Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
Beihilfe eingehende Beratung
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
GOÄ Nr. 3
Beihilfe eingehende Beratung - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Berechnungsfähigkeit der "eingehenden Beratung" nach Nr. 3 GOÄ bei Erbringung weiterer genannter oder nicht genannter Leistungen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
GOÄ Nr. 3
Berechnungsfähigkeit der "eingehenden Beratung" nach Nr. 3 GOÄ bei Erbringung weiterer genannter oder nicht genannter Leistungen
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Köln - 19 K 2004/10
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2012 - 1 A 125/11
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.1999 - 12 A 5022/97
Beihilfe; Abrechnungsfähigkeit von ärztlichen Leistungen; Einzige Leistung
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11
vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 1999 - 12 A 5022/97 -, MedR 2000, 335 = juris, Rn. 4 ff.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. April 2006 - 10 A 11692/05 -, RiA 2006, 236 = juris, Rn. 25; Hess/Klakow-Franck/Warlo, Kommentar zur Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), Lsbl., Stand: 1. Juli 2003, Nr. 3, Rn. 3; Lang/Schäfer/Stiel/Vogt, Der GOÄ-Kommentar, 2. Aufl. 2002, zu Nr. 3 GOÄ; Beschluss des Ausschusses "Gebührenordnung" der Bundesärztekammer vom 13. März 1997 = Blatt 114 der Gerichtsakte.vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 1999 - 12 A 5022/97 -, MedR 2000, 335 = juris, Rn. 7; Hess/Klakow-Franck/Warlo, Kommentar zur Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), Lsbl., Stand: 1. Juli 2003, Nr. 3, Rn. 3.
- BVerfG, 21.10.1981 - 1 BvR 1024/79
Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch selektive Befassung mit dem …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11
Neumann in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 138 Rn. 108 unter Bezugnahme unter anderem auf BVerfG, Beschluss vom 21. Oktober 1981 - 1 BvR 1024/79 -, BVerfGE 58, 353 = NJW 1982, 30 = juris, Rn. 9, und BVerwG, Beschluss vom 25. November 1999 - 9 B 70.99 -, Buchholz 310 § 138 Ziff. 3 VwGO Nr. 64 = jurisRn. - BVerwG, 25.11.1999 - 9 B 70.99
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11
Neumann in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 138 Rn. 108 unter Bezugnahme unter anderem auf BVerfG, Beschluss vom 21. Oktober 1981 - 1 BvR 1024/79 -, BVerfGE 58, 353 = NJW 1982, 30 = juris, Rn. 9, und BVerwG, Beschluss vom 25. November 1999 - 9 B 70.99 -, Buchholz 310 § 138 Ziff. 3 VwGO Nr. 64 = jurisRn. - OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - 1 A 1799/11
Rechtmäßigkeit einer unverrückbaren Altersgrenze für Richter nach Maßgabe des § 3 …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11
2; OVG NRW, Beschluss vom 12. Januar 2012 - 1 A 1799/11 -, juris, Rn. 38 f. = NRWE, Rn. 39 f. - OVG Rheinland-Pfalz, 07.04.2006 - 10 A 11692/05
Beihilfefähigkeit einer eingehenden Beratung eines Zahnarztes nach GOÄ 1982; …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11
vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 1999 - 12 A 5022/97 -, MedR 2000, 335 = juris, Rn. 4 ff.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. April 2006 - 10 A 11692/05 -, RiA 2006, 236 = juris, Rn. 25; Hess/Klakow-Franck/Warlo, Kommentar zur Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), Lsbl., Stand: 1. Juli 2003, Nr. 3, Rn. 3; Lang/Schäfer/Stiel/Vogt, Der GOÄ-Kommentar, 2. Aufl. 2002, zu Nr. 3 GOÄ; Beschluss des Ausschusses "Gebührenordnung" der Bundesärztekammer vom 13. März 1997 = Blatt 114 der Gerichtsakte.
Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2012 - 1 A 125/11 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Köln - 19 K 2004/10
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2012 - 1 A 125/11
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2012 - 1 A 125/11
Wird zitiert von ... (3)
- OVG Sachsen, 03.11.2015 - 2 A 247/14
Beihilfe; zahnärztliche Leistung; Beratungsgebühr
Die von der Ärzteschaft der Sache nach geforderte freie Kombinierbarkeit der Nr. 3 GOÄ mit allen anderen nach der Gebührenordnung für Ärzte abrechenbaren Leistungen habe offenbar nicht dem Willen des Verordnungsgebers entsprochen (…vgl. OVG NW, Urt. v. 10. Februar 1999 a. a. O. und Beschl. v. 25. Juni 2012 - 1 A 125/11 -, juris).Da jedoch neben der Leistung nach Nr. 5 GOÄ zusätzlich weitere Leistungen nach der GOZ abgerechnet wurden, die über die in Nr. 3 GOÄ explizit benannten hinausgehen, liegen die Voraussetzungen für die zweite Alternative des Gebührentatbestands Nr. 3 GOÄ insgesamt nicht vor.17 aa) Der Senat verweist zur Begründung zunächst auf die zu dieser Frage ergangene obergerichtliche Rechtsprechung (…vgl. OVG NRW, Urt. v. 10. Februar 1999 - 12 A 5022/97 - und Beschl. v. 25. Juni 2012 - 1 A 125/11 -, beide juris ;… OVG Rh.-Pf., Urt. v. 7. April 2006 - 10 A 11692/05 -, juris Rn. 25 ff.) und die übereinstimmenden Kommentierungen (…vgl. Klakow-Franck, Kommentar zur Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), Lsbl., Stand: 1. Juni 2013, Nr. 3, Rn. 2; Hoffmann/Kleinken, Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), Kommentar, 3. Aufl., August 2013, Nrn. 1-3, Rn. 14; Wezel/ Liebold, Kommentar zu EBM und GOÄ, Stand Oktober 2015, Nr. 3; Hermanns/Filler/ Roscher, GOÄ 2013, 7.
