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   BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R   

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BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R (https://dejure.org/1998,1901)
BSG, Entscheidung vom 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R (https://dejure.org/1998,1901)
BSG, Entscheidung vom 08. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R (https://dejure.org/1998,1901)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Waisenrentenanspruch bei Aufnahme eines Stiefkindes in gemeinsamen Haushalt - Entzug der Personensorge - Familiengemeinschaft - Dauerzustand

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Waisenrente - Halbwaisenrente - Stiefkind - Pflegekind - Entziehung des Personensorgerechtes - Öffentliche Erziehungsmaßnahme - Haushaltsaufnahme

  • Judicialis

    RVO § 1263 Abs 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Waisenrente bei Aufnahme eines Stiefkindes in gemeinsamen Haushalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZS 1999, 91
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 26.06.1969 - 4 RJ 137/68

    Kinderzuschuß für Enkel - Heimerziehung - Haushaltsaufnahme - Erziehungsabsicht -

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Das BSG hat das Tatbestandsmerkmal der Haushaltsaufnahme im Laufe der Zeit mit unterschiedlichen Formulierungen umschrieben (vgl zB BSGE 12, 288 = SozR Nr. 7 zu § 1258 RVO aF; BSGE 13, 265 = SozR Nr. 4 zu § 2 KGG; BSGE 20, 26 = SozR Nr. 8 zu § 1262 RVO; BSGE 20, 91 = SozR Nr. 10 zu § 2 KGG; BSGE 25, 109 = SozR Nr. 14 zu § 2 KGG; BSGE 29, 294 = SozR Nr. 20 zu § 1262 RVO, BSGE SozR Nr. 43 zu § 1267 RVO; BSGE 33, 105 = SozR Nr. 45 zu § 1267 RVO; BSG SozR Nrn 30, 31 zu § 1262 RVO; BSGE 45, 67 = SozR 2200 § 1262 Nr. 11; BSG SozR 5870 § 2 Nr. 16).

    In diesem Fall darf der Versicherte nicht - wie etwa bei einer endgültig angeordneten Fürsorgeerziehung (vgl BSGE 29, 294 = SozR Nr. 20 zu § 1262 RVO; BSG SozEntsch 5 § 1262 Nr. 14; BSGE 33, 105 = SozR Nr. 45 zu § 1267 RVO) - von der Betreuung und Erziehung des Klägers ausgeschlossen gewesen sein oder diese von sich aus abgebrochen haben.

  • BSG, 18.08.1971 - 4 RJ 411/70

    Waisenrentenanspruch - Enkelkind - Aufnahme in großelterlichen Haushalt -

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Das BSG hat das Tatbestandsmerkmal der Haushaltsaufnahme im Laufe der Zeit mit unterschiedlichen Formulierungen umschrieben (vgl zB BSGE 12, 288 = SozR Nr. 7 zu § 1258 RVO aF; BSGE 13, 265 = SozR Nr. 4 zu § 2 KGG; BSGE 20, 26 = SozR Nr. 8 zu § 1262 RVO; BSGE 20, 91 = SozR Nr. 10 zu § 2 KGG; BSGE 25, 109 = SozR Nr. 14 zu § 2 KGG; BSGE 29, 294 = SozR Nr. 20 zu § 1262 RVO, BSGE SozR Nr. 43 zu § 1267 RVO; BSGE 33, 105 = SozR Nr. 45 zu § 1267 RVO; BSG SozR Nrn 30, 31 zu § 1262 RVO; BSGE 45, 67 = SozR 2200 § 1262 Nr. 11; BSG SozR 5870 § 2 Nr. 16).

    In diesem Fall darf der Versicherte nicht - wie etwa bei einer endgültig angeordneten Fürsorgeerziehung (vgl BSGE 29, 294 = SozR Nr. 20 zu § 1262 RVO; BSG SozEntsch 5 § 1262 Nr. 14; BSGE 33, 105 = SozR Nr. 45 zu § 1267 RVO) - von der Betreuung und Erziehung des Klägers ausgeschlossen gewesen sein oder diese von sich aus abgebrochen haben.

  • BSG, 08.12.1993 - 10 RKg 8/92

    Kindergeld - Stiefkind - Schwerstbehinderung

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Nach seiner neueren Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt, kommt es insoweit auf das Bestehen einer Familiengemeinschaft an, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung von Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstellt (vgl BSG SozR 2200 § 1262 Nr. 14; BSG SozR 3-5870 § 2 Nr. 22).

