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   OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00   

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OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00 (https://dejure.org/2002,15085)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 22.11.2002 - 1 Bf 470/00 (https://dejure.org/2002,15085)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 22. November 2002 - 1 Bf 470/00 (https://dejure.org/2002,15085)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mietbeihilfe für Zivildienstleistende wegen dringenden Wohnraumbedarfes ; Rückwirkung von Untermietverhältnissen; Rückwirkender Eintritt in ein bestehende Mietverhältnis

  • Judicialis

    USG § 7a; ; ZDG § 78 Abs. 1 Nr. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 08.07.1994 - 8 C 33.93

    Miete - Notwendigkeit - Gebrauchsüberlassung - Aufwendungen

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00
    Denn der Zweck des § 7a USG geht dahin, dass mit der Gewährung von Mietbeihilfe vorher vorhandener Wohnraum des Wehrdienstpflichtigen bzw. im vorliegenden Fall des Zivildienstleistenden während der Zeit seiner Dienstpflicht aufrechterhalten bleiben soll (vgl. BT-Drs 8/3664 S.3; BVerwG, Urt.v.8.7.1994 -8 C 33/93- NVwZ-RR 1995 S.42 f.).

    Als Mieter im Sinne des Gesetzes gilt auch derjenige, der ein Untermietverhältnis eingegangen ist (BVerwG, Urt.v.12.3.1993 -8 C 31/92-, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2; OVG Münster, Urt.v.11.12.1993 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff.; VGH Kassel Urt.v.22.7.1992 -1 UE 3788/87-, ZMR 1993 S.299 ff.; so auch die Hinweise des Bundesministers für Verteidigung zu § 7 a USG unter 7a.22, abgedruckt bei Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002 unter IV. zu § 7 a USG).Ein Untermietvertrag reicht zur Anwendung des § 7 a USG aus, wenn ein echter Mietvertrag mit den typischen Rechten und Pflichten abgeschlossen worden ist(BVerwG, Urt.v.8.7.1994 -8 C 33/93- NVwZ-RR 1995, S.42 f.; OVG Münster, Urt.V.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S. 223 ff.; OVG Koblenz, Beschl.v. 2.5.1988 -12 E 25/88-, Eichler/Oestreicher a.a.O. 707 a S.162 zu § 7a USG).

    Zwar reicht es aus, wenn der Mietzins gestundet worden ist, weil der nach dem Unterhaltssicherungsgesetz verfolgte Zweck der Aufrechterhaltung von Wohnraum damit gewahrt bleibt (BVerwG, Urt.v.8.7.1994 -8 C 33/93- NVwZ-RR 1995 S.42 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.1991 - 11 S 1969/91

    Anspruch eines alleinstehenden Zivildienstleistenden auf Mietbeihilfe

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00
    Von einem dringenden Wohnbedarf ist bei einem Wehrpflichtigen nur ausnahmsweise auszugehen, weil ihm während des Grundwehrdienstes unentgeltlich eine Unterkunft zur Verfügung gestellt wird, die er grundsätzlich auch in Anspruch nehmen muss, so dass er nur in verhältnismäßig geringem Umfang eine eigene Wohnung an Wochenenden und im Urlaub nutzen kann (vgl. VGH Mannheim, Beschl.v. 21.11.1991 -11 S 1969/91-; Eichler/Oestreicher a.a.O. § 7 a USG, Anm.10).

    Die Entscheidung darüber, ob ein dringender Wohnraumbedarf vorliegt, kann abschließend nur im Einzelfall unter Würdigung der gesamten Umstände getroffen werden (VGH Mannheim, Beschl.v. 21.11.1991 -11 S 1969/91-; Eichler/Oestreicher a.a.O. § 7 a USG, Anm.10).

  • BVerwG, 12.03.1993 - 8 C 31.92

    Unterhaltssicherungsgesetz - Wohnraummitbenutzung - Wehrpflichtiger

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00
    Die Klage ist in der gewählten Form der Verpflichtungsklage zulässig, da die Leistungen zur Unterhaltssicherung der Festsetzung durch Verwaltungsakt bedürfen, wie sich aus § 18 Abs. 1 USG ergibt (BVerwG, Urt.v.12.3.1993 -AZ 8 C 31/92-, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2).

