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   BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87   

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BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87 (https://dejure.org/1987,1645)
BVerwG, Entscheidung vom 04.11.1987 - 1 B 112.87 (https://dejure.org/1987,1645)
BVerwG, Entscheidung vom 04. November 1987 - 1 B 112.87 (https://dejure.org/1987,1645)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beendigung des Rechtsstreits - Prozessvergleich - Dritter - Fehlende Mitwirkung - Notwendige Beiladung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 106, § 65 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 662
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 16.05.1983 - 1 C 56.79

    Verurteilung zur Einbürgerung - § 65 Abs. 2 VwGO, notwendige Beiladung des

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Daraus folgt ohne weiteres, daß die Klägerin und die beklagte Einbürgerungsbehörde nicht allein aus dem Grund an dem Abschluß eines Prozeßvergleichs gehindert waren, weil - wie es der Rechtsprechung des beschließenden Senats entspricht (BVerwGE 67, 173) - die Bundesrepublik Deutschland zu dem Rechtsstreit nach § 65 Abs. 2 VwGO hätte beigeladen werden müssen, aber nicht beigeladen worden ist und deswegen an dem Vergleich nicht mitgewirkt hat.

    Die Einbürgerung der Klägerin bedarf zwar gemäß § 3 der Verordnung über die deutsche Staatsangehörigkeit vom 5. Februar 1934 (RGBl. I S. 85) der Zustimmung des Bundesministers des Innern (BVerwGE 67, 173).

  • BVerwG, 23.02.1977 - 7 CB 74.75

    Anfechtungsverfahren - Persönliche Beitragspflicht - Grundstückseigentümer -

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Danach ist nicht Beteiligter, wer nach § 65 VwGO beigeladen werden kann oder beigeladen werden muß, aber nicht beigeladen worden ist (Beschlüsse vom 23. Februar 1977 - BVerwG 7 CB 74.75 - Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 45; vom 29. Oktober 1980 - BVerwG 1 CB 138.80 -).
  • BVerwG, 29.10.1980 - 1 CB 138.80

    Öffentliches Interesse für ein Einbürgerungsermessen - Einheitliche

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Danach ist nicht Beteiligter, wer nach § 65 VwGO beigeladen werden kann oder beigeladen werden muß, aber nicht beigeladen worden ist (Beschlüsse vom 23. Februar 1977 - BVerwG 7 CB 74.75 - Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 45; vom 29. Oktober 1980 - BVerwG 1 CB 138.80 -).
  • BVerwG, 28.03.1962 - V C 100.61

    Rechtsbeständigkeit eines gerichtlichen Vergleichs - Gerichtliche Entscheidung

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Er ist Prozeßhandlung und zugleich öffentlich-rechtlicher Vertrag (BVerwGE 14, 103 [BVerwG 28.03.1962 - V C 100/61]).
  • BVerwG, 16.05.1983 - 1 C 230.79

    Beiladung der Bundesrepublik Deutschland bei einer Einbürgerung -

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Durch Urteil vom 16. Mai 1983 - BVerwG 1 C 230.79 - (Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 3) hat das Bundesverwaltungsgericht eines der Urteile des Berufungsgerichts, die den Anlaß für den vorgenannten Vergleich bildeten, mangels Beiladung der Bundesrepublik Deutschland aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen, dabei aber zugleich zur Förderung des Verfahrens Hinweise für die Beurteilung der Frage gegeben, ob die Einbürgerung des aus einem Entwicklungsland stammenden ausländischen Ehegatten eines Deutschen nach § 9 RuStAG davon abhängig gemacht werden darf, daß er sich zur Rückzahlung eines ihm aus deutschen öffentlichen Mitteln gewährten Stipendiums verpflichtet.
  • BVerwG, 31.03.1987 - 1 C 26.86

    Doppelte Staatsbürgerschaft - Einbürgerungsbewerber - Einbürgerungsbehörde -

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Bedarf ein zugesicherter Verwaltungsakt wie die Einbürgerung aufgrund einer Rechtsvorschrift der Mitwirkung einer anderen Behörde, so setzt gemäß § 38 Abs. 1 Satz 2 VwVfG die Zusicherung ebenfalls die Mitwirkung dieser Behörde voraus (vgl. auch Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 26.86 - NJW 1987, 2180).
  • BVerwG, 23.05.1986 - 8 C 5.85

    Feststellungsklage - Rechtsschutzinteresse - Zusicherung - Abgeltungsbetrag

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Das Bundesverwaltungsgericht hat dies aber im Urteil vom 23. Mai 1986 - BVerwG 8 C 5.85 - (NVwZ 1986, 1011 mit Bespr. Stelkens, NVwZ 1987, 471 [BVerwG 23.05.1986 - 8 C 5/85]) angenommen.
  • BVerwG, 16.05.1983 - 1 C 28.81

    Notwendigkeit der Zustimmung des Reichsministers des Innern zu landesbehördlichen

