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   BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76   

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BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76 (https://dejure.org/1978,983)
BGH, Entscheidung vom 09.02.1978 - III ZR 31/76 (https://dejure.org/1978,983)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 1978 - III ZR 31/76 (https://dejure.org/1978,983)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Garantie der Rückzahlung eines kreditierten Gesamtbetrags gegenüber der Finanzierungsbank - Aufrechnung mit einem Schadensersatzanspruch wegen arglistiger Täuschung beim Abschluss des Darlehensvertrages - Arglistige Täuschung über die Ertragslage eines Waschsalons bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 1427
  • MDR 1978, 644
  • WM 1978, 459
  • DB 1978, 1026
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 40/66

    Finanzierter Abzahlungskauf. Anfechtung durch Käufer

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Hier machte sich die Bank die von ihr ins Werk gesetzte oder jedenfalls geduldete "Personalunion" zwischen ihrem Verhandlungsgehilfen (dem Generalbevollmächtigten der Klägerin) und dem Prokuristen der Verkäuferin zunutze (vgl. BGHZ 47, 224, 230).

    Sie setzte ihn bei der Entgegennahme und der Vervollständigung des Darlehensantrags als Verhandlungsgehilfen ein und wies ihn dadurch und durch die Übergabe der Vertragsformulare jedenfalls gegenüber einem "Durchschnittskäufer" als ihre Vertrauensperson aus (vgl. BGHZ 47, 224, 230).

    Der Kreditgeber muß sich daher unter diesen Umständen eine "Identifizierung" mit der Verkäuferseite gefallen lassen (vgl. BGHZ 47, 224, 230 für die Anfechtung des Darlehensvertrags bei Täuschung durch den Verkäufer).

  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 134/65

    Finanzierter Abzahlungskauf. Aufklärungspflicht des Darlehensgebers

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Die rechtlichen Risiken wird sogar ein geschäftserfahrener Käufer von Luxusgütern (BGHZ 47, 218, 220) oder ein Käufer mit einem gehobenen Bildungsgrad (BGHZ 47, 207, 210) nicht überschauen.

    Die Aufnahme der Klausel in das Formblatt einer Bank, Einwendungen aus dem Kaufvertrag seien dem Darlehensgeber gegenüber ausgeschlossen, genügt daher selbst dann nicht, wenn die Bank diese Klausel durch Fettdruck, Umrahmung oder in anderer Weise hervorhebt (vgl. BGHZ 47, 207, 211).

    Der Hinweis der Bank erfüllt somit nicht die Voraussetzungen, die an die Aufklärung eines Kunden bei einem finanzierten Teilzahlungsgeschäft zu stellen sind (vgl. BGHZ 47, 207, 212 ff und 217, 220 ff sowie WM 1975, 1298).

  • BGH, 13.11.1975 - III ZR 104/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde -

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Beim finanzierten Abzahlungskauf sind Kaufvertrag und Darlehensvertrag trotz ihrer engen Verbindung nach der ständigen Rechtsprechung des Senats als zwei rechtlich selbständige Verträge zu werten (vgl. die Senatsurteile BGHZ 47, 233, 237; LM BGB§ 242 Cd Nr. 159 = JZ 1973, 249 = NJW 1973, 452 und WM 1975, 1298).

    der Rückseite des Antragsformulars in die allgemeinen Bedingungen auf, in denen der Käufer keine Erklärungen darüber erwartet, wovon er "ausdrücklich" Kenntnis nehme (vgl. auch das Senatsurteil WM 1975, 1298).

    Der Hinweis der Bank erfüllt somit nicht die Voraussetzungen, die an die Aufklärung eines Kunden bei einem finanzierten Teilzahlungsgeschäft zu stellen sind (vgl. BGHZ 47, 207, 212 ff und 217, 220 ff sowie WM 1975, 1298).

  • BGH, 18.03.1977 - I ZR 132/75

    Anforderungen an erzielte Umsätze, Erträge und Reinertrag zur Einordnung als

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Die behauptete Zusicherung eines erzielbaren Betriebsgewinns kann als Zusicherung einer Eigenschaft des verkauften Unternehmens, seiner Ertragsfähigkeit, verstanden werden (vgl. hierzu BGH NJW 1977, 1536 und NJW 1977, 1538).

    Dieser Anspruch unterliegt nicht der kurzen Verjährung nach § 477 BGB (vgl. BGH NJW 1977, 1538 m.w.Nachw.).

