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   VGH Baden-Württemberg, 18.11.1991 - 1 S 1088/90   

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VGH Baden-Württemberg, 18.11.1991 - 1 S 1088/90 (https://dejure.org/1991,3774)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.11.1991 - 1 S 1088/90 (https://dejure.org/1991,3774)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. November 1991 - 1 S 1088/90 (https://dejure.org/1991,3774)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zum Anspruch auf Widerruf der Behauptung eines Bürgermeisters innerhalb einer nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderates

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1993, 285
  • VBlBW 1992, 305
  • DVBl 1992, 458
  • DÖV 1992, 1022
  • afp 1993, 605
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.1989 - 1 S 5/88

    Widerruf von Äußerungen im Gemeinderat/Abgrenzung Tatsachenbehauptung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.11.1991 - 1 S 1088/90
    Der öffentlich-rechtliche Widerrufsanspruch wird in der Rechtsprechung aus einer entsprechenden Anwendung von § 1004 BGB (Urteil des Senats vom 9.10.1989 -- 1 S 5/88 --, NJW 1990, 1808; OVG Münster, Urteil vom 8.12.1982, NJW 1983, 2402), unmittelbar aus den Grundrechten oder aus dem Folgenbeseitigungsanspruch (BVerwG, Urteil vom 17.1.1980, BVerwGE 59, 319, 325) hergeleitet.

    Der Senat geht zugunsten des Klägers davon aus, daß es sich bei der beanstandeten Äußerung um eine Tatsachenbehauptung handelt, die einem Wahrheitsbeweis unterzogen werden und deren Widerruf grundsätzlich verlangt werden kann (vgl. zur Abgrenzung zwischen Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerungen, Urt. d. Senats v. 9.10.1989 aaO.).

  • BVerwG, 17.01.1980 - 7 C 42.78

    Beseitigung der Verschuldensfeststellung - Seeamts-Spruch - Bundesoberseeamt -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.11.1991 - 1 S 1088/90
    Der öffentlich-rechtliche Widerrufsanspruch wird in der Rechtsprechung aus einer entsprechenden Anwendung von § 1004 BGB (Urteil des Senats vom 9.10.1989 -- 1 S 5/88 --, NJW 1990, 1808; OVG Münster, Urteil vom 8.12.1982, NJW 1983, 2402), unmittelbar aus den Grundrechten oder aus dem Folgenbeseitigungsanspruch (BVerwG, Urteil vom 17.1.1980, BVerwGE 59, 319, 325) hergeleitet.

    Der Anspruch auf Widerruf unrichtiger Tatsachenbehauptungen besteht nämlich gegen die Körperschaft, für die der Amtsträger hoheitlich aufgetreten ist (VerwG, Urteil vom 17.1.1980 a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.1982 - 20 A 2202/81
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.11.1991 - 1 S 1088/90
    Der öffentlich-rechtliche Widerrufsanspruch wird in der Rechtsprechung aus einer entsprechenden Anwendung von § 1004 BGB (Urteil des Senats vom 9.10.1989 -- 1 S 5/88 --, NJW 1990, 1808; OVG Münster, Urteil vom 8.12.1982, NJW 1983, 2402), unmittelbar aus den Grundrechten oder aus dem Folgenbeseitigungsanspruch (BVerwG, Urteil vom 17.1.1980, BVerwGE 59, 319, 325) hergeleitet.
  • VG Karlsruhe, 19.04.2012 - 3 K 3460/10

    Strafantrag des Dienstvorgesetzten - Unterlassung einer Äußerung - Widerruf eine

    Der öffentlich-rechtliche Widerrufsanspruch wird in der Rechtsprechung aus einer entsprechenden Anwendung des § 1004 BGB, unmittelbar aus Grundrechten oder aus dem Folgenbeseitigungsanspruch abgeleitet (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.11.1991 - 1 S 1088/90 -, VBlBW 1992, 305).
  • VG Minden, 03.11.2003 - 3 K 1966/02

    Im Rathaus darf heftig gestritten werden

    Denn der geltend gemachte Anspruch auf Unterlassung scheitert bereits daran, dass es an einer zurechenbaren Verbreitung der beanstandeten Äußerung durch den Bürgermeister fehlt - vgl. hierzu allgemein VGH Mannheim, Urteil vom 18. November 1991 - 1 S 1088/90 -, NVwZ 1993, 285 -.

