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   LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07   

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LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07 (https://dejure.org/2008,12360)
LG Berlin, Entscheidung vom 03.12.2008 - 23 O 503/07 (https://dejure.org/2008,12360)
LG Berlin, Entscheidung vom 03. Dezember 2008 - 23 O 503/07 (https://dejure.org/2008,12360)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • nomos.de PDF, S. 27 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    Zur Staatshaftung in Schrottimmobilien-Fällen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Staatshaftung wegen nicht ordnungsgemäßer Umsetzung der Haustürgeschäfte-RL

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    RL 85/577/EWG Art. 4 Satz 3; EG Art. 249 Abs. 3
    Keine Staatshaftung wegen nicht ordnungsgemäßer Umsetzung der Haustürgeschäftewiderrufs-RL

Besprechungen u.ä. (2)

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 657
  • WM 2009, 1298
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.10.1996 - III ZR 127/91

    Amtshaftung der Bundesrepublik Deutschland für legislatives Unterlassen

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    In der Sache hat die Klage jedoch keinen Erfolg, da die Voraussetzungen eines gemeinschaftsrechtlichen Schadensersatzanspruches, der seine Grundlage unmittelbar im Gemeinschaftsrecht selbst findet (vgl. BGH ZIP 1996, 2022 = NJW 1997, 123, 124 f., dazu EWiR 1996, 1123 (Krohn)), bereits nach dem eigenen Sachvortrag der Klägerin nicht vorliegen.

    Andere Anspruchsgrundlagen scheiden aus, da dem nationalen Recht zivilrechtliche Ansprüche des Bürgers wegen gesetzgeberischen Fehlverhaltens unbekannt sind - insbesondere ergeben sich aus § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG oder aus dem Gesichtspunkt des enteignungsgleichen Eingriffs keine entsprechenden Ansprüche (vgl. BGH ZIP 1996, 2022 = NJW 1997, 123 f. - Brasserie du Pêcheur, dazu EWiR 1996, 1123 (Krohn); BGH NVwZ 1993, 601 f., je m.w.N.).

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Dies kann nach der hieran anschließenden Rechtsprechung des BGH (vgl. BGH ZIP 2006, 1187 = NJW 2006, 2099, 2101 ff., dazu EWiR 2006, 463 (Rösler)) nach geltendem nationalen Recht nur dadurch geschehen, dass ein Anspruch des Verbrauchers aus Verschulden bei Vertragsschluss gegen die Bank wegen Verletzung der Pflicht zur Belehrung angenommen wird.

    Ein solcher Anspruch kommt aber nicht in Betracht, wenn der Verbraucher - wie hier die Klägerin - zum Zeitpunkt des Abschlusses des Darlehensvertrages bereits an das zu finanzierende Geschäft gebunden war, da er es dann auch bei Belehrung über sein Recht zum Widerruf des Darlehensvertrages nicht hätte vermeiden können, sich den Anlagerisiken auszusetzen (vgl. BGH ZIP 2006, 1187 = NJW 2006, 2099, 2103; BGH ZIP 2006, 2258 = NJW 2007, 361, 363, dazu EWiR 2007, 645 (Fuchs)).

  • EuGH, 25.10.2005 - C-229/04

    Crailsheimer Volksbank - Verbraucherschutz - Außerhalb von Geschäftsräumen

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Die RL 85/577/EWG verpflichtet die Mitgliedstaaten nach der Rechtsprechung des EuGH, geeignete Maßnahmen zu treffen, damit der Verbraucher nicht die mit der finanzierten Kapitalanlage verbundenen Risiken zu tragen hat, wenn er es bei rechtzeitiger Belehrung hätte vermeiden können, sich diesen Risiken auszusetzen (vgl. EuGH ZIP 2005, 1959 (m. Bespr. J. Hoffmann, S. 1985) = NJW 2005, 3551, 3554 - Schulte, dazu EWiR 2005, 835 (Derleder); EuGH ZIP 2005, 1965 (m. Bespr. J. Hoffmann, S. 1985) = NJW 2005, 3555 - Crailsheimer Volksbank, dazu EWiR 2005, 837 (Derleder)).

    Die Ausführungen des EuGH im Urteil Crailsheimer Volksbank (EuGH ZIP 2005, 1965 = NJW 2005, 3555) stehen dem nicht entgegen.

  • EuGH, 25.10.2005 - C-350/03

    DIE MITGLIEDSTAATEN MÜSSEN DAFÜR SORGEN, DASS EIN KREDITINSTITUT, DAS EINEN

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Die RL 85/577/EWG verpflichtet die Mitgliedstaaten nach der Rechtsprechung des EuGH, geeignete Maßnahmen zu treffen, damit der Verbraucher nicht die mit der finanzierten Kapitalanlage verbundenen Risiken zu tragen hat, wenn er es bei rechtzeitiger Belehrung hätte vermeiden können, sich diesen Risiken auszusetzen (vgl. EuGH ZIP 2005, 1959 (m. Bespr. J. Hoffmann, S. 1985) = NJW 2005, 3551, 3554 - Schulte, dazu EWiR 2005, 835 (Derleder); EuGH ZIP 2005, 1965 (m. Bespr. J. Hoffmann, S. 1985) = NJW 2005, 3555 - Crailsheimer Volksbank, dazu EWiR 2005, 837 (Derleder)).

    Der EuGH hat in dem Rechtsstreit Schulte offensichtlich gerade wegen der zeitlichen Abfolge in Rz. 97 seines Urteils (EuGH ZIP 2005, 1959 = NJW 2005, 3551, 3554) ausgeführt, dass dann, wenn sich die Anleger nach Belehrung innerhalb der Widerrufsfrist zum Widerruf entschlossen hätten, "in Anbetracht des Verhältnisses zwischen dem Darlehens- und dem Kaufvertrag Letzterer nicht zu Stande gekommen wäre".

