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   OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18   

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https://dejure.org/2018,23661
OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18 (https://dejure.org/2018,23661)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18.06.2018 - 1 AR 990/18 (https://dejure.org/2018,23661)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18. Juni 2018 - 1 AR 990/18 (https://dejure.org/2018,23661)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    ZPO § 36; GVG § 72a S. 1 Nr. 2
    Bestimmung des zuständigen Gerichts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Streitigkeit aus Architektenvertrag: Welche Kammer ist zuständig?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 2018, 1015
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Nürnberg, 11.07.1975 - 1 AR 6/75
    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18
    Das Oberlandesgericht Nürnberg hat mit Beschluss vom 11.07.1975 (Az.: 1 AR 6/75) für einen Zuständigkeitsstreit zwischen einer Zivilkammer und einer Kammer für Handelssachen die entsprechende Anwendung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO mit der Begründung bejaht, dass ein Fall der gesetzlich geregelten Geschäftsverteilung vorliege, welcher nicht durch das Präsidium zu entscheiden sei.

    Bei der Beurteilung des Zuständigkeitsstreites seien nicht nur die gesetzlichen Voraussetzungen, sondern auch die von der Rechtsprechung dazu jeweils herausgearbeiteten Rechtsgrundsätze, insbesondere auch zur Frage der Bindungswirkung des ersten Verweisungsbeschusses, zu beachten (OLG Nürnberg, NJW 1975, 2345f).

  • BGH, 03.05.1978 - IV ARZ 26/78

    Bindungswirkung der Abgabe oder Verweisung zwischen Familiengericht und einem

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18
    Mit Beschluss vom 03.05.1978 (Az.: IV ARZ 26/78) hat der Bundesgerichtshof eine entsprechende Anwendung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO für eine Zuständigkeitsstreitigkeit zwischen einem Familien- und einem anderen Zivilsenat eines Oberlandesgerichtes bejaht.

    Dem Präsidium des Gerichtes, welches als richterliches Selbstverwaltungsorgan gemäß § 21e GVG bei einer den Geschäftsverteilungsplan betreffenden Meinungsverschiedenheit mehrerer Spruchkörper grundsätzlich eingreifen könne, sei es verwehrt, einen Kompentenzstreit durch Anwendung einer gesetzlichen Zuständigkeitsnorm verbindlich zu entscheiden (vgl. BGH, Beschluss vom 03.05.1978, Az.: IV ARZ 26/78, Rn. 8 zitiert nach juris).

  • KG, 22.03.2018 - 2 AR 11/18

    Zuständigkeitsbestimmungsbestimmungsverfahren: Negativer Kompetenzkonflikt

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18
    In einer Entscheidung vom 22.03.2018 hat der 2. Zivilsenat des Kammergerichts Berlin (2 AR 11/18) ebenfalls eine entsprechende Anwendung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO für die hier relevante Fallkonstellation bejaht.

    Das Kammergericht orientiert sich zunächst an der bisherigen Rechtsprechung zu Kompetenzkonflikten von Kammern des gleichen Gerichts, wenn diese auf einer gesetzlichen Regelung beruhen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 22.03.2018, Az.: 2 AR 11/18, Rn. 4 zitiert nach juris).

  • BGH, 11.03.2014 - X ARZ 664/13

    Zuständigkeitsbestimmung durch den BGH: Negativer Kompetenzkonflikt zwischen dem

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18
    Auch für den negativen Kompetenzkonflikt zwischen einem Zivilsenat und einem Kartellsenat eines Oberlandesgerichtes hat der Bundesgerichtshof eine entsprechende Anwendung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO bejaht (vgl. BGH, Beschluss vom 11.03.2014, Az.: X ARZ 664/13).
  • KG, 01.07.2019 - 2 AR 26/19

    Gerichtliche Sonderzuständigkeit bei Streitigkeit über Anschluss einer

    Dies gilt nach allgemeiner Auffassung auch für die von dem Gesetzgeber neu geschaffenen §§ 72a, 119a GVG (Senat, Beschluss vom 22. März 2018 - 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 212; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23. April 2018 - 13 SV 6/18; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018 - 1 AR 990/18 -, MDR 2018, 1015; Zöller/Lückemann, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 72a GVG Rn. 2; Klose MDR 2017, 793 [795]).
  • BayObLG, 20.07.2022 - 102 AR 56/22

