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   BFH, 23.09.1966 - III 226/63   

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https://dejure.org/1966,265
BFH, 23.09.1966 - III 226/63 (https://dejure.org/1966,265)
BFH, Entscheidung vom 23.09.1966 - III 226/63 (https://dejure.org/1966,265)
BFH, Entscheidung vom 23. September 1966 - III 226/63 (https://dejure.org/1966,265)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bewirkung einer Einspruchsentscheidung durch einfache Aufgabe des Briefs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 87, 203
  • BStBl II 1967, 99
  • BStBl III 1967, 99
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 22.01.1964 - VI 94/62 S

    Rechtsmittelbelehrung zur Wahrung der Rechtsmittelfrist

    Auszug aus BFH, 23.09.1966 - III 226/63
    Nach dem BFH-Urteil VI 94/62 S vom 22. Januar 1964 (BFH 78, 528, BStBl III 1964, 201) ist eine Rechtsmittelbelehrung unrichtig, die nur den Hinweis enthält, daß ein durch Aufgabe des Briefes zur Post zugesandter Bescheid als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post bekanntgemacht gilt.
  • BFH, 31.08.1962 - VI 79/61 U

    Notwendigkeit des Beweises des Zugangs eines Schriftstückes durch das Finanzamt

    Auszug aus BFH, 23.09.1966 - III 226/63
    Auch hier, wie bei dem etwa gleich begründeten BFH-Urteil VI 79/61 U vom 31. August 1962 (BFH 75, 516, BStBl III 1962, 454) stand nicht der Zugang überhaupt, sondern der Zeitpunkt des Zuganges zur Erörterung.
  • BFH, 07.02.1962 - II 137/60 U

    Unterbrechung der Verjährungsfrist in Bezug auf die Grunderwerbsteuer durch ein

    Auszug aus BFH, 23.09.1966 - III 226/63
    Dazu ist in dem Urteil des BFH II 137/60 U vom 7. Februar 1962 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 75 S. 628 -- BFH 75, 628 --, BStBl III 1962, 496) ausgeführt, Sinn und Zweck der vereinfachten Zustellung sei es nicht, daß schon ein einfaches Bestreiten des Steuerpflichtigen genüge, die gesetzliche Vermutung über den Zeitpunkt des Zugangs zu entkräften.
  • BFH, 19.06.1962 - I 257/61 U

    Eweislast der Behörde für den Zeitpunkt des Zugangs eines Schriftstücks

    Auszug aus BFH, 23.09.1966 - III 226/63
    Ähnlich ist in dem BFH-Urteil 257/61 U vom 19. Juni 1962 (BFH 75, 307, BStBl III 1962, 377) für den Zeitpunkt des Zugangs ausgeführt, daß die Beweislast der Behörde nur "im Zweifel", d. h. dann in Betracht komme, wenn Tatsachen vorlägen, die den Schluß darauf zuließen, daß ein anderer Geschehensablauf als der typische -- Zugang binnen dreier Tage nach Postaufgabe -- ernstlich in Betracht zu ziehen sei.
  • BSG, 26.07.2007 - B 13 R 4/06 R

    Regelaltersrente - Hinweispflicht des Rentenversicherungsträgers auf eine

    Die Rechtsprechung hat bereits geklärt, dass ohne eine nähere Regelung weder eine Vermutung für den Zugang eines mit einfachem Brief übersandten Schreibens besteht (Bundesverfassungsgericht, Kammerbeschluss vom 15.5.1991 - 1 BvR 1441/90, NJW 1991, 2757; ebenso bereits Bundesfinanzhof vom 23.9.1966, BFHE 87, 203) noch insoweit die Grundsätze des Anscheinsbeweises gelten (BFH vom 14.3.1989, BFHE 156, 66 unter Aufgabe früherer Rechtsprechung: S 73; Bundesgerichtshof vom 5.4.1978 - IV ZB 20/78, VersR 1978, 671; BGH vom 24.4.1996 - VIII ZR 150/95, NJW 1996, 2033, 2035 aE).
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Auf diese Weise würde das von der Behörde als Absender zu beweisende gesetzliche Erfordernis des Zugangs (§ 122 Abs. 2 AO 1977) praktisch durch den bloßen Nachweis der Absendung ersetzt; denn der Empfänger kann in der Regel nicht substantiiert einen anderen, atypischen Geschehensablauf darlegen (so im Ergebnis auch BFH- Urteile vom 23. September 1966 III 226/63, BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99; vom 5. Dezember 1974 V R 111/74, BFHE 114, 176, BStBl II 1975, 286; und vom 8. Dezember 1976 I R 240/74, BFHE 121, 142, BStBl II 1977, 321, III 1 a bb der Gründe).

