Rechtsprechung
   BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1961,22
BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60 (https://dejure.org/1961,22)
BGH, Entscheidung vom 28.04.1961 - V ZB 17/60 (https://dejure.org/1961,22)
BGH, Entscheidung vom 28. April 1961 - V ZB 17/60 (https://dejure.org/1961,22)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1961,22) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1365
    Begriff des Gesamtvermögensgeschäfts

Papierfundstellen

  • BGHZ 35, 135
  • NJW 1961, 1301
  • MDR 1961, 673
  • DB 1961, 1322
  • JR 1961, 339
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (185)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 13.07.1960 - V ZR 19/59

    Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Bei der Auslegung des Begriffs "Vermögen im ganzen" kann unbedenklich von den Grundsätzen ausgegangen werden, die in der Rechtsprechung zum Begriff der Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB entwickelt worden sind (vgl. RGZ 134, 121, 125; 139, 199, 203, 204; 160, 7, 14; BGHZ 27, 257, 260 [BGH 10.04.1958 - VII ZR 94/57] ; 33, 123 [BGH 12.06.1960 - III ZR 168/58] ; vgl. auch zu § 1444 BGB a.F.: RGZ 94, 314).

    Vielmehr findet § 1365 Abs. 1 BGB auch dann Anwendung, wenn der verfügende Ehegatte eine wirtschaftlich gleichwertige Gegenleistung erhält (vgl. OLG Hamm a.a.O.; Fischer, NJW 1960, 939; Haegele a.a.O. S. 4, 6 unter III 1; Palandt a.a.O. § 1365 Anm. 2; vgl. auch BGHZ 33, 123).

  • OLG Hamm, 21.03.1960 - 15 W 144/59

    Verkauf gleichwertiger Grundstücke; Auflassung; Verfügung im ganzen;

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Auch das Oberlandesgericht Frankfurt (NJW 1960, 2002, 2003) [OLG Frankfurt am Main 25.08.1960 - 6 W 529/59] wendet sich gegen die in der Grundbuchpraxis zu beobachtende Neigung, bei Veräußerung auch einzelner Grundstücke regelmäßig den Nachweis zu fordem, daß die Voraussetzungen des § 1365 Abs. 1 BGB nicht gegeben seien.

    Das Vermögen eines Ehegatten im ganzen im Sinne des § 1365 Abs. 1 BGB kann jedenfalls auch ein einzelnes Grundstück oder ein Recht sein, wenn es tatsächlich das ganze Vermögen ausmacht oder der Wert der sonst noch vorhandenen Vermögensstücke im Verhältnis zum ganzen Vermögen wirtschaftlich ohne Bedeutung ist (vgl. OLG Celle und Frankfurt a.a.O.; OLG Hamm NJW 1960, 1466 [OLG Hamm 21.03.1960 - 15 W 144/59] ; Bosch, FamRZ 1958, 289, 294; Erman/Finke, Gleichberechtigungsgesetz BGB § 1365 Anm, 3; Fischer, NJW 1960, 937, 938; Haegele, RPfleger 1959, 4, 5, 242, 243; Palendt a.a.O. § 1365 Anm. 2; BGB RGRK a.a.O. § 1365 Anm. 6; Reinicke, BB 1960, 1002; Reithmann DNotZ 1961, 3, 4).