    Im Hinblick darauf hält es der erkennende Senat gegenwärtig nicht für geboten, darüber zu befinden, ob zur Begründung eines Waisenrentenanspruchs in jedem Fall (insbesondere auch bei Heimunterbringung eines behinderten Kindes) ein Mindestmaß von einem Viertel des insgesamt für das Kind aufzubringenden Betreuungs- oder Barunterhalts zu fordern ist (so BSGE 63, 79, 82 f = SozR 2200 § 1267 Nr. 35; BSG SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2) oder nicht (so die Rechtsprechung zum Kindergeldrecht; vgl BSG SozR 3-5870 § 2 Nr. 22; BSG, Urteil vom 19. November 1997 - 14/10 RKg 18/96 -, in FEVS 48, 188).

  • BSG, 22.11.1963 - 7 RKg 2/61

    Zu den Voraussetzungen der Annahme, Stiefkinder seien iSd KGG § 2 Abs. 1 Nr. 2 in

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Das BSG hat das Tatbestandsmerkmal der Haushaltsaufnahme im Laufe der Zeit mit unterschiedlichen Formulierungen umschrieben (vgl zB BSGE 12, 288 = SozR Nr. 7 zu § 1258 RVO aF; BSGE 13, 265 = SozR Nr. 4 zu § 2 KGG; BSGE 20, 26 = SozR Nr. 8 zu § 1262 RVO; BSGE 20, 91 = SozR Nr. 10 zu § 2 KGG; BSGE 25, 109 = SozR Nr. 14 zu § 2 KGG; BSGE 29, 294 = SozR Nr. 20 zu § 1262 RVO, BSGE SozR Nr. 43 zu § 1267 RVO; BSGE 33, 105 = SozR Nr. 45 zu § 1267 RVO; BSG SozR Nrn 30, 31 zu § 1262 RVO; BSGE 45, 67 = SozR 2200 § 1262 Nr. 11; BSG SozR 5870 § 2 Nr. 16).

    Als immaterielles Merkmal ist zunächst ein elternähnliches, auf Dauer berechnetes Band (vgl zB BSGE 20, 91, 94 = SozR Nr. 10 zu § 2 KGG), dh ein auf längere Dauer gerichtetes Betreuungs- und Erziehungsverhältnis familienähnlicher Art (vgl zB BSGE 29, 292 = SozR Nr. 19 zu § 1263 RVO), erforderlich.

  • BSG, 15.03.1988 - 11a RA 14/87

    Waisenrente; Großeltern

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Barunterhalt und Naturalunterhalt sind grundsätzlich gleich zu bewerten (vgl BSGE 63, 79, 80 f = SozR 2200 § 1267 Nr. 35).

    Im Hinblick darauf hält es der erkennende Senat gegenwärtig nicht für geboten, darüber zu befinden, ob zur Begründung eines Waisenrentenanspruchs in jedem Fall (insbesondere auch bei Heimunterbringung eines behinderten Kindes) ein Mindestmaß von einem Viertel des insgesamt für das Kind aufzubringenden Betreuungs- oder Barunterhalts zu fordern ist (so BSGE 63, 79, 82 f = SozR 2200 § 1267 Nr. 35; BSG SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2) oder nicht (so die Rechtsprechung zum Kindergeldrecht; vgl BSG SozR 3-5870 § 2 Nr. 22; BSG, Urteil vom 19. November 1997 - 14/10 RKg 18/96 -, in FEVS 48, 188).

  • BSG, 25.06.1980 - 1 RA 15/79

    Stiefkind - Familiengemeinschaft - Kinderzuschuß

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Nach seiner neueren Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt, kommt es insoweit auf das Bestehen einer Familiengemeinschaft an, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung von Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstellt (vgl BSG SozR 2200 § 1262 Nr. 14; BSG SozR 3-5870 § 2 Nr. 22).

    Danach muß in dem letzten Dauerzeitraum vor dem 4. November 1990 eine Familienwohnung als Mittelpunkt der gemeinschaftlichen Lebensinteressen des Versicherten und des Klägers bestanden haben (vgl zB BSG SozR 2200 § 1262 Nr. 14).