    Funktionale Zuständigkeit, Versicherungssenat, Ausgleich wegen

    Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen zwei Spruchkörper eines Gerichts unterschiedlicher Auffassung darüber sind, ob die Voraussetzungen des § 72a GVG oder des § 119a GVG vorliegen (zu § 72a GVG : KG, Beschl. v. 14. März 2019, 2 AR 6/19, juris Rn. 4; Beschl. v. 22. März 2018, 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 639 Rn. 4 f.; OLG München, Beschl. v. 7. Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 9; OLG Hamburg, Beschl. v. 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 6; OLG Nürnberg, Beschl. v. 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 23; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 12; Feldmann in BeckOK GVG , 15. Ed. Stand 15. Mai 2022, § 72a Rn. 6a; Mayer in Kissel/Mayer, GVG , 10. Aufl. 2021, § 72a Rn. 10; Lückemann in Zöller, ZPO , § 72a GVG Rn. 2; zu § 119a GVG : BayObLG, Beschl. v. 21. März 2022, 102 AR 196/21, juris Rn. 13; Beschl. v. 15. September 2020, 101 AR 99/20, juris Rn. 22; Beschl. v. 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 6; OLG Braunschweig, Beschl. v. 8. Februar 2019, 1 W 1/19, juris Rn. 5; OLG Bamberg, Beschl. v. 31. August 2018, 2 ZIV AR 2/18, NJW-RR 2018, 1386 Rn. 18; OLG Hamburg, Beschl. v. 6. August 2018, 6 AR 10/18, juris Rn. 9).

    Ausreichend dafür ist, dass die jeweilige endgültige Leugnung der eigenen Zuständigkeit in den Beschlüssen des 3. Zivilsenats vom 11. März 2022 (Bl. 27 ff. d. A. des OLG Bamberg) und des 1. Zivilsenats (zugleich Senat für Landwirtschaftssachen) vom 3. Mai 2022 (Bl. 36 ff. d. A. des OLG Bamberg) eindeutig zum Ausdruck kommt (vgl. BayObLG, Beschl. v. 21. März 2022, 102 AR 196/21, juris Rn. 17; Beschl. v. 15. September 2020, 101 AR 99/20, juris Rn. 26; Beschl. v. 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 9; KG NJW-RR 2018, 639 Rn. 6) und diese den Parteien bekanntgegeben worden sind (vgl. BayObLG, Beschl. v. 21. März 2022, 102 AR 196/21, juris Rn. 17; Beschl. v. 15. September 2020, 101 AR 99/20, juris Rn. 26; Beschl. v. 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 10; KG, Beschl. v. 14. März 2019, 2 AR 6/19, juris Rn. 6; NJW-RR 2018, 639 Rn. 6; OLG Braunschweig, Beschl. v. 8. Februar 2019, 1 W 1/19, juris Rn. 5; OLG München, Beschl. v. 7. Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 10; OLG Hamburg, Beschl. v. 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 10; OLG Nürnberg, Beschl. v. 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 26; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 13).

  • BayObLG, 15.09.2020 - 101 AR 99/20

    Zuständigkeitsregelungen im Geschäftsverteilungsplan des Präsidiums

    Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen zwei Spruchkörper eines Gerichts unterschiedlicher Auffassung darüber sind, ob die Voraussetzungen des § 72a GVG oder des § 119a GVG vorliegen (zu § 72a GVG: KG, Beschluss vom 14. März 2019, 2 AR 6/19, juris Rn. 4; Beschluss vom 22. März 2018, 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 639 Rn. 4 f.; OLG München, Beschluss vom 7. Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 9; OLG Hamburg, Beschluss vom 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 6; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 23; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 12; Feldmann in BeckOK GVG, 8. Ed. Stand 1. August 2020, § 72a Rn. 6; Mayer in Kissel/Mayer, GVG, 9. Aufl. 2018, § 72a Rn. 10; Lückemann in Zöller, ZPO, § 72a GVG Rn. 2; zu § 119a GVG: BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 6; OLG Braunschweig, Beschluss vom 8. Februar 2019, 1 W 1/19, juris Rn. 5; OLG Bamberg, Beschluss vom 31. August 2018, 2 ZIV AR 2/18, NJW-RR 2018, 1386 Rn. 18; OLG Hamburg, Beschluss vom 6. August 2018, 6 AR 10/18, juris Rn. 9).