  • BGH, 05.04.1962 - VII ZR 183/60

    Finanzierter Abzahlungskauf. Sachmängel

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Das gleiche gilt, wenn er den Kaufvertrag wirksam angefochten hat oder wenn der Verkäufer die Ware nicht liefert (vgl. BGHZ 22, 90, 100, 101; 37, 94, 99, 100; 60, 108, 110; ferner die o.a. Senatsurteile m.w.Nachw.).

    Deshalb besteht ein innerer Grund dafür, daß sich der Kreditgeber Einwendungen aus dem Kaufvertrag entgegenhalten lassen muß (vgl. BGHZ 37, 94, 100).

  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 128/65

    Finanzierung eines Gebrauchtwagenkaufes

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Beim finanzierten Abzahlungskauf sind Kaufvertrag und Darlehensvertrag trotz ihrer engen Verbindung nach der ständigen Rechtsprechung des Senats als zwei rechtlich selbständige Verträge zu werten (vgl. die Senatsurteile BGHZ 47, 233, 237; LM BGB§ 242 Cd Nr. 159 = JZ 1973, 249 = NJW 1973, 452 und WM 1975, 1298).

    Diese Klausel war jedenfalls gegenüber einem "Durchschnittskäufer" nicht geeignet, die wirtschaftliche Einheit des Geschäfts (das über mehrere Verträge abgewickelt werden soll) und den Anschein einer sich zu einer wirtschaftlichen Einheit ergänzenden Verbindung zwischen Verkäuferseite und Finanzierungsbank aufzulösen (vgl. BGHZ 47, 233, 238).

  • BGH, 18.01.1973 - III ZR 69/71

    Abschluss eines finanzierten Abzahlungsgeschäft zur Anschaffung einer

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Beim finanzierten Abzahlungskauf sind Kaufvertrag und Darlehensvertrag trotz ihrer engen Verbindung nach der ständigen Rechtsprechung des Senats als zwei rechtlich selbständige Verträge zu werten (vgl. die Senatsurteile BGHZ 47, 233, 237; LM BGB§ 242 Cd Nr. 159 = JZ 1973, 249 = NJW 1973, 452 und WM 1975, 1298).

    Fehlt die zumutbare Möglichkeit einer solchen Schadloshaltung, so kann sich der Beklagte auch gegenüber der Klägerin als der Rechtsnachfolgerin der Bank auf diese Einwendungen berufen (§§ 398, 404 BGB; zur "Subsidiarität" des Einwendungsdurchgriffs vgl. das Senatsurteil LM BGB§ 242 Cd Nr. 159 = NJW 1973, 452 = MDR 1973, 387 = JZ 1973, 249 = WM 1973, 249 = JuS 1973, 447; zustimmend Coester NJW 1973, 1042; kritisch Weick JZ 1974, 13).

  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Die behauptete Zusicherung eines erzielbaren Betriebsgewinns kann als Zusicherung einer Eigenschaft des verkauften Unternehmens, seiner Ertragsfähigkeit, verstanden werden (vgl. hierzu BGH NJW 1977, 1536 und NJW 1977, 1538).
  • OLG Hamburg, 06.04.1973 - 5 W 12/73
    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Unter dieser Voraussetzung könne sie nach einer in Rechtsprechung und Schrifttum vertretenen Auffassung sogar für finanzierte Geschäfte anderer Art als Käufe maßgebend sein (vgl. für den finanzierten Ehemaklervertrag OLG Schleswig NJW 1974, 648 und OLG Hamburg MDR 1977, 403; für finanzierte Dienst- und Leasingverträge OLG Düsseldorf NJW 1973, 1612; LG Augsburg NJW 1972, 637; NJW 1973, 709 und 1704; zum ganzen Problem Gilles JZ 1975, 305).
  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 79/55

    Finanzierung eines Abzahlungsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76
    Das gleiche gilt, wenn er den Kaufvertrag wirksam angefochten hat oder wenn der Verkäufer die Ware nicht liefert (vgl. BGHZ 22, 90, 100, 101; 37, 94, 99, 100; 60, 108, 110; ferner die o.a. Senatsurteile m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 243/64

    Finanzierter Abzahlungskauf. Rückabwicklung

  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 260/64

    Normales Bankkreditgeschäft finanziertes Abzahlungsgeschäft

  • BGH, 18.01.1973 - III ZR 209/71

    Finanzierter Abzahlungskauf

  • BGH, 03.10.1973 - VIII ZR 181/72

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Schuldanerkenntnisses - Anforderungen an