  • BSG, 12.10.1993 - 13 RJ 55/92

    Unterhaltsanspruch der geschiedenen Ehefrau - Abrechnungsmethode des BSG

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Der Anspruch des Klägers auf Waisenrente richtet sich gemäß § 300 Abs. 2 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VI) noch nach den durch Art. 6 Nr. 24 des Rentenreformgesetzes 1992 (RRG 1992) gestrichenen Vorschriften des Vierten Buches Reichsversicherungsordnung (RVO), weil er sich auch auf die Zeit vor dem Inkrafttreten des SGB VI am 1. Januar 1992 (vgl Art. 85 Abs. 1 RRG 1992) bezieht und - angesichts der Antragstellung im November 1990 - innerhalb von drei Monaten nach der Aufhebung des alten Rentenrechts (also bis zum 31. März 1992) geltend gemacht worden ist (vgl dazu Bundessozialgericht SozR 3-2200 § 1265 Nr. 11).
  • BSG, 30.06.1966 - 12 RJ 162/64

    Aufnahme eines Kindes bei den Großeltern - Gemeinsamer Haushalt von Mutter und

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Das BSG hat das Tatbestandsmerkmal der Haushaltsaufnahme im Laufe der Zeit mit unterschiedlichen Formulierungen umschrieben (vgl zB BSGE 12, 288 = SozR Nr. 7 zu § 1258 RVO aF; BSGE 13, 265 = SozR Nr. 4 zu § 2 KGG; BSGE 20, 26 = SozR Nr. 8 zu § 1262 RVO; BSGE 20, 91 = SozR Nr. 10 zu § 2 KGG; BSGE 25, 109 = SozR Nr. 14 zu § 2 KGG; BSGE 29, 294 = SozR Nr. 20 zu § 1262 RVO, BSGE SozR Nr. 43 zu § 1267 RVO; BSGE 33, 105 = SozR Nr. 45 zu § 1267 RVO; BSG SozR Nrn 30, 31 zu § 1262 RVO; BSGE 45, 67 = SozR 2200 § 1262 Nr. 11; BSG SozR 5870 § 2 Nr. 16).
  • BSG, 19.11.1997 - 10 RKg 18/96

    Kindergeld für Pflegekinder, Familienwohnung und Haushaltsaufnahme

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Im Hinblick darauf hält es der erkennende Senat gegenwärtig nicht für geboten, darüber zu befinden, ob zur Begründung eines Waisenrentenanspruchs in jedem Fall (insbesondere auch bei Heimunterbringung eines behinderten Kindes) ein Mindestmaß von einem Viertel des insgesamt für das Kind aufzubringenden Betreuungs- oder Barunterhalts zu fordern ist (so BSGE 63, 79, 82 f = SozR 2200 § 1267 Nr. 35; BSG SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2) oder nicht (so die Rechtsprechung zum Kindergeldrecht; vgl BSG SozR 3-5870 § 2 Nr. 22; BSG, Urteil vom 19. November 1997 - 14/10 RKg 18/96 -, in FEVS 48, 188).
  • BSG, 22.04.1992 - 5 RJ 28/91

    Sozialversicherung - Waisenrente - Aufnehmen in den Haushalt - Enkel -

    Auszug aus BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R
    Im Hinblick darauf hält es der erkennende Senat gegenwärtig nicht für geboten, darüber zu befinden, ob zur Begründung eines Waisenrentenanspruchs in jedem Fall (insbesondere auch bei Heimunterbringung eines behinderten Kindes) ein Mindestmaß von einem Viertel des insgesamt für das Kind aufzubringenden Betreuungs- oder Barunterhalts zu fordern ist (so BSGE 63, 79, 82 f = SozR 2200 § 1267 Nr. 35; BSG SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2) oder nicht (so die Rechtsprechung zum Kindergeldrecht; vgl BSG SozR 3-5870 § 2 Nr. 22; BSG, Urteil vom 19. November 1997 - 14/10 RKg 18/96 -, in FEVS 48, 188).
  • BSG, 21.12.1960 - 7 RKg 7/57

    Antrag auf Gewährung von Kindergeld für ein uneheliches Kind - Anspruch auf

  • BSG, 26.06.1969 - 4 RJ 439/67

    Aufnahme in stiefelterlichen Haushalt - Leistungen des Stiefvaters -

  • BSG, 12.09.1963 - 4 RJ 151/62
  • BSG, 19.10.1977 - 4 RJ 57/76
  • BSG, 22.07.1960 - 3 RJ 40/58
  • BSG, 13.03.1975 - 12 RJ 90/74

    Anspruch auf Waisenrente - Enkelkind - Aufnahme in den Haushalt

  • BSG, 28.06.1979 - 8b RKg 3/78

    Kindergeldanspruch - Ausschluß - Sonderpflegezulage - Pflegeeltern

  • BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 34/01 R

    Waisenrente - Haushaltsaufnahme des Enkels durch Großmutter - letzter

    Diese drei Arten von Kriterien stehen in enger Beziehung zueinander und können sich auch teilweise überschneiden; keines davon darf jedoch gänzlich fehlen (vgl BSG Urteile vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35, vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2 und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6; stRspr).

