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   OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08   

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OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08 (https://dejure.org/2009,7784)
OVG Bremen, Entscheidung vom 26.06.2009 - 1 B 552/08 (https://dejure.org/2009,7784)
OVG Bremen, Entscheidung vom 26. Juni 2009 - 1 B 552/08 (https://dejure.org/2009,7784)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Oberverwaltungsgericht Bremen

    AufenthG § 5 Abs 1 Nr 2; AufenthG § 5 Abs 2; AufenthG § 30 Abs 1; AufenthV § 39 Nr 3
    Falsche Angaben bei Beantragung des Schengen-Visums; Erfüllung eines Ausweisungstatbestandes - Schengen-Visum; falsche Angaben; Ausweisung; Ehegattennachzug

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hinweispflicht i.R.d. Ausweisung bei Erteilung eines Visums von einem anderen Anwenderstaat des Schengener Durchführungsübereinkommens; Zeitpunkt der Eheschließung für den Ehegattennachzug i.S.d. § 39 Nr. 3 Aufenthaltsgesetz (AufenthG); Absehen von einem ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 80 Abs. 5; AufenthG § 30 Abs. 1; AufenthG § 5 Abs. 1 Nr. 2; AufenthG § 55 Abs. 2 Nr. 1 a; AufenthG § 55 Abs. 2 Nr. 2; AufenthV § 39 Nr. 3; AufenthG § 5 Abs. 2; GG Art. 6
    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Ehegattennachzug, allgemeine Erteilungsvoraussetzungen, Falschangaben, Visumsverfahren, Hinweispflicht, Verstoß gegen Rechtsvorschriften, Visum nach Einreise, Eheschließung, Sprachkenntnisse, Ermessen, Verhältnismäßigkeit, Schutz von Ehe und ...

  • Judicialis

    AufenthG § 5 Abs. 1; ; AufenthG § 5 Abs. 2; ; AufenthG § 30 Abs. 1; ; AufenthVO § 39 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ehegattennachzug; Sichtvermerk; Schengen-Visum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Bayern, 18.05.2009 - 10 CS 09.853

    Zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis trotz erschlichenem Schengen-Visum

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Ob und unter welchen Voraussetzungen im Falle falscher Angaben bei Beantragung eines SchengenVisums eine Ausnahme von der Regel des § 5 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG angenommen werden kann (vgl. dazu BayVGH, B. v. 18.05.2009 - 10 CS 09.853 - Juris, Rn. 21), kann deshalb im vorliegenden Fall dahinstehen.

    Aus diesem Grund steht der Anwendung der Vorschrift nicht entgegen, dass der Ausländer möglicherweise bereits bei Beantragung des Visums einen längerfristigen Aufenthalt erstrebte (BayVGH, B. v. 18.05.2009 - 10 CS 09.853 - Rn. 17, Juris; VGH Mannheim, B. v. 08.07.2008 - 11 S 1041/08 - Rn. 17 InfAuslR 2008, 444).

    Eine vor der Einreise geschlossene Ehe fällt nicht in den Anwendungsbereich dieser Vorschrift, eine andere Sichtweise ließe sich kaum mit Wortlaut und Zweck der Vorschrift vereinbaren (vgl. BayVGH, B. v. 18.05.2009 - 10 CS 09.853 Rn. 17, Juris, B. v. 23.12.2008 - 19 CS 08.577 - Rn. 15, Juris; OVG Lüneburg, B. v. 28.08.2008 - 13 ME 131/08 - Rn. 8, Juris).

  • BVerfG, 10.05.2008 - 2 BvR 588/08

    Verletzung von Art 6 Abs 1, Abs 2 S 1 GG durch Verweigerung von Eilrechtsschutz

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Das Aufenthaltsgesetz trage dabei dem Gebot der Verhältnismäßigkeit Rechnung, indem es unter den Voraussetzungen des § 5 Abs. 2 S. 2 AufenthG im Einzelfall erlaube, von dem grundsätzlichen Erfordernis der Einreise mit dem erforderlichen Visum abzusehen (vgl. BVerfG, B. v. 10.05.2008 - 2 BvR 588/08 - InfAuslR 2008, 347; B. v. 04.12.2007 - 2 BvR 2341/06 - InfAuslR 2008, 239; OVG Bremen, B. v. 17.11.2008 - 1 B 542/08).

