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   BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96, 1 BvR 1214/97   

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BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96, 1 BvR 1214/97 (https://dejure.org/1997,4689)
BVerfG, Entscheidung vom 15.09.1997 - 1 BvR 406/96, 1 BvR 1214/97 (https://dejure.org/1997,4689)
BVerfG, Entscheidung vom 15. September 1997 - 1 BvR 406/96, 1 BvR 1214/97 (https://dejure.org/1997,4689)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG
    Anspruch des Hochschullehrers auf Forschungseinrichtung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 175
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

    Auszug aus BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96
    Dabei kann der einzelne Hochschullehrer vom Staat nur Maßnahmen verlangen, die zum Schutz seines grundrechtlich gesicherten Freiheitsraums unerläßlich sind, um freie wissenschaftliche Betätigung überhaupt erst zu ermöglichen (vgl. BVerfGE 35, 79 [116]; 43, 242 [267]).

    Grundrechtlich verbürgt ist damit auch eine personelle und sächliche "Grund- oder Mindestausstattung", die notwendig ist, um wissenschaftliche Forschung und Lehre zu betreiben (vgl. BVerfGE 43, 242 [285]; 54, 363 [390]).

    Bei Veränderungen des Besitzstands ist darüber hinaus der Grundsatz des Vertrauensschutzes zu beachten (vgl. BVerfGE 43, 242 [286 ff.]).

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96
    Auch der Hochschullehrer ist in die Institution der Universität eingebunden und muß sich, bedingt durch das Zusammenwirken mit den anderen Grundrechtsträgern und mit Rücksicht auf den Ausbildungszweck der Universität, Einschränkungen gefallen lassen; die Interessen der verschiedenen Hochschulangehörigen, der Wissenschaftler, ihrer Mitarbeiter und der Studenten sowie der übrigen Bediensteten, müssen miteinander abgestimmt und koordiniert werden (vgl. BVerfGE 35, 79 [122]; 55, 37 [68 f.]).

    Dabei kann der einzelne Hochschullehrer vom Staat nur Maßnahmen verlangen, die zum Schutz seines grundrechtlich gesicherten Freiheitsraums unerläßlich sind, um freie wissenschaftliche Betätigung überhaupt erst zu ermöglichen (vgl. BVerfGE 35, 79 [116]; 43, 242 [267]).

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 333/75

    Hessisches Universitätsgesetz

    Auszug aus BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96
    Schranken können sich aus anderen verfassungsrechtlich geschützten Rechtsgütern ergeben (vgl. BVerfGE 47, 327 [369]).

    Der Staat ist bei der Regelung des wissenschaftlichen Lebens in seinen Universitäten nicht auf die absolute Freiheit für die Forschungs- und Lehrtätigkeit des einzelnen Wissenschaftlers unter Vernachlässigung aller anderen im Grundgesetz geschützten Rechtsgüter festgelegt, zu deren Wahrung die Universität ebenfalls berufen ist oder die durch ihren Wissenschaftsbetrieb betroffen sind (vgl. BVerfGE 47, 327 [370]).

  • BVerfG, 10.03.1992 - 1 BvR 454/91

    Akademie-Auflösung

    Auszug aus BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96
    Dies geht allerdings nicht so weit, daß ein Wissenschaftler nach Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG Aufrechterhaltung und Fortbestand der öffentlichen Forschungseinrichtung beanspruchen könnte, bei der er tätig ist (vgl. BVerfGE 85, 360 [382]).
  • BVerfG, 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78

    Verfassungsmäßigkeit des baden-württembergischen Unviversitätsgesetzes

    Auszug aus BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96
    Grundrechtlich verbürgt ist damit auch eine personelle und sächliche "Grund- oder Mindestausstattung", die notwendig ist, um wissenschaftliche Forschung und Lehre zu betreiben (vgl. BVerfGE 43, 242 [285]; 54, 363 [390]).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvR 1289/78

    Bremer Modell

    Auszug aus BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96
    Auch der Hochschullehrer ist in die Institution der Universität eingebunden und muß sich, bedingt durch das Zusammenwirken mit den anderen Grundrechtsträgern und mit Rücksicht auf den Ausbildungszweck der Universität, Einschränkungen gefallen lassen; die Interessen der verschiedenen Hochschulangehörigen, der Wissenschaftler, ihrer Mitarbeiter und der Studenten sowie der übrigen Bediensteten, müssen miteinander abgestimmt und koordiniert werden (vgl. BVerfGE 35, 79 [122]; 55, 37 [68 f.]).
  • BVerfG, 10.06.1964 - 1 BvR 37/63

    Spezifisches Verfassungsrecht

    Auszug aus BVerfG, 15.09.1997 - 1 BvR 406/96
    Mehr hat das Bundesverfassungsgericht in bezug auf die in Rede stehende Würdigung nicht zu prüfen (vgl. BVerfGE 18, 85 [92 f.]).
  • BVerfG, 20.07.2010 - 1 BvR 748/06

    Hamburgisches Hochschulgesetz

    Bei der nach § 90 Abs. 5 Nr. 1 HmbHG erfolgenden Verteilung der der Fakultät vom Präsidium zugewiesenen Mittel müssen deshalb jedenfalls diejenigen Personal- und Sachmittel zugewiesen werden, die es dem Hochschullehrer überhaupt erst ermöglichen, wissenschaftliche Forschung und Lehre zu betreiben (vgl. BVerfGE 43, 242 ; 54, 363 ; 111, 333 ; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 15. September 1997 - 1 BvR 406/96 und 1 BvR 1214/97 -, NVwZ-RR 1998, S. 175; BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 2. Juli 2008 - 1 BvR 1165/08 -, juris Rn. 28).
  • BVerfG, 26.10.2004 - 1 BvR 911/00

    Brandenburgisches Hochschulgesetz

    Bei der Verteilung der verfügbaren Mittel müssen jedenfalls die Personal- und Sachmittel zugewiesen werden, die es überhaupt erst ermöglichen, wissenschaftliche Forschung und Lehre zu betreiben (vgl. BVerfGE 43, 242 ; 54, 363 ; BVerfG, 1. Kammer des Ersten Senats, Beschluss vom 15. September 1997 - 1 BvR 406/96 und 1 BvR 1214/97 -, NVwZ-RR 1998, S. 175).
  • BVerwG, 19.03.2014 - 6 C 8