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   FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05   

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FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05 (https://dejure.org/2005,11099)
FG Köln, Entscheidung vom 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05 (https://dejure.org/2005,11099)
FG Köln, Entscheidung vom 21. Dezember 2005 - 10 Ko 4172/05 (https://dejure.org/2005,11099)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bestimmung der Erörterungsgebühr bei gleichzeitiger Ladung mehrerer Klageverfahren zu einem gemeinsamen Erörterungstermin aus Gründen tatsächlicher Vereinfachung vor der Verfahrensverbindung; Zusammenrechnung der Gegenstandswerte der selbstständigen Klageverfahren zu ...

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 441
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • VG Köln, 22.05.2006 - 7 K 7609/01
    Auszug aus FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05
    Der Erinnerungsführer hatte gegen die Umsatzsteuerbescheide der Jahre 0000 bis 0000 im Verfahren 7 K 7609/01 geklagt und gegen die Einkommensteuerbescheide der Jahre 0000 bis 0000 im Verfahren 7 K 7608/01.

    Erst durch einen in der mündlichen Verhandlung vom 00.00.0000 verkündeten Beschluss wurden die Verfahren 7 K 7608/01 und 7 K 7609/01 zur gemeinsamen Verhandlung und Entscheidung verbunden (GA Bl. 252).

    Auf dieser Grundlage beantragte der Bevollmächtigte, die zu erstattenden Kosten im Verfahren 7 K 7608/01 unter Berücksichtigung einer Prozessgebühr und einer Erörterungsgebühr von jeweils ... DM auf insgesamt ... DM und die Kosten im Verfahren 7 K 7609/01 unter Berücksichtigung einer Prozessgebühr und einer Erörterungsgebühr von jeweils ... DM auf ... DM festzusetzen.

    Im Streitfall hat der Kläger von seiner Befugnis nach § 43 FGO Gebrauch gemacht und in den Verfahren 7 K 7608/01 und 7 K 7609/01 mehrere Klagebegehren betreffend Einkommensteuer bzw. Umsatzsteuer in jeweils einer Klage zusammen verfolgt.

    Die im Kostenfestsetzungsbeschluss zur Bestimmung der Erörterungsgebühr vorgenommene weitere Zusammenrechnung der addierten Gegenstandswerte der Verfahren 7 K 7608/01 und 7 K 7609/01 zu nunmehr nur noch einem Gesamt-Gegenstandswert war dagegen unzulässig, weil beide Verfahren im Zeitpunkt des Erörterungstermins noch nicht nach § 73 FGO verbunden worden waren; eine solche Verbindung erfolgte vielmehr erst in der mündlichen Verhandlung vom 00.00.0000.

    Die Erörterungsgebühr im Verfahren 7 K 7608/01 ist deshalb mit ... DM anzusetzen und die im Verfahren 7 K 7609/01 mit ... DM.

    Die Frage der Anrechnung der in den Verfahren 7 K 7608/01 und 7 K 7609/01 danach entstandenen Erörterungsgebühren von ... DM bzw. ... DM auf die (nach Verbindungsbeschluss in der mündlichen Verhandlung vom 00.00.0000) einheitliche Verhandlungsgebühr von ... DM stellt sich im Streitfall nicht, weil der Prozessbevollmächtigte in seinem Antrag auf Kostenfestsetzung keine Verhandlungsgebühr geltend gemacht hat.

  • BFH, 24.10.1973 - VII B 47/72

    Klageerhebung - Wirkung - Schwebendes Verfahren - Verbindung - Gerichtsbeschluß -

    Auszug aus FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05
    Dies hatte dieselbe Wirkung wie die Verbindung mehrerer bereits schwebender Verfahren durch einen Beschluss des FG nach § 73 Abs. 1 FGO (BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137, bestätigt in BFH-Beschluss vom 22. März 1993 XI R 23-24/92, XI R 23/92, XI R 24/92, BFHE 170, 308, BStBl II 1993, 514 und BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 V R 18/92, BFH/NV 1993, 544), mit der Folge, dass die Gegenstandswerte in den jeweiligen Verfahren zusammenzurechnen waren.

    Ebenso wenig wie verbundene Verfahren nicht stillschweigend durch konkludente Entscheidung, sondern nur durch einen ausdrücklichen Trennungsbeschluss getrennt werden können (BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137, bestätigt in BFH-Beschluss vom 22. März 1993 XI R 23-24/92, XI R 23/92, XI R 24/92, BFHE 170, 308, BStBl II 1993, 514 und BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 V R 18/92, BFH/NV 1993, 544), können mehrere Klagen nicht ohne ausdrücklichen Verbindungsbeschluss für die Festsetzung der Gerichtskosten als ein Verfahren angesehen werden.

