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   BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71   

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BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71 (https://dejure.org/1973,2028)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1973 - III ZR 211/71 (https://dejure.org/1973,2028)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1973 - III ZR 211/71 (https://dejure.org/1973,2028)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht - Verletzung einer Amtspflicht in Ausübung der öffentlich-rechtlichen Fürsorgepflicht

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVO § 45 Abs. 5; StVO § 3 Abs. 3 a. F.; Bad. -Württ. StraßenG vom 20.3.1964 (GBl 127) § 67

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 453
  • MDR 1974, 388
  • VersR 1974, 342
  • DVBl 1974, 285
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 26.06.1970 - VII C 10.70

    Feststellung von Rechtswidrigkeit und Nichtigkeit von Verwaltungsakten - Umgehung

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Wie das Berufungsgericht nicht verkennt, fällt die Unterhaltung von Verkehrszeichen, die - wie das Zeichen "negative Vorfahrt" - jetzt Zeichen 205 § 41 StVO - ein Wartegebot enthalten und als Verwaltungsakte anzusehen sind (BVerwGE 27, 181; 35, 334), nicht in den Bereich der dem Bauunternehmer obliegenden Verkehrssicherungspflicht.

    An sie knüpft § 3 Abs. 3 a StVO a.F. (§ 45 Abs. 6 StVO n.F.) an (BGH NJW 1965, 2104, 2106; BVerwGE 35, 334, 337 = NJW 1970, 2075, 2076).

    Bei der Erfüllung solcher Vertragspflichten wird der Bauunternehmer auch dann nicht hoheitlich tätig, wenn er hierdurch Anordnungen der Straßenverkehrsbehörden über das Aufstellen bestimmter Verkehrszeichen tatsächlich ausführt (BVerwGE 35, 334, 337 - NJW 1970, 2075, 2076 li. Spalte; Möhl/Rüth, StVO (1973) § 45 Rdnr. 7; Bender, Staatshaftungsrecht Rdnr. 158 S. 111; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht 11. Aufl. TZ 154, 447).

  • BGH, 23.05.1960 - III ZR 110/59
    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Die Ausführungen des Berufungsgerichts zur Beweisführungslast geben Anlaß zu folgenden Hinweisen: Stehen eine Amtspflichtverletzung und auch eine zeitlich nachfolgende Schädigung, die durch die Amtspflichtverletzung verursacht worden sein kann, tatsächlich fest, so braucht der Geschädigte im allgemeinen den ursächlichen Zusammenhang nicht nachzuweisen; er kann der öffentlichen Körperschaft den Nachweis überlassen, daß der Schaden nicht auf die Amtspflichtverletzung zurückzuführen ist (BGH WM 1963, 60, 63; WM 1960, 1150, 1151; Senatsurteile III ZR 28/60 vom 13. April 1961 S. 5, 6 und III ZR 15/60 vom 17. Mai 1961 S. 6; RG HRR 1934 Nr. 255).

    Dieser Grundsatz aber gilt nur, wenn nach der Lebenserfahrung eine tatsächliche Vermutung für den ursächlichen Zusammenhang zwischen Amtspflichtverletzung und Schaden streitet (RG a.a.O.; BGH WM 1960, 1150, 1151); andernfalls muß der Kläger beweisen, daß der Schaden durch die Amtspflichtverletzung verursacht worden ist.

  • BGH, 17.05.1961 - III ZR 15/60

    Schadensersatzpflicht durch eine positive Vertragsverletzung -

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Die Ausführungen des Berufungsgerichts zur Beweisführungslast geben Anlaß zu folgenden Hinweisen: Stehen eine Amtspflichtverletzung und auch eine zeitlich nachfolgende Schädigung, die durch die Amtspflichtverletzung verursacht worden sein kann, tatsächlich fest, so braucht der Geschädigte im allgemeinen den ursächlichen Zusammenhang nicht nachzuweisen; er kann der öffentlichen Körperschaft den Nachweis überlassen, daß der Schaden nicht auf die Amtspflichtverletzung zurückzuführen ist (BGH WM 1963, 60, 63; WM 1960, 1150, 1151; Senatsurteile III ZR 28/60 vom 13. April 1961 S. 5, 6 und III ZR 15/60 vom 17. Mai 1961 S. 6; RG HRR 1934 Nr. 255).

