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   BAG, 06.06.1958 - 1 AZR 26/58   

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BAG, 06.06.1958 - 1 AZR 26/58 (https://dejure.org/1958,1352)
BAG, Entscheidung vom 06.06.1958 - 1 AZR 26/58 (https://dejure.org/1958,1352)
BAG, Entscheidung vom 06. Juni 1958 - 1 AZR 26/58 (https://dejure.org/1958,1352)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verhandlung des Dienststellenleiters - Personalvertretung - Mündliche Verhandlung - Schriftliche Erörterung

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BAG, 07.02.1958 - 1 AZR 190/57

    Kündigung eines Angestellten - Mitwirkung des Personalrates - Wirksamkeit der

    Auszug aus BAG, 06.06.1958 - 1 AZR 26/58
    Aber auch das für die Abänderungskündigung vorgesehene Mitwirkungsverfahren ist durchgeführt worden» Wenn das Landesarbeitsgericht aus dem von den Parteien überreichten Schriftwechsel, der zwischen der Personalvertretung beim Arbeitsamtt in i und dem Leiter des Ai"beitsamtes in sowie zwischen dem Bezii"kspersonalrat beim Landesarbeitoamt in Düsseldorf und dem Präsidenten des Landesarbeitsamtes in Düsseldorf geführt worden ist, den Schluß gezogen hat, das in § 61 PersVG vorgeschriebene Verfahren habe nicht stattgefunden, so vermochte ihm der Senat hierin nicht zu folgen» Aus dem überreichten und im Urteil in Bezug genommenen Schriftwechsel ergibt sich, daß sowohl der Leiter des Arbeitsamtes dem bei diesem Amt gebildeten Personalrat als auch der Präsident des Landesarbeitsamtes dem bei dieser Dienststelle gebildeten Bezirkspersonalrat nicht nur die Frage der Herabgruppierung, sondern auch die Frage der Abänderungskündigung vorgelegt und daß sowohl der Personalrat wie der Beziidcspersonalrat zu beiden Fragen Stellung bezogen haben» Eine m ü n d 1 i c h e Veihandlung zwischen dem Leiter des Arbeitsamtes und dem Personalrat wie auch zwischen dem Präsidenten des Landesarbeitsamtes und dem Bezirkspersonalrat hat zwar nicht stattgefunden » Der Senat hält eine mündliche Verhandlung abei' auch nicht stets für erforderlich, sondern nur dann, wenn der Personalrat bzw» Bezirkspersonalrat auf Abhaltung einer solchen besteht» Dann muß auch, wie der Senat in seinem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 7« Februar 1958 - 1 AZR 190/57 - entschieden hat, für die Behörde deren Leiter oder sein ständiger Vei"treter die Verhandlung führen» Hat aber der Personalrat bzw» der Bezirkspersonalrat nicht auf einer mündlichen Verhandlung bestanden, sondern sich mit schriftlicher Abgabe ihrer Stellungnahme begnügt, so reicht es aus, wenn - wie hier geschehen - der zwischen Dienststelle und Personalvertretung zu beratende Fall durch wechselseitige Anfrage und Antwortâ- schriftlich erörtert wird» Anderenfalls würde die praktische Handhabung des Gesetzes in unnötiger Weise erschwert und gehemmt werden» Es ist nun zwar nicht festgestellt, ob nach der Entscheidung des Personalrats der Präsident des Landesarbeitsamtes durch den Leiter des Arbeitsamtes oder durch den Personalrat angerufen worden ist» Selbst wenn in diesem Punkte das Verfahren nicht ganz den Vorschriften des § 61 Abs« 3 und 4 PersVG in.allen Einzelheiten entsprochen haben sollte, so würde das doch unschädlich sein Der Sinn der Absätze 3 und 4 des § 61 PersVG ist, unter allen Umständen dafür zu sorgen, daß dann, wenn der Personalrat Einwendungen gegen die von der Dienststelle beabsichtigte Maßnahme erhebt, wie es hier geschehen ist, die nächsthöhere Dienststelle, bei der eine Stufenvertretung besteht, entscheidet, aber diese Entscheidung erst nach Verhandlung mit der bei ihr bestehenden Stufenvertretung trifft» Es darf also keine der beiden Personalvertretungen übergangen wer den» Beide dürfen nicht der Möglichkeit beraubt werden, die von ihnen für richtig gehaltenen Gesichtspunkte eingehend den Dienststellenleitern vorzutragen» Gerade diesen Erfordernissen ist aber hier genügt».
  • LAG Düsseldorf, 21.11.1958 - 6 Sa 285/57
    Auszug aus BAG, 06.06.1958 - 1 AZR 26/58
    Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vom .16"August 1957 - 6 Sa 285/57 - aufgehobene.
  • BAG, 03.11.1977 - 2 AZR 277/76

    Öffentlicher Dienst - Rückgruppierung eines Arbeitnehmers - Änderungskündigung -

    Wenn die Rückgruppierung eines Arbeitnehmers im öffentlichen Dienst der Bundesrepublik im Wege der Änderungskündigung erfolgen soll, sind für die Be teiligung des Personalrates zwei Verfahren notwen dig: Der Personalrat muß nach § 75 in Verbindung mit § 69. BPersVG der Rückgruppierung zustimmen und bei der Änderungskündigung nach § 79 in Verbindung mit § 72 BPersVG mitwirken (Bestätigung von BAG AP Nr. 2 zu § 61 PersVG).

    a) Für das Personalvertretungsgesetz vom 5- August 1955 (BGBl. I S. 477) hat der Erste Senat des Bunde sarbeit sgericht s bereits im Urteil vom 6. Juni 1958 (AP Nr. 2 zu § 61 PersVG) entschieden, daß für eine Her abg rupp ierung und eine damit verbundene Änd erung skün digung zwei Verfahren notwendig sind, nämlich für die Herabgruppierung das Zustimmungsverfahren und für die Änderungskündigung das Mitwirkungsverfähren.