  • LG Augsburg, 29.10.1971 - 4 S 168/71
  • LG Augsburg, 10.11.1972 - 4 S 117/72

    Recht auf Befreiung vom Mietzins; Rechtliche Einheit von Mietvertrag und

  • OLG Düsseldorf, 26.04.1973 - 10 U 54/72
  • OLG Schleswig, 11.10.1973 - 7 U 32/73
  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    2004 § 358 Rdn. 30), oder sich daraus ergeben, dass den vom Verkäufer oder Fondsinitiator eingeschalteten Vermittlern von der Bank Büroräume überlassen oder von ihnen - von der Bank unbeanstandet - Formulare des Kreditgebers benutzt wurden (vgl. BGHZ 91, 9, 12; 159, 294, 301; BGH, Urteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76, WM 1978, 459, 460, vom 7. Februar 1980 - III ZR 141/78, WM 1980, 327, 328 f., vom 25. Oktober 2004 - II ZR 373/01, BKR 2005, 73, 74, vom 15. November 2004 - II ZR 375/02, WM 2005, 124, 126 und vom 6. Dezember 2004 - II ZR 394/02, WM 2005, 295, 297; Senatsurteile vom 23. September 2003 - XI ZR 135/02, WM 2003, 2232, 2234 und vom 25. April 2006 - XI ZR 193/04, Umdruck S. 8) oder etwa daraus, dass der Verkäufer oder die Vermittler dem finanzierenden Institut wiederholt Finanzierungen von Eigentumswohnungen oder Fondsbeteiligungen desselben Objektes vermittelt haben (vgl. BGHZ 91, 9, 12; OLG Bamberg WM 2005, 593, 596).
  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 62/78

    Klage auf Zahlung rückständiger Darlehensraten - Einheit zwischen Kaufvertrag und

    Bei einem finanzierten Abzahlungskauf sind Kaufvertrag und Darlehensvertrag zwar trotz ihrer engen Verbindung nach der ständigen Rechtsprechung des Senats als zwei rechtlich selbständige Verträge zu werten (Senatsurteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = WM 1978, 459 und vom 13. November 1975 - III ZR 104/72 = WM 1975, 1298; vgl. weiter BGHZ 47, 233, 237).

    Das unstreitig mit den beiden Verträgen erstrebte Ziel, dem auf Grund der Zeitungsanzeigen der J. KG an der Übernahme eines Reinigungsdienstes für Teppiche interessierten Beklagten zu 1) eine Teppichreinigungsmaschine gegen Teilzahlung zu verschaffen, verbindet, wovon auch das Berufungsgericht ausgegangen ist, beide Verträge derart miteinander, daß die an ihnen Beteiligten keinen von beiden ohne das Zustandekommen des anderen Vertrages geschlossen hätten (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 47, 253, 255; 47, 241 ff sowie das Senatsurteil in WM 1978, 459).

    Im übrigen hat der Senat bereits mehrfach ausgesprochen, daß die Grundsätze über den Einwendungsdurchgriff nicht auf Geschäfte beschränkt sind, die unter das Abzahlungsgesetz fallen (Senatsurteile WM 1978, 459 und WM 1979, 299, 300).

    Die Klägerin muß sich unter diesen Umständen eine "Identifizierung" mit der Verkäuferseite gefallen lassen (vgl. Senatsurteile BGHZ 47, 224, 230 [BGH 20.02.1967 - III ZR 40/66] und WM 1978, 459, 461).

    Ihr ist es auch deshalb zuzumuten, sich bei dem wirtschaftlich einheitlichen Geschäft Einwendungen aus dem Kaufvertrag entgegenhalten zu lassen, zumal sie, wie feststeht, jahrelang eng mit der J. KG zusammengearbeitet hat (vgl. Senatsurteil in WM 1978, 459, 461).

    Insbesondere erfuhr ein Darlehensnehmer daraus nicht, welche Rechte ihm gegenüber dem Kreditgeber zustanden wenn - was hier nach dem Vorbringen der Beklagten in Betracht kommt - Gehilfen des Verkäufers, die gleichzeitig Verhandlungsgehilfen des Kreditgebers waren, bei den Kauf- und Darlehensverhandlungen falsche Angaben machten, die für das Zustandekommen des wirtschaftlich einheitlichen Geschäfts wesentlich waren (vgl. Senatsurteile BGHZ 47, 218, 223 [BGH 20.02.1967 - III ZR 122/65] und WM 1978, 459, 461).