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Die Klägerin hat unter Berufung hierauf sowie auf die Hinweise, die das Bundesverwaltungsgericht in der Entscheidung einer Parallelsache gegeben hat (Urteil vom 16. Mai 1983 - BVerwG 1 C 28.81 - NJW 1984, 70), aufgrund des gerichtlichen Vergleichs ihre Einbürgerung verlangt.
  • BVerwG, 31.03.1987 - 1 C 29.84

    Einbürgerung von Ehegatten deutscher Staatsangehöriger - Entgegenstehen

    Auszug aus BVerwG, 04.11.1987 - 1 B 112.87
    Die Frage, ob und inwieweit die Einbürgerung von der Verpflichtung zur Rückzahlung eines aus deutschen öffentlichen Mitteln zu entwicklungspolitischen Zwecken gezahlten Stipendiums abhängig gemacht werden darf, hat der beschließende Senat inzwischen einer weiteren Klärung zugeführt (vgl. u.a. Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - NJW 1987, 2174).
  • BVerwG, 10.12.2003 - 3 C 22.02

    Landwirtschaftsrecht; Subvention nach Gemeinschaftsrecht; öffentlich-rechtlicher

    Das gilt in Ansehung der Zweifel, die das Verwaltungsgericht gegenüber der Zulässigkeit eines öffentlich-rechtlichen Vertrages, in dem die Behörde sich zum Erlass von - vertragserfüllenden - Verwaltungsakten verpflichtet, aus § 54 Satz 2 VwVfG hergeleitet hat; derartige Verträge sind in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts seit langem anerkannt (vgl. Urteil vom 21. März 1986 - BVerwG 7 C 70.83 - NVwZ 1986, 554; Beschluss vom 4. November 1987 - BVerwG 1 B 112.87 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 8 = NJW 1988, 662).
  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 17.87

    Vertragsauslegung - Gerichtlicher Vergleich - Wohnungsbauförderungsantrag -

    Ein Prozeßvergleich im Sinne des § 106 VwGO ist zugleich Prozeßhandlung und öffentlich-rechtlicher Vertrag (vgl. Urteil vom 28. März 1962 - BVerwG V C 100.61 - BVerwGE 14, 103 [BVerwG 28.03.1962 - V C 100/61]; Beschluß vom 4. November 1987 - BVerwG 1 B 112.87 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 8 S. 27 ).

    Die Frage, ob die in dem Prozeßvergleich getroffenen Vereinbarungen wirksam sind, ist deswegen nach den für öffentlich-rechtliche Verträge geltenden Vorschriften der §§ 54 ff. VwVfG zu beurteilen (vgl. Beschluß vom 4. November 1987, a.a.O. S. 29).

  • BVerwG, 27.10.1993 - 4 B 175.93

    Prozessvergleich - Rechtsnatur - Geschäftsgrundlage - Außergerichtlicher

    Als Prozeßhandlung führt er zur Prozeß-, als materiellrechtlicher Vertrag zur Streitbeendigung (vgl. BVerwG, Urteile vom 15. Januar 1960 - BVerwG 7 C 91.58 - BVerwGE 10, 110 und vom 28. März 1962 - BVerwG 5 C 100.61 - BVerwGE 14, 103 sowie Beschluß vom 4. November 1987 - BVerwG 1 B 112.87 - NJW 1988, 662).
  • BVerwG, 10.03.2010 - 6 C 15.09

    Anfechtung; Fortsetzung des Verfahrens; Inhaltsirrtum; Prozesskostenhilfe;

    Als Prozesshandlung führt er zur Prozessbeendigung, als materiellrechtlicher Vertrag zur Streitbeendigung (vgl. Urteile vom 15. Januar 1960 - BVerwG 7 C 91.58 - BVerwGE 10, 110 und vom 28. März 1962 - BVerwG 5 C 100.61 - BVerwGE 14, 103 = Buchholz 310 § 106 VwGO Nr. 3 S. 6, Beschluss vom 4. November 1987 - BVerwG 1 B 112.87 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 8 S. 29, Urteil vom 1. Dezember 1989 - BVerwG 8 C 17.87 - BVerwGE 84, 157 = Buchholz 316 § 55 VwVfG Nr. 2 S. 7, Beschluss vom 27. Oktober 1993 a.a.O. S. 9).
  • LSG Bayern, 18.09.2020 - L 20 KR 637/19

    Sozialgerichtsverfahren: Doppelnatur eines gerichtlichen Vergleichs

    Als Prozeßhandlung führt er zur Prozeß-, als materiellrechtlicher Vertrag zur Streitbeendigung (vgl. BVerwG, Urteile vom 15. Januar 1960 - BVerwG 7 C 91.58 - BVerwGE 10, 110 und vom 28. März 1962 - BVerwG 5 C 100.61 - BVerwGE 14, 103 sowie Beschluss vom 4. November 1987 - BVerwG 1 B 112.87 - NJW 1988, 662).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2005 - 5 S 1662/03

