Gesetzgebung
BGBl. I 2018 S. 2571 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 2018 Teil I Nr. 47, ausgegeben am 20.12.2018, Seite 2571
- Gesetz zur Stärkung des Rechts des Angeklagten auf Anwesenheit in der Verhandlung
- vom 17.12.2018
Gesetzestext
Gesetzesbegründung (2)
- Bundesgerichtshof (Weitergehende Gesetzgebungsmaterialien, u.a. Referentenentwurf)
- bundestag.de
Gesetz zur Stärkung des Rechts des Angeklagten auf Anwesenheit in der Verhandlung
Meldungen
- Burhoff online Blog
Neues zum Pflichtverteidiger in der Revisionshauptverhandlung
Literatur
- rae-oehlmann.de
Das Recht des Angeklagten auf Anwesenheit in der Verhandlung
Nachrichten von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung (2)
- 01.10.2018 BT Regierung stärkt das Rechts des Angeklagten
- 25.11.2018 BT Recht der Angeklagten auf Anwesenheit in der Verhandlung stärken
Amtliche Gesetzesanmerkung
Artikel 1 dieses Gesetzes (= Änderung der Strafprozeßordnung, d. Red.) dient der Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/343 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 über die Stärkung bestimmter Aspekte der Unschuldsvermutung und des Rechts auf Anwesenheit in der Verhandlung in Strafverfahren (ABl. L 65 vom 11.3.2016, S. 1).
Wird zitiert von ... (3)
- BGH, 26.06.2019 - 3 StR 575/18
Unbegründetheit der Anhörungsrüge (keine Gehörsverletzung durch Entscheidung des …
Nur in diesen Fällen besteht die durch das Gesetz zur Stärkung des Rechts des Angeklagten auf Anwesenheit in der Verhandlung vom 17. Dezember 2018 (BGBl. 2018 I 2571) eingeführte Belehrungspflicht (…vgl. KK/Gericke, StPO, 8. Aufl., § 356a Rn. 16). - VerfGH Nordrhein-Westfalen, 29.10.2020 - VerfGH 131/20
Verfassungsbeschwerde gegen die Verwerfung einer Anhörungsrüge
Eingeführt wurde § 356a Satz 4 StPO durch Art. 1 Nr. 7 des Gesetzes vom 17. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2571, vgl. BR-Drs. 384/18, S. 28, BT-Drs. 19/4467, S. 25). - BGH, 13.11.2019 - 1 StR 433/18
Unbegründete Anhörungsrüge
Darauf, dass sich auch aus § 356a Satz 4 StPO keine Pflicht zur Belehrung des in der Revisionshauptverhandlung anwesenden Angeklagten ergibt (vgl. BT-Drucks. 19/4467 S. 25 zu Art. 1 Nr. 7), kommt es danach nicht mehr an.