    Will die Behörde Streit darüber vermeiden, ob ein abgesandter schriftlicher Verwaltungsakt auch angekommen ist, so kann sie den Verwaltungsakt förmlich zustellen oder die Form des Einschreibens mit Rückschein wählen (vgl. auch BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99).

  • BFH, 17.09.2002 - IX R 68/98

    Bekanntgabefiktion: Verlängerung des Dreitageszeitraumes

    Will die Behörde Streit darüber vermeiden, ob ein abgesandter schriftlicher Verwaltungsakt auch angekommen ist, so kann sie den Verwaltungsakt förmlich zustellen oder die Bekanntgabe in der Form des Einschreibens wählen (vgl. bereits BFH-Urteil vom 23. September 1966 III 226/63, BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99).
  • LSG Baden-Württemberg, 14.03.2008 - L 8 AS 5579/07

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Meldeversäumnis - Nachweis des Zugangs der

    Die Rechtsprechung hat bereits geklärt, dass ohne eine nähere Regelung weder eine Vermutung für den Zugang eines mit einfachem Brief übersandten Schreibens besteht (Bundesverfassungsgericht, Kammerbeschluss vom 15.5.1991 - 1 BvR 1441/90, NJW 1991, 2757; ebenso bereits Bundesfinanzhof vom 23.9.1966, BFHE 87, 203) noch insoweit die Grundsätze des Anscheinsbeweises gelten (BFH vom 14.3.1989, BFHE 156, 66 unter Aufgabe früherer Rechtsprechung: S 73; Bundesgerichtshof vom 5.4.1978 - IV ZB 20/78, VersR 1978, 671; BGH vom 24.4.1996 - VIII ZR 150/95, NJW 1996, 2033, 2035 aE; ebenso BSG, Urteil vom 26.07.2007, B 13 R 4/06 R, zit. nach juris).
  • BFH, 05.12.1974 - V R 111/74

    Bekanntgabe - Behörde - Einfacher Brief - Nachweispflicht - Zugangsmangel -

    Bestreitet der Adressat aber, wie im Streitfalle, daß ihm das Schriftstück überhaupt zugegangen sei, so kann vom ihm eine Substantiierung dieses Bestreitens nicht verlangt werden, weil er hierzu objektiv nicht in der Lage ist (vgl. Urteil des BFH vom 23. September 1966 III 226/63, BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99).

    Dieses muß daher grundsätzlich das Risiko der vereinfachten Zustellung, insbesondere bei Bestreiten des Zugangs, tragen (vgl. das genannte BFH-Urteil III 226/63).

  • FG Niedersachsen, 23.02.2000 - 3 K 91/94

    Widerlegung der Zugangsvermutung; Bestreiten des Zugangs eines Bescheids durch

    Zwar greift nach der ständigen Rechtsprechung des BFH die Zugangsvermutung des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO nicht, wenn der Bekanntgabeadressat eines Verwaltungsakts nicht nur den fristgerechten Zugang des Schriftstücks, sondern den Zugang überhaupt bestreitet (BFH-Urteil vom 23. September 1966, III 226/63, BStBl II 1967, 99; BFH-Urteil vom 5. Dezember 1974, V R 111/74, BStBl II 1975, 286; vgl. auch Tipke / Kruse, AO, 88. Lfg.

    Sinn und Zweck der Regelung in § 122 Abs. 2 AO ist es nicht, dass schon ein einfaches Bestreiten genügt, die gesetzliche Vermutung über den Zeitpunkt des Zugangs zu entkräften (BFH-Urteil vom 23. September 1966, III 226/63, BStBl II 1967, 99).

    Es müssen vielmehr Zweifel am Zugang des Bescheids berechtigt sein, sei es nach den Umständen des Falles, sei es nach dem schlüssigen oder jedenfalls vernünftigen Vorbringen des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 23. September 1966, III 226/63, BStBl II 1967, 99).

