Gesetzgebung
BGBl. I 1954 S. 45 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 1954 Teil I Nr. 6, ausgegeben am 27.03.1954, Seite 45
- Gesetz zur Ergänzung des Grundgesetzes
- vom 26.03.1954
Gesetzestext
Wird zitiert von ... (8)
- BVerfG, 12.07.1994 - 2 BvE 3/92
AWACS - Auslandseinsätze der Bundeswehr
"Zur Klarstellung von Zweifeln über die Auslegung des Grundgesetzes" - so der Vorspruch des Gesetzes - beschloß der Bundestag das Gesetz zur Ergänzung des Grundgesetzes vom 26. März 1954 (BGBl. I S.45).Daß der verfassungsändernde Gesetzgeber daran, insbesondere bei Gelegenheit der Ergänzungen des Grundgesetzes durch die Gesetze vom 26. März 1954 (BGBl. I S. 45), vom 19. März 1956 (BGBl. I S. 111) und vom 24. Juni 1968 (BGBl. I S.7 09), etwas geändert hätte, ist nicht ersichtlich.
- BVerfG, 20.12.1960 - 1 BvL 21/60
Kriegsdienstverweigerung I
Ein Angriff gegen das Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht würde sich also der Sache nach gegen Art. 73 Nr. 1 GG selbst richten; er würde die Behauptung in sich schließen, daß das verfassungsändernde Gesetz vom 26. März 1954 - BGBl. I S. 45 - durch Einfügung des Zusatzes über die Wehrpflicht in Art. 73 Nr. 1 GG eine "verfassungswidrige Verfassungsnorm" geschaffen habe. - BVerfG, 13.04.1978 - 2 BvF 1/77
Wehrpflichtnovelle
Das Grundgesetz eröffnet dem einfachen Gesetzgeber - früher in Art. 73 Nr. 1 in der Fassung des Gesetzes zur Ergänzung des Grundgesetzes vom 26. März 1954 (BGBl. I S. 45), jetzt in Art. 12a Abs. 1 in der Fassung des 17. Gesetzes zur Ergänzung des Grundgesetzes vom 24. Juni 1968 (BGBl. I S. 709) - die Befugnis, Männer vom vollendeten 18. Lebensjahr an der allgemeinen Wehrpflicht in den Formen des Dienstes in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband zu unterwerfen.
- BGH, 08.11.1965 - 8 StE 1/65
Pätsch - Art. 5 GG, Erörterung von Staatsgeheimnissen
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - LG Potsdam, 19.03.1999 - 23 (H) Ns 72/98
Vorlagebeschluß Verfassungsmäßigkeitsprüfung der Wehrpflicht an BVerfG
Im März 1954 wurde die Gesetzgebungskompetenz des Bundes in Art. 73 Nr. 1 GG auf die "Verteidigung einschließlich der Wehrpflicht für Männer vom vollendeten 18. Lebensjahr an" erweitert (1. Wehrergänzung durch das 4. Gesetz zur Ergänzung des GG vom 26.03.1954 BGBl I, Seite 45). - OVG Hamburg, 14.03.2006 - 3 Bf 425/01
Wehrpflicht und Verzicht auf deutsche Staatsangehörigkeit durch sog. Mehrstaater
"Das Grundgesetz eröffnet dem einfachen Gesetzgeber - früher in Art. 73 Nr. 1 in der Fassung des Gesetzes zur Ergänzung des Grundgesetzes vom 26. März 1954 (BGBl I S. 45), jetzt in Art. 12a Abs. 1 in der Fassung des 17. Gesetzes zur Ergänzung des Grundgesetzes vom 24. Juni 1968 (BGBl I S. 709) - nur die Befugnis, Männer vom vollendeten 18. Lebensjahr an der allgemeinen Wehrpflicht zu unterwerfen. - BVerwG, 17.12.1965 - VII C 48.62
Geltendmachung einer Beeinflussung des Verwaltungsgerichts durch …
Dieses hat im Beschluß vom 20. Dezember 1960 (BVerfGE 12, 45) die Verfassungsmäßigkeit der allgemeinen Wehrpflicht und insbesondere die Gültigkeit des verfassungsändernden Gesetzes vom 26. März 1954 (BGBl. I S. 45) bereits bejaht (BVerfGE 12, 49 [BVerfG 20.12.1960 - 1 BvL 21/60] bis 53). - BVerwG, 31.07.1963 - VII B 102.63 Die bindende Wirkung der verfassungsgerichtlichen Entscheidungen läßt auch richterliche Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Art. 12 Abs. 2 Satz 2 GG in der Fassung des Gesetzes vom 19. März 1956 (BGBl. I S. 111) und des Art. 73 Nr. 1 GG in der Fassung des Gesetzes vom 26. März 1954 (BGBl. I S. 45) nicht zu, soweit diese die Zulässigkeit des zivilen Ersatzdienstes und die gesetzgeberische Zuständigkeit des Bundes für diese Materie regelnden verfassungsrechtlichen Vorschriften die Grundlage für die Vorschrift des § 25 WehrPflG bilden.