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   OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09   

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https://dejure.org/2010,10073
OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09 (https://dejure.org/2010,10073)
OLG Celle, Entscheidung vom 10.03.2010 - 14 U 128/09 (https://dejure.org/2010,10073)
OLG Celle, Entscheidung vom 10. März 2010 - 14 U 128/09 (https://dejure.org/2010,10073)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Rückforderung von Abschlagszahlungen: Beweislast?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Rechtliche Behandlung von Abschlagszahlungen an Architekten

  • kanzlei-nickert.de (Kurzinformation)

    Bau- und Architektenrecht: Rechtliche Behandlung von Abschlagszahlungen an Architekten

  • baunetz.de (Kurzinformation und -anmerkung)

    Stundenlohnvertrag: Architekt muss beweisen, wie viele Stunden für die Erbringung der geschuldeten Vertragsleistungen angefallen sind.

Besprechungen u.ä. (2)

  • baunetz.de (Kurzinformation und -anmerkung)

    Stundenlohnvertrag: Architekt muss beweisen, wie viele Stunden für die Erbringung der geschuldeten Vertragsleistungen angefallen sind.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Rückforderung von Abschlagszahlungen: Wer hat Beweislast? (IBR 2010, 400)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AnwBl 2010, 201
  • BauR 2010, 1264
  • BauR 2010, 677
  • BauR 2010, 831
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 17.04.2009 - VII ZR 164/07

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Vereinbarung eines Zeithonorars für

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    b) Der Beklagte ist der Auffassung, das Landgericht habe hierbei die jüngste Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 17. April 2009 - VII ZR 164/07, BauR 2009, 1162) nicht ausreichend berücksichtigt.

    Die Grundsätze dieser Entscheidung, die zum Zeithonorar eines Architekten ergangen sei, könnten auf die hier im Streit stehenden Stundenlohnarbeiten ohne weiteres übertragen werden (unter Bezug auf Schwenker, IBR 2009, 337).

    bb) Auch bei Zugrundelegung einer Abrechnung auf Grundlage der geleisteten Arbeitsstunden und unter Berücksichtigung der erwähnten BGH-Rechtsprechung (VII ZR 164/07) stellt sich indes die Abrechnung des Beklagten als ungenügend dar.

    (1) Der Beklagte müsste zunächst vortragen (vgl. BGH, Urteil vom 17. April 2009 - VII ZR 164/07, a. a. O.), wie viele Stunden für die Erbringung der Vertragsleistungen mit welchen Stundensätzen angefallen sind (a. a. O., Rdnr. 33).

    (2) Gegenüber den Abrechnungen und Stundennachweisen des Beklagten können die Kläger nach der Entscheidung des BGH vom 17. April 2009 (a. a. O., Rdnr. 35 f.) einwenden, der Beklagte habe das Gebot der wirtschaftlichen Betriebsführung verletzt.

    Wie erwähnt hat der BGH (VII ZR 164/07 a. a. O., Rdnr. 40) ausdrücklich auch für den vom Beklagten angenommenen Fall einer Abrechnung nach Zeitaufwand bei einer vorzeitigen Beendigung des Vertrags auf die Abrechnungsgrundsätze für einen gekündigten Bauvertrag gemäß § 649 Satz 2 BGB hinsichtlich des ersparten Aufwands verwiesen.

  • OLG Celle, 10.09.2008 - 14 U 79/08

    Abrechnung eines gekündigten Pauschalpreisvertrags durch den Auftragnehmer;

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    Insoweit möchte sich der Beklagte auf das Senatsurteil vom 10. September 2008 (14 U 79/08, NZBau 2009, 245) beziehen.

    Zu Unrecht meint der Beklagte demgegenüber, er könne sich auf das Urteil des Senats vom 10. September 2008 (14 U 79/08, NZBau 2009, 245) berufen.

