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   BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89   

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BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89 (https://dejure.org/1990,1675)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1990 - XII ZR 37/89 (https://dejure.org/1990,1675)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1990 - XII ZR 37/89 (https://dejure.org/1990,1675)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1365
    Zeitpunkt der Kenntnis der in § 1365 Abs. 1 BGB beschriebenen Umstände

  • Wolters Kluwer

    Ehegatten - Unwirksamkeit eines Rechtsgeschäfts - Erforderliche Zustimmung - Verpflichtungsgeschäft - Veräußerung eines Vermögensgegenstandes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1365 Abs. 1, § 1368
    Feststellungsinteresse für die Feststellung der Unwirksamkeit eines Verpflichtungsgeschäfts eines Ehegatten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1154
  • MDR 1990, 1004
  • FamRZ 1990, 970
  • WM 1990, 1471
  • BB 1990, 1447
  • DB 1990, 2114
  • JR 1991, 239
  • JR 1991, 241
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.01.1989 - V ZB 1/88

    Zustimmungsbedürftigkeit der Übertragung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Veräußert ein Ehegatte einen Vermögensgegenstand, der (nahezu) sein ganzes Vermögen ausmacht, so kommt es für die Frage, ob der Vertragspartner dies weiß, auf den Zeitpunkt des Verpflichtungsgeschäfts an (im Anschluß an BGHZ 106, 253 = NJW 1989, 1609 = LM § 1365 BGB Nr. 12).

    Sie steht in Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der in dem nach Erlaß des Berufungsurteils veröffentlichten Beschluß vom 12. Januar 1989 (BGHZ 106, 253) die Streitfrage um den für die Kenntnis des Vertragspartners maßgebenden Zeitpunkt anders entschieden hat.

  • BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87

    Anspruch auf Auszahlung eines Sparguthabens - Rechtmäßigkeit der Annahme einer

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Dieser Beweisantrag wirft rechtliche Bedenken auf, weil zweifelhaft ist, ob Grundlage der Behauptung nicht lediglich eine willkürliche, "ins Blaue hinein" geäußerte Vermutung ist (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87 - NJW 1988, 2100, 2101; 19. September 1985 - IX ZR 138/84 - NJW 1986, 246, 247 und vom 13. Februar 1985 - IVa ZR 119/83 - VersR 1985, 543, 545), zumal der Kläger in einem weiteren Schriftsatz auf das nachdrückliche Vorbringen der Beklagten, weder Pfleger noch Notar hätten aufgrund der ihnen bekannten Umstände den Vertrag für zustimmungsbedürftig gehalten, erwidert hat, es komme nicht darauf an, "ob und inwieweit der Notar die Dinge erörtert hat" (Schriftsatz vom 24. März 1988).
  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZR 516/80

    Voraussetzungen eines Gesamtvermögensgeschäfts

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Hierbei ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, daß die in § 1365 Abs. 1 BGB vorgesehene Einschränkung der Verfügungsmacht nicht nur bei solchen Geschäften eingreift, die auf die Übertragung des Vermögens im ganzen gerichtet sind, sondern auch die Veräußerung einzelner Vermögensgegenstände umfaßt, sofern diese, wie hier der von Frau B. verkaufte Grundbesitz, (nahezu) das ganze Vermögen des Veräußerers darstellen und der Vertragspartner dies weiß oder zumindest die Verhältnisse positiv kennt, aus denen es sich ergibt (Senatsurteil BGHZ 77, 293, 295 m.w.N.).
  • BGH, 13.05.1987 - I ZR 75/85

    "Videorechte"; Anforderungen an das Feststellungsinteresse einer negativen

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Vielmehr genügt auch die Klärung eines Rechtsverhältnisses zwischen der - beklagten Partei und einem Dritten, wenn die Klagepartei aus besonderen Gründen ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung gerade gegenüber der beklagten Partei hat (vgl. BGH, Urteile vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1, negative Feststellung 1; 2. März 1960 - V ZR 131/58 - LM § 256 ZPO Nr. 59; 17. Oktober 1968 - III ZR 155/66 - NJW 1969, 136; 14. März 1956 - V ZR 169/54 - LM § 256 ZPO Nr. 34).
  • BGH, 17.10.1968 - III ZR 155/66

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Vielmehr genügt auch die Klärung eines Rechtsverhältnisses zwischen der - beklagten Partei und einem Dritten, wenn die Klagepartei aus besonderen Gründen ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung gerade gegenüber der beklagten Partei hat (vgl. BGH, Urteile vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1, negative Feststellung 1; 2. März 1960 - V ZR 131/58 - LM § 256 ZPO Nr. 59; 17. Oktober 1968 - III ZR 155/66 - NJW 1969, 136; 14. März 1956 - V ZR 169/54 - LM § 256 ZPO Nr. 34).
  • BGH, 19.09.1985 - IX ZR 138/84