    Sollte diese Angabe zutreffen, wäre zu erwägen, ob noch von einer allgemein hinnehmbaren Dauer eines Visumverfahrens ausgegangen werden kann (vgl. dazu BVerfG, B. v. 10.05.2008 - 2 BvR 588/08 - InfAuslR 2008, 347), was für die Frage der Zumutbarkeit eine Rückkehr relevant sein könnte.

  • OVG Niedersachsen, 28.08.2008 - 13 ME 131/08

    Erfordernis der Einholung eines den aktuellen Aufenthaltszweck abdeckenden Visums

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Eine vor der Einreise geschlossene Ehe fällt nicht in den Anwendungsbereich dieser Vorschrift, eine andere Sichtweise ließe sich kaum mit Wortlaut und Zweck der Vorschrift vereinbaren (vgl. BayVGH, B. v. 18.05.2009 - 10 CS 09.853 Rn. 17, Juris, B. v. 23.12.2008 - 19 CS 08.577 - Rn. 15, Juris; OVG Lüneburg, B. v. 28.08.2008 - 13 ME 131/08 - Rn. 8, Juris).

    Abzustellen ist dabei im Hinblick auf die "Erforderlichkeit" eines Visums auf Zweck und Dauer des aktuell begehrten Aufenthaltstitels (OVG Lüneburg, B. v. 28.08.2008 - 13 ME 131/08 - Rn. 3, Juris; VGH Mannheim, B. v. 30.03.2006 - 13 S 389/06 - Rn. 10, InfAuslR 2006, 323; B. v. 14.03.2006 - 11 S 1797/05 - Rn. 12, Juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.2008 - 11 S 1041/08

    Ehegattennachzug; Einreise mit Schengen-Visum; Eintreten offensichtlicher

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Aus diesem Grund steht der Anwendung der Vorschrift nicht entgegen, dass der Ausländer möglicherweise bereits bei Beantragung des Visums einen längerfristigen Aufenthalt erstrebte (BayVGH, B. v. 18.05.2009 - 10 CS 09.853 - Rn. 17, Juris; VGH Mannheim, B. v. 08.07.2008 - 11 S 1041/08 - Rn. 17 InfAuslR 2008, 444).

    Aus diesem Grund führt auch der Umstand, dass die Anspruchsvoraussetzungen hier - in Gestalt des Erwerbs deutscher Sprachkenntnisse (§ 30 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 AufenthG) - teilweise erst nach der Einreise entstanden sind, nicht zur Anwendbarkeit von § 39 Nr. 3 AufenthV (a. A. VGH Mannheim, B. v. 08.07.2008 - 11 S 1041/08 - Rn. 18, InfAuslR 2008, 444).

  • BVerfG, 04.12.2007 - 2 BvR 2341/06

    Keine Pflicht zur Erteilung einer Duldung bei Einreise unter Verstoß gegen

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Das Aufenthaltsgesetz trage dabei dem Gebot der Verhältnismäßigkeit Rechnung, indem es unter den Voraussetzungen des § 5 Abs. 2 S. 2 AufenthG im Einzelfall erlaube, von dem grundsätzlichen Erfordernis der Einreise mit dem erforderlichen Visum abzusehen (vgl. BVerfG, B. v. 10.05.2008 - 2 BvR 588/08 - InfAuslR 2008, 347; B. v. 04.12.2007 - 2 BvR 2341/06 - InfAuslR 2008, 239; OVG Bremen, B. v. 17.11.2008 - 1 B 542/08).
  • VGH Bayern, 23.12.2008 - 19 CS 08.577