    Als Mieter im Sinne des Gesetzes gilt auch derjenige, der ein Untermietverhältnis eingegangen ist (BVerwG, Urt.v.12.3.1993 -8 C 31/92-, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2; OVG Münster, Urt.v.11.12.1993 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff.; VGH Kassel Urt.v.22.7.1992 -1 UE 3788/87-, ZMR 1993 S.299 ff.; so auch die Hinweise des Bundesministers für Verteidigung zu § 7 a USG unter 7a.22, abgedruckt bei Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002 unter IV. zu § 7 a USG).Ein Untermietvertrag reicht zur Anwendung des § 7 a USG aus, wenn ein echter Mietvertrag mit den typischen Rechten und Pflichten abgeschlossen worden ist(BVerwG, Urt.v.8.7.1994 -8 C 33/93- NVwZ-RR 1995, S.42 f.; OVG Münster, Urt.V.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S. 223 ff.; OVG Koblenz, Beschl.v. 2.5.1988 -12 E 25/88-, Eichler/Oestreicher a.a.O. 707 a S.162 zu § 7a USG).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.1995 - 25 A 523/93

    Mietbeihilfe; Untermieter; Mieter; Wohnraum; Untermietverhältnis

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00
    Diese Regelung ist im Rahmen von § 7 a USG nicht entprechend anzuwenden, weil § 4 Abs. 3 WoGG speziell wohngeldrechtlichen Zwecken dient (vgl.OVG Münster, Urt.v.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff und v.25.4.1990 -11 S 3702/88-; OVG Hamburg, Beschl.v.27.7.1988 -Bs IV 177/88-, FamRZ 1989 S.107,108; OVG Lüneburg, Urt.v.21.9.1988 -13 A 98/86; Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002, § 7 a USG Anm.7).

    Als Mieter im Sinne des Gesetzes gilt auch derjenige, der ein Untermietverhältnis eingegangen ist (BVerwG, Urt.v.12.3.1993 -8 C 31/92-, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2; OVG Münster, Urt.v.11.12.1993 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff.; VGH Kassel Urt.v.22.7.1992 -1 UE 3788/87-, ZMR 1993 S.299 ff.; so auch die Hinweise des Bundesministers für Verteidigung zu § 7 a USG unter 7a.22, abgedruckt bei Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002 unter IV. zu § 7 a USG).Ein Untermietvertrag reicht zur Anwendung des § 7 a USG aus, wenn ein echter Mietvertrag mit den typischen Rechten und Pflichten abgeschlossen worden ist(BVerwG, Urt.v.8.7.1994 -8 C 33/93- NVwZ-RR 1995, S.42 f.; OVG Münster, Urt.V.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S. 223 ff.; OVG Koblenz, Beschl.v. 2.5.1988 -12 E 25/88-, Eichler/Oestreicher a.a.O. 707 a S.162 zu § 7a USG).

  • VGH Hessen, 22.07.1992 - 1 UE 3788/87

    Mietbeihilfe nach dem Unterhaltssicherungsgesetz; Mieter von Wohnraum iSd USG §

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00
    Als Mieter im Sinne des Gesetzes gilt auch derjenige, der ein Untermietverhältnis eingegangen ist (BVerwG, Urt.v.12.3.1993 -8 C 31/92-, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2; OVG Münster, Urt.v.11.12.1993 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff.; VGH Kassel Urt.v.22.7.1992 -1 UE 3788/87-, ZMR 1993 S.299 ff.; so auch die Hinweise des Bundesministers für Verteidigung zu § 7 a USG unter 7a.22, abgedruckt bei Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002 unter IV. zu § 7 a USG).Ein Untermietvertrag reicht zur Anwendung des § 7 a USG aus, wenn ein echter Mietvertrag mit den typischen Rechten und Pflichten abgeschlossen worden ist(BVerwG, Urt.v.8.7.1994 -8 C 33/93- NVwZ-RR 1995, S.42 f.; OVG Münster, Urt.V.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S. 223 ff.; OVG Koblenz, Beschl.v. 2.5.1988 -12 E 25/88-, Eichler/Oestreicher a.a.O. 707 a S.162 zu § 7a USG).

