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   OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06 (https://dejure.org/2008,9569)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.06.2008 - 12 A 144/06 (https://dejure.org/2008,9569)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. Juni 2008 - 12 A 144/06 (https://dejure.org/2008,9569)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • jugendhilfe-netz.de (Leitsatz)

    Kostenbeitrag nach den §§ 91ff. SGB VIII für nicht gewollte Jugendhilfeleistungen

Verfahrensgang

  • VG Minden - 7 K 1059/04
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06

Papierfundstellen

  • FamRZ 2008, 2314 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 21.06.2001 - 5 C 6.00

    Elternrecht und Hilfe zur Erziehung; Hilfe zur Erziehung, Recht auf - als Teil

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    Die Leistung des Beklagten im vorliegenden Fall - Hilfe zur Erziehung in Form der Unterbringung in einer sogenannten Profifamilie - stellt eine Leistung nach den §§ 27, 34 SGB VIII dar, die die Zustimmung des Personensorgeberechtigten als dem Leistungsberechtigten voraussetzt, vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2001 - 5 C 6.00, FEVS 53, 105 (109); OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4352/01 - FEVS 54, 283 (284) m.w.N.; Beschluss vom 29. April 2005 - 12 A 1600/04, wobei der Senat hier offen lassen kann, ob es eines Antrages des Personensorgeberechtigten bedarf oder ob eine eindeutige Willensbekundung des Personensorgeberechtigten - sei sie schriftlich oder mündlich geäußert - ausreicht, vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002, aaO.; Wiesner, SGB VIII, 3. Auflage 2006, § 27 Rn. 26; Münder, Frankfurter Kommentar zum SGB VIII: Kinder und Jugendhilferecht, 5. Auflage 2006, § 27 Rn. 44; Kunkel, in LPK - SGB VIII, 3. Auflage 2006, § 27 Rn. 1.
  • BVerfG, 19.12.2007 - 1 BvR 2681/07

    Verfassungsmäßigkeit einer Sorgerechtsentziehung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    Das Grundgesetz, das den Eltern die primäre Entscheidungszuständigkeit bezüglich der Förderung ihrer Kinder zugewiesen hat, nimmt in Kauf, dass Kinder durch den Entschluss ihrer Eltern wirkliche oder vermeintliche Nachteile erleiden, vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2007 - 1 BvR 2681/07 - FamRZ 2008, 492f. m.w.N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2002 - 12 A 4352/01

    Kostenerstattung für Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe; Voraussetzung des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    Die Leistung des Beklagten im vorliegenden Fall - Hilfe zur Erziehung in Form der Unterbringung in einer sogenannten Profifamilie - stellt eine Leistung nach den §§ 27, 34 SGB VIII dar, die die Zustimmung des Personensorgeberechtigten als dem Leistungsberechtigten voraussetzt, vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2001 - 5 C 6.00, FEVS 53, 105 (109); OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4352/01 - FEVS 54, 283 (284) m.w.N.; Beschluss vom 29. April 2005 - 12 A 1600/04, wobei der Senat hier offen lassen kann, ob es eines Antrages des Personensorgeberechtigten bedarf oder ob eine eindeutige Willensbekundung des Personensorgeberechtigten - sei sie schriftlich oder mündlich geäußert - ausreicht, vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002, aaO.; Wiesner, SGB VIII, 3. Auflage 2006, § 27 Rn. 26; Münder, Frankfurter Kommentar zum SGB VIII: Kinder und Jugendhilferecht, 5. Auflage 2006, § 27 Rn. 44; Kunkel, in LPK - SGB VIII, 3. Auflage 2006, § 27 Rn. 1.
  • BVerwG, 03.11.1962 - IV C 150.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    Schenke, VwGO, 15. Auflage 2007, § 108 Rn. 15, ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - vgl. u.a. Urteil vom 25. März 1964 - IV C 150.62 - BVerwGE 18, 168 (173), - vorliegend also für die Zustimmung zur Hilfeleistung gem. § 34 SGB VIII als Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für die Erhebung eines Kostenbeitrages nach § 94 Abs. 2 iVm 91 Abs. 1 Nr. 4 c) SGBV III - kann auch nicht mit dem für die richterliche Überzeugungsbildung nach § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO erforderlichen, vernünftige Zweifel ausschließenden Grad an Wahrscheinlichkeit, vgl. zu diesem Maßstab etwa BVerwG, Urteil vom 27. Juli 2006 - 5 C 3.05 -, DVBl. 2007 194 ff., davon ausgegangen werden, dass der Kläger eine Zustimmung zur Unterbringung seines Kindes bei der Profifamilie T2.
  • OVG Niedersachsen, 26.03.1997 - 4 L 7121/96