    Ausreichend dafür ist, dass die jeweilige endgültige Leugnung der eigenen Zuständigkeit in den Beschlüssen des 1. Zivilsenats vom 8. Juli 2020 und des 28. Zivilsenats vom 23. Juli 2020 eindeutig zum Ausdruck kommt (vgl. BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 9; KG, NJW-RR 2018, 639 Rn. 6) und diese den Parteien bekanntgegeben worden sind (vgl. BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 10; KG, Beschluss vom 14. März 2019, 2 AR 6/19, juris Rn. 6; NJW-RR 2018, 639 Rn. 6; OLG Braunschweig, Beschluss vom 8. Februar 2019, 1 W 1/19, juris Rn. 5; OLG München, Beschluss vom 7. Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 10; OLG Hamburg, Beschluss vom 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 10; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 26; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 13).

    Nach der Gesetzesbegründung ist bei der Auslegung des § 119a Satz 1 Nr. 2 GVG das Begriffsverständnis nach § 348 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 Buchst. c) ZPO heranzuziehen (vgl. BT-Drs. 18/11437 S. 45; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 28).

  • BayObLG, 21.03.2022 - 102 AR 196/21

    Zuständigkeit bei Rechtsstreit um Verletzung von Schutz- und

    NJW-RR 2018, 639 Rn. 4 f., OLG München, Beschluss vom 7, Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 9; OLG Hamburg, Beschl. v, 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 6; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 23; OLG Frankfurt am Main, Beschl. V. 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 12; Feldmann in BeckOK GVG, 13. Ed. Stand 15. November 2021, § 72a an, 6a; Mayer in Kissel/Mayer, GVG, 10. Aufl. 2021, S 72a Rn. 10; Lückemann in Zöller, ZPO, § 72a GVG 2; zu § 119a GVG: BayObLG, Beschluss.

    Ausreichend dafür ist, dass die jeweilige endgültige Leugnung der eigenen Zuständigkeit in den Beschlüssen des 8. Zivilsenats vom 9. Dezember 2021 (BI. 294 ff. d. A.) und des 28. Zivilsenats vom 14. Dezember 2021 (BI. 300 ff. d. A.) eindeutig zum Ausdruck kommt (vgl. BayObLG, Beschluss vom 15. September 2020, 101 AR 99/20, juris Rn. 26; Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 9; KG NJW-RR 2018, 639 Rn. 6) und diese den Parteien bekanntgegeben worden sind (vgl. BayObLG, Beschluss vom 15. September 2020, 101 AR 99/20, juris Rn. 26; Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 AR 118/19, juris Rn. 10; KG, Beschluss vom 14. März 2019, 2 AR 6/19, juris Rn. 6; NJW-RR 2018, 639 Rn. 6; OLG Braunschweig, Beschluss vom 8. Februar 2019, 1 W 1/19, juris Rn. 5; OLG München, Beschluss vom 7. Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 10; OLG Hamburg, Beschluss vom 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 10; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 26; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 13).

    Nach der Gesetzesbegründung ist bei der Auslegung des § 119a Satz I Nr. 2 GVG das Begriffsverständnis nach § 348 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 Buchst. c) ZPO heranzuziehen (vgl. BT.-Drs. 18/11437 S. 45; BayObLG, Beschl. v, 15. September 2020, 101 AR 99/20, juris Rnr. 33; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 28), Es sollen alle Streitigkeiten über Ansprüche erfasst werden, die aus einem Rechtsverhältnis herrühren, in dem eine Partei eine Verpflichtung zur Planung, Durchführung oder Überwachung von Bauarbeiten übernommen hat (ST-Drs. 1811 1437 S, 45).