    § 73 Abs. 1 FGO geforderte Beschluss gemäß § 329 ZPO, § 155 FGO bei vorausgegangener mündlicher Verhandlung verkündet, sonst den Beteiligten mitgeteilt werden muss (BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137).

  • BFH, 22.03.1993 - XI R 23/92

    - Zulassungsfreie Revision bei Rüge der Verletzung des Grundsatzes der mündlichen

    Auszug aus FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05
    Dies hatte dieselbe Wirkung wie die Verbindung mehrerer bereits schwebender Verfahren durch einen Beschluss des FG nach § 73 Abs. 1 FGO (BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137, bestätigt in BFH-Beschluss vom 22. März 1993 XI R 23-24/92, XI R 23/92, XI R 24/92, BFHE 170, 308, BStBl II 1993, 514 und BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 V R 18/92, BFH/NV 1993, 544), mit der Folge, dass die Gegenstandswerte in den jeweiligen Verfahren zusammenzurechnen waren.

    Ebenso wenig wie verbundene Verfahren nicht stillschweigend durch konkludente Entscheidung, sondern nur durch einen ausdrücklichen Trennungsbeschluss getrennt werden können (BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137, bestätigt in BFH-Beschluss vom 22. März 1993 XI R 23-24/92, XI R 23/92, XI R 24/92, BFHE 170, 308, BStBl II 1993, 514 und BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 V R 18/92, BFH/NV 1993, 544), können mehrere Klagen nicht ohne ausdrücklichen Verbindungsbeschluss für die Festsetzung der Gerichtskosten als ein Verfahren angesehen werden.

  • BFH, 15.02.1984 - II E 1/84

    Kostenberechnung - Revisionsinstanz - Behandlung der Revisionsbegehren -

    Auszug aus FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05
    Der Grundsatz des Ansatzes von Kosten für das jeweils einzelne Verfahren ist zwar im Gesetz nicht ausdrücklich ausgesprochen, kommt aber in seiner Systematik zum Ausdruck (BFH-Beschluss vom 15. Februar 1984 II E 1/84, BFHE 1984, 160, BStBl II 1984, 324; eine Ausnahme mit dem Ansatz eines niedrigeren Streitwerts war nach § 19 Abs. 1 und 2 GKG unter bestimmten Voraussetzungen nur für den Fall von Klage und Widerklage sowie wechselseitig eingelegten Rechtsmitteln vorgesehen).

    15. Februar 1984 II E 1/84, BFHE 1984, 160, BStBl II 1984, 324; ferner BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1979 VII R 95/78, BFHE 129, 111, BStBl II 1980, 105).

  • BFH, 01.10.1992 - V R 18/92

    Festsetzung einer negativen Umsatzsteuer bei einer Außenprüfung

    Auszug aus FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05
    Dies hatte dieselbe Wirkung wie die Verbindung mehrerer bereits schwebender Verfahren durch einen Beschluss des FG nach § 73 Abs. 1 FGO (BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137, bestätigt in BFH-Beschluss vom 22. März 1993 XI R 23-24/92, XI R 23/92, XI R 24/92, BFHE 170, 308, BStBl II 1993, 514 und BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 V R 18/92, BFH/NV 1993, 544), mit der Folge, dass die Gegenstandswerte in den jeweiligen Verfahren zusammenzurechnen waren.

    Ebenso wenig wie verbundene Verfahren nicht stillschweigend durch konkludente Entscheidung, sondern nur durch einen ausdrücklichen Trennungsbeschluss getrennt werden können (BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137, bestätigt in BFH-Beschluss vom 22. März 1993 XI R 23-24/92, XI R 23/92, XI R 24/92, BFHE 170, 308, BStBl II 1993, 514 und BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 V R 18/92, BFH/NV 1993, 544), können mehrere Klagen nicht ohne ausdrücklichen Verbindungsbeschluss für die Festsetzung der Gerichtskosten als ein Verfahren angesehen werden.

