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   LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09   

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LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09 (https://dejure.org/2010,11979)
LG Itzehoe, Entscheidung vom 10.05.2010 - 7 O 291/09 (https://dejure.org/2010,11979)
LG Itzehoe, Entscheidung vom 10. Mai 2010 - 7 O 291/09 (https://dejure.org/2010,11979)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • nomos.de PDF, S. 29 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    "Kick-Backs": Aufklärungspflicht eines Anlageberaters (hier: Wertpapierhandelshaus) über alle eigenen Provisionen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 29 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    "Kick-Backs": Aufklärungspflicht eines Anlageberaters (hier: Wertpapierhandelshaus) über alle eigenen Provisionen

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  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Es entspricht der mittlerweile ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass ein Anlageberater seinen Kunden über Umstand und Höhe der von ihm bezogenen sog. Innenprovision o.a. Rückvergütungen aufzuklären hat (BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226 Rn. 22, 24; BGH Urt. V. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306 Rn. 31).

    Erst durch die Aufklärung wird der Kunde in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Bank selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Bank ihm einen bestimmten Titel nur deswegen empfiehlt, weil sie selbst daran verdient (BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226).

    Es bestehe die konkrete Gefahr, dass die Bank Anlageempfehlungen nicht allein im Kundeninteresse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung abgebe, sondern zumindest auch in ihrem eigenen Interesse, möglichst hohe Rückvergütungen zu erhalten (BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 20.1.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405 Rn. 13).

    Wesentlich ist nur, dass die Rückvergütungen umsatzabhängig sind (BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226 Rn. 23).

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Mitteln, die der Anleger zusätzlich zum Kaufpreis zahlt, aufgebracht werden (Abgrenzung zu BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08).

    Es entspricht der mittlerweile ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass ein Anlageberater seinen Kunden über Umstand und Höhe der von ihm bezogenen sog. Innenprovision o.a. Rückvergütungen aufzuklären hat (BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226 Rn. 22, 24; BGH Urt. V. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306 Rn. 31).

    Zwar hat der Bundesgerichtshof im Urteil vom 27.10.2009 (XI ZR 338/08; WM 2009, 2306) in einem obiter dictum formuliert, Rückvergütungen, die im Rahmen eines Beratungsvertrages über Fondsbeteiligungen offen gelegt werden müssen, lägen nur dann vor, wenn - anders als dort - Teile der Ausgabeaufschläge oder Verwaltungsgebühren, die der Kunde über die Bank an die Gesellschaft zahlt, hinter seinem Rücken an die beratende Bank umsatzabhängig zurückflössen, so dass diese ein für den Kunden nicht erkennbares besonderes Interesse hat, gerade diese Beteiligung zu empfehlen (BGH, Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, Rn. 31).

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung kommt ein Beratungsvertrag regelmäßig konkludent zustande, wenn im Zusammenhang mit der Anlage eines Geldbetrages tatsächlich eine Beratung stattfindet (BGH Urt. v. 6.7.1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126; BGH Urt. v. 25.9.2007 - XI ZR 320/06, BKR 2008, 199).

    Tritt ein Anlageinteressent an ein Kreditinstitut oder der Anlageberater einer Bank an einen Kunden heran, um über die Anlage eines Geldbetrages beraten zu werden bzw. zu beraten, so liegt darin das Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages, welches stillschweigend durch die Aufnahme des Beratungsgespräches angenommen wird (BGH Urt. v. 6.7.1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126; BGH Urt. v. 25.9.2007 - XI ZR 320/06, BKR 2008, 199).

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Die besondere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in Bezug auf sogenannte Kick-Backs liegt lediglich darin, dass der Bundesgerichtshof beim Verschweigen von sogenannten Kick-Backs angenommen hat, dass dem Anlageberater die Beweislast obliege, dass er nicht vorsätzlich gehandelt habe (BGH Urt. v. 12.5.2009 - XI ZR 586/07, NJW 2009, 2298).

    Zwar besteht bei Anlageberatungsverstößen grundsätzlich die Vermutung des sogenannten aufklärungsrichtigen Verhaltens, d. h., grundsätzlich wird vermutet, dass der Anleger, wäre er korrekt aufgeklärt worden, die entsprechende Anlage nicht getätigt hätte (BGH Urt. v. 12.5.2009 - XI ZR 586/07, NJW 2009, 2298; BGH Urt. v. 12.02.2004 -III ZR 359/02, BGHZ 158, 110;; BGH Urt. v. 28.7.2005 - III ZR 290/04, WM 2005, 1998; BGH Urt. v. 9.7.1998 - III ZR 158/97, NJW 1998, 2898).