  • OLG Brandenburg, 17.05.2021 - 1 AR 20/21

    Voraussetzungen der Gerichtsstandsbestimmung gem. § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO in einem

    Insbesondere ist die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden entsprechend anwendbar, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt (BayObLG, NZBau 2021, 254 Rn. 19 ff.; KG, NJW-RR 2018, 639 Rn. 4; OLG Nürnberg, MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12. Oktober 2018, Az.: 6 AR 17/18, juris Rn. 6; Zöller/Schultzky, ZPO, 33. Auflage, § 36 Rn. 39; Müchener Kommentar/Patzina, ZPO, 6. Auflage, § 36 Rn. 6, jeweils m.w.N.).

    Rein gerichtsinterne Vorgänge wie die (Rück-) Übersendung von Akten oder interne Vermerke genügen insoweit nicht (KG, NJW-RR 2018, 639 Rn. 6; OLG Nürnberg, MDR 2018, 1015, 1016; OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. Juni 2018, Az.: 11 SV 25/18, juris Rn. 15).

    Dies setzt jedoch zumindest voraus, dass den Parteien in diesem Zusammenhang rechtliches Gehör gewährt worden ist (vgl. OLG Nürnberg, MDR 2018, 1015, 1017).

  • OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22

    Voraussetzungen einer Gerichtsstandsbestimmung; Gegenüber Parteien

    Die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO ist nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt, entsprechend anzuwenden (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 15.9.2020, 101 AR 99/20, zitiert nach juris; KG, Beschluss vom 22.3.2018, 2 AR 11/18, zitiert nach juris; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12.10.2018, 6 AR 17/18, zitiert nach juris; Zöller/Schultzky, ZPO, 34. Aufl., § 36 Rn. 39; MünchKomm./Patzina, ZPO, 6. Aufl. § 36 Rn. 6; jeweils m. w. N.).

    Rein gerichtsinterne Vorgänge wie die (Rück-Übersendung von Akten oder interne Vermerke genügen insoweit nicht (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; KG NJW-RR 2018, 639; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 20. Juni 2018, Az.: 11 SV 25/18, zitiert nach juris).

    Dies setzt jedoch zumindest voraus, dass den Parteien in diesem Zusammenhang rechtliches Gehör gewährt worden ist (Senat a. a. O.; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1017).

  • OLG Brandenburg, 09.07.2021 - 1 AR 28/21

    Insolvenzrechtliche Ansprüche auf Grundlage eines Zeichnungsscheins für

    Insbesondere ist die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden entsprechend anwendbar, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt (BayObLG, NZBau 2021, 254 Rn. 19 ff.; KG, NJW-RR 2018, 639 Rn. 4; OLG Nürnberg, MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12. Oktober 2018, Az.: 6 AR 17/18, juris Rn. 6; Zöller/Schultzky, ZPO, 33. Auflage, § 36 Rn. 39; Müchener Kommentar/Patzina, ZPO, 6. Auflage, § 36 Rn. 6, jeweils m.w.N.).

    Rein gerichtsinterne Vorgänge wie die (Rück-) Übersendung von Akten oder interne Vermerke genügen insoweit nicht (KG, NJW-RR 2018, 639 Rn. 6; OLG Nürnberg, MDR 2018, 1015, 1016; OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. Juni 2018, Az.: 11 SV 25/18, juris Rn. 15).

    Dies setzt jedoch zumindest voraus, dass den Parteien in diesem Zusammenhang rechtliches Gehör gewährt worden ist (Senat, Beschluss vom 17. Mai 2021, Az.: 1 AR 20/21 (SA Z); vgl. OLG Nürnberg, MDR 2018, 1015, 1017).

  • OLG München, 07.02.2019 - 34 AR 114/18

    Kompetenzkonflikt zwischen Versicherungsspezialkammer und allgemeiner Zivilkammer

    Die Vorschrift ist jedoch entsprechend anwendbar, wenn zwischen mehreren Spruchkörpern des gleichen Gerichts ein Zuständigkeitsstreit besteht und die Entscheidung des Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuweisungsregelung abhängt (BGH NJW-RR 2014, 573; BGH NJW 2000, 80; KG BeckRS 2018, 32681; OLG Frankfurt a. M. BeckRS 2018, 17370; OLG Hamburg BeckRS 2018, 33588; Hüßtege in Thomas/Putzo ZPO 39. Aufl. § 72a GVG Rn. 9; Zöller/Lückemann ZPO 32. Aufl. § 72a GVG Rn. 7; BeckOK ZPO/Fischer 31. Edition § 348 Rn. 64; Fölsch in MDR 2018, 1481; Schultzky in MDR 2018, 1015 ff.).
  • OLG Hamburg, 12.10.2018 - 6 AR 17/18