    Auf Grund des Vermögensverfalls der J. KG steht fest, daß sich die Beklagten nicht durch Inanspruchnahme der Verkäuferseite schadlos halten können (vgl. zur Subsidiarität des Einwendungsdurchgriffs Senatsurteile vom 18. Januar 1973 - III ZR 69/71 = WM 1973, 233 und WM 1978, 459, 460 f).

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 214/83

    Unzulässigkeit einer AGB-Bestimmung, durch die das Recht des Bürgen, sich auf

    bb) Aber auch wenn die in der Rechtsprechung entwickelten Voraussetzungen eines finanzierten Abzahlungskaufs vorliegen, also Kauf und Kreditvertrag trotz rechtlicher Selbständigkeit eine wirtschaftliche Einheit bilden (BGHZ 83, 301, 303 ff. m. w. Nachw.), bleibt der Kreditnehmer trotz Nichterhalt oder Erhalt mangelhafter Ware zur Kreditrückzahlung verpflichtet, solange es ihm möglich und zumutbar ist, seine Lieferungs- oder Gewährleistungsansprüche gegen den Verkäufer durchzusetzen (vgl. Senatsurteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427; vom 18. Januar 1979 - III ZR 29/77 = NJW 1979, 2194; vom 7. Februar 1980 - III ZR 141/78 = NJW 1980, 1155; Senatsbeschluß vom 23. Februar 1984 - III ZR 192/82 = WM 1984, 635).
  • BGH, 13.11.1980 - III ZR 96/79

    Anspruch auf Rückzahlung eines gewährten Darlehens - Anwendbarkeit der

    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats sind beim finanzierten Abzahlungskauf der Kaufvertrag und der Darlehensvertrag trotz ihrer engen Verbindung als zwei rechtlich selbständige Verträge zu werten (BGHZ 47, 233, 237 und fortlaufend, vgl. etwa Senatsurteil vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJV 1978, 1427 = LM § 242 (Cd) BGB Nr. 211 m.w.Nachw.).

    Ein solcher "Einwendungsdurchgriff" kommt, wie der Senat schon mehrfach entschieden hat, nicht nur beim finanzierten Abzahlungskauf beweglicher Sachen, sondern auch beim finanzierten Teilzahlungskauf eines Waschsalons (Urteil vom 9. Februar 1978 aaO), beim finanzierten Mitarbeitervertrag (Senatsurteile vom 20. März 1980 aaO, vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2095 und vom 23. November 1978 - III ZR 61/77 = NJW 1979, 868) und beim finanzierten Bauträgervertrag (Senatsurteil vom 12. Juli 1979 - III ZR 18/78 = NJW 1980, 41 = LM § 242 (Cd) BGB Nr. 221 = WM 1979, 1054) in Betracht.

    Soweit die Rechtsprechung den Einwendungsdurchgriff zugelassen hat, findet das seine Rechtfertigung darin, daß die Aufspaltung eines wirtschaftlich einheitlichen Geschäfts in zwei rechtlich selbständige Verträge nicht zu Lasten des Käufers/Kreditnehmers gehen darf, der im allgemeinen kein Interesse an dieser Aufspaltung hat und dem die Einschaltung eines Finanzierungsinstituts in aller Regel auch keinen Vorteil bringt (Senatsurteil vom 9. Februar 1978 aaO; s. ferner BGHZ 22, 90, 93 und Senatsurteil vom 5. Juli 1971 - III ZR 108/68 = NJW 1971, 2303, 2306; vgl. auch Hadding a.a.O. S. 317 und Marschall von Bieberstein a.a.O. S. 129).

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 48/04

    Rückabwicklung eines Realkreditvertrages nach Widerruf; Schadensersatzpflicht

    2004 § 358 Rdn. 30), oder sich daraus ergeben, dass den vom Verkäufer oder Fondsinitiator eingeschalteten Vermittlern von der Bank Büroräume überlassen oder von ihnen - von der Bank unbeanstandet - Formulare des Kreditgebers benutzt wurden (vgl. BGHZ 91, 9, 12; 159, 294, 301; BGH, Urteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76, WM 1978, 459, 460, vom 7. Februar 1980 - III ZR 141/78, WM 1980, 327, 328 f., vom 25. Oktober 2004 - II ZR 373/01, BKR 2005, 73, 74, vom 15. November 2004 - II ZR 375/02, WM 2005, 124, 126 und vom 6. Dezember 2004 - II ZR 394/02, WM 2005, 295, 297; Senatsurteile vom 23. September 2003 - XI ZR 135/02, WM 2003, 2232, 2234 und vom 25. April 2006 - XI ZR 193/04, Umdruck S. 8) oder etwa daraus, dass der Verkäufer oder die Vermittler dem finanzierenden Institut wiederholt Finanzierungen von Eigentumswohnungen oder Fondsbeteiligungen desselben Objektes vermittelt haben (vgl. BGHZ 91, 9, 12; OLG Bamberg WM 2005, 593, 596).
  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 113/85