    Dieser Auffassung hat sich auch das Schrifttum mit der Begründung angeschlossen, daß zwar im allgemeinen das stärkere Beteiligungsrecht das schwächere verdränge, dieser Grundsatz aber dann nicht gelte, wenn das Mitbestimmungsrecht auf einen Widerspruch aus ganz bestimmten Gründen beschränkt sei, während beim Mitwirkungsrecht auch andere Gründe geltend gemacht werden könnten (vgl. Dietz, Anm. zu BAG AP Nr. 2 zu § 61 PersVG; Fitting-Heyer-Lorenzen, PersVG, J. Aufl., § 7i Anm. 9).

    sammengefaßt werden, damit der Personalrat gleichzeitig sowohl zu der Rückgruppierung als auch zu der beabsichtigten Änderungskün digung Stellung nehmen kann (vgl. BAG AP Nr. 2 zu § 61 PersVG mit zustimmender Anmerkung von Dietz; ebenso zum Betriebsverfassungsgesetz 1972sHueck, aaO, § 2 Anm. 14; Meisel, Die Mitwirkung und Mitbestimmung des Betriebsrats in personellen Angelegenheiten, 4. Aufl. S. 122 und 197-198; ders., BB 1973, 944 [946]; Richardi, DB 1974, 1335 [1336 und 13391; Stege, DB 1975, 1506 [1511]).

  • BAG, 06.08.2002 - 1 ABR 47/01

    Beteiligungsrechte der Betriebsvertretung bei einer durch Änderungskündigung

    Diese Rechte stehen grundsätzlich selbständig nebeneinander (BAG 3. November 1977 - 2 AZR 277/76 - AP BPersVG § 75 Nr. 1; 6. Juni 1958 - 1 AZR 26/58 - AP PersVG § 61 Nr. 2; Altvater/Bacher/Hörter/Peiseler/Sabottig/Schneider/Vohs BPersVG 4. Aufl. § 75 Rn. 3 f.; Grabendorff/Ilbertz/Widmaier BPersVG 9. Aufl. § 79 Rn. 7; Dietz/Richardi BPersVG 2. Aufl. § 79 Rn. 132).
  • BAG, 29.06.1988 - 7 AZR 459/87

    Personalvertretung - Beteiligungsrechte - Änderungskündigung - Personalrat -

    Für die ordentliche Änderungskündigung hat das Bundesarbeitsgericht bereits entschieden, daß die Beteiligungsrechte des Personalrats sowohl hinsichtlich der Kündigung als solcher als auch hinsichtlich der erstrebten Änderung der Arbeitsbedingungen zu wahren sind und daß bei unterschiedlichen Beteiligungsrechten und Beteiligungsverfahren beide Beteilungsverfahren durchzuführen sind (BAG Urteil vom 6. Juni 1958 - 1 AZR 26/58 - AP Nr. 2 zu § 61 PersVG; BAG Urteil vom 3. November 1977 - 2 AZR 277/76 - AP Nr. 1 zu § 75 BPersVG).
  • BAG, 26.09.1963 - 2 AZR 220/63

    Vorsitzende des Personalrats - Vertreter - Willensbildung - Stellungnahme des

    Zum Z e i t p u n k t d e r Kündigung de r K l ä g e r i n durch E i n s c h r e i b e b r i e f vom 2 7 o Dezember 1961 l a g a u f Grund d e r an s i c h z u l ä s s i g e n s c h r i f t l i c h e n A n fra g e d e r D i e n s t s t e l l e ( v g l . BAG i n AP Nr. 2 zu § 61 PersVG) vom g l e i c h e n Tage a l s o h ö c h s t e n s d i e p e r s ö n l i c h e S t e l l u n g nahme d e r e r s t e n V o r s i t z e n d e n d e s P e r s o n a l r a t s zu der b e a b s i c h t i g t e n Kündigung v o r , j e d o c h , w ie s i c h auch aus d i e s e r S t e l l u n g n a h m e s e l b s t f ü r d i e D i e n s t s t e l l e e r g a b , noch k e i n e ordnungsgemäße B e s c h l u ß f a s s u n g d e s P e r s o n a l r a t s o d e r d e r V e r t r e t e r d e r A r b e i t e r gemäß § 36 PersVG.
  • LAG Hessen, 06.03.1986 - 12 Sa 1224/85

    Durchsetzung einer Rückgruppierung im Wege der Änderungskündigung

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  • LAG Düsseldorf, 03.12.1958 - 6 Sa 242/57
    Die rechtzeitige und eingehende Erörterung der beabsichtigten Maßnahme (Änderungskündigung) mit dem Ziele einer Verständigung iS des § 61 Abs. 1 bedarf, wie das BAG im Urteil vom 1958-06-06 1 AZR 26/58 = AP Nr. 2 zu § 61 PersVG einleuchtend ausgeführt hat, keiner mündlichen Verhandlung.
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