    Er setzt voraus, dass es sich bei der Äußerung, deren Widerruf begehrt wird, um eine unwahre Tatsachenbehauptung handelt, dass diese für den Betroffenen ehrenrührig ist und dass die Beeinträchtigung in der Gegenwart noch fortwirkt - vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 18. November 1991 - 1 S 1088/90 -, NVwZ 1993, 285 -.

  • VG Regensburg, 29.03.2010 - RN 8 K 08.1018

    Folgenbeseitigungsanspruch; Gewässerunterhaltung; Verjährung; Verjährungsbeginn;

    Wird auf Unterlassung von Maßnahmen einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft oder auf Beseitigung von deren Folgen geklagt, so liegt eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit nur dann vor, wenn sich die fraglichen Maßnahmen als Ausübung hoheitlicher oder schlicht-hoheitlicher Tätigkeit darstellen und auf vorhandene oder vermeintliche öffentliche Aufgaben gestützt werden (Beschl. d. VGH Mannheim v. 14.10.1997 Az. 1 S 1705/97 und Urteil v. 18.11.1991 Az. 1 S 1088/90; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl., § 40 Rd.Nrn. 6, 8 und 29; Ehlers, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 40 Rd.Nr. 402; Beschl. des GMS-OGB v. 10.7.1989 Az. 1/88 - NJW 1990, S. 1527; Beschl.d. BGH v. 14.1.1993 Az. I ZB 24/91 - NJW 1993, S. 1659).
  • VGH Hessen, 09.12.1993 - 6 UE 571/93

    Überprüfung der Rechtswegzuständigkeit durch das Rechtsmittelgericht; Rechtsweg

    Es ist allgemein anerkannt, daß die Unterlassung und der Widerruf von Äußerungen, die von einem Amtsträger in dienstlicher Eigenschaft abgegeben werden, im Verwaltungsrechtsweg geltend zu machen sind; durch Beziehungen bürgerlich-rechtlicher Gleichordnung geprägte Äußerungen oder persönliche Erklärungen des Amtsträgers können hingegen nur Gegenstand zivilgerichtlicher Streitigkeiten sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Februar 1988 - 5 C 88/85 - NJW 1988, 2399, Beschl. v. 10. Oktober 1989 - 7 B 156.89 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 58; Hess. VGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 - 9 UE 24/83 - NJW 1988, 1683; VGH Mannheim, Urteile vom 18. November 1991 - 1 S 1088/90 - NVwZ 1993, 285, 9. Oktober 1989 - 1 S 5/88 - NJW 1990, 1808 f.; OVG Koblenz, Urteil vom 13. November 1986 - 5 U 79/86 - ZBR 1988, 390; BGH, Urteil vom 28. Februar 1978 - VI ZR 246/76 - NJW 1978, 1860 ff., Beschluß vom 19. Dezember 1960 - GSZ 1/60 - BGHZ 34, 99 ff., 108 f.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 10. Februar 1982 - 7 U 81/81 - NVwZ 1982, 332; Kopp, VwGO, 9. Auflage, 1992, Randnummern 28 und 28 a zu § 40, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2010 - 11 S 2482/09

    Vorläufiger Rechtsschutz - Familiennachzug eines Drittstaatsangehörigen zu einem

    Die Anwendung des nationalen Aufenthaltsrechts verstößt auch nicht unter dem Gesichtspunkt der Inländerdiskriminierung gegen Art. 3 Abs. 1 GG (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.08.1995 - 13 S 329/95 - NJW 1996, 72 m.w.N.; OVG Rheinl.-Pf., Beschl. v. 03.07.2001 - 10 B 10646/01 - InfAuslR 2001, 429; Senatsbeschluss vom 09.03.2004 - 11 S 1518/03 - juris; BVerwG, Beschl. v. 01.04.2004 - 6 B 5.04 - GewArch 2004, 488; HessVGH, Beschl. v. 23.10.2006 - 7 TG 2317/06 - InfAuslR 2007, 95; Epe in GK-AufenthG, § 2 FreizügG/EU Rn. 49 m.w.N.; Hailbronner, AuslR, Kommentar, D 1 § 3 Rn. 20; Renner, AuslR, 8. Aufl., § 3 FreizügG/EU Rn. 4; Paehlke-Gärtner, in: Umbach/Clemens, GG, Art. 3 I Rn. 250; Stein, in: AK-GG, Art. 3 Abs. 1 Rn. 83; a.A. Schwanenflügel, NVwZ 1993, 285; Heun, in: Dreier, GG, 2. Aufl., Art. 3 Rn. 11; Osterloh, in: Sachs, GG, 35. Aufl., Art. 3 Rn. 71; Gubelt, in: v. Münch/Kunig, GG, 5. Aufl., Art. 3 Rn. 4a).
  • LG Meiningen, 22.12.2021 - 2 O 506/21