    Der Abschluss eines wirksamen Untermietverhältnisses setzt aber weitergehend u.a. weiterhin die Verpflichtung voraus, dass für den überlassenen Wohnraum ein Entgelt zu zahlen ist, das Entgelt tatsächlich auch gezahlt wird und ohne die Zahlung der Wohraum verloren geht (VGH Kassel, Urt.v.22.7.1992 -1 UE 3788/87, ZMR 1993 S.299).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.04.1990 - 11 S 3702/88

    Mietbeihilfe - Alleinstehender Wehrpflichtiger/Zivildienstleistender

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00
    Diese Regelung ist im Rahmen von § 7 a USG nicht entprechend anzuwenden, weil § 4 Abs. 3 WoGG speziell wohngeldrechtlichen Zwecken dient (vgl.OVG Münster, Urt.v.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff und v.25.4.1990 -11 S 3702/88-; OVG Hamburg, Beschl.v.27.7.1988 -Bs IV 177/88-, FamRZ 1989 S.107,108; OVG Lüneburg, Urt.v.21.9.1988 -13 A 98/86; Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002, § 7 a USG Anm.7).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 21.09.1988 - 13 A 98/86
    Auszug aus OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00
    Diese Regelung ist im Rahmen von § 7 a USG nicht entprechend anzuwenden, weil § 4 Abs. 3 WoGG speziell wohngeldrechtlichen Zwecken dient (vgl.OVG Münster, Urt.v.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff und v.25.4.1990 -11 S 3702/88-; OVG Hamburg, Beschl.v.27.7.1988 -Bs IV 177/88-, FamRZ 1989 S.107,108; OVG Lüneburg, Urt.v.21.9.1988 -13 A 98/86; Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002, § 7 a USG Anm.7).
  • BVerwG, 18.04.2007 - 6 C 25.06

    Zivildienst, Wehrdienst, Einberufung, Diensteintritt, Dienstantritt,

    Aus den vorangegangenen Ausführungen folgt zugleich, dass der Anspruch auf Mietbeihilfe aus § 7a Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 USG nicht etwa daran scheitert, dass die Wohnung erst aus Anlass des Wehr- oder Zivildienstes angemietet wurde (a.A.: OVG Berlin, Beschluss vom 12. Juli 2000 - 6 N 11.00 - juris Rn. 6; OVG Hamburg, Urteil vom 22. November 2002 - 1 Bf 470/00 - NordÖR 2003, 261).
  • OVG Sachsen, 14.03.2012 - 5 A 199/09

    Anspruch eines Zivildienstleistenden auf Mietbeihilfe nach dem USG für das

    18 Die Klage ist als Verpflichtungsklage statthaft, weil Leistungen zur Unterhaltssicherung nach dem Unterhaltssicherungsgesetz in der hier maßgeblichen Fassung der Bekanntmachung vom 20. Februar 2002 (BGBl. I S. 972) gemäß § 18 Abs. 1 USG durch Verwaltungsakt festzusetzen sind (OVG Hamburg, Urt. v. 22. November 2002 - 1 Bf 470/00 -, juris Rn. 31 = NordÖR 2003, 261 ff.; BVerwG, Urt. v. 12. März 1993 - 8 C 31/92 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 92, 207 ff.).

    Die Übernahme der vollen Miete ist dann immer deshalb gerechtfertigt, weil der Wohnraumbedarf nach Würdigung aller Umstände dringend, d. h. aus schwerwiegenden Gründen unabweisbar ist, weil sich der Dienstleistende aus besonderen Gründen vernünftigerweise der Anmietung eigenen Wohnraums nicht entziehen konnte (zu diesen Anforderungen an den dringenden Wohnraumbedarf: OVG Hamburg, Urt. v. 22. November 2002 - 1 Bf 470/00 -, juris Rn. 38 = NordÖR 2003, 261 ff.; VG Düsseldorf, Urt. v. 11. August 2009 - 11 K 3083/09 -, juris Rn. 32 bis 35 = NVwZ-RR 2010, 201 f.; Eichler/Oestreicher/Decker, USG, Stand: Juli 1991, § 7a USG Anm. 10).

  • VG Koblenz, 17.01.2006 - 7 K 1129/05

    Keine Mietbeihilfe für Zivildienstleistenden

    Die Beurteilung hat dabei im Einzelfall unter Würdigung der gesamten Umstände zu erfolgen (Eichler-Oestreicher, USG, Kommentar, Loseblattsammlung, Stand: Juni 2005, § 7 a Erläuterung 10; OVG Hamburg, Urteil vom 22. November 2002 - 1 Bf 470/00 -, juris).
  • VG Hamburg, 19.06.2007 - 10 WE 1963/07

    Anspruch auf Mietbeihilfe gem. § 7a USG bei Untervermietung

    Mieter von Wohnraum i.S. des § 7a USG ist auch, wer als Untermieter für seinen eigenen täglichen Wohnbedarf Wohnraum gemietet hat (OVG Hamburg, Urt. v. 22.11.2002, NordÖR 2003, 261, 263 m.w.N.).
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