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   VGH Baden-Württemberg, 05.10.1989 - 2 S 1429/87   

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VGH Baden-Württemberg, 05.10.1989 - 2 S 1429/87 (https://dejure.org/1989,5519)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05.10.1989 - 2 S 1429/87 (https://dejure.org/1989,5519)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 (https://dejure.org/1989,5519)
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Wird zitiert von ... (10)

  • VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02

    Hausgrundstück; Grundsteuer; Hebesatzfestsetzung auf 400 vH

    Eine Rechtsnorm kann jedoch nur dann als willkürlich verworfen werden, wenn ihre Unsachlichkeit evident ist (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Beschluss vom 30.07.1965 - I 404/64-, ESVGH 15, 193, 194; Bayer.VGH, Beschl. vom 11.02.1976, KStZ 1976, 150ff; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 25.05.1982, KStZ 1983, 144 ff; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 05.10.1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35 ff; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.10.1990, KStZ 1991, 115 f).

    Die Vorschrift des § 77 Abs. 2 GemO begründet jedoch grundsätzlich keine subjektiv-öffentlichen Rechte, d.h. die Kläger bzw. die Bürger einer Gemeinde können Verstöße der Gemeinde gegen die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit vor Gericht nicht mit Erfolg rügen (so bereits VG Karlsruhe, Urteil vom 15.10.1997 - 7 K 2026/96 -, Gerichtsbescheid v.22.04.1987 -6 K 250/86-; offengelassen: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 05.10.1989 -2 S 1429/87- ; ebenso: Gern, a.a.O., Rdnr.356 m.w.N. zur Rechtsprechung).

    Da es bei den allgemein zur Erzielung von Einnahmen erhobenen Steuern - im Unterschied etwa zur Gebührenerhebung - bereits an einer im Abgabentatbestand vorgegebenen Verknüpfung zwischen den Steuersätzen und den Ausgabeansätzen des Haushaltsplans fehlt, erscheint es der Kammer in diesem Rechtsstreit bereits deshalb nicht geboten, die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die im Haushaltsplan festgelegten Ausgaben zu prüfen (VGH Bad.-Württ., Urt.v.05.10.1989 a.a.O.).

    Dies ergibt sich schon daraus, dass nach dem Grundsatz des Haushaltsausgleichs (§ 80 Abs. 2 Satz 2 GemO) der Finanzbedarf sogar bei unwirtschaftlicher Ausgabenpolitik - soweit die Ausgaben auf verbindlichen Verpflichtungen beruhen - mit entsprechenden Einnahmen abgedeckt werden muss (VGH Bad.-Württ., Urt.v.05.10.1989 a.a.O.; Bayr.VGH, Beschl.v.11.02.1976 a.a.O.).

    Dies ergibt sich zum einen aus dem den Gemeinden auch hierbei eingeräumten weiten Beurteilungsspielraum, der nur einer beschränkten gerichtlichen Überprüfung zugänglich ist (VGH Bad.-Württ., Urt.v.31.08.1989 a.a.O. und Urt.v.05.10.1989 a.a.O.).

    Dass die Beklagte ihre diesbezügliche Entscheidungsbefugnis in rechtlich nicht mehr vertretbarer Weise ausgeübt hätte, indem sie sich im Zeitpunkt der Beschlussfassung am 26.06.2002 erkennbar von tatsächlich oder rechtlich unhaltbaren Annahmen hätte leiten lassen oder sachfremde Überlegungen zugrundegelegt hätte (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt.v.05.10.1989 a.a.O.), haben die Kläger weder substantiiert vorgetragen noch ist dies sonst ersichtlich.

    Sie wird vom Gesetz (§ 25 Abs. 4 GrStG) ausdrücklich zugelassen und rechtfertigt sich aus der Erwägung, dass die Grundsteuer A in erster Linie die Produktionsmittel der Land- und Forstwirtschaft belastet und damit einen wesentlich anderen Charakter als die Grundsteuer B hat (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil v. 05.10.1989 a.a.O.).