    Anwendung des AbzG auf eine in einem Grundstückskaufvertrag übernommene

    Ebensowenig ergibt sich die Antwort daraus, daß die Veräußerung eines gewerblichen Unternehmens als eines Inbegriffs von Rechts- und Sachgesamtheiten nach ständiger Rechtsprechung kein Abzahlungsgeschäft über bewegliche Sachen ist (Senatsurteil vom 3. Oktober 1973 - VIII ZR 181/72 = WM 1973, 1297; BGH Urteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427 und vom 26. Oktober 1984 - V ZR 140/83 = WM 1985, 32).
  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 177/78

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages zur Finanzierung des Kaufs eines PKW -

    Ein Bereicherungsanspruch entfällt deshalb, soweit dem Beklagten entsprechend den Regeln des Einwendungsdurchgriffs beim finanzierten Abzahlungskauf eine Inanspruchnahme der Verkäuferin nicht zuzumuten sein sollte (vgl. Senatsurteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427, 1428 = WM 1978, 459; 18. Januar 1979 - III ZR 19/77 = NJW 1979, 2194, 2195 = WM 1979, 489; 7. Februar 1980 - III ZR 141/78 = NJW 1980, 1155, 1157 = WM 1980, 327).

    Beim finanzierten Abzahlungskauf muß der Kreditgeber für das Verschulden des Verkäufers bei den Verhandlungen über den Darlehensvertrag gemäß § 278 BGB einstehen, wenn er ihm die Gelegenheit verschafft hat, gegenüber dem Käufer als seine Vertrauensperson in Erscheinung zu treten, dadurch den Käufer einem etwaigen unrechten Verhalten des Verkäufers ausgesetzt und damit gefährdet hat, während andererseits dessen Arbeitsleistung ihm zugute kommt (vgl. Senatsurteile vom 20. Februar 1967 - III ZR 40/66 - BGHZ 47, 224, 230 [BGH 20.02.1967 - III ZR 40/66] = NJW 1967, 1026; vom 5. Juli 1971 - III ZR 190/68 - WM 1971, 1295; vom 17. Januar 1972 - III ZR 6/69 = WM 1972, 442, 443; vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427, 1429 = WM 1978, 459).

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 15/04

    Rückabwicklung eines Realkreditvertrages nach Widerruf; Schadensersatzpflicht

    2004 § 358 Rdn. 30), oder sich daraus ergeben, dass den vom Verkäufer oder Fondsinitiator eingeschalteten Vermittlern von der Bank Büroräume überlassen oder von ihnen - von der Bank unbeanstandet - Formulare des Kreditgebers benutzt wurden (vgl. BGHZ 91, 9, 12; 159, 294, 301; BGH, Urteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76, WM 1978, 459, 460, vom 7. Februar 1980 - III ZR 141/78, WM 1980, 327, 328 f., vom 25. Oktober 2004 - II ZR 373/01, BKR 2005, 73, 74, vom 15. November 2004 - II ZR 375/02, WM 2005, 124, 126 und vom 6. Dezember 2004 - II ZR 394/02, WM 2005, 295, 297; Senatsurteile vom 23. September 2003 - XI ZR 135/02, WM 2003, 2232, 2234 und vom 25. April 2006 - XI ZR 193/04, Umdruck S. 8) oder etwa daraus, dass der Verkäufer oder die Vermittler dem finanzierenden Institut wiederholt Finanzierungen von Eigentumswohnungen oder Fondsbeteiligungen desselben Objektes vermittelt haben (vgl. BGHZ 91, 9, 12; OLG Bamberg WM 2005, 593, 596).
  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 26/04