  • BGH, 25.09.2007 - XI ZR 320/06

    Zustandekommen eines Beratungsvertrages im Rahmen der Finanzierung eines

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung kommt ein Beratungsvertrag regelmäßig konkludent zustande, wenn im Zusammenhang mit der Anlage eines Geldbetrages tatsächlich eine Beratung stattfindet (BGH Urt. v. 6.7.1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126; BGH Urt. v. 25.9.2007 - XI ZR 320/06, BKR 2008, 199).

    Tritt ein Anlageinteressent an ein Kreditinstitut oder der Anlageberater einer Bank an einen Kunden heran, um über die Anlage eines Geldbetrages beraten zu werden bzw. zu beraten, so liegt darin das Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages, welches stillschweigend durch die Aufnahme des Beratungsgespräches angenommen wird (BGH Urt. v. 6.7.1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126; BGH Urt. v. 25.9.2007 - XI ZR 320/06, BKR 2008, 199).

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Es bestehe die konkrete Gefahr, dass die Bank Anlageempfehlungen nicht allein im Kundeninteresse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung abgebe, sondern zumindest auch in ihrem eigenen Interesse, möglichst hohe Rückvergütungen zu erhalten (BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 20.1.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405 Rn. 13).

    Die Aufklärungspflicht umfasst auch eine feste Gebühr für eine Platzierungsgarantie (BGH Urt .v. 20.1.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405) und kann auch weitere unternehmensinterne Anreize durch z.B. festgelegte Vermittlungsgebühren für Filialen oder die angestellten Berater betreffen (BGH, ebenda).

  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 170/04

    Zur Verjährung von deliktsrechtlichen Schadenersatzansprüchen beim Erweb von

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Allgemein anerkannt ist allein, dass die Verjährungsfrist nach § 37 a WPHG a. F. nicht für vorsätzliche Pflichtverletzungen gilt (BT-Drucks. 13/8933 S. 59, 96; BGH Urt. v. 08.03.2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306; BGH Urt. v. 19.2.2008 - XI ZR 170/07, BGHZ 175, 226).
  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Zwar besteht bei Anlageberatungsverstößen grundsätzlich die Vermutung des sogenannten aufklärungsrichtigen Verhaltens, d. h., grundsätzlich wird vermutet, dass der Anleger, wäre er korrekt aufgeklärt worden, die entsprechende Anlage nicht getätigt hätte (BGH Urt. v. 12.5.2009 - XI ZR 586/07, NJW 2009, 2298; BGH Urt. v. 12.02.2004 -III ZR 359/02, BGHZ 158, 110;; BGH Urt. v. 28.7.2005 - III ZR 290/04, WM 2005, 1998; BGH Urt. v. 9.7.1998 - III ZR 158/97, NJW 1998, 2898).
  • BGH, 28.07.2005 - III ZR 290/04

    Pflichten des Geschäftsbesorgers; Offenbarung einer Innenprovision

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Zwar besteht bei Anlageberatungsverstößen grundsätzlich die Vermutung des sogenannten aufklärungsrichtigen Verhaltens, d. h., grundsätzlich wird vermutet, dass der Anleger, wäre er korrekt aufgeklärt worden, die entsprechende Anlage nicht getätigt hätte (BGH Urt. v. 12.5.2009 - XI ZR 586/07, NJW 2009, 2298; BGH Urt. v. 12.02.2004 -III ZR 359/02, BGHZ 158, 110;; BGH Urt. v. 28.7.2005 - III ZR 290/04, WM 2005, 1998; BGH Urt. v. 9.7.1998 - III ZR 158/97, NJW 1998, 2898).
  • BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97

    Haftung einer Lebensversicherungsgesellschaft wegen unzureichender

    Auszug aus LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
    Zwar besteht bei Anlageberatungsverstößen grundsätzlich die Vermutung des sogenannten aufklärungsrichtigen Verhaltens, d. h., grundsätzlich wird vermutet, dass der Anleger, wäre er korrekt aufgeklärt worden, die entsprechende Anlage nicht getätigt hätte (BGH Urt. v. 12.5.2009 - XI ZR 586/07, NJW 2009, 2298; BGH Urt. v. 12.02.2004 -III ZR 359/02, BGHZ 158, 110;; BGH Urt. v. 28.7.2005 - III ZR 290/04, WM 2005, 1998; BGH Urt. v. 9.7.1998 - III ZR 158/97, NJW 1998, 2898).
  • BGH, 19.02.2008 - XI ZR 170/07

    Schadensersatzpflicht des für ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen tätigen

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

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