Rechtsprechung
BVerfG, 28.01.1981 - 1 BvL 131/78 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
Zur Zulässigkeit einer Vorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG
- Wolters Kluwer
Zulässigkeit einer Vorlage
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Sonstiges
- Deutscher Bundestag (Verfahrensmitteilung)
Verfahrensgang
- FG Düsseldorf, 19.10.1978 - III 315/77
- BVerfG, 28.01.1981 - 1 BvL 131/78
Papierfundstellen
- BVerfGE 56, 128
- BStBl II 1982, 234
Wird zitiert von ... (13) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerfG, 25.06.1974 - 1 BvL 13/69
Gasöl-Verwendungsgesetz
Auszug aus BVerfG, 28.01.1981 - 1 BvL 131/78
Die Zulässigkeit einer Richtervorlage setzt voraus, daß das vorlegende Gericht darlegt, inwiefern seine Entscheidung von der Gültigkeit der zur Prüfung gestellten Rechtsnorm abhängt und mit welcher übergeordneten Rechtsnorm diese unvereinbar sein soll (BVerfGE 37, 328 [333 f.]). - BVerfG, 17.01.1979 - 1 BvL 25/77
Unterhaltspflichtverletzung
Auszug aus BVerfG, 28.01.1981 - 1 BvL 131/78
Dabei ist für die Beurteilung der Entscheidungserheblichkeit die Rechtsauffassung des vorlegenden Gerichts maßgebend, sofern diese nicht auf offensichtlich unhaltbaren rechtlichen Überlegungen oder tatsächlichen Würdigungen beruht (BVerfGE 50, 142 [152] m. w. N.).
- BVerwG, 15.04.1988 - 4 N 4.87
Gültiger Bebauungsplan nach rechtswidrigem Aufstellungsbeschluss
Auch für die Beurteilung der Entscheidungserheblichkeit von Vorfragen ist die Rechtsauffassung des vorlegenden Gerichts maßgebend, sofern diese nicht auf offensichtlich unhaltbaren rechtlichen Überlegungen oder tatsächlichen Würdigungen beruht (vgl. auch BVerfGE 56, 128 [136]; BGHZ 73, 196 [197 f.]). - BVerfG, 10.12.1985 - 2 BvL 18/83
Beamtenrecht - Ruhestand - Vertrauensschutz - Regelungsänderung - Eintritt in den …
Nach Art. 100 Abs. 1 GG , § 80 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG ist in der Begründung des Vorlagebeschlusses darzulegen, inwiefern die Entscheidung des vorlegenden Gerichts von der Gültigkeit der zur Prüfung gestellten Rechtsnorm abhängt (vgl. BVerfGE 56, 128 (136); 65, 265 (277); st. Rspr.) und mit welcher übergeordneten Rechtsnorm sie unvereinbar ist. - BFH, 22.05.2006 - VI R 49/04
Verfassungswidrigkeit der Ausschlussfrist in § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG
c) Die Entscheidungserheblichkeit der zur Prüfung gestellten Norm kann auch nicht deshalb in Frage gestellt werden, weil der Klägerin unter den Voraussetzungen des § 110 AO 1977 Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden könnte (vgl. dazu BVerfG-Beschluss vom 28. Januar 1981 1 BvL 131/78, BVerfGE 56, 128).
- BVerfG, 13.12.1983 - 2 BvL 13/82
Konkursausfallgeld
Die tatsächlichen und rechtlichen Darlegungen des Bundessozialgerichts hierzu sind nicht offensichtlich unhaltbar (vgl. BVerfGE 2, 181 [190 ff.]; 48, 210 [220 f.]; 50, 142 [152]; 56, 128 [136]; 60, 135 [153]; st. Rspr.). - BVerfG, 22.10.1985 - 1 BvL 44/83
Arbeitnehmerkammern Bremen
Dies genügt für die Zulässigkeit (vgl. BVerfGE 46, 268 (283); 50, 142 (152); 56, 128 (136); 65, 237 (244); 68, 155 (169); st. Rspr.). - BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvL 8/81
Verfassungsmäßigkeit des § 49 Abs. 4 Satz 5 PBefG
Die Rechtsansicht des vorlegenden Gerichts kann für die Zulässigkeit der Vorlage dann nicht maßgeblich sein, wenn sie offensichtlich unhaltbar ist (BVerfGE 46, 268 (283); st. Rspr.; vgl. zuletzt BVerfGE 56, 128 (136)). - BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvL 5/81
Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG
Nach Art. 100 Abs. 1 GG , § 80 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG muß die Begründung des Vorlagebeschlusses angeben, inwiefern die Entscheidung des vorlegenden Gerichts von der Gültigkeit der zur Prüfung gestellten Norm abhängt (vgl. BVerfGE 7, 171 (173); 11, 294 (296 ff.); 22, 175 (176); 34, 257 (259); 37, 328 (333); 56, 128 (136)) und mit welcher übergeordneten Rechtsnorm sie unvereinbar ist. - FG Niedersachsen, 10.12.2003 - 4 K 508/01
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Unkenntnis über Antragsfristen
- BVerfG, 06.12.1983 - 2 BvL 1/82
Verfassungsmäßigkeit des § 26 Abs. 1 S. 4 des Hessischen …
Die tatsächlichen und rechtlichen Darlegungen des Gerichts sind nicht offensichtlich unhaltbar (vgl. BVerfGE 2, 181 (190 ff.); 48, 210 (220 f.); 50, 142 (152); 56, 128 (136); 60, 135 (153); st. Rspr.). - BFH, 29.10.1999 - III B 25/99
BVerfG-Entscheidung; Divergenz
Dazu wäre es nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 i.V.m. Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) erforderlich gewesen, abstrakte Rechtssätze aus dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 28. Januar 1981 1 BvL 131/78 (BStBl II 1982, 234) zu entnehmen und diese ebensolchen Rechtssätzen des angefochtenen Urteils des Finanzgerichts (FG) gegenüberzustellen (…vgl. hierzu aus jüngerer Zeit z.B. den Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. April 1999 X B 148/98, BFH/NV 1999, 1351).Einen zu dieser Rechtsansicht im Widerspruch stehenden Rechtssatz enthält der BVerfG-Beschluß in BStBl II 1982, 234 jedoch nicht.
- FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
- FG Düsseldorf, 03.11.2003 - 16 K 2522/01
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Irrtum über …
- FG Köln, 24.10.2000 - 8 K 1839/00
Durchführung einer Antragsveranlagung zur Einkommensteuer; Versäumung der …