- VG Halle, 04.02.2021 - 5 A 177/19 Diese Vorschrift ist so auszulegen, dass der Arzt die Beratungsleistung nach Nr. 3 GOÄ gebührenrechtlich nicht mit anderen nach dem Gebührenverzeichnis abrechenbaren ärztlichen Leistungen frei kombinieren kann; vielmehr gilt im Gegenteil, dass dann, wenn der Arzt derartige andere Leistungen zusätzlich erbringt, die Beratungsgebühr nach Nr. 3 GOÄ aufgezehrt wird, sodass er in diesem Fall lediglich auf die Gebühr für eine einfache Beratung nach Nr. 1 GOÄ zurückgreifen kann (vgl. OVG Münster…, Urteil vom 10. Februar 1999 - 12 A 5022/97 - juris, Rn. 4, und Beschluss vom 25. Juni 2012 - 1 A 125/11 - juris, Rn. 2; OVG Koblenz…, Urteil vom 7. April 2006 - 10 A 11692/05 - juris, Rn. 25; OVG Bautzen…, Urteil vom 3. November 2015 - 2 A 247/14 - juris, Rn. 18 ff.).
Deswegen kann die weitere Alternative der Leistungserbringung "im Zusammenhang mit einer Untersuchung nach Nummer 5, 6, 7, 8, 800 oder 801" nur so verstanden werden, dass die Berechnungsfähigkeit der Nr. 3 GOÄ allein für den Fall besteht, dass die Leistung "nur" in Kombination mit einer oder mehrerer der genannten Nummern besteht (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 25. Juni 2012 - 1 A 125/11 - juris, Rn. 4).
- OVG Sachsen-Anhalt, 08.06.2021 - 1 L 20/21
Anwendungsbereich d. Nr. 3 GOÄ
Im Gegenteil: Es entspricht - soweit ersichtlich - einhelliger obergerichtlicher Fachjudikatur und Auffassung der einschlägigen Kommentarliteratur, dass der Anwendungsbereich der Nummer 3 GOÄ insofern eingeschränkt ist, als nach der ihr beigefügten Leistungslegende die eingehende, das gewöhnliche Maß übersteigende Beratung (mit einer Dauer von mindestens 10 Minuten) nur berechnungsfähig ist als einzige Leistung oder im Zusammenhang mit einer Untersuchung nach Nummer 5, 6, 7, 8, 800 oder 801 GOÄ, mithin der Arzt diese Beratungsleistung nach Nummer 3 GOÄ gebührenrechtlich nicht mit anderen nach dem Gebührenverzeichnis abrechenbaren ärztlichen Leistungen frei kombinieren kann, sondern - im Gegenteil - dass diese Beratungsgebühr aufgezehrt wird, wenn der Arzt derartige andere Leistungen zusätzlich erbringt und er in diesem Fall lediglich auf die Gebühr für eine einfache Beratung nach Nummer 1 GOÄ zurückgreifen kann ( siehe: OVG Nordrhein-Westfalen…, Urteil vom 10. Februar 1999 - 12 A 5022/97-, juris Rn. 4 - 8, und Beschluss vom 25. Juni 2012 - 1 A 125/11 -, juris Rn. 2 - 4 [jeweils m. w. N.]; OVG Rheinland-Pfalz…, Urteil vom 7. April 2006 - 10 A 11692/05 -, juris Rn. 25; OVG Sachsen…, Urteil vom 3. November 2015 - 2 A 247/14 -, juris Rn. 17 ff [m. w. N.] ).
Rechtsprechung
VG Braunschweig, 06.12.2012 - 1 A 125/11 |
Volltextveröffentlichung
- Informationsverbund Asyl und Migration
VO 343/2003 Art. 3 Abs. 2 S. 1
Selbsteintritt, Dublin II-VO, Dublinverfahren, Gesundheitszustand, besonders schutzbedürftig, Italien, Krankheit, systemische Mängel, Aufnahmebedingungen, psychische Erkrankung, Posttraumatische Belastungsstörung