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   OLG Köln, 23.04.2012 - II-4 UF 185/10   

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OLG Köln, 23.04.2012 - II-4 UF 185/10 (https://dejure.org/2012,10905)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.04.2012 - II-4 UF 185/10 (https://dejure.org/2012,10905)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. April 2012 - II-4 UF 185/10 (https://dejure.org/2012,10905)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Anerkennung einer im Iran ausgesprochenen Kindesadoption im Hinblick auf die Wahrung des Kindeswohls und der Elterngeeignetheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AdWirkG § 2 Abs. 1; BGB § 1741
    Anerkennung einer im Iran ergangenen Entscheidung über die Adoption eines Kindes, eine Prüfung des Kindeswohls und der Elterngeeignetheit zweifelsfrei stattgefunden hat

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Köln, 29.05.2009 - 16 Wx 251/08

    Anerkennung einer ausländischen Adoption

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Hingegen steht einer Anerkennung nicht entgegen, dass ein deutsches Gericht den Fall nach zwingenden deutschen Vorschriften anders entschieden hätte (st. Rspr., vgl. OLG Düsseldorf, StAZ 2012, 82; OLG Hamm, StAZ 2010, 368; OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; OLG Karlsruhe, StAZ 2004, 516; Prütting/Helms/Hau, FamFG, 2. Aufl., § 109 Rz. 46 mwN.).

    Maßgebliches Kriterium nach deutschem Recht ist mit Blick auf § 1741 Abs. 1 BGB das Kindeswohl (OLG Köln - 16. Zivilsenat -, FamRZ 2009, 1607, BayObLG, StAZ 2000, 300).

    Dieses Verfahren diene nicht dazu, eine an eigenen Wertmaßstäben orientierte Adoptionsprüfung an die Stelle der ordre-public-widrigen ausländischen Entscheidung zu setzen (so eingehend OLG Köln -16. Zivilsenat-, FamRZ 2009, 1607; OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40; OLG Celle FamRZ 2008, 1109 mit Anm. Weitzel; KG, FGPrax 2006, 255; LG Potsdam FamRZ 2008, 1108; LG Dresden, JAmt 2006, 360; Weitzel, JAmt 2006, 333 u. IPRax 2007, 308).

    Eine derartige Begutachtung durch eine entsprechende Stelle oder Person ist daher für die Feststellung, dass eine Adoption dem Kindeswohl entspricht und ein Eltern-Kind-Verhältnis erwartet werden kann, unabdingbar und damit Voraussetzung für die Anerkennungsfähigkeit (OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; vgl. auch KG, FGPrax 2006, 255, wonach der Sozialbericht eines Pfarrers ausreichen kann).

    Dies liefe auf ein fast vollständig neues Adoptionsverfahren im Rahmen des Anerkennungsverfahrens hinaus (OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; noch strikter: OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40).

    Das schließt nach Meinung des Senats nicht aus, dass Nachermittlungen im Anerkennungsverfahren in Betracht kommen, z.B. wenn Zweifel an der Vollständigkeit der Feststellungen bestehen oder wenn sich wegen der Maßgeblichkeit der Verhältnisse im Zeitpunkt der Anerkennungsentscheidung (darauf ist abzustellen: BGH NJW 1989, 2197) Veränderungen im Lebensumfeld der Beteiligten ergeben haben, die nunmehr die Erwartung ermöglichen, zwischen dem Annehmenden und dem Kind werde ein Eltern-Kind-Verhältnis entstehen (vgl. OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; BayObLG, StAZ 2000, 300; a.A. OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40).

  • OLG Karlsruhe, 08.07.2010 - 11 Wx 113/09

    Anerkennung einer ausländischen Adoption

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Dieses Verfahren diene nicht dazu, eine an eigenen Wertmaßstäben orientierte Adoptionsprüfung an die Stelle der ordre-public-widrigen ausländischen Entscheidung zu setzen (so eingehend OLG Köln -16. Zivilsenat-, FamRZ 2009, 1607; OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40; OLG Celle FamRZ 2008, 1109 mit Anm. Weitzel; KG, FGPrax 2006, 255; LG Potsdam FamRZ 2008, 1108; LG Dresden, JAmt 2006, 360; Weitzel, JAmt 2006, 333 u. IPRax 2007, 308).