  • VG Arnsberg, 25.04.2003 - 3 K 2121/02

    Wirksamkeitsvoraussetzungen der kommunalen Satzung der Stadt Werdohl über die

    Bei der Festsetzung der Hebesätze hat die Gemeinde einen weiten Ermessensspielraum, vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, Kommunale Steuer-Zeitschrift (KStZ) 1990, 35 (35); Verwaltungsgericht (VG) Düsseldorf, Urteil vom 17. November 1988 - 11 K 5427/87 -, Zeitschrift für Kommunalfinanzen (ZKF) 1989, 156 (157); Finanzgericht (FG) Bremen, Urteil vom 8. Mai 1995 - 2 94 205 K 5 -, ZKF 1996, 36 (36); vgl. ferner BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1993 - 8 C 32/90 -, NVwZ 1994, 176 (177 a. E.); VGH BW, Beschluss vom 12. Februar 1998 - 2 S 1648/97 -, NVwZ 1998, 1325 (1325), der sich aus der ihr verfassungsrechtlich garantierten Steuerhoheit ergibt.

    vgl. VGH BW, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35 (35); VG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 1988 - 11 K 5427/87 -, ZKF 1989, 156 (157).

    vgl. VGH BW, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35 (35 f.); VG Aachen, Urteil vom 24. März 1997 - 6 K 3497/96 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - Rechtsprechungs-Report (NVwZ-RR) 1998, 200 (201).

  • VG Münster, 01.12.2010 - 9 K 1493/10

    Gerichtliche Überprüfung der Festsetzung von Hebesätzen

    vgl. statt vieler: BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1993 - 8 C 32.90 -, NVwZ 1994, 176;; OVG NRW, Beschlüsse vom 18. Oktober 2006 - 14 E 1373/05 - und vom 22. Juli 2009 - 15 A 2324/07 - BayVGH, Beschluss vom 29. Januar 2010 - 4 ZB 09.3189 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -.

    KStZ 1990, 35, und Beschluss vom 12. Februar 1998 - 2 S 1648/97 -, NVwZ 1998, 1325; VG Ansbach, Urteil vom 16. März 2005 - AN 11 K 04.03713 - VG Halle, Urteil vom 1. Februar 2010 - 4 A 304/09 - VG Aachen, Urteil vom 24. März 1997 - 6 K 3497/96 -, NVwZ-RR 1998, 200; Urteile des Gerichts vom 9. August 2004 - 9 K 296/04 - und vom 28. August 2007 - 9 K 1205/06 -, jeweils juris; Troll/Eisele, Grundsteuergesetz, 9. Aufl. 2006, § 25 Rdn. 4.

  • VG Düsseldorf, 09.05.2016 - 5 K 630/15

    Grundsteuerhebesätze in Duisburg rechtmäßig

    Insbesondere ist ein Verstoß gegen das Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, welcher mitunter auch für das betreffende Haushaltsjahr auch zur Rechtswidrigkeit der Festsetzung des Grundsteuerhebesatzes führen kann, vgl. zu dieser nicht unumstrittenen Frage BayVGH, Beschluss vom 11. Februar 1976 - Nr. 243 IV 74 -, KStZ 1976, 150, 153 f.; VG Würzburg, Urteil vom 12. Juli 2006 - W 2 K 06.55 - FG Berlin, Urteil vom 16. Oktober 2004 - 2 K 2386/02 - zweifelnd hingegen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35; VG Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -.
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1998 - 2 S 3110/97