    Beschwerdeverfahren; Familiennachzug; Erfordernis eines nationalen Visums;

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Eine vor der Einreise geschlossene Ehe fällt nicht in den Anwendungsbereich dieser Vorschrift, eine andere Sichtweise ließe sich kaum mit Wortlaut und Zweck der Vorschrift vereinbaren (vgl. BayVGH, B. v. 18.05.2009 - 10 CS 09.853 Rn. 17, Juris, B. v. 23.12.2008 - 19 CS 08.577 - Rn. 15, Juris; OVG Lüneburg, B. v. 28.08.2008 - 13 ME 131/08 - Rn. 8, Juris).
  • OVG Bremen, 31.03.2003 - 1 B 348/02

    Kurden/Libanon; Ausweisung; Falschangaben

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Aus diesem Grund ist es auch nicht statthaft, bei einem Ausländer, der die in § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG genannten Verhaltensweisen gezeigt hat, aber nicht zuvor auf die ausweisungsrechtlichen Folgen diesen Verhaltens hingewiesen worden ist, "jedenfalls" den Ausweisungstatbestand des § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG als erfüllt anzusehen - hier in Form eines Verstoßes gegen den Straftatbestand des § 95 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG (vgl. OVG Bremen, B. v. 31.03.2003 - 1 B 348/02 - NordÖR 2003, 211).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2006 - 11 S 1797/05

    Zum erforderlichen Visum für eine Aufenthaltserlaubnis - hier:

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Abzustellen ist dabei im Hinblick auf die "Erforderlichkeit" eines Visums auf Zweck und Dauer des aktuell begehrten Aufenthaltstitels (OVG Lüneburg, B. v. 28.08.2008 - 13 ME 131/08 - Rn. 3, Juris; VGH Mannheim, B. v. 30.03.2006 - 13 S 389/06 - Rn. 10, InfAuslR 2006, 323; B. v. 14.03.2006 - 11 S 1797/05 - Rn. 12, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.2006 - 13 S 389/06

    Zur Erforderlichkeit eines Visums - zum verfolgten Aufenthaltszweck

    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Abzustellen ist dabei im Hinblick auf die "Erforderlichkeit" eines Visums auf Zweck und Dauer des aktuell begehrten Aufenthaltstitels (OVG Lüneburg, B. v. 28.08.2008 - 13 ME 131/08 - Rn. 3, Juris; VGH Mannheim, B. v. 30.03.2006 - 13 S 389/06 - Rn. 10, InfAuslR 2006, 323; B. v. 14.03.2006 - 11 S 1797/05 - Rn. 12, Juris).
  • Drs-Bund, 08.11.2001 - BT-Drs 14/7386
    Auszug aus OVG Bremen, 26.06.2009 - 1 B 552/08
    Zu einer Ausweisung als Sanktion auf die falsche oder unvollständige Angabe soll es nach dem erklärten Willen des Gesetzgebers nur kommen, wenn zuvor ein entsprechender Hinweis erfolgt ist (vgl. BT-Drs 14/7386 (neu), S. 56, zu Art. 11 Nr. 7).
  • BVerwG, 11.01.2011 - 1 C 23.09

    Aufenthaltserlaubnis; Ehegattennachzug zu Deutschen; Einreise; Heirat in

    Welches Visum im Sinne von § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AufenthG als das erforderliche Visum anzusehen ist, bestimmt sich nach dem Aufenthaltszweck, der mit der im Bundesgebiet beantragten Aufenthaltserlaubnis verfolgt wird (Urteil vom 16. November 2010 - BVerwG 1 C 17.09 - Rn. 19, so auch die ganz überwiegende Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte: neben dem Berufungsurteil etwa VGH Kassel, Beschluss vom 16. März 2005 - 12 TG 298/05 - NVwZ 2006, 111; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. März 2006 - 11 S 1797/05 - juris Rn. 12 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 28. August 2008 - 13 ME 131/08 - juris Rn. 3; OVG Bremen, Beschluss vom 26. Juni 2009 - 1 B 552/08 - juris Rn. 30; zur alten Rechtslage noch offengelassen im Urteil vom 18. Juni 1996 - BVerwG 1 C 17.95 - BVerwGE 101, 265 ).