    Dies liefe auf ein fast vollständig neues Adoptionsverfahren im Rahmen des Anerkennungsverfahrens hinaus (OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; noch strikter: OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40).

    Das schließt nach Meinung des Senats nicht aus, dass Nachermittlungen im Anerkennungsverfahren in Betracht kommen, z.B. wenn Zweifel an der Vollständigkeit der Feststellungen bestehen oder wenn sich wegen der Maßgeblichkeit der Verhältnisse im Zeitpunkt der Anerkennungsentscheidung (darauf ist abzustellen: BGH NJW 1989, 2197) Veränderungen im Lebensumfeld der Beteiligten ergeben haben, die nunmehr die Erwartung ermöglichen, zwischen dem Annehmenden und dem Kind werde ein Eltern-Kind-Verhältnis entstehen (vgl. OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; BayObLG, StAZ 2000, 300; a.A. OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40).

  • BayObLG, 21.06.2000 - 1Z BR 186/99

    Anerkennung ausländischer Adoptionsentscheidungen

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Maßgebliches Kriterium nach deutschem Recht ist mit Blick auf § 1741 Abs. 1 BGB das Kindeswohl (OLG Köln - 16. Zivilsenat -, FamRZ 2009, 1607, BayObLG, StAZ 2000, 300).

    Das schließt nach Meinung des Senats nicht aus, dass Nachermittlungen im Anerkennungsverfahren in Betracht kommen, z.B. wenn Zweifel an der Vollständigkeit der Feststellungen bestehen oder wenn sich wegen der Maßgeblichkeit der Verhältnisse im Zeitpunkt der Anerkennungsentscheidung (darauf ist abzustellen: BGH NJW 1989, 2197) Veränderungen im Lebensumfeld der Beteiligten ergeben haben, die nunmehr die Erwartung ermöglichen, zwischen dem Annehmenden und dem Kind werde ein Eltern-Kind-Verhältnis entstehen (vgl. OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; BayObLG, StAZ 2000, 300; a.A. OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40).

    Allein der Umstand, dass die Adoption ohne eine Adoptionsvermittlung (§§ 2, 2a, 7 Adoptionsvermittlungsgesetz) zustande gekommen ist, führt ebenfalls nicht zur Versagung der Anerkennung, wenn - wie hier - ein ausländisches Gericht das Kindeswohl geprüft und bejaht hat (vgl. dazu BayObLG, FamRZ 2001, 1641).

  • KG, 04.04.2006 - 1 W 369/05

    Minderjährigenadoption: Anerkennung bzw. Feststellung der Wirksamkeit einer in

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Dieses Verfahren diene nicht dazu, eine an eigenen Wertmaßstäben orientierte Adoptionsprüfung an die Stelle der ordre-public-widrigen ausländischen Entscheidung zu setzen (so eingehend OLG Köln -16. Zivilsenat-, FamRZ 2009, 1607; OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40; OLG Celle FamRZ 2008, 1109 mit Anm. Weitzel; KG, FGPrax 2006, 255; LG Potsdam FamRZ 2008, 1108; LG Dresden, JAmt 2006, 360; Weitzel, JAmt 2006, 333 u. IPRax 2007, 308).

    Eine derartige Begutachtung durch eine entsprechende Stelle oder Person ist daher für die Feststellung, dass eine Adoption dem Kindeswohl entspricht und ein Eltern-Kind-Verhältnis erwartet werden kann, unabdingbar und damit Voraussetzung für die Anerkennungsfähigkeit (OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; vgl. auch KG, FGPrax 2006, 255, wonach der Sozialbericht eines Pfarrers ausreichen kann).