    Es genügt hier nicht die bloße Möglichkeit der Verhinderung, ebensowenig eine gewisse Wahrscheinlichkeit, solange sie sich nicht in einem Ausmaß verdichtet, daß sie an Sicherheit grenzt (Senatsurteil III ZR 15/60 vom 17. Mai 1961).

  • BGH, 14.06.1971 - III ZR 120/68

    Elektrofirma - Verkehrsbehörde - Verkehrssignale - PrivatrechtlicheTätigkeit -

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Diese Pflicht ist nach der Rechtsprechung des Senats ebenfalls dem Bereich der Verkehrssicherung zuzuordnen (Senatsurteile vom 14. Juni 1971 - III ZR 120/68 = NJW 1971, 2220 und vom 24. April 1972 - III ZR 117/70 = NJW 1972, 1268; Arndt, Straßenverkehrssicherungspflicht 2. Aufl. Abschnitt 435).

    Sie füllte lediglich die von der Baufirma übernommene privatrechtliche Verpflichtung aus und machte den Unternehmer nicht zum Träger von Sonderbefugnissen, die nur der öffentlichen Verwaltung zustehen (vgl. Senatsurteil NJW 1971, 2220).

  • BGH, 30.04.1953 - III ZR 377/51

    Verkehrssicherung bei Wasserstraßen

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Im Hinblick auf diese nach Bundesverfassungs- und Landesrecht bestehende Rechtslage ist es in Baden-Württemberg den öffentlichen Körperschaften grundsätzlich verwehrt, der hier hoheitlich ausgestalteten Verkehrssicherungspflicht als Fiskus, also privatrechtlich (vgl. BGHZ 9, 373, 388), zu genügen.
  • BGH, 13.04.1961 - III ZR 28/60

    Nachweis des ursächlichen Zusammenhangs zwischen Amtspflichtverletzung und

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Die Ausführungen des Berufungsgerichts zur Beweisführungslast geben Anlaß zu folgenden Hinweisen: Stehen eine Amtspflichtverletzung und auch eine zeitlich nachfolgende Schädigung, die durch die Amtspflichtverletzung verursacht worden sein kann, tatsächlich fest, so braucht der Geschädigte im allgemeinen den ursächlichen Zusammenhang nicht nachzuweisen; er kann der öffentlichen Körperschaft den Nachweis überlassen, daß der Schaden nicht auf die Amtspflichtverletzung zurückzuführen ist (BGH WM 1963, 60, 63; WM 1960, 1150, 1151; Senatsurteile III ZR 28/60 vom 13. April 1961 S. 5, 6 und III ZR 15/60 vom 17. Mai 1961 S. 6; RG HRR 1934 Nr. 255).
  • BGH, 28.06.1965 - III ZR 234/63
    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    An sie knüpft § 3 Abs. 3 a StVO a.F. (§ 45 Abs. 6 StVO n.F.) an (BGH NJW 1965, 2104, 2106; BVerwGE 35, 334, 337 = NJW 1970, 2075, 2076).
  • BGH, 24.04.1972 - III ZR 117/70

    Abgrenzung der Amtspflichten der Straßenverkehrsbehörde und des Trägers der

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Diese Pflicht ist nach der Rechtsprechung des Senats ebenfalls dem Bereich der Verkehrssicherung zuzuordnen (Senatsurteile vom 14. Juni 1971 - III ZR 120/68 = NJW 1971, 2220 und vom 24. April 1972 - III ZR 117/70 = NJW 1972, 1268; Arndt, Straßenverkehrssicherungspflicht 2. Aufl. Abschnitt 435).
  • BGH, 24.04.1972 - III ZR 137/70