    Verfahrensfehler im Vorfeld eines Gemeinderatsbeschlusses - Auswirkung auf den

    Das Verwaltungsgericht hat - in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. insbesondere das Urteil vom 5.10.1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35, sowie Buhl, BWGZ 1990, 285f.) - ausgeführt, daß es im pflichtgemäßen, grundsätzlich weit gespannten und gerichtlich nur beschränkt überprüfbaren Ermessen der Gemeinde als Normgeber liege, die Höhe der Grundsteuer und damit den Grundsteuerhebesatz zu bestimmen.
  • VG Ansbach, 16.03.2005 - AN 11 K 04.03698

    Zulässigkeit einer Grundsteuererhöhung; Heilung von vor Inkrafttreten der

    Dies wäre nur dann zu bejahen, wenn ein wirtschaftlich in keinem Fall mehr vertretbarer und deshalb nicht im Rahmen einer ordnungsgemäßen Verwaltung liegender Verbrauch öffentlicher Mittel festzustellen wäre (BayVGH KStZ 1976, 150; VGH BW KStZ 1990, 35; FG Bremen ZKF 1996, 36 für einen Hebesatz von 500 %; VG Aachen NVwZ-RR 1998, 200 für einen Hebesatz von 440 %; Troll/Eisele § 25 GrStG RdNrn. 4 und 5; Glier § 25 GrStG Anm. 3a).
  • VG Gelsenkirchen, 12.09.2013 - 5 K 839/13

    Fehlende Angabe des Ausfertigungsdatums bei Bekanntmachung einer Satzung

    vgl. zu dieser nicht unumstrittenen Frage BayVGH, Beschluss vom 11. Februar 1976 - Nr. 243 IV 74 -, KStZ 1976, 150, 153 f.; VG Würzburg, Urteil vom 12. Juli 2006 - W 2 K 06.55 - FG Berlin, Urteil vom 16. Oktober 2004 - 2 K 2386/02 - zweifelnd hingegen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35; VG Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -.
  • VG Düsseldorf, 09.05.2016 - 5 K 802/15

    Grundsteuerhebesätze in Duisburg rechtmäßig

    Insbesondere ist ein Verstoß gegen das Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, welcher mitunter auch für das betreffende Haushaltsjahr auch zur Rechtswidrigkeit der Festsetzung des Grundsteuerhebesatzes führen kann, vgl. zu dieser nicht unumstrittenen Frage BayVGH, Beschluss vom 11. Februar 1976 - Nr. 243 IV 74 -, KStZ 1976, 150, 153 f.; VG Würzburg, Urteil vom 12. Juli 2006 - W 2 K 06.55 - FG Berlin, Urteil vom 16. Oktober 2004 - 2 K 2386/02 - zweifelnd hingegen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35; VG Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -.
  • VG Düsseldorf, 09.05.2016 - 5 K 804/15

    Grundsteuerhebesätze in Duisburg rechtmäßig

    Insbesondere ist ein Verstoß gegen das Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, welcher mitunter auch für das betreffende Haushaltsjahr auch zur Rechtswidrigkeit der Festsetzung des Grundsteuerhebesatzes führen kann, vgl. zu dieser nicht unumstrittenen Frage BayVGH, Beschluss vom 11. Februar 1976 - Nr. 243 IV 74 -, KStZ 1976, 150, 153 f.; VG Würzburg, Urteil vom 12. Juli 2006 - W 2 K 06.55 - FG Berlin, Urteil vom 16. Oktober 2004 - 2 K 2386/02 - zweifelnd hingegen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35; VG Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -.
  • VG Gelsenkirchen, 05.09.2013 - 5 K 930/13

    Grundsteuer; Grundsteuerhebesatz; Grundsteuererhöhung; Entschließungsspielraum;

    vgl. zu dieser nicht unumstrittenen Frage BayVGH, Beschluss vom 11. Februar 1976 - Nr. 243 IV 74 -, KStZ 1976, 150, 153 f.; VG Würzburg, Urteil vom 12. Juli 2006 - W 2 K 06.55 - FG Berlin, Urteil vom 16. Oktober 2004 - 2 K 2386/02 - zweifelnd hingegen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5. Oktober 1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35; VG Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -.
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