  • BGH, 14.12.1988 - IVa ZR 231/87

    Erbrecht eines im Ausland adoptierten Kindes; Anerkennung ausländischer

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Zwar erfordert die Anerkennung ausländischer Gerichtsverfahren auf dem Gebiet der freiwilligen Gerichtsbarkeit kein besonderes Anerkennungsverfahren (BGH, NJW 1989, 2197).

    Das schließt nach Meinung des Senats nicht aus, dass Nachermittlungen im Anerkennungsverfahren in Betracht kommen, z.B. wenn Zweifel an der Vollständigkeit der Feststellungen bestehen oder wenn sich wegen der Maßgeblichkeit der Verhältnisse im Zeitpunkt der Anerkennungsentscheidung (darauf ist abzustellen: BGH NJW 1989, 2197) Veränderungen im Lebensumfeld der Beteiligten ergeben haben, die nunmehr die Erwartung ermöglichen, zwischen dem Annehmenden und dem Kind werde ein Eltern-Kind-Verhältnis entstehen (vgl. OLG Köln, FamRZ 2009, 1607; BayObLG, StAZ 2000, 300; a.A. OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40).

  • OLG Köln, 30.03.2012 - 4 UF 61/12
    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    § 199 FamFG sieht vielmehr ausdrücklich vor, dass die Vorschriften des AdWirkG von den §§ 186 - 198 FamFG unberührt bleiben (Senat v. 30.3.2012 - 4 UF 61/12 in juris; OLG Hamm v. 24.1.2012 - 11 UF 102/11, OLG Report NRW 9/2012; Braun, FamRZ 2011, 81, 82; Schulte-Bunert/Weinreich/Sieghörner, FamFG, 3. Aufl. 2010, § 186 Rdnr. 38; Prütting/Helms/Krause, FamFG, 2. Aufl. 2011, § 186 Rdnr. 1; a.A. MünchKomm/Maurer, ZPO, FamFG, 3. Aufl. § 186 FamFG, Rdnr. 2).

    Das Verfahren richtet sich demnach nach den allgemeinen, für Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit geltenden Vorschriften und verlangt zwingend ein Abhilfeverfahren, § 68 Abs. 1 FamFG (Senat v. 30.3.2012, aaO., OLG Hamm v. 24.1.2012, aaO.; Keidel/Sternal, FamFG, 17. Aufl., § 68 Rdnr. 5 m. w. N.).

  • OLG Hamm, 24.01.2012 - 11 UF 102/11

    Erfordernis einer Nichtabhilfeentscheidung im Anerkennungsverfahren nach dem

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    § 199 FamFG sieht vielmehr ausdrücklich vor, dass die Vorschriften des AdWirkG von den §§ 186 - 198 FamFG unberührt bleiben (Senat v. 30.3.2012 - 4 UF 61/12 in juris; OLG Hamm v. 24.1.2012 - 11 UF 102/11, OLG Report NRW 9/2012; Braun, FamRZ 2011, 81, 82; Schulte-Bunert/Weinreich/Sieghörner, FamFG, 3. Aufl. 2010, § 186 Rdnr. 38; Prütting/Helms/Krause, FamFG, 2. Aufl. 2011, § 186 Rdnr. 1; a.A. MünchKomm/Maurer, ZPO, FamFG, 3. Aufl. § 186 FamFG, Rdnr. 2).

    Das Verfahren richtet sich demnach nach den allgemeinen, für Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit geltenden Vorschriften und verlangt zwingend ein Abhilfeverfahren, § 68 Abs. 1 FamFG (Senat v. 30.3.2012, aaO., OLG Hamm v. 24.1.2012, aaO.; Keidel/Sternal, FamFG, 17. Aufl., § 68 Rdnr. 5 m. w. N.).