    Das Bestehen eines eltern- bzw familienähnlichen Bandes wurde "jedenfalls so lange" angenommen, wie der Enkel (mit seiner Mutter) bei dem versicherten Großelternteil wohnte (vgl BSG Urteil vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6), der Mutter und den Großeltern der Haushalt, in dem der Enkel lebte, zumindest gemeinsam zuzuordnen war (vgl BSG Urteil vom 10. Februar 1983 - 5b RJ 56/81 - Volltext in JURIS), und der Großelternteil mithin "neben der Wohnungsgewährung" und Zuwendung von Fürsorge nicht unerheblichen Bar- oder/und Betreuungsunterhalt leistete (Senatsurteil vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2).

    Als immaterielles Merkmal ist ein elternähnliches, auf Dauer berechnetes Band (vgl zB BSG Urteil vom 22. November 1963 - 7 RKg 2/61 - BSGE 20, 91 = SozR Nr. 10 zu § 2 KGG und BSG Urteil vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6), dh ein auf längere Dauer gerichtetes Betreuungs- und Erziehungsverhältnis familiärer Art erforderlich (vgl auch BSG Urteil vom 26. Juni 1969 - 4 RJ 439/67 - BSGE 29, 292 = SozR Nr. 19 zu § 1263 RVO).

    Der zeitliche Rahmen für die Unterhaltserbringung bestimmt sich - ähnlich wie bei der Geschiedenenrente nach § 243 SGB VI - nach dem letzten Dauerzustand vor dem Tode der Versicherten (vgl BSG Urteile vom 10. Dezember 1970 - 5 RJ 441/69 - SozR Nr. 43 zu § 1267 RVO und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6).

    Barunterhalt und Naturalunterhalt sind grundsätzlich gleich zu bewerten (vgl BSG Urteile vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35 und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6).

  • BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 109/00 R

    Waisenrentenanspruch - Stiefkind - Aufnahme in den Haushalt bei Unterbringung des

    In zusammenfassender Würdigung der Entwicklung in der Rechtsprechung ist das BSG schließlich zu dem Ergebnis gelangt, daß unter Haushaltsaufnahme nicht nur ein örtlich gebundenes Zusammenleben zu verstehen ist, sondern daß sie als Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung von Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) gekennzeichnet wird (Urteil des 1. Senats des BSG vom 25. Juni 1980, SozR 2200 § 1262 Nr. 14, mit zahlreichen Nachweisen; vgl im Anschluß hieran ua: Urteil des erkennenden Senats vom 15. März 1988, BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35; Urteil des 10. Senats vom 8. Dezember 1993, SozR 3-5870 § 2 Nr. 22; Urteil des 13. Senats vom 8. Juli 1998, SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6).

    Insoweit kann auf die Kriterien zurückgegriffen werden, die im Zusammenhang von Renten an frühere Ehegatten für die Festlegung des "letzten wirtschaftlichen Dauerzustandes" vor dem Tode des Versicherten entwickelt wurden (BSG, Urteil vom 8. Juli 1998, SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6 ), soweit diese nicht primär durch die dort allein entscheidenden wirtschaftlichen Bedingungen der Unterhaltslage geprägt sind.

  • BFH, 26.08.2003 - VIII R 91/98

    Kindergeld; Beiladung des anderen Elternteils; Haushaltsaufnahme eines dauerhaft

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat bei der Konkretisierung des Begriffs der Haushaltsaufnahme darauf abgestellt, dass eine Familiengemeinschaft bestehen müsse, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung von Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstelle (vgl. BSG-Urteile vom 15. März 1988 4/11a RA 14/87, BSGE 63, 79, m.w.N.; vom 8. Dezember 1993 10 Rkg 8/92, SozR 3-5870 § 2 BKGG Nr. 22; vom 19. November 1997 14/10 Rkg 18/96, juris; vom 8. Juli 1998 B 13 RJ 97/97 R, SozR 3-2200 § 1267 RVO Nr. 6; vom 30. Januar 2002 B 5 RJ 34/01 R, SozR 3-2600 § 48 SGB VI Nr. 6).
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