    Haftung des Anliegers bei Delegierung der Streupflicht

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Der Träger der Straßenbaulast kann die ihm durch § 67 BadWürttStrG zur Amtspflicht gemachte öffentlich-rechtliche Verkehrssicherungspflicht mit Wirkung gegenüber Dritten nicht durch Privatvertrag auf einen anderen übertragen (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1972 - III ZR 137/70 = NJW 1972, 1321, 1322; zur vergleichbaren Rechtslage bei der Straßenbaulast vgl. § 47 Abs. 1 BadWürttStrG; § 45 Abs. 1 LStrG NRW; § 16 Abs. 1 LStrG RhPf; Art. 44 Abs. 1 BayStrWG).
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 121/70

    Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich der öffentlichen Verkehrswege in

    Auszug aus BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
    Sie obliegt aber in Baden-Württemberg gemäß § 67 des Landesstraßengesetzes vom 20. März 1964 (GBl 127 - BadWürttStrG -) den Organen und Bediensteten der damit befaßten Körperschaften und Behörden als eine hoheitlich zu erfüllende Amtspflicht, deren Verletzung zur ausschließlichen Haftung nach Grundsätzen der Amtshaftung führt (Senatsurteile VersR 1973, 346 und BGHZ 60, 54).
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 81/71

    Stadt - Amtspflicht - Sicherung des Straßenverkehrs - Baulicher Mangel -

  • BVerfG, 05.05.1964 - 1 BvL 8/62

    Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung von Notarstellen

  • BVerwG, 09.06.1967 - VII C 18.66

    Parkverbot vor dem Justizministerium - Verkehrsregelung, Abgrenzung

  • BGH, 05.11.1962 - III ZR 91/61
  • BGH, 23.11.2017 - III ZR 60/16

    BGH konkretisiert die Pflichten der Schwimmbadaufsicht und klärt Beweislastfragen

    a) Zu Recht allerdings ist die Vorinstanz davon ausgegangen, dass die Ursächlichkeit der der Badeaufsicht vorgeworfenen Versäumnisse für die bei der Klägerin infolge der Sauerstoffunterversorgung eingetretenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen nur besteht, wenn diese bei pflichtgemäßer Erfüllung der Aufsichts- und Rettungspflichten vermieden worden wären (vgl. z.B. Senat, Urteile vom 25. September 1952 - III ZR 322/51, BGHZ 7, 198, 204; vom 29. November 1973 - III ZR 211/71, NJW 1974, 453, 455 und vom 21. Oktober 2004 - III ZR 254/03, NJW 2005, 68, 71; Palandt/Sprau, BGB, 76. Aufl., § 823 Rn. 2), wobei die bloße Möglichkeit oder eine gewisse Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen (Senatsurteile vom 29. November 1973 aaO und vom 21. Oktober 2004 aaO).
  • BGH, 06.06.2019 - III ZR 124/18

    Handeln der Mitarbeiter eines privaten Unternehmens als Verwaltungshelfer und

    Eine andere Beurteilung bezüglich der Eigenschaft der Beklagten als Verwaltungshelferin folge auch nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 29. November 1973 (III ZR 211/71, NJW 1974, 453).

    Dabei kann dahinstehen, ob die gemäß § 45 Abs. 5 Satz 1 StVO erfolgende - vorliegend durch die Anordnung vom 13. November 2013 auf die Beklagte übertragene - Anbringung eines gemäß § 45 Abs. 2 Satz 1 StVO angeordneten Verkehrszeichens eine Maßnahme der Verkehrsregelung oder der Verkehrssicherung ist (Zuordnung zum Bereich der Verkehrssicherung: Senat, Urteil vom 29. November 1973 - III ZR 211/71, NJW 1974, 453; Kodal/Herber, Straßenrecht, 7. Aufl., Kap. 42 Rn. 162; zur Abgrenzung zwischen Verkehrsregelungs- und Verkehrssicherungspflicht vgl. Senat, Urteil vom 14. Juni 1971 - III ZR 120/68, NJW 1971, 2220, 2221; Rinne, NVwZ 2003, 9).