  • LG Stuttgart, 26.09.2007 - 2 T 516/06
    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Daraus und ergänzend mit Hinweis auf die Aufforderung der Haager Konferenz an die Vertragsstaaten des Übereinkommens, die Standards auch gegenüber Nichtvertragsstaaten sinngemäß anzuwenden, wird teilweise (insbesondere in der Literatur) ein Verstoß gegen den ordre public in Betracht gezogen, wenn eine Fachstelle im Aufnahmestaat, also im Heimatland des Annehmenden, nicht beteiligt wurde (LG Stuttgart, JAmt 2008, 102; AG Celle, JAmt 2004, 377; MünchKomm/Maurer, BGB, 5. Auflage, § 2 AdWirkG Rz. 6; Staudinger/Henrich, BGB, 2008, Art. 22 EGBGB Rz. 95 mwN.).
  • LG Potsdam, 04.10.2007 - 5 T 133/07

    Auslandsadoption: Anerkennung einer türkischen Adoptionsentscheidung

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Dieses Verfahren diene nicht dazu, eine an eigenen Wertmaßstäben orientierte Adoptionsprüfung an die Stelle der ordre-public-widrigen ausländischen Entscheidung zu setzen (so eingehend OLG Köln -16. Zivilsenat-, FamRZ 2009, 1607; OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40; OLG Celle FamRZ 2008, 1109 mit Anm. Weitzel; KG, FGPrax 2006, 255; LG Potsdam FamRZ 2008, 1108; LG Dresden, JAmt 2006, 360; Weitzel, JAmt 2006, 333 u. IPRax 2007, 308).
  • OLG Celle, 05.12.2007 - 17 W 92/07

    Prüfung der richtigen Anwendung einer Rechtsnorm im Rechtsbeschwerdeverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.2012 - 4 UF 185/10
    Dieses Verfahren diene nicht dazu, eine an eigenen Wertmaßstäben orientierte Adoptionsprüfung an die Stelle der ordre-public-widrigen ausländischen Entscheidung zu setzen (so eingehend OLG Köln -16. Zivilsenat-, FamRZ 2009, 1607; OLG Karlsruhe, JAmt 2011, 40; OLG Celle FamRZ 2008, 1109 mit Anm. Weitzel; KG, FGPrax 2006, 255; LG Potsdam FamRZ 2008, 1108; LG Dresden, JAmt 2006, 360; Weitzel, JAmt 2006, 333 u. IPRax 2007, 308).
  • AG Köln, 29.04.2010 - 304 F 279/09
  • OLG Hamm, 12.08.2010 - 15 Wx 20/10

    Anerkennung einer im Ausland ausgesprochenen Adoption

  • AG Köln, 16.12.2013 - 327 F 20/13
    Eine Anerkennung ist demnach ausgeschlossen, wenn vor der Entscheidung eine Kindeswohlprüfung nicht oder nur unzureichend stattgefunden hat (OLG Köln, Beschluss vom 23.04.2012, 4 UF 185/10; OLG Celle, Beschluss vom 12.10.2011, 17 UF 98/11; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23.12.2011, 11-1 UF 169/10; speziell zu einer ivorischen Adoption: LG Dortmund, Beschluss vom 07.12.2009, 15 T 71/08).

    Dies bedeutet jedoch nicht, dass sämtliche für eine Adoption entscheidungserheblichen Umstände zu berücksichtigen sind, die seit dem Erlass der ausländischen Entscheidung bis zu deren Anerkennung aufgetreten sind, denn dies würde im Ergebnis dazu führen, dass von dem Gericht, dass ausschließlich über die Anerkennung der ausländischen Adoptionsentscheidung zu entscheiden hat, eine neue und eigene Adoptionsentscheidung getroffen würde (OLG Köln, Beschluss vom 23.04.2012, 4 UF 185/10; LG Dortmund, Beschluss vom 07.12.2009, 15 T 71/08 m.w.N.).