  • BGH, 11.02.1999 - VII ZR 399/97

    Abweisung der Klage wegen fehlender Prüffähigkeit der Schlußrechnung; Abrechnung

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    48 a) Abschlagsrechnungen gelten nur "vorläufig" (vgl. BGH, Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365, juris-Rdnr. 24); der Auftragnehmer kann die dort abgerechneten Positionen noch nachträglich mit der Schlussrechnung zu seinen Gunsten ändern (vgl. Messerschmidt in: Messerschmidt/Voit, Privates Baurecht, § 641 BGB, Rn. 27, m. w. N.) und dabei selbst verjährte Abschlagsforderungen noch berücksichtigen (BGH, Urteil vom 5. November 1998 - VII ZR 191/97, NJW 1999, 713).

    Er trägt auch im Prozess des Auftraggebers auf Auszahlung eines Überschusses die volle Beweislast für seinen Vergütungsanspruch (BGH, Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365, juris-Rdnr. 31).

  • BGH, 05.11.1998 - VII ZR 191/97

    Fälligkeit und Verjährung von Abschlagsforderungen; Umstellung der Klage von

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    48 a) Abschlagsrechnungen gelten nur "vorläufig" (vgl. BGH, Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365, juris-Rdnr. 24); der Auftragnehmer kann die dort abgerechneten Positionen noch nachträglich mit der Schlussrechnung zu seinen Gunsten ändern (vgl. Messerschmidt in: Messerschmidt/Voit, Privates Baurecht, § 641 BGB, Rn. 27, m. w. N.) und dabei selbst verjährte Abschlagsforderungen noch berücksichtigen (BGH, Urteil vom 5. November 1998 - VII ZR 191/97, NJW 1999, 713).

    Der Vorläufigkeit des Abrechnungssystems stehen deshalb Rechte des Auftraggebers - hier also der Kläger - gegenüber: Er muss nur auf prüfbare Abschlagsrechnungen leisten (BGH, Urteil vom 5. November 1998 - VII ZR 191/97, NJW 1999, 713) und kann aus seiner Sicht überhöhte Abschläge mit folgenden Abschlagsforderungen (vgl. Messerschmidt a. a. O., Rn. 30) und nach Vertragsbeendigung auch mit der Schlussrechnung verrechnen (vgl. schon BGH, Urteil vom 1. Februar 1990 - VII ZR 176/88).

  • BGH, 30.09.2004 - VII ZR 187/03

    Rechtsnatur des Anspruchs auf Rückzahlung eines Überschusses aus

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    Darüber hinaus steht dem Auftraggeber nach Vertragsbeendigung ein vertraglicher Anspruch auf Auszahlung eines Überschusses zu (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 2004 - VII ZR 187/03, NZBau 2005, 41).

    Verklagt er deshalb den Auftragnehmer auf Rückzahlung des vermeintlichen Überschusses, kommt ihm ein Vorteil bei der Beweislast zugute: Trägt er seine eigene Abrechnung ausreichend nachvollziehbar vor, muss der Auftragnehmer beweisen, dass er berechtigt ist, die erhaltenen Zahlungen zu behalten (BGH, Urteil vom 30. September 2004 - VII ZR 187/03, NJW-RR 2005, 129, juris-Rdnr. 12); bei Architekten- und Ingenieurleistungen wie hier hat der Auftragnehmer damit auch die Angemessenheit seiner Leistung nachzuweisen (§ 8 Abs. 2 HOAI).

  • BGH, 06.10.2005 - VII ZR 229/03

    Berücksichtigung einer nach Schluss der erstinstanzlichen mündlichen Verhandlung

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    a) Zunächst kann eine neue Schlussrechnung auch erst im Berufungsverfahren vorgelegt werden (vgl. BGH, Urteil vom 6. Oktober 2005 - VII ZR 229/03, BauR 2005, 1959).
  • BGH, 22.12.2005 - VII ZB 84/05