    (3) Der Einordnung der Mitarbeiter der Beklagten als Verwaltungshelfer und damit als Amtsträger im Sinne von Art. 34 Satz 1 GG steht nicht das Urteil des Senats vom 29. November 1973 (III ZR 211/71, NJW 1974, 453) entgegen.

    Die Vereinbarung mit der beklagten Stadt habe diese nicht der Pflicht als Straßenbaulastträger enthoben, für die Überwachung verkehrsregelnder Zeichen durch entsprechende Maßnahmen im Bereich ihrer Hoheitsverwaltung zu sorgen (Senat, Urteil vom 29. November 1973, aaO S. 453 f).

  • OLG Hamm, 29.07.2015 - 11 U 32/14

    Verkehrssicherungspflicht eines Bauunternehmers hinsichtlich eines aufgestellten

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass der Bundesgerichtshof in einer länger zurückliegenden Entscheidung vom 29.11.1973 (NJW 1974, S. 453) die Verwaltungshelfereigenschaft eines Unternehmens, welches mit der Sicherung des Straßenverkehrs betraut worden waren, nicht angenommen hat, sondern den Bauunternehmer, der bei einer kommunalen Straßenbaumaßnahme Anordnungen der Straßenverkehrsbehörde über das Aufstellen bestimmter Verkehrszeichen auszuführen hatte, lediglich als technisches Ausführungsorgan der anordnenden Behörde ansah mit der Konsequenz, dass die Verantwortung der die Bauarbeiten veranlassenden Stadt auf die Erfüllung von Kontroll- und Überwachungspflichten begrenzt war.

    Gleichwohl gaben die Abweichung von der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29.11.1973 (NJW 1974, S. 453) und der Umstand, dass eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Haftungsverantwortlichkeit bei der Sicherung des Straßenverkehrs durch Privatunternehmen im Rahmen von durch Hoheitsträger im Rahmen ihrer Aufgabenstellung veranlassten Baumaßnahmen bisher noch nicht ergangen ist, dem erkennenden Senat Anlass, die Revision gemäß § 543 Abs. 2 ZPO zuzulassen.

  • BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73

    Persönlicher Geltungsbereich der Produkthaftung; Haftung eines

    Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686).
  • BGH, 27.01.1994 - III ZR 109/92

    Amtspflichten der Bediensteten von Einrichtungen des Katastrophenschutzes in

    Besteht die Amtspflichtverletzung in einem Unterlassen, dann kann ein Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schaden nur bejaht werden, wenn der Schadenseintritt bei pflichtgemäßem Handeln mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermieden worden wäre; eine bloße Möglichkeit, ebenso eine gewisse Wahrscheinlichkeit genügt nicht (Senatsurteile vom 17. Mai 1961 - III ZR 15/60 - n.v. - und vom 29. November 1973 - III ZR 211/71 - JZ 1974, 265; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 34, 206 (215); BGHZ 64, 46 (51); Kreft in BGB-RGRK § 839 Rn. 555; Baumgärtel/Laumen, Beweislast 2. Aufl., § 839 Rn. 15).
  • OLG Saarbrücken, 19.04.2018 - 4 U 137/16

    Amtshaftung: Haftungsmaßstab bei amtspflichtwidrigem Verhalten eines

    Besteht die Amtspflichtverletzung in einem Unterlassen, so kann ein Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schaden nur bejaht werden, wenn der Schadenseintritt bei pflichtgemäßem Handeln mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermieden worden wäre (vgl. BGH, Urt. v. 29.11.1973 - III ZR 211/71, NJW 1974, 453, juris Rdn. 24; BGH, Urt. v. 27.01.1994 - III ZR 109/92, VersR 1994, 935 937, juris Rdn. 33; Staudinger-Wöstmann, aaO., § 839 BGB, Rdn. 224; Stein/Itzel/Schwall, aaO., Rdn. 160).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2011 - 8 A 162/10