    Daher ist eine Nachholung der Elterneignungsprüfung im Anerkennungsverfahren ausgeschlossen, weil es nicht Aufgabe des formalen Anerkennungsverfahrens ist, erstmals eine umfassende Prüfung der Adoptionsvoraussetzungen, die Aufgabe des ursprünglichen Entscheidungsträgers gewesen wäre, durchzuführen (OLG Köln, Beschluss vom 23.04.2012, 4 UF 185/10; KG Berlin, Beschluss vom 23.12.2011, 17 UF 177/11).

  • OLG Hamm, 17.02.2015 - 11 UF 222/14

    Anerkennung einer bereits im Jahr 1999 ausgesprochenen ausländischen Adoption

    Die Rechtsfolgen der ausländischen Entscheidung müssen in einer besonders schwerwiegenden Weise gegen Sinn und Zweck einer Kindesannahme nach deutschem Recht, die im Wesentlichen den Kindesinteressen dienen soll (§ 1741 BGB) oder gegen das Persönlichkeitsrecht des Annehmenden verstoßen (vgl. etwa OLG Köln, Beschluss vom 23. April 2012 - II-4 UF 185/10, 4 UF 185/10 - StAZ 2012, 339).
  • LSG Hessen, 22.11.2019 - L 5 EG 17/16

    Für die Aufnahme des Kindes bei der berechtigten Person im Ausland ist in

    Auf die Beschwerde der Eheleute hiergegen erkannte das Oberlandesgericht (OLG) Köln mit Beschluss vom 23. April 2012 unter dem Az. II-4 UF 185/10 die Annahme des Kindes D.C. durch die Eheleute gemäß der rechtskräftigen Entscheidung des Amtsgerichts Teheran/Iran, 45. Kammer, vom 25. Juli 2009 gemäß § 2 Abs. 1 AdWirkG an.

    Mit Beschluss vom 23. April 2012 unter dem Az. II-4 UF 185/10 hatte das OLG Köln die Annahme des Kindes D.C. durch die Eheleute gemäß der rechtskräftigen Entscheidung des Amtsgerichts Teheran/Iran vom 25. Juli 2009 gemäß § 2 Abs. 1 AdWirkG festgestellt.

  • OLG Frankfurt, 10.02.2017 - 1 UF 130/15

    Notwendigkeit eines Abhilfeverfahrens bei Verfahren nach dem

    Insbesondere ist es nicht Sinn und Zweck des formalisierten Anerkennungsverfahrens (vgl. insoweit Bt-Drucks. 14/6011, S. 32), erstmalig eine Kindeswohlprüfung durchzuführen (OLG Köln v. 23.4.2012 - 4 UF 185/10, zitiert nach juris Rn. 52) oder gar, nachdem die Kinder mittlerweile volljährig geworden sind, die ausländische Minderjährigenadoption nunmehr nach den Maßstäben einer Volljährigenadoption zu überprüfen.
  • OLG Köln, 07.01.2020 - 14 UF 194/19
    Die Rechtsfolgen der ausländischen Entscheidung müssen in einer besonders schwerwiegenden Weise gegen Sinn und Zweck einer Kindesannahme nach deutschem Recht, die im Wesentlichen den Kindesinteressen dienen soll (§ 1741 BGB) oder gegen das Persönlichkeitsrecht des Annehmenden verstoßen (vgl. etwa OLG Hamm, a.a.O., Rn. 8; OLG Köln, Beschl. v. 23.04.2012 - 4 UF 185/10 - zit. nach juris, Rn. 30).
  • LG Köln, 31.01.2013 - 1 T 188/12

    Anerkennung eines vom Woidwodschaftsgericht in Tarnowitz/ Polen ausgesprochenen

    Für eine am ordre public gemessene angemessene Kindeswohlprüfung ist es nicht erforderlich, dass eine Überprüfung der Lebensumstände der Adoptionswilligen durch eine Fachstelle in Deutschland oder im Herkunftsland stattgefunden hat (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 06.12.2012, Az.2 UF 190/12; OLG Köln, Beschluss vom 23.04.2012, Az.: 4 UF 185/10; LG Frankfurt, Beschluss vom14.06.2007, Az.: 2/09 T 54/07).
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