    Hilfe zur Erziehung; Rücknahme eines Antrags; Rechtsmißbrauch; Pflegeperson;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    Denn die Verweigerung der Zustimmung zu der Unterbringung der Tochter war nicht rechtsmissbräuchlich, vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 26. März 1997 - 4 L 7121/96 - FEVS 48, 116 (119), da die Verweigerungshaltung des Klägers jedenfalls überwiegend auch von der Sorge getragen war, dass sich die von dem Beklagten gewählte Jugendhilfemaßnahme insbesondere im Hinblick auf das Vater-Tochter Verhältnis negativ auswirke.
  • BVerwG, 27.07.2006 - 5 C 3.05

    Beweisnotstand; Deutsche Volksliste der Ukraine; Einbürgerung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    Schenke, VwGO, 15. Auflage 2007, § 108 Rn. 15, ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - vgl. u.a. Urteil vom 25. März 1964 - IV C 150.62 - BVerwGE 18, 168 (173), - vorliegend also für die Zustimmung zur Hilfeleistung gem. § 34 SGB VIII als Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für die Erhebung eines Kostenbeitrages nach § 94 Abs. 2 iVm 91 Abs. 1 Nr. 4 c) SGBV III - kann auch nicht mit dem für die richterliche Überzeugungsbildung nach § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO erforderlichen, vernünftige Zweifel ausschließenden Grad an Wahrscheinlichkeit, vgl. zu diesem Maßstab etwa BVerwG, Urteil vom 27. Juli 2006 - 5 C 3.05 -, DVBl. 2007 194 ff., davon ausgegangen werden, dass der Kläger eine Zustimmung zur Unterbringung seines Kindes bei der Profifamilie T2.
  • VG München, 12.11.2003 - M 18 K 02.3435
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    vgl. Wiesner, SGB VIII, 3. Auflage 2006, § 91 Rn. 13; Münder, Frankfurter Kommentar zum SGB VIII: Kinder und Jugendhilferecht, 5. Auflage 2006, § 90 Rn. 20, VorKap 8 Rn. 9 m. w. N.; a. A. VG München, Urteil vom 12. November 2003 - M 18 K 02.3435 -, juris, m. w. N.
  • BVerwG, 25.03.1964 - VI C 150.62

    Materielle Beweislast für die Frage der Rechtswidrigkeit eines zurückgenommenen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 144/06
    Schenke, VwGO, 15. Auflage 2007, § 108 Rn. 15, ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - vgl. u.a. Urteil vom 25. März 1964 - IV C 150.62 - BVerwGE 18, 168 (173), - vorliegend also für die Zustimmung zur Hilfeleistung gem. § 34 SGB VIII als Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für die Erhebung eines Kostenbeitrages nach § 94 Abs. 2 iVm 91 Abs. 1 Nr. 4 c) SGBV III - kann auch nicht mit dem für die richterliche Überzeugungsbildung nach § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO erforderlichen, vernünftige Zweifel ausschließenden Grad an Wahrscheinlichkeit, vgl. zu diesem Maßstab etwa BVerwG, Urteil vom 27. Juli 2006 - 5 C 3.05 -, DVBl. 2007 194 ff., davon ausgegangen werden, dass der Kläger eine Zustimmung zur Unterbringung seines Kindes bei der Profifamilie T2.
  • OVG Niedersachsen, 27.08.2018 - 10 LA 7/18

    Rechtmäßigkeit einer durchgeführten Jugendhilfemaßnahme als Voraussetzung für die

    Denn zur Begründung dieses Zulassungsgrunds hat er in seinem Schriftsatz vom 10. Januar 2017 lediglich angeführt, dass das Verwaltungsgericht mit seiner Auffassung, dass für die Heranziehung zum Kostenbeitrag die Rechtmäßigkeit der Jugendhilfegewährung keine Voraussetzung sei, abgewichen sei von anderen verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen, insbesondere vom Urteil des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen vom 6. Juni 2008 (- 12 A 144/06 -, juris), nach dem die Heranziehung zu einem Kostenbeitrag voraussetze, dass die Gewährung und Erbringung der Leistung den gesetzlichen Vorschriften entspreche, ohne aber die für grundsätzlich klärungsbedürftig gehaltene Frage konkret zu bezeichnen.