    Rückabwicklung eines Realkreditvertrages nach Widerruf; Schadensersatzpflicht

    2004 § 358 Rdn. 30), oder sich daraus ergeben, dass den vom Verkäufer oder Fondsinitiator eingeschalteten Vermittlern von der Bank Büroräume überlassen oder von ihnen - von der Bank unbeanstandet - Formulare des Kreditgebers benutzt wurden (vgl. BGHZ 91, 9, 12; 159, 294, 301; BGH, Urteile vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76, WM 1978, 459, 460, vom 7. Februar 1980 - III ZR 141/78, WM 1980, 327, 328 f., vom 25. Oktober 2004 - II ZR 373/01, BKR 2005, 73, 74, vom 15. November 2004 - II ZR 375/02, WM 2005, 124, 126 und vom 6. Dezember 2004 - II ZR 394/02, WM 2005, 295, 297; Senatsurteile vom 23. September 2003 - XI ZR 135/02, WM 2003, 2232, 2234 und vom 25. April 2006 - XI ZR 193/04, Umdruck S. 8) oder etwa daraus, dass der Verkäufer oder die Vermittler dem finanzierenden Institut wiederholt Finanzierungen von Eigentumswohnungen oder Fondsbeteiligungen desselben Objektes vermittelt haben (vgl. BGHZ 91, 9, 12; OLG Bamberg WM 2005, 593, 596).
  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 118/77

    Vermittlung eines Darlehensgeschäfts von Reisegewerbetreibenden - Werbung von

    Überdies ist sie nicht geeignet, die Rechtsfolgen der rechtlichen Unabhängigkeit des finanzierten Rechtsgeschäfts klar vor Augen zu führen (vgl. die Senatsurteile BGHZ 47, 207, 211 [BGH 20.02.1967 - III ZR 134/65]; vom 13. November 1975 - III ZR 104/72 = WM 1975, 1298; vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427 = WM 1978, 459).

    Die Sittenwidrigkeit eines finanzierten Vertrags kann dem Darlehensrückzahlungsbegehren nach dem Grundsatz von Treu und Glauben unter besonderen Umständen entgegenstehen (vgl. die Senatsurteile vom 23. November 1978 - III ZR 61/77 = NJW 1979, 868 = WM 1979, 299 und vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427 = WM 1978, 459).

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 92/04

    Rückabwicklung eines Realkreditvertrages nach Widerruf; Schadensersatzpflicht

  • BGH, 07.02.1980 - III ZR 141/78
  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76

    Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung

  • OLG Karlsruhe, 12.10.2006 - 19 U 143/05

    Finanzierter Immobilienerwerb: Erforderliche Darlegung bei Geltendmachung einer

  • BGH, 02.03.1988 - VIII ZR 63/87

    Abgrenzung von Inventarkauf- und Unternehmenskaufvertrag

  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 18/78

    Einwendungsdurchgriff bei einem finanzierten Grundstückskaufvertrag (Abgrenzung

  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 117/77

    Nichtigkeit eines im Reisegewerbe verbotenerweise abgeschlossenen oder

  • BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftverpflichtung - Wirksamkeit des

  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 140/83

    Irrtum über die Vergleichsgrundlage - Wegfall der Geschäftsgrundlage - Beim

  • BGH, 20.03.1980 - III ZR 172/78

    Nichtigkeit eines im Reisegewerbe vermittelten Darlehensvertrags - Übertragung

  • BGH, 21.05.1981 - III ZR 139/79
  • BGH, 18.01.1979 - III ZR 129/77

    Der finanzierte Abzahlungskauf - Verknüpfung eines Kaufvertrages mit einem

  • BGH, 19.11.1981 - III ZR 87/80

    Einwendungen aus Darlehensvertrag gegen Werkvertrag - Anforderungen an

  • BGH, 23.11.1978 - III ZR 61/77

    Übernahme eines Generalvertretervertrages - Gewährung eines zinslosen Darlehens -

  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 123/77

    Wirksamkeit eines im Reisegewerbe abgeschlossenen oder vermittelten

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 142/76

    Kapitaleinlagen von Mitarbeitern zur Beteiligung als Teilhaber an dem Unternehmen

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 143/76

    Kapitaleinlagen von Mitarbeitern zur Beteiligung als Teilhaber an dem Unternehmen

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 146/76

    Kapitaleinlagen von Mitarbeitern zur Beteiligung als Teilhaber an dem Unternehmen

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 147/76

    Kapitaleinlagen von Mitarbeitern zur Beteiligung als Teilhaber an dem Unternehmen

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 149/76

    Kapitaleinlagen von Mitarbeitern zur Beteiligung als Teilhaber an dem Unternehmen

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 19/77

    Kapitaleinlagen von Mitarbeitern zur Beteiligung als Teilhaber an dem Unternehmen

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 28/77

    Anspruch auf Rückzahlung des Restbetrags eines Kredits - Sittenwidrigkeit eines

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