    cc) Für die Beurteilung, wann die Voraussetzungen eines Anspruchs im Sinne des § 39 Nr. 3 AufenthV entstanden sind, ist auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem das zentrale Merkmal der jeweiligen Anspruchsnorm, das den Aufenthaltszweck kennzeichnet (hier: Eheschließung gemäß § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AufenthG), erfüllt worden ist (ebenso OVG Lüneburg, Beschluss vom 1. März 2010 a.a.O. Rn. 9 f.; VGH München, Beschluss vom 29. September 2009 - 19 CS 09.1405 - juris Rn. 4; OVG Bremen, Beschluss vom 26. Juni 2009 - 1 B 552/08 - InfAuslR 2009, 380 ; a.A. VGH Mannheim, Beschluss vom 8. Juli 2008 - 11 S 1041/08 - InfAuslR 2008, 444 ).

  • BVerwG, 16.11.2010 - 1 C 17.09

    Aufenthaltserlaubnis; Ehegattennachzug zu Deutschen; Heirat in Dänemark;

    Welches Visum im Sinne von § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AufenthG als das erforderliche Visum anzusehen ist, bestimmt sich nach dem Aufenthaltszweck, der mit der im Bundesgebiet beantragten Aufenthaltserlaubnis verfolgt wird (so auch die ganz überwiegende Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte: neben dem Berufungsurteil etwa VGH Kassel, Beschluss vom 16. März 2005 - 12 TG 298/05 - NVwZ 2006, 111; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. März 2006 - 11 S 1797/05 - juris Rn. 12 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 28. August 2008 - 13 ME 131/08 - juris Rn. 3; OVG Bremen, Beschluss vom 26. Juni 2009 - 1 B 552/08 - juris Rn. 30; zur alten Rechtslage noch offenlassend, Urteil vom 18. Juni 1996 - BVerwG 1 C 17.95 - BVerwGE 101, 265 ).
  • OVG Bremen, 26.04.2010 - 1 B 50/10

    Aufenthaltserlaubnis zum Zwecke des Ehegattennachzugs; Durchführung eines

    Dabei hat sich das Verwaltungsgericht von den Grundsätzen leiten lassen, die der Senat in seinem gegenüber der Antragsgegnerin ergangenen Beschluss vom 26.06.2009 - 1 B 552/08 - (NordÖR 2010, 24 = InfAusIR 2009, 380) ausführlich dargelegt hat.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.2009 - 18 B 1516/08

    Definition des Begriffs "Einreise" i.S.d. § 39 Nr. 3 Aufenthaltsverordnung

    Nach der Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2007, a.a.O.; vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 18. Mai 2009,a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Juli 2008, a.a.O.; OVG Bremen, Beschluss vom 26. Juni 2009 - 1 B 552/08 -, juris; a.A: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. April 2009 - 7 B 100037/09 -, juris; Hailbronner, AuslR, Stand Juni 2008, § 5 AufenthG Rdnr. 54f., findet § 39 Nr. 3 AufenthV auch auf den Fall eines von vornherein beabsichtigten Daueraufenthalts Anwendung.
  • VGH Bayern, 20.04.2010 - 19 CS 09.2268

    Ausnahme vom Spracherfordernis beim Ehegattennachzug

    Diese Hinweispflicht besteht auch dann, wenn das Visum von einem anderen Anwenderstaat des Schengener Durchführungsabkommens erteilt wurde (vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 26.6.2009 - 1 B 552/08 -, InfAuslR 2009, 380 [381]).