    Vereinbarung einer Kaufoption über ein Grundstück; Umfang der

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Dieser Beweisantrag wirft rechtliche Bedenken auf, weil zweifelhaft ist, ob Grundlage der Behauptung nicht lediglich eine willkürliche, "ins Blaue hinein" geäußerte Vermutung ist (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87 - NJW 1988, 2100, 2101; 19. September 1985 - IX ZR 138/84 - NJW 1986, 246, 247 und vom 13. Februar 1985 - IVa ZR 119/83 - VersR 1985, 543, 545), zumal der Kläger in einem weiteren Schriftsatz auf das nachdrückliche Vorbringen der Beklagten, weder Pfleger noch Notar hätten aufgrund der ihnen bekannten Umstände den Vertrag für zustimmungsbedürftig gehalten, erwidert hat, es komme nicht darauf an, "ob und inwieweit der Notar die Dinge erörtert hat" (Schriftsatz vom 24. März 1988).
  • BGH, 26.02.1965 - V ZR 227/62

    Kenntnis von Gesamtvermögensübertragung

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Zwar ist der Revision darin zuzustimmen, daß es sich bei dem Erfordernis der Kenntnis um ein ungeschriebenes subjektives Tatbestandsmerkmal des § 1365 Abs. 1 BGB handelt (BGHZ 43, 174, 177 f. [BGH 26.02.1965 - V ZR 227/62] sowie zuletzt 106 aaO. S. 257) und die Darlegungs- und Beweislast daher den Ehegatten trifft, der die Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts geltend macht (BGHZ 43 aaO. sowie Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht Band 2 § 1365 Rdn. 4 m.w.N., auch zur a.A.), hier also den Kläger.
  • BGH, 14.03.1956 - V ZR 169/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Vielmehr genügt auch die Klärung eines Rechtsverhältnisses zwischen der - beklagten Partei und einem Dritten, wenn die Klagepartei aus besonderen Gründen ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung gerade gegenüber der beklagten Partei hat (vgl. BGH, Urteile vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1, negative Feststellung 1; 2. März 1960 - V ZR 131/58 - LM § 256 ZPO Nr. 59; 17. Oktober 1968 - III ZR 155/66 - NJW 1969, 136; 14. März 1956 - V ZR 169/54 - LM § 256 ZPO Nr. 34).
  • BGH, 13.02.1985 - IVa ZR 119/83

    Schadensersatz wegen Verletzung eines Treuhandauftrages - Wertdifferenz zwischen

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Dieser Beweisantrag wirft rechtliche Bedenken auf, weil zweifelhaft ist, ob Grundlage der Behauptung nicht lediglich eine willkürliche, "ins Blaue hinein" geäußerte Vermutung ist (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87 - NJW 1988, 2100, 2101; 19. September 1985 - IX ZR 138/84 - NJW 1986, 246, 247 und vom 13. Februar 1985 - IVa ZR 119/83 - VersR 1985, 543, 545), zumal der Kläger in einem weiteren Schriftsatz auf das nachdrückliche Vorbringen der Beklagten, weder Pfleger noch Notar hätten aufgrund der ihnen bekannten Umstände den Vertrag für zustimmungsbedürftig gehalten, erwidert hat, es komme nicht darauf an, "ob und inwieweit der Notar die Dinge erörtert hat" (Schriftsatz vom 24. März 1988).
  • BGH, 02.03.1960 - V ZR 131/58
    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89
    Vielmehr genügt auch die Klärung eines Rechtsverhältnisses zwischen der - beklagten Partei und einem Dritten, wenn die Klagepartei aus besonderen Gründen ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung gerade gegenüber der beklagten Partei hat (vgl. BGH, Urteile vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1, negative Feststellung 1; 2. März 1960 - V ZR 131/58 - LM § 256 ZPO Nr. 59; 17. Oktober 1968 - III ZR 155/66 - NJW 1969, 136; 14. März 1956 - V ZR 169/54 - LM § 256 ZPO Nr. 34).
  • BGH, 22.10.2014 - XII ZR 194/13

    Zugewinnausgleichsanspruch: Maßgebliches Vermögen des Ausgleichspflichtigen in

    Die Darlegungs- und Beweislast trägt derjenige, der sich auf die Unwirksamkeit beruft (Senatsurteil vom 16. Mai 1990 - XII ZR 37/89 - FamRZ 1990, 970, 971 f.).
  • OLG Frankfurt, 27.02.2017 - 20 W 320/16

    Grundbuch: freie Verfügungsbefugnis des Ehegatten nach § 1364 BGB

    Maßgeblich kommt es hierbei auf den Zeitpunkt des Verpflichtungsgeschäftes - hier den 16.06.2016 - an (BGHZ 106, 253; NJW-RR 1990, 1154; Thüringer Oberlandesgericht FamRZ 2010, 1733); auf spätere Zeitpunkte kann es also nicht ankommen (vgl. die Nachweise bei Siede, a.a.O., § 1365 Rz. 18).
  • OLG Saarbrücken, 14.03.2019 - 6 UF 130/18

    Familiensache: Anerkennung einer sog. relativen Geschäftsunfähigkeit;

    Wird ein einzelner Vermögensgegenstand veräußert, der im Wesentlichen das ganze Vermögen des Veräußerers darstellt, muss außerdem der Vertragspartner dies wissen oder zumindest die Verhältnisse kennen, aus denen sich dies ergibt, damit § 1365 BGB eingreift (grundlegend BGHZ 43, 174; ebenso BGH FamRZ 2015, 121; 2013, 607 und 948; 1993, 1302; 1990, 970; 1983, 1101; WM 1965, 341).