    Dazu wäre hier gerade auch deshalb Anlass gewesen, weil das Verwaltungsgericht auf Besonderheiten, nämlich auf den Umstand, dass der Kläger und seine Ehefrau die gewährte Hilfe zur Erziehung selbst beantragt haben, am Hilfeplanverfahren beteiligt gewesen und die grundlegenden Hilfebescheide ihnen gegenüber ergangen sind, abgestellt hat, über die das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen in dem vom Kläger (u. a.) zitierten Urteil vom 6. Juni 2008 (- 12 A 144/06 -, juris) nicht entschieden hat, so dass bereits fraglich ist, ob hier überhaupt eine Divergenz vorliegt.

  • VG Lüneburg, 29.09.2016 - 4 A 206/15

    Jugendhilfe; Kostenbeitrag

    Denn für die Rechtmäßigkeit der Heranziehung zu einem Kostenbeitrag nach Jugendhilferecht kommt es nicht darauf an, ob die Jugendhilfe rechtmäßig gewährt worden ist, sondern nur darauf, dass die Hilfe tatsächlich gewährt worden ist (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 12.6.1995 - 12 L 6009/93 -, V.n.b., sowie Beschluss vom 24.11.1999 - 12 L 4460/99 - VG München, Urteil vom 12.11.2003 - M 18 K 02.3435 -, zitiert jeweils nach juris; anders dagegen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6.6.2008 - 12 A 144/06 - VG Arnsberg, Urteil vom 23.10.1995 - 11 K 3211/94 -, zitiert jeweils nach juris; offen gelassen von: Nds. OVG, Beschluss vom 26.6.2008 - 4 ME 210/08 -, V.n.b.; BayVGH, Urteil vom 24.6.2010 - 12 BV 09.2527 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2011 - 12 S 2823/08

    Am jugendhilferechtlichen Bewilligungsverfahren nicht beteiligte Person kann

    Diese Auffassung orientiert sich insbesondere an dem rechtsstaatlichen Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung sowie dem in § 89f Abs. 1 S. 1 SGB VIII für Fälle der Kostenerstattung festgehaltenen Prinzip, dass eine Kostenerstattung nur dann stattzufinden hat, wenn "die Erfüllung der Aufgaben den Vorschriften dieses Buches entspricht" (vgl. etwa OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 06.06.2008 - 12 A 144/06 -, FamRZ 2008, 2314; VG Bremen, Urt. v. 03.06.2010 - 5 K 3294/07 -, juris; VG Ansbach, Urt. v. 27.06.2006 - AN 14 K 05.04505 -, juris; VG Arnsberg, Urt. v. 23.10,1995 - 11 K 3211/94 -, FamRZ 1997, 1373; Wiesner, SGB VIII, Komm, 3. Aufl., § 91 RdNr. 13; Münder u.a., Frankfurter Kommentar SGB VIII, 6. Aufl., vor Kap. 8 RdNr. 9; Mrozynski, SGB VIII, Komm., 5. Aufl., § 91 RdNr. 2; Schellhorn u.a., SGB VIII, Komm., 3. Aufl., § 92 RdNr. 7; Hauck/Noftz , SGB VIII, Komm., § 92 RdNr. 12; anderer Auffassung: Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 24.11.1999 - 12 L 4460/99 -, juris; VG München, Urt. v. 12.11.2003 - M 18 K 02.3435 -, juris; offen lassen dies: Bayerischer VGH, Urt. v. 24.06.2010 - 12 BV 09.2527 -, BayVBl. 2011, 113 und Urt. v. 09.02.2010 - 12 ZB 08.3230 -, juris; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 18.09.2009 - 4 LA 706/07 -, NJW 2010, 311).
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