    Insoweit ist das durch § 5 Abs. 2 Satz 2 1. Alternative AufenthG eingeräumte Ermessen bislang noch nicht in rechtsfehlerfreier Weise ausgeübt worden (siehe zu dieser Problemlage näher VGH BW, Beschluss vom 8.7.2008 - 11 S 1041/08 -, InfAuslR 2008, 444 [449]; OVG Bremen, Beschluss vom 26.6.2009 - 1 B 552/08 -, InfAuslR 2009, 380 [382]: keine Nachholung des Visumverfahrens bei "leerer Förmlichkeit", Nr. 5.2.2 VAH, Nr. 5.2.2.1 AVV-AufenthG, BR-Drucks. 669/09, S. 64).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2019 - 18 A 1974/17

    Hinweis; Hinweispflicht; Belehrung; Belehrungserfordernis; Ausweisung;

    A.A.: OVG Bremen, Beschlüsse vom 26. Juni 2009 - 1 B 552/08 -, juris und vom 31. März 2003 - 1 B 348/02 -, Cziersky-Reis in: Hofmann, AuslR 2. Aufl. 2016, § 54 Rn. 62 f.
  • VG Kassel, 28.01.2013 - 4 L 1602/12

    Familiennachzug zu Deutschen ohne Visum

    Dieser Hinweis muss sich, worauf der Bevollmächtigte des Antragstellers zu Recht hingewiesen hat, auch auf die Rechtsfolge der Ausweisung beziehen (OVG Bremen, Beschluss vom 26.06.2009 - 1 B 552/08 -).
  • VGH Bayern, 10.05.2012 - 19 CS 12.493

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis bei Einreise eines kasachischen

    Soweit die Antragstellerin ausführen lässt, dass das Erschleichen eines Visums zur Verwirklichung eines Ausweisungstatbestandes eine Belehrung über die Folgen falscher Angaben voraussetze, verkennt sie, dass vorliegend keine Erfüllung des Ausweisungstatbestandes gemäß § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG geltend gemacht wird (welche Gegenstand des zitierten Urteils des OVG Bremen vom 26.6.2009 - 1 B 552/08 war); vielmehr hat die Ausländerbehörde selbst eingeräumt, dass sich daraus alleine noch kein Ausweisungsgrund ergebe (vgl. Antragserwiderung vom 11.1.2012).
  • OVG Hamburg, 27.09.2010 - 2 Bs 183/10

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis für mit Besuchsvisum eingereistem Ausländer

    Dabei folgt das Beschwerdegericht der Auffassung, dass jedenfalls der Nachzugsgrund des § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AufenthG, der die zentrale, den Aufenthaltszweck gerade kennzeichnende Voraussetzung für den hier geltend gemachten Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis darstellt, erst nach der Einreise eingetreten sein darf und unter Einreise i.S.d. § 39 Nr. 3 AufenthV nur die zeitlich letzte Einreise in das Bundesgebiet zu verstehen ist (vgl. VGH München, Beschl. v. 29.6.2010, 19 CS 10.447, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 1.3.2010, 13 ME 3/10, juris; OVG Bremen, Beschl. v. 26.6.2009, NordÖR 2010, 24; vgl. ferner VGH Kassel, Beschl. v. 22.9.2008, InfAuslR 2009, 14, demzufolge sämtliche Voraussetzungen des Anspruchs erst nach der Einreise entstanden sein dürfen).
  • VG Ansbach, 20.10.2009 - AN 19 K 09.00981

    Versagung einer Aufenthaltserlaubnis zum Familien-(Ehegatten-)Nachzug nach

    Nicht als maßgeblich zu erachten ist die Antwort auf die Frage, ob die Einreise in den Schengen-Raum bereits vor der Eheschließung lag (ebenso BayVGH vom 18.5.2009 - 10 CS 09.853 -, BaWü VGH vom 8.7.2008 und ebenso die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum AufenthG - Entwurf mit am 18.9.2009 erfolgter Zustimmung des Bundesrats -, dortige Nummer 30.0.9, speziell für den Fall einer Eheschließung im Schengen-Gebiet, ebenso OVG Bremen vom 26.6.2009 - 1 B 552/08).
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