  • OLG München, 08.09.1958 - 11 W 922/58
    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Dies ist auch die überwiegend im Schrifttum vertretene Auffassung (vgl. Achilles/Greiff, BGB 20 Aufl. § 1365 Anm. 5; Finke, MDR 1957, 514, 515 [OLG Frankfurt am Main 10.01.1957 - 6 Wb 46/56] ; Göppinger, FamRZ 1960, 344, 345; Hoche, NJW 1958, 2069; Koeniger, DRiZ 1959, 372, 373; Massfeller/Reinicke, Gleichberechtigungsgesetz BGB § 1365 Anm. 4; Meyer-Stolte.
  • BGH, 28.01.1957 - III ZR 155/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Dieser Auffassung steht das Urteil des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 28. Januar 1957 (III. ZR 155/55, DNotZ 1957, 503, 504), das die Vorschrift des § 1822 Nr. 1 BGB nur auf solche Fälle anwenden will, bei denen der Wille beider Vertragsteile auf eine Verpflichtung zur Übertragung des gesamten gegenwärtigen Vermögens des Mündels gerichtet ist, nicht entgegen, da die Entscheidung, die einen Schadensersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt betrifft, unabhängig von der Auslegung des Begriffs "Vermögen im ganzen" eine Schadensersatzpflicht des Beklagten mangels eines Verschuldens verneint hat und deshalb nicht auf dieser Auslegung beruht.
  • RG, 03.02.1919 - IV 323/18

    Voraussetzungen für eine Bindung an die Form bei Übertragung des gesamten

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Bei der Auslegung des Begriffs "Vermögen im ganzen" kann unbedenklich von den Grundsätzen ausgegangen werden, die in der Rechtsprechung zum Begriff der Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB entwickelt worden sind (vgl. RGZ 134, 121, 125; 139, 199, 203, 204; 160, 7, 14; BGHZ 27, 257, 260 [BGH 10.04.1958 - VII ZR 94/57] ; 33, 123 [BGH 12.06.1960 - III ZR 168/58] ; vgl. auch zu § 1444 BGB a.F.: RGZ 94, 314).
  • BGH, 12.07.1960 - III ZR 168/58

    Allgemeines Kriegsfolgengesetz

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Bei der Auslegung des Begriffs "Vermögen im ganzen" kann unbedenklich von den Grundsätzen ausgegangen werden, die in der Rechtsprechung zum Begriff der Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB entwickelt worden sind (vgl. RGZ 134, 121, 125; 139, 199, 203, 204; 160, 7, 14; BGHZ 27, 257, 260 [BGH 10.04.1958 - VII ZR 94/57] ; 33, 123 [BGH 12.06.1960 - III ZR 168/58] ; vgl. auch zu § 1444 BGB a.F.: RGZ 94, 314).
  • BGH, 27.04.1955 - IV ZB 33/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    In der Rechtsprechung und im Schrifttum ist jedoch anerkannt, daß, wenn eine Rechtsverletzung vorliegt, die an sich zur Aufhebung der angefochtenen Entscheidung führen müßte, das Gericht der weiteren Beschwerde an die Stelle des Beschwerdegerichts tritt und deshalb unter Berücksichtigung der neuen Tatsache in der Sache selbst entscheiden kann (vgl. Güthe/Triebel, GBO 5. Aufl. § 78 Anm. 8; Henke/Mönch/Horber, GBO 6. Aufl. § 78 Anm. 3 Ac; Hesse/Saage/Fischer, GBO 4. Aufl. § 78 Bem. II; Thieme, GBO 4. Aufl. § 78 Anm. 3; vgl. auch zu der dem § 78 GBO entsprechenden Vorschrift des § 27 FGG: Keidel, FGG 7. Aufl., § 27 Bem. 5 g; Schlegelberger, FGG 60 Aufl, § 27 Anm, 19; BGH Beschl. v. 27. April 1955, IV ZB 33/55, NJW 1955, 1070).
  • BGH, 10.04.1958 - VII ZR 94/57

    Treugutrückübertragung. Haftung nach § 419 BGB

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Bei der Auslegung des Begriffs "Vermögen im ganzen" kann unbedenklich von den Grundsätzen ausgegangen werden, die in der Rechtsprechung zum Begriff der Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB entwickelt worden sind (vgl. RGZ 134, 121, 125; 139, 199, 203, 204; 160, 7, 14; BGHZ 27, 257, 260 [BGH 10.04.1958 - VII ZR 94/57] ; 33, 123 [BGH 12.06.1960 - III ZR 168/58] ; vgl. auch zu § 1444 BGB a.F.: RGZ 94, 314).
  • RG, 12.01.1933 - IV 353/32