    Kosten für die Signalplanung einer Lichtzeichenanlage entfallen auf die

    Diesem obliegt es, die Verkehrseinrichtungen gemäß § 45 Abs. 5 Satz 1 StVO zu beschaffen, anzubringen, zu unterhalten, zu entfernen und zu betreiben, vgl. BVerwG, Urteil vom 28. August 2003 - 4 C 9.02 -, NVwZ-RR 2004, 84, juris, Rn. 13; Urteil vom 28. September 1979 - 7 C 22.78 -, BVerwGE 58, 316, juris, Rn. 27; BGH, Urteil vom 29. November 1973 - III ZR 211/71 -, NJW 1974, 453, juris, Rn. 9; Urteil vom 5. April 1984 - III ZR 19/83 -, BGHZ 91, 48, juris, Rn. 22, sowie die damit verbundenen Kosten entweder nach kreuzungsrechtlichen Spezialvorschriften oder gemäß § 5 b Abs. 1 und Abs. 2 StVG zu tragen.
  • BGH, 27.10.1983 - III ZR 189/82

    Fürsorge- und Hinweispflicht des Dienstherrn nach Entlassung eines Lehrers aus

    Besteht die Amtspflichtverletzung in einem Unterlassen, kann der Kausalzusammenhang nur angenommen werden, wenn das gebotene pflichtgerechte Handeln nicht nur möglicherweise, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Eintritt des Schadens verhindert hätte (BGH NJW 1974, 453, 455; Kreft a.a.O. § 839 Rn. 555 m.w.Nachw.).

    In bestimmten Fällen tritt aber zu seinen Gunsten eine Beweiserleichterung oder Beweislastumkehr ein (vgl. dazu insbesondere Senatsurteile vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 - LM § 839 BGB [Fd] Nr. 19 - und vom 29. November 1973 - III ZR 211/71 - NJW 1974, 453, 455 m.w.Nachw.; zuletzt Beschl. vom 14. Oktober 1982 - III ZR 176/81 - sowie Kreft a.a.O. § 839 Rn. 553 m.w.Nachw.).

  • OLG Schleswig, 03.12.2021 - 17 U 10/21

    Beschädigung von Versorgungsleitungen durch einen bei Ausbau einer öffentlichen

    Hingegen war neben der erwähnten Entscheidung über Baggerarbeiten noch mit Urteil des BGH vom 29. November 1973 (III ZR 211/71, bei Juris, Rn. 10 ff.) ein mit der Beschilderung einer Baustelle beauftragtes Bauunternehmen nicht als haftungsrechtlicher Beamter angesehen worden, weil er nur ein technisches Ausführungsorgan der Behörde sei, welche selbst Amtspflichten zu beachten hatte.
  • BGH, 07.07.1983 - III ZR 182/82

    Auslösen von Schadensersatzansprüchen nach Amtshaftungsgrundsätzen durch

    Besteht die Amtspflichtverletzung in einem Unterlassen - wie hier in der unterbliebenen frühzeitigeren telefonischen oder schriftlichen Benachrichtigung -, kann der Kausalzusammenhang nur angenommen werden, wenn das gebotene pflichtgerechte Handeln nicht nur möglicherweise, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Eintritt des Schadens verhindert hätte (BGH NJW 1974, 453, 455; Kreft a.a.O. § 839 Rdn. 555 m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75

    Amtshaftungsklage wegen Verstoßes eines Landes gegen die beamtenrechtliche

  • OLG Hamm, 25.01.2002 - 9 U 62/01

    Haftungsverteilung bei Sturz eines Radfahrers über eine über einen Radweg

  • VGH Bayern, 31.10.2012 - 11 ZB 11.2195

    Verkehrsrechtliche Anordnung; Treib- und Drückjagd

  • OLG Hamm, 15.07.1992 - 11 U 52/92

    Amtshaftungsansprüche im Zusammenhang mit einer Adoptionsvermittlung; Fahrlässige

  • OLG Hamm, 12.07.1991 - 11 U 55/91

    Reinigungsunternehmer - § 839 BGB, Art. 34 GG, 'Beamter', Verwaltungshelfer

  • OLG Dresden, 27.01.2005 - 4 U 1496/04

    Schadenersatzansprüche der Eltern eines im Hallenschwimmbad ertrunkenen Kindes;

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