    Zuständigkeit einer Spezialkammer für Streitigkeiten aus Bank- und

    Der Senat folgt der Auffassung der Zivilkammer 22 des Landgerichts Hamburg im Beschluss vom 24.8.2018, dass für die Frage, ob die Spezialzuständigkeit einer Kammer nach § 72 a GVG besteht, im Falle eines Zuständigkeitsstreits nicht das Präsidium zuständig ist, sondern das Verfahren nach § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO durchgeführt werden muss (vgl. BT-Drucks. 18/11437, Seite 45; KG, MDR 2018, 820, zitiert nach juris, Tz. 4 und 5; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23.4. 2018, 13 SV 6/18, zitiert nach juris, Tz. 12; OLG Frankfurt, Beschluss vom 20.6. 2018, 11 SV 25/18, zitiert nach juris, Tz. 12 und 13; KG, Beschluss vom 23.7. 2018, 2 AR 32/18, zitiert nach juris, Tz. 3; OLG Hamburg (erkennender Senat), Beschluss vom 6.8.2013, 6 AR 10/18, zitiert nach juris, Tz. 9; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18.6.2018, 1 AR 990/18, zitiert nach juris, Tz. 23; OLG Bamberg, Beschluss vom 31.8.2018, 2 ZIV AR 2/18, zitiert nach juris, Tz. 18; Zöller/Lückemann, ZPO, 32. Aufl., § 72 a GVG, Rn. 2; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 39. Aufl., § 72 a GVG, Rn. 9; Prütting/Gehrlein/Kotzian-Marggraf, ZPO, 10. Aufl., § 72 a GVG, Rn. 7; Klose, Reform des Bauvertragsrechts 2017, MDR 2017, 793, 795; Fölsch, Mehr Spezialisierung in der Ziviljustiz, DRiZ 2017, 166, 167).
  • BayObLG, 24.10.2019 - 1 AR 118/19

    Zuständigkeitsbestimmung bei Klagen nach UKlaG

    Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen zwei Spruchkörper eines Gerichts unterschiedlicher Auffassung darüber sind, ob die Voraussetzungen des § 72a GVG oder des § 119a GVG vorliegen (vgl. BT-Drucks. 18/11437, S. 45 f.; zu § 72a GVG: KG, Beschluss vom 14. März 2019, 2 AR 6/19, juris Rn. 4; Beschluss vom 22. März 2018, 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 639 Rn. 4 f.; OLG München, Beschluss vom 7. Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 9; OLG Hamburg, Beschluss vom 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 6; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 23; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 12; Feldmann in BeckOK GVG, 4. Ed. Stand: 1. August 2019, § 72a Rn. 6; Mayer in Kissel/Mayer, GVG, 9. Aufl. 2018, § 72a Rn. 10; Lückemann in Zöller, ZPO, § 72a GVG Rn. 2; zu § 119a GVG: OLG Braunschweig, Beschluss vom 8. Februar 2019, 1 W 1/19, juris Rn. 5; OLG Bamberg, Beschluss vom 31. August 2018, 2 ZIV AR 2/18, NJW-RR 2018, 1386 Rn. 18; OLG Hamburg, Beschluss vom 6. August 2018, 6 AR 10/18, juris Rn. 9).

    Auch die Bekanntgaben der Unzuständigkeitserklärungen an die Parteien, die jedenfalls erforderlich sind (vgl. KG, Beschluss vom 14. März 2019, 2 AR 6/19, juris Rn. 6; NJW-RR 2018, 639 Rn. 6; OLG Braunschweig, Beschluss vom 8. Februar 2019, 1 W 1/19, juris Rn. 5; OLG München, Beschluss vom 7. Februar 2019, 34 AR 114/18, juris Rn. 10; OLG Hamburg, Beschluss vom 12. Oktober 2018, 6 AR 17/18, juris Rn. 10; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018, 1 AR 990/18, juris Rn. 26; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 23. April 2018, 13 SV 6/18, juris Rn. 13), liegen im Streitfall vor.