  • BGH, 28.01.1993 - III ZR 127/91

    Entschädigungsanspruch bei Nichtumsetzung von Gemeinschaftsrecht in nationales

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Andere Anspruchsgrundlagen scheiden aus, da dem nationalen Recht zivilrechtliche Ansprüche des Bürgers wegen gesetzgeberischen Fehlverhaltens unbekannt sind - insbesondere ergeben sich aus § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG oder aus dem Gesichtspunkt des enteignungsgleichen Eingriffs keine entsprechenden Ansprüche (vgl. BGH ZIP 1996, 2022 = NJW 1997, 123 f. - Brasserie du Pêcheur, dazu EWiR 1996, 1123 (Krohn); BGH NVwZ 1993, 601 f., je m.w.N.).
  • EuGH, 08.10.1996 - C-178/94

    Dillenkofer u.a. / Bundesrepublik Deutschland

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Ein gemeinschaftsrechtlicher Schadensersatzanspruch setzt voraus, dass das durch die Richtlinie vorgeschriebene Ziel die Verleihung von Rechten, deren Inhalt auf der Grundlage der Richtlinie bestimmt werden kann, an Einzelne beinhaltet, der Verstoß hinreichend qualifiziert ist und ein Kausalzusammenhang zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat auferlegte Verpflichtung und dem Schaden des Geschädigten besteht (vgl. EuGH ZIP 1991, 1610 = NJW 1992, 165, 167 - Francovich I, dazu EWiR 1992, 49 (Schaub); EuGH ZIP 1996, 561 = NJW 1996, 1267, 1269 f. - Brasserie du Pêcheur; EuGH ZIP 1996, 1832 = NJW 1996, 3141 f. - Dillenkofer, dazu EWiR 1996, 1027 (Papier/Dengler); EuGH NJW 2003, 3529, 3541 - Köbler; EuGH Slg. 1996, I-1631 - British Telecom).
  • EuGH, 05.03.1996 - C-46/93

    Brasserie du pêcheur / Bundesrepublik Deutschland und The Queen / Secretary of

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Ein gemeinschaftsrechtlicher Schadensersatzanspruch setzt voraus, dass das durch die Richtlinie vorgeschriebene Ziel die Verleihung von Rechten, deren Inhalt auf der Grundlage der Richtlinie bestimmt werden kann, an Einzelne beinhaltet, der Verstoß hinreichend qualifiziert ist und ein Kausalzusammenhang zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat auferlegte Verpflichtung und dem Schaden des Geschädigten besteht (vgl. EuGH ZIP 1991, 1610 = NJW 1992, 165, 167 - Francovich I, dazu EWiR 1992, 49 (Schaub); EuGH ZIP 1996, 561 = NJW 1996, 1267, 1269 f. - Brasserie du Pêcheur; EuGH ZIP 1996, 1832 = NJW 1996, 3141 f. - Dillenkofer, dazu EWiR 1996, 1027 (Papier/Dengler); EuGH NJW 2003, 3529, 3541 - Köbler; EuGH Slg. 1996, I-1631 - British Telecom).
  • OLG Bremen, 27.05.2004 - 2 U 20/02

    Voraussetzungen des Widerrufsrechts nach dem HWiG

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Zwar trifft es zu, dass in einem der Fälle des dortigen ZIP 2009, Seite 659Ausgangsrechtsstreits der Darlehensvertrag nach dem notariellen Kaufvertrag geschlossen wurde (vgl. OLG Bremen ZIP 2004, 1253 = NJW 2004, 2238, 2339).
  • BGH, 26.09.2006 - XI ZR 283/03

    Voraussetzungen des Einwendungsdurchgriffs

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Ein solcher Anspruch kommt aber nicht in Betracht, wenn der Verbraucher - wie hier die Klägerin - zum Zeitpunkt des Abschlusses des Darlehensvertrages bereits an das zu finanzierende Geschäft gebunden war, da er es dann auch bei Belehrung über sein Recht zum Widerruf des Darlehensvertrages nicht hätte vermeiden können, sich den Anlagerisiken auszusetzen (vgl. BGH ZIP 2006, 1187 = NJW 2006, 2099, 2103; BGH ZIP 2006, 2258 = NJW 2007, 361, 363, dazu EWiR 2007, 645 (Fuchs)).
  • EuGH, 26.03.1996 - C-392/93

    The Queen / H.M. Treasury, ex parte British Telecommunications

    Auszug aus LG Berlin, 03.12.2008 - 23 O 503/07
    Ein gemeinschaftsrechtlicher Schadensersatzanspruch setzt voraus, dass das durch die Richtlinie vorgeschriebene Ziel die Verleihung von Rechten, deren Inhalt auf der Grundlage der Richtlinie bestimmt werden kann, an Einzelne beinhaltet, der Verstoß hinreichend qualifiziert ist und ein Kausalzusammenhang zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat auferlegte Verpflichtung und dem Schaden des Geschädigten besteht (vgl. EuGH ZIP 1991, 1610 = NJW 1992, 165, 167 - Francovich I, dazu EWiR 1992, 49 (Schaub); EuGH ZIP 1996, 561 = NJW 1996, 1267, 1269 f. - Brasserie du Pêcheur; EuGH ZIP 1996, 1832 = NJW 1996, 3141 f. - Dillenkofer, dazu EWiR 1996, 1027 (Papier/Dengler); EuGH NJW 2003, 3529, 3541 - Köbler; EuGH Slg. 1996, I-1631 - British Telecom).
  • EuGH, 19.11.1991 - C-6/90

    Francovich und Bonifaci / Italien

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