    Gerichtlicher Vergleich im Baunachbarstreit - Rechtsnachfolge

    Diese Regelung ist - wie allgemein die Vorschriften der §§ 54 ff. LVwVfG - wegen seiner Doppelnatur als Prozesshandlung und zugleich öffentlich-rechtlicher Vertrag auch auf den Prozessvergleich anwendbar (vgl. BVerwG, Beschl. v. 04.11.1987 - 1 B 12.87 -, NJW 1988, 662 und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.02.1997 - 9 S 1610/96 - a.a.O.).
  • VG München, 05.06.2019 - M 9 K 18.184

    Geltungsdauer einer auf einem Vergleich beruhenden Zusicherung auf Erteilung

    Dass Zusicherungen auch im Wege eines öffentlich-rechtlichen Vertrags - sog. Doppelnatur des Prozessvergleichs, § 106 Satz 1 VwGO - gegeben werden können, ist in Rechtsprechung und Literatur ebenso geklärt wie der Umstand, dass die Voraussetzungen des Art. 38 BayVwVfG im Grunde übertragbar sind (BVerwG, B.v. 4.11.1987 - 1 B 112/87 - NJW 1988, 662, 663; OVG MV, U.v. 27.11.2002 - 2 L 90/01 - NJW 2003, 3146, 3147 f.; VGH BW, U.v. 21.4.1999 - 9 S. 2653-98 - NVwZ-RR 1999, 636, 637; Guckelberger, DÖV 2004, 357, 363 f.; Fehling u. a., Verwaltungsrecht, Stand: 4. Auflage 2016, § 38 Rn. 16; zweifelnd, aber mit Gesamtdarstellung: Mann u. a., VwVfG, Stand: 1. Auflage 2014, § 38 Rn. 43).

    Alles andere wäre auch insofern unverständlich, als eine Zusicherung dem Begünstigten generell jedenfalls keine stärkere Rechtsposition einräumen kann als es der zugesagte Verwaltungsakt selbst vermag und als die Zusicherung denselben materiellen Rechtsmäßigkeitsvoraussetzungen - und damit bspw. auch Befristungen - unterliegt wie der zugesicherte Verwaltungsakt (BVerwG, B.v. 4.11.1987 - 1 B 112/87 - NJW 1988, 662; OVG NW, B.v. 4.10.2013 - 6 B 1081/13 - juris; BayVGH, U.v. 10.4.1978, a. a. O.; BeckOK VwVfG, Stand: 43. Ed. 1.4.2019, § 38 Rn. 29; Kopp/Ramsauer, VwVfG, Stand: 19. Auflage 2018, § 38 Rn. 23; Kingler/Krebs, JuS 2010, 1059, 1062).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2005 - 9 S 1821/05

    Beiladung und Aufnahme in den Krankenhausplan

    Es kann dahinstehen, ob die Beschwerden bereits deshalb erfolglos sind, weil das verwaltungsgerichtliche Verfahren durch wirksamen gerichtlichen Vergleich - was die Beschwerdeführer wegen ihrer fehlenden, aber möglicherweise erforderlichen Zustimmung nach § 58 LVwVfG bezweifeln - beendet, mithin seine Rechtshängigkeit beseitigt wurde (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 27.10.1993 - 4 B 175/93 -, Buchholz 310 § 106 VwGO Nr. 17; Beschluss vom 04.11.1987 - 1 B 112/87 -, NJW 1988, 622; BGH, Urteil vom 03.12.1980 - VII ZR 274/79 -, BGHZ 79, 71).
  • BVerwG, 07.02.1995 - 1 B 14.95

    Beiladung - Entziehung der Gaststättenerlaubnis - Ehefrau des Gastwirts -

    Dies gilt auch dann, wenn sie zu Unrecht nicht beigeladen worden sein sollte (vgl. auch Beschluß vom 4. November 1987 - BVerwG 1 B 112.87 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 8).
  • VGH Bayern, 10.03.2005 - 16a DA 05.298

    Disziplinarrecht, Einbehaltung von Bezügen, erstinstanzliche Zuständigkeit des

    Zwar gelten für den Prozessvergleich im Sinne des § 106 VwGO, der eine Doppelnatur hat (Prozesshandlung und zugleich öffentlich-rechtlicher Vertrag), die Vorschriften der Art. 54 ff. BayVwVfG (BVerwG vom 4.11.1987, NJW 1988, 662/663 = BayVBl 1988, 121).
  • Brandenburgisches Dienstgericht für Richter, 20.11.2020 - DG 2/12

    Pflicht eines Richters zur Zurückhaltung und Mäßigung hinsichtlich Feststellung

  • BVerwG, 23.02.1989 - 4 B 181.88

    Anforderungen an die Divergenzrüge - Relevanz des Widerspruchs eines notwendig

  • VG Ansbach, 13.11.2013 - AN 9 K 12.01240

    Abweichung von Baugestaltungssatzung; Wirkung eines gerichtlichen Vergleichs

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.1998 - 2 A 4970/96

    Wirksamkeit eines Prozessvergleichs; Anspruch auf Erteilung eines

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