  • BFH, 28.11.1973 - I R 66/71

    Zustellung - Beweislast - Zugang des Steuerbescheids - Erster Anschein -

    Denn im Zweifel habe das FA den Zugang nachzuweisen (vgl. Urteil des BFH vom 23. September 1966 III 226/63, BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99).

    Der Adressat wäre nicht in der Lage darzutun oder gar zu beweisen, daß ein Schriftstück infolge eines atypischen Geschehensablaufs nicht zugegangen sei (vgl. BFH-Urteil III 226/63).

  • BFH, 08.12.1976 - I R 240/74

    Zusammenveranlagung von Eheleuten - Rechtsbehelfsverfahren - Notwendige Beiladung

    Behauptet der Adressat, der vom FA vermerkte und der tatsächliche Tag der Aufgabe zur Post wichen voneinander ab, oder macht er geltend, das Schriftstück sei erst nach Ablauf der Dreitagesfrist zugegangen, so muß er sein Vorbringen allerdings durch nähere Angaben (Poststempel, Briefumschlag, Eingangsvermerk) substantiieren (vgl. BFH-Urteil vom 30. September 1966 III 226/63, BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99).
  • BFH, 26.04.1989 - I R 86/88

    Revision - Überzeugung des Finanzgerichts - Postabsendeverfahren - Datum der

    Will die Behörde Streit darüber vermeiden, ob ein abgesandter schriftlicher Verwaltungsakt auch angekommen ist, so kann sie den Verwaltungsakt förmlich zustellen oder die Bekanntgabe in der Form des Einschreibens mit Rückschein wählen (vgl. BFH-Urteil vom 23. September 1966 III 226/63, BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99).
  • FG Baden-Württemberg, 22.09.1995 - 9 K 284/91

    Voraussetzungen und wirksame Bekanntgabe eines Änderungsbescheids; Objektive

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  • VG Cottbus, 01.07.2020 - 6 L 39/19
  • FG Sachsen, 28.01.2003 - 5 K 465/01

    Zeitpunkt des Wechsels der örtlichen Zuständigkeit; Zulässigkeit eines

  • FG Sachsen-Anhalt, 30.08.2022 - 5 Ko 481/22

    Unzulässige Vollstreckung aus einer Kostenrechnung vor deren wirksamer

  • BSG, 27.04.2010 - B 14 AS 154/09 B
  • VG Cottbus, 03.09.2020 - 6 L 630/19
  • VG Weimar, 11.07.2016 - 3 E 195/16
  • VG Gelsenkirchen, 15.07.2011 - 5 K 3140/10

    Bindung der Gemeinde an die Bemessungsgrundlagen im Grundsteuermessbescheid des

  • LSG Hessen, 19.09.2005 - L 9 AL 81/04
  • FG München, 25.09.2001 - 4 V 2158/01

    Scheeballerträge als Zuwendung i. S. des § 7 ErbStG; Aussetzung der Vollziehung;

  • FG Niedersachsen, 26.07.2000 - 4 K 609/95

    Indizien für Zugang eines Steuerbescheides; Kurzzeitige Hinnahme von

  • BVerwG, 08.12.1988 - 8 B 58.88

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BFH, 22.11.1968 - III R 37/68

    Klagehäufung - Hauptantrag - Teilurteil - Hilfsantrag - Auflösung einer

  • VG Schwerin, 02.12.2015 - 4 A 732/11

    Ablehnung eines rechtsmissbräuchlichen oder gänzlich untauglichen

  • FG Hessen, 26.06.2023 - 3 K 1249/16

    Verlust- und Betriebsausgabenabzug bei der Entwicklung von Software über mehrere

  • FG Sachsen-Anhalt, 28.01.2003 - 5 K 465/01

    Verpflichtungsklage gegen das bisher örtlich zuständige FA bei Wechsel der

  • FG Baden-Württemberg, 19.05.1999 - 12 K 165/99

    Anforderungen an die wirksame Bekanntgabe eines Gewerbesteuermessbescheides;

  • LSG Baden-Württemberg, 16.10.2009 - L 8 AL 1222/08
  • SG Berlin, 10.05.2007 - S 34 AS 8303/07
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