    Anspruch eines Unternehmens auf Unterlassen bzw. Widerruf einer Äußerung des

    Durch Beziehungen bürgerlich-rechtlicher Gleichordnung geprägte Äußerungen oder persönliche Erklärungen des Amtsträgers können hingegen nur Gegenstand zivilgerichtlicher Streitigkeiten sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Februar 1988 - 5 C 88/85 - NJW 1988, 2399; Hess. VGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 - 9 UE 24/83 - NJW 1988, 1683; VGH Mannheim, Urteile vom 18. November 1991 - 1 S 1088/90 - NVwZ 1993, 285, 9. Oktober 1989 - 1 S 5/88 - NJW 1990, 1808 f.; OVG Koblenz, Urteil vom 13. November 1986 - 5 U 79/86 - ZBR 1988, 390; BGH, Urteil vom 28. Februar 1978 - VI ZR 246/76 - NJW 1978, 1860 ff., Hess. VGH, Urteil vom 09. Dezember 1993 - 6 UE 571/93 -, Rn. 28, juris).
  • LG Karlsruhe, 04.07.2008 - 3 O 35/07

    Rechtsweg: Unterlassung und Widerruf von Äußerungen, die von einem Amtsträger in

    Dagegen sind durch Beziehungen bürgerlichrechtlicher Gleichordnung geprägte Äußerungen oder persönliche Erklärungen des Amtsträgers grundsätzlich Gegenstand zivilgerichtlicher Streitigkeiten (vergl. OLG Frankfurt, NVwZ-RR 1999, 814, 815 m.w.N; VGH Mannheim, NJW 1990, 1808, 1809; OVG Rheinland-Pfalz, NJW 1992, 1844 ff.; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, NVwZ-RR 1994, 700 ff.; OLG Zweibrücken, NVwZ 1982, 322; OLG Naumburg, Beschluss vom 18.04.2000, Az. 6 U 279/99, zitiert nach Juris; VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1993, 285 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 27.11.2002, W2 K 02.828, zitiert nach Juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.09.1995 - 7 A 12185/94

    Ehrverletzende Behauptung in nichtöffentlicher Sitzung

    Der Senat teilt damit nicht die Auffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden- Württemberg, der in seinem - von der Beklagten aufgeführten - Urteil vom 18. November 1991 (VBlBW 1992, 305, 306), feststellt, eine unrichtige Tatsachenbehauptung könne eine ehrverletzende Wirkung dann nicht entfalten, wenn sie nur gegenüber zur Amtsverschwiegenheit verpflichteten Stellen aufgestellt worden sei; ein solcher Fall liege bei einer Äußerung gegenüber Ratsmitgliedern in nichtöffentlicher Sitzung vor.
  • VGH Baden-Württemberg, 14.10.1997 - 1 S 1705/97

    Rechtsweg für eine Klage auf Unterlassung ehrverletzender Äußerung durch

    Wird auf Unterlassung oder Widerruf ehrverletzender Äußerungen durch Bedienstete oder Organe einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft geklagt, so liegt hiernach eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit nur dann vor, wenn die betreffende Äußerung in Ausübung hoheitlicher Tätigkeit abgegeben und auf vorhandene oder vermeintliche öffentlich-rechtliche Befugnisse gestützt wird (Kopp, a.a.O., RdNr. 28; Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 40 RdNr. 402; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.11.1991 - 1 S 1088/90 -, VBlBW 1992, 305).
  • VG Hannover, 01.03.2021 - 1 B 5811/20

    Ehrverletzende Äußerung; ehrverletzende Äußerung eines Ratsmitgliedes; Eröffnung

    Nach ständiger Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte handelt es sich bei Klagen auf Unterlassung oder Widerruf ehrverletzender Äußerungen, die von Bediensteten oder Organen einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft in Ausübung einer hoheitlichen Tätigkeit abgegeben wurden, um öffentlich-rechtliche Streitigkeiten (BVerwG, Urt. v. 04.02.1988 - 5 C 88/85 -, juris Rn. 11; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 18.11.1991 - 1 S 1088/90 -, juris Rn. 20).
  • VG Schleswig, 10.02.2022 - 6 A 166/19
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