  • KG, 19.10.2020 - 2 AR 1038/20

    Gesetzliche Sonderzuständigkeit im Fall einer Widerklage

  • KG, 14.03.2019 - 2 AR 6/19

    Zuständigkeitsbestimmung nach Neuregelung der funktionellen Zuständigkeit:

  • OLG Frankfurt, 14.08.2019 - 11 SV 28/19

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  • OLG Brandenburg, 24.01.2023 - 1 AR 2/23

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  • KG, 30.08.2021 - 2 AR 38/21

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  • KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23

    Prozessrecht: Zuständigkeitsbestimmung nach Schwerpunkt des Rechtsstreits

  • OLG Brandenburg, 10.09.2021 - 1 AR 37/21

    Freimachen des Baufelds ist keine Bausache!

  • KG, 13.12.2018 - 2 AR 60/18

    Funktionelle Zuständigkeit: Zuständigkeit der Kammer für Bausachen für

  • KG, 25.02.2021 - 2 AR 7/21

    Zuständigkeitsbestimmungsbestimmungsverfahren: Negativer Kompetenzkonflikt

  • KG, 15.04.2019 - 2 AR 9/19

    Sonderzuständigkeit des Zivilsenats für Streitigkeiten aus einem

  • KG, 23.03.2022 - 2 AR 11/22

    Gerichtszuständigkeit für die Geltendmachung von Ansprüchen aus einem

  • OLG Hamburg, 17.01.2019 - 6 AR 24/18

    Funktionelle Zuständigkeit einer Zivilkammer für das Sachgebiet

  • KG, 15.03.2021 - 2 AR 11/21

    Kinofilm - Zuständigkeitsbestimmungsbestimmungsverfahren: Negativer

  • KG, 18.07.2019 - 2 AR 29/19

    Sonderzuständigkeit bei Streitigkeit im Zusammenhang mit Vermittlung einer

  • OLG Frankfurt, 14.08.2019 - 11 SV 34/19

    Zuständigkeitsbestimmung: Spezialzuständigkeit nach § 72a S. 1 Nr. 2 GVG bei

  • OLG Braunschweig, 08.02.2019 - 1 W 1/19

    Voraussetzungen einer Gerichtsstandsbestimmung gem. § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO;

  • OLG Brandenburg, 01.11.2021 - 1 AR 41/21

    Rückzahlung überhöhter Vergütungen wegen Manipulationen bei der Vergabe von

  • OLG Hamburg, 03.12.2018 - 11 AR 21/18

    Funktionelle Zuständigkeit der Baukammer bei Inanspruchnahme aus einer

  • OLG Brandenburg, 06.07.2022 - 1 AR 14/22

    Rückabwicklung eines Vertrags über die Lieferung und den Einbau eines

  • KG, 14.11.2022 - 2 AR 44/22

    Zuständigkeitsbestimmung bei einem negativen Kompetenzkonflikt zwischen

  • OLG Brandenburg, 22.12.2021 - 1 AR 44/21

    Funktionelle Gerichtszuständigkeit Begriff der Bausache Ansprüche von Erwerbern

  • KG, 18.06.2019 - 2 AR 22/19

    Zuständigkeitsbestimmung: Sonderzuständigkeit der Baukammer bei Geltendmachung

  • OLG Brandenburg, 30.12.2021 - 1 AR 47/21

    Absonderungsrechte nach der InsO Funktionelle Gerichtszuständigkeit

  • OLG Brandenburg, 19.09.2021 - 1 AR 37/21

    Begriff der Bausache i.S. von § 72a Abs. 1 Nr. 2 GVG

  • KG, 28.09.2018 - 2 AR 50/18

    Qualifikation einer Streitigkeit als Bausache nach § 72a S. 1 Nr. 2 GVG

  • KG, 26.10.2020 - 2 AR 1046/20

    Zuständigkeitsbestimmung bei Unzuständigkeitserklärung mehrerer Spruchkörper

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