    In diesem Fall bedarf (auch) das Erfüllungsgeschäft keiner Zustimmung des anderen Ehegatten; eine inzwischen erlangte Kenntnis schadet nicht (BGH FamRZ 1990, 970; 1989, 475).

    Die Darlegungs- und Beweislast für die Voraussetzungen des § 1365 BGB trägt derjenige, der sich auf die Unwirksamkeit beruft (BGH FamRZ 1990, 970).

  • OLG Düsseldorf, 11.11.2014 - 24 U 90/14

    Wirksamkeit der Übertragung einer nahezu das gesamte Vermögen eines Ehegatten

    Die Kenntnis hat derjenige zu beweisen, der sich auf die Zustimmungsbedürftigkeit nach § 1365 BGB beruft, wobei es auf den Zeitpunkt der Vornahme des Verpflichtungsgeschäfts ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 16. Mai 1990 - XII ZR 37/89 -, juris).
  • OLG Karlsruhe, 15.05.2023 - 5 UF 31/22

    Internationale Zuständigkeit nach Lugano-Übereinkommen; Anspruch auf

    Hinzu kommt, dass der BGH diese Entscheidung in dem Urteil vom 16.05.1990 (XII ZR 37/89; FamRZ 1990, 1471) insoweit relativiert hat, als er die Anwendung des § 1368 BGB auf das schuldrechtliche Verpflichtungsgeschäft einer behaupteten Verfügung über das Vermögen im Ganzen in dieser Entscheidung abgelehnt und die Anwendung von § 1368 BGB auf das dingliche Verpflichtungsgeschäft begrenzt hat (BGH vom 16.05.1990 - XII ZR 37/89, juris Rn. 5).

    Ein Feststellungsantrag setzt ein besonderes Feststellungsinteresse gemäß §§ 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG, 256 ZPO voraus (vgl. BGH vom 16.05.1990 - XII ZR 37/89, juris Rn. 5).

  • OLG Frankfurt, 03.01.2012 - 20 W 297/11

    Grundbuch: Nachweise im Hinblick auf § 1365 I BGB

    Der dafür maßgebliche Zeitpunkt war entgegen der Meinung des Antragstellers der Vertragsabschluss am ...2010 (BGHZ 106, 253 = Rechtspfleger 1989, 189; FamRZ 90, 970; Palandt/Brudermüller: BGB, 70. Aufl., § 1365, Rdnr. 10) und nicht die Protokollierung der Urkunde vom ...2006.
  • OLG Frankfurt, 01.06.2011 - 20 W 208/11

    Entbehrlichkeit Ehegatten-Zustimmung bei Bewilligung der Auflassungsvormerkung

    Da maßgebender Zeitpunkt der Vertragsabschluss am ....2011 war (BGH NJW 89, 1609; FamRZ 90, 970; Palandt/Brudermüller: BGB, 70. Aufl., § 1365, Rdnr. 10), kann auf das Schreiben des Rechtsanwalts des Ehemannes vom 11.03.2011 an die Antragstellerin zu 2) nicht abgestellt werden, falls dieses mit dem Hinweis auf die Aktenlage gemeint sein soll, mit der in der Nichtabhilfebegründung die Kenntnis der Antragstellerin zu 2) begründet wird.
  • OLG Koblenz, 23.08.2007 - 5 U 284/07

    Begriff der Verfügung über das Vermögen im Ganzen

    Dabei handelt es sich um ein ungeschriebenes subjektives Tatbestandsmerkmal des § 1365 Abs. 1 BGB , das der Ehegatte darlegen und beweisen muss, der die Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts geltend macht (BGHZ 43, 174, 177; BGHZ 77, 293, 295; BGH NJW 1984, 609, 610; BGH NJW-RR 1990, 1154, 1155; BGH NJW 1993, 2441 ; Laumen in Baumgärtel, Handbuch der Beweislast, 2. Aufl., § 1365 Rdnr. 4; Thiele, aaO., § 1365 Rdnr, 25).
  • OLG Brandenburg, 22.01.1996 - 10 W 77/95

    Belastung eines Ehegattengrundstücks

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  • LG Lüneburg, 09.02.1990 - 4 T 197/89

    Eigentümer als Mitberechtigter eines an seinem Grundstück bestellten

    7. Familienrecht - Zeitpunkt der Kenntnis der in § 1365 Abs. 1 BGB beschriebenen Umstände (BGH; Urteil vom 16.5.1990 - XII ZR 37/89) BGB § 1365 Abs. 1 Veräußert ein Ehegatte einen Vermögensgegenstand, der (nahezu) sein ganzes Vermögen ausmacht, so kommt es für die Frage, ob der Vertragspartner dies weiß, auf den Zeitpunkt des Verpflichtungsgeschäftes an (im Anschluß an BGHZ 106, 253 = MittRhNotK 1989, 135).
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