    Formularmäßige Vereinbarungen von Abschlagszahlungen in einem Architektenvertrag

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    Da sich die Höhe der Abschläge nach dem Wert der erbrachten Leistungen zu richten hat (BGH, Beschluss vom 22. Dezember 2005 - VII ZB 84/05, BGHZ 165, 332, juris-Rdnr. 19), muss der Auftragnehmer den adäquaten Wert seiner Leistungen nachweisen.
  • BGH, 11.01.2007 - VII ZR 165/05

    Rechtsfolgen der Zahlung des Werklohns auf eine geprüfte Schlussrechnung

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    In der Bezahlung der Abschlagsrechnungen liegt kein Anerkenntnis des Auftraggebers (BGH, Urteil vom 1. November 2007 - VII ZR 165/05, NJW-RR 2007, 530).
  • BGH, 17.11.2009 - VI ZB 58/08

    Aussetzung eines Zivilrechtsstreits bis zur Erledigung eines Strafverfahrens

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    Nach der Rechtsprechung des BGH (Beschluss vom 17. November 2009 - VI ZB 58/08, NJW-Spezial 2010, 75, juris) hat der Senat den Vorteil einer gründlicheren Klärung im Strafprozess aufgrund der konkreten Umstände des Falls gegen den Nachteil der Verzögerung einer Entscheidung im Zivilprozess abzuwägen.
  • BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 131/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Restitutionsklage - Anforderungen an

    Auszug aus OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09
    Ein Verschulden im Sinne des § 582 ZPO, das einer Restitutionsklage entgegensteht, liegt aber schon vor, wenn eine Partei während des Rechtsstreits in ihrem Gewahrsam befindliche Urkunden nicht rechtzeitig vorlegt, weil diese wegen Unordnung in ihren Geschäftsunterlagen unbemerkt geblieben sind (vgl. BGH, Urt. v. 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72, NJW 1974, 557, juris-Rdnr. 15 m. w. N.).
  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91

    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

  • BGH, 20.08.2009 - VII ZR 205/07

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Abschlagszahlung nach Abnahme einer

  • BGH, 23.11.2006 - VII ZR 249/05

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Bindung eines Architekten an

  • BGH, 01.02.1990 - VII ZR 176/88

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Architektenvertrages bei Änderung der

  • KG, 12.09.2002 - 8 U 78/02

    Zulassung neuen Vorbringens in der Berufungsinstanz

  • OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20

    Anspruch auf Rückzahlung von überzahlten Abschlagszahlungen oder Vorauszahlungen

    Hat der Auftraggeber nach diesen Grundsätzen ausreichend vorgetragen, muss der Auftragnehmer darlegen und beweisen, dass er berechtigt ist, die Voraus- und Abschlagszahlungen endgültig zu behalten (vgl. BGH, Urt. v. 08.01.2015 - VII ZR 6/14 - juris Rn 15 m. w. N; Senat, Urt. v. 10.03.2010 - 14 U 128/09 - juris Rn 48 m. w. N.).
  • LG Düsseldorf, 03.12.2021 - 6 O 138/20
    Da der Beklagte die Schlussrechnung bezahlt hat, kann er seine Abschlagszahlungen nicht auf vertraglicher Grundlage zurückfordern, sondern als Anspruchsgrundlage kommt (nur) § 812 BGB in Betracht (vgl. OLG Celle, Urteil vom 10. März 2010 - 14 U 128/09 -, Rn. 48, juris; Kniffka/Koeble, Teil 11, Rn. 650).
  • LG Hannover, 12.04.2013 - 14 O 351/11

    Anwendbarkeit des § 6 HOAI a.F. bei Inrechnungstellung der Leistung nach

    Für die Rückforderung eines Architektenhonorars wegen Überzahlung nach Zahlung auf Abschlagsrechnungen gelten - soweit hier von Belang - diese Grundsätze (vgl. auch OLG Celle, Urt. v. 10.03.2010 - 14 U 128/09 , BauR 2010, 1264 , LS 2 und [...]Rdnr. 48 mwN; nachgehend BGH, Beschl. v. 08.03.2012 - VII ZR 51/107, [...] [Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen]):.
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