  • BFH, 11.12.1985 - I R 207/84

    Revision - Gemeinsame Entscheidung - Verbundene Sachen - Hauptsache -

    Auszug aus FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05
    11. Dezember 1985 I R 207/84, BFHE 146, 315, BStBl II 1986, 569).
  • BFH, 24.10.1979 - VII R 95/78

    Gemeinsame Verhandlung - Zusammenlegung mehrerer Verfahren

    Auszug aus FG Köln, 21.12.2005 - 10 Ko 4172/05
    15. Februar 1984 II E 1/84, BFHE 1984, 160, BStBl II 1984, 324; ferner BFH-Beschluss vom 24. Oktober 1979 VII R 95/78, BFHE 129, 111, BStBl II 1980, 105).
  • BFH, 15.07.2010 - VIII B 39/09

    Keine Verfahrenstrennung ohne ausdrücklichen Beschluss

    Miteinander durch Verbindungsbeschluss oder von vornherein nach § 43 FGO oder durch gemeinsame Klageerhebung verbundene Verfahren --z.B. wie hier durch subjektive Klagehäufung-- können nicht durch eine konkludente Entscheidung, sondern nur durch einen ausdrücklichen richterlichen Trennungsbeschluss getrennt werden (BFH-Beschlüsse vom 24. Oktober 1973 VII B 47/72, BFHE 110, 465, BStBl II 1974, 137; vom 22. März 1993 XI R 23/92, XI R 24/92, BFHE 170, 308, BStBl II 1993, 514; vgl. auch FG Köln, Urteil vom 21. Dezember 2005  10 Ko 4172/05, Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 441).
  • FG Niedersachsen, 20.05.2009 - 6 KO 3/09

    Auswirkungen der Verbindung von Verfahren auf die Höhe der Terminsgebühr der

    Es ist nach der durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz geschaffenen Rechtslage auf den Beginn des Termins und die Vertretungsbereitschaft zu diesem Zeitpunkt abzustellen (Hanseatisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 19. Februar 2009 3 So 197/08, [...]; Kammergericht Berlin, Beschluss vom 13. Januar 2009 5 W 207/07, [...]; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 17. April 2007 4 C 07.659, NVwZ 2008, 504; Verwaltungsgericht Stuttgart, Beschluss vom 3. September 2008 A 5 K 2451/08, AuAs 2008, 250; Verwaltungsgericht Oldenburg, Beschluss vom 19. November 2007 7 A 1891/06, AGS 2008, 117; Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, 3104 VV RVG, 92; a. A. Müller, Anmerkung zum Beschluss des FG Köln vom 21. Dezember 2005, 10 Ko 4172/05, EFG 2006, 441, 443; Niedersächsisches Finanzgericht in EFG 2008, 242; im Ergebnis abweichend Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. August 2006 3 S 1425/06, NVwZ-RR 2006, 855).

    Der Rechtsansicht, die Terminsgebühr entstehe (sogar) unabhängig davon, ob ein Verbindungsbeschluss ergehe, immer nur einmal nach dem Gesamtstreitwert (Müller, Anmerkung zum Beschluss des FG Köln vom 21. Dezember 2005, 10 Ko 4172/05, EFG 2006, 441, 443; Niedersächsisches Finanzgericht in EFG 2008, 242), folgt der Senat nicht.

  • FG Düsseldorf, 11.05.2012 - 11 Ko 3244/11

    Terminsgebühr bei gemeinschaftlich verhandelten, aber nicht verbunden Verfahren

    Ein Steuerberater, der in mehreren zeitgleich terminierten Sachen auftritt und vertretungsbereit anwesend ist, erhält demnach regelmäßig die Terminsgebühr für jedes einzelne terminierte und aufgerufene Verfahren und zwar nach dem jeweils maßgebenden Streitwert des einzelnen Verfahrens (vgl. BVerwG - Beschluss vom 11.02.2010 - 9 KSt 3/10, NJW 2010, S. 1391; OVG NRW - Beschluss vom 09.07.2009 18 E 373/09, NJW 2010, 955; Bayerisches LSG - Beschluss vom 07.01.2011 L 15 B 939/08 SF KO, RVGreport 2011, 223 und Juris; Niedersächsisches FG - Beschluss vom 20.05.2009 6 Ko 3/09, DStRE 2010, 711; FG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 26.07.2010 5 Ko 805/10, EFG 2011, 375; andere Ansicht: Niedersächsisches FG - Beschluss vom 29.10.2007 16 Ko 6/07, EFG 2008, 242; FG Köln - Beschluss vom 21.12.2005 10 Ko 4172/05, EFG 2006, 441).
  • FG Niedersachsen, 29.10.2007 - 16 KO 6/07

    Entstehen einer Terminsgebühr bei gleichzeitig verhandelten Verfahren unabhängig

    Die Terminsgebühr entsteht unabhängig davon, ob ein Verbindungsbeschluss ergeht, immer nur einmal nach dem Gesamtstreitwert (vgl. Müller, Anm. zum Beschluss des FG Köln vom 21.12.2005, 10 Ko 4172/05, EFG 2006, 441 (443)).
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