Gesetzgebung
BGBl. I 2016 S. 2210 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 2016 Teil I Nr. 47, ausgegeben am 11.10.2016, Seite 2210
- Erste Verordnung zur Änderung der Unbilligkeitsverordnung
- vom 04.10.2016
Verordnungstext
Wird zitiert von ... (9)
- LSG Sachsen, 24.01.2019 - L 3 AS 476/17
Anspruch auf Arbeitslosengeld II
(2) In Bezug auf den zum 1. Januar 2017 in Kraft getretenen § 6 UnbilligkeitsV (vgl. Artikel 1 Nr. 1 i. V. m. 2 der Verordnung vom 4. Oktober 2016 [BGBl. I S. 2210]) kann dahingestellt bleiben, ob diese Vorschrift vorliegend Anwendung finden kann (verneinend für bis zum 31. Dezember 2016 ergangene Widerspruchsbescheide: LSG Sachsen-Anhalt…, Beschluss vom 12. April 2017 - L 5 AS 340/16 B ER - ZFSH/SGB 2017, 770 ff. = juris Rdnr. 34). - LSG Sachsen, 17.10.2019 - L 3 AS 330/17 (3) Zum 1. Januar 2017 ist § 6 UnbilligkeitsV in Kraft getretenen (vgl. Artikel 1 Nr. 1 i. V. m. Artikel 2 der Verordnung vom 4. Oktober 2016 [BGBl. I S. 2210]).
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2019 - L 32 AS 2223/17
Aufforderung zur Rentenantragstellung
Der durch Verordnung vom 4. Oktober 2016 mit Wirkung zum 1. Januar 2017 (BGBl I 2016, 2210) eingefügte § 6 UnbilligkeitsV findet keine Anwendung.
- LSG Berlin-Brandenburg, 06.11.2017 - L 18 AS 426/17
Pflicht des Grundsicherungsberechtigten zur Stellung eines Antrags auf Gewährung …
Der seit 1. Januar 2017 geltenden Fassung hat der Verordnungsgeber keine Rückwirkung beigemessen (vgl Art. 2 der Ersten Verordnung zur Änderung der UnbilligkeitsV vom 4. Oktober 2016 - BGBl I 2210 zum In-Kraft-Treten am 1. Januar 2017). - LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2019 - S 175 AS 14482/15
Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aufforderung zur Beantragung einer vorzeitigen …
Der durch Verordnung vom 4. Oktober 2016 mit Wirkung zum 1. Januar 2017 (BGBl I 2016, 2210) eingefügte § 6 UnbilligkeitsV findet keine Anwendung. - LSG Hamburg, 24.05.2018 - L 4 AS 385/16 Hingegen ist der durch die Erste Verordnung zur Änderung der UnbilligkeitsV vom 4. Oktober 2016 (BGBl. I 2016, 2210) mit Wirkung vom 1. Januar 2017 unter der Überschrift "Hilfebedürftigkeit im Alter" neu gefasste § 6 UnbilligkeitsV auf den Fall der Klägerin nicht anzuwenden.
- SG Darmstadt, 15.11.2018 - S 19 AS 892/18
SGB II
Die auf die Verordnungsermächtigung des § 13 Abs. 2 SGB II gestützte Verordnung zur Vermeidung unbilliger Härten durch Inanspruchnahme einer vorgezogenen Altersrente (UnbilligkeitsV vom 14.4.2008, BGBl I 734, idF. der Änderung vom 4.10.2016, BGBl. I 2210) regelt abschließend die Ausnahmetatbestände, bei deren Vorliegen Leistungsberechtigte zur Inanspruchnahme einer vorgezogenen Altersrente nicht verpflichtet sind (vgl. dazu BSG…, Urteil vom 19. August 2015, Az: B 14 AS 1/15 R, juris Rn. 23 f.; BSG…, Urteil vom 09. August 2018, Az: B 14 AS 1/18 R, juris Rn. 17). - LSG Berlin-Brandenburg, 30.08.2017 - L 18 AS 1813/17
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Verpflichtung zur Inanspruchnahme vorrangiger …
Ungeachtet dessen, dass hier auch zur Überzeugung des Beschwerdegerichts die tatbestandlichen Voraussetzungen der Unbilligkeitsverordnung (UnbilligkeitsV) in der seit 1. Januar 2017 geltenden und hier anwendbaren Fassung vom 4. Oktober 2016 (BGBl 2016, 2210) nicht erfüllt sind und danach von einer Unbilligkeit der Rentenantragstellung insoweit nicht auszugehen wäre (vgl die insoweit zutreffenden Ausführungen des Sozialgerichts in dem angefochtenen Beschluss) mit der grundsätzlichen Folge, dass die Antragstellerin gemäß § 12a Satz 1 Sozialgesetzbuch - Grundsicherung für Arbeitsuchende - (SGB II) bei Fehlen sonstiger atypischer Gründe zur vorzeitigen Rentenantragstellung verpflichtet wäre, genügt die vom Antragsgegner getroffene Ermessensentscheidung über das "Ob" der Aufforderung zur Rentenantragstellung den Anforderungen an eine ermessensfehlerfreie Entscheidung nicht. - BSG, 14.08.2019 - B 14 AS 177/18 B
Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren
Hier hätte der Kläger zudem aufzeigen müssen, warum trotz Änderung der Rechtslage mit Einfügung von § 6 UnbilligkeitsV zum 1.1.2017 durch die Erste Verordnung zur Änderung der UnbilligkeitsV vom 4.10.2016 (BGBl I 2210) noch Klärungsbedürftigkeit besteht.