    1. Findet § 419 BGB. auch auf eine zu Sicherungszwecken vorgenommene

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Bei der Auslegung des Begriffs "Vermögen im ganzen" kann unbedenklich von den Grundsätzen ausgegangen werden, die in der Rechtsprechung zum Begriff der Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB entwickelt worden sind (vgl. RGZ 134, 121, 125; 139, 199, 203, 204; 160, 7, 14; BGHZ 27, 257, 260 [BGH 10.04.1958 - VII ZR 94/57] ; 33, 123 [BGH 12.06.1960 - III ZR 168/58] ; vgl. auch zu § 1444 BGB a.F.: RGZ 94, 314).
  • RG, 04.11.1931 - V 62/31

    1. Gilt die Einschränkung, welche die Rückwirkung der Genehmigung nach § 184 Abs.

    Auszug aus BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
    Bei der Auslegung des Begriffs "Vermögen im ganzen" kann unbedenklich von den Grundsätzen ausgegangen werden, die in der Rechtsprechung zum Begriff der Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB entwickelt worden sind (vgl. RGZ 134, 121, 125; 139, 199, 203, 204; 160, 7, 14; BGHZ 27, 257, 260 [BGH 10.04.1958 - VII ZR 94/57] ; 33, 123 [BGH 12.06.1960 - III ZR 168/58] ; vgl. auch zu § 1444 BGB a.F.: RGZ 94, 314).
  • OLG Köln, 01.07.1959 - 6 U 43/59
  • RG, 03.03.1939 - VII 132/38

    1. In welchem Umfange hat im Rahmen des in § 330 Abs. 2 RAbgO. geordneten

  • BGH, 21.12.2000 - V ZB 45/00

    Eintritt eines nicht hinnehmbaren Nachteils durch Durchbruch einer tragenden Wand

    Da weitere Ermittlungen nicht erforderlich sind, kann die Würdigung der Tatsachen durch den Senat selbst erfolgen (vgl. Senat, BGHZ 35, 135, 142 f).
  • BGH, 14.06.2007 - V ZB 102/06

    Verfügung eines Ehegatten über einen Miteigentumsanteil an einem Grundstück;

    (1) § 1365 Abs. 1 BGB soll die wirtschaftliche Grundlage der Familie vor einseitigen Maßnahmen eines Ehegatten schützen und zugleich den Zugewinnausgleichsanspruch des Ehegatten sichern (Senat, BGHZ 35, 135, 136 f.; 40, 218, 219; 43, 174; BGH, Urt. v. 23. Juni 1983, IX ZR 47/82, NJW 1984, 609, 610).
  • BGH, 16.01.2013 - XII ZR 141/10

    Verfügung eines Ehegatten über sein Vermögen im Ganzen: Beurteilung bei einer

    Die Vorschrift des § 1365 BGB greift nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs allerdings nicht nur dann ein, wenn das Geschäft auf die Übertragung des gesamten Vermögens als solches gerichtet ist, sondern auch, wenn ein einzelner Vermögensgegenstand veräußert wird, der im Wesentlichen das ganze Vermögen des Veräußerers darstellt, und wenn der Vertragspartner dies weiß oder zumindest die Verhältnisse kennt, aus denen sich dies ergibt (Senatsurteil BGHZ 77, 293, 295 = FamRZ 1980, 765; BGHZ 35, 135, 143 = FamRZ 1961, 302 und BGHZ 43, 174, 177 = FamRZ 1965, 258).

    Das Wohnungsrecht stellt (entgegen MünchKommBGB/Koch 5. Aufl. § 1365 Rn. 16) - ungeachtet seiner Bezeichnung im Vertrag - jedenfalls wirtschaftlich betrachtet keine Gegenleistung für die Eigentumsübertragung dar, die bei der Anwendung von § 1365 BGB unberücksichtigt bliebe (vgl. BGHZ 35, 135 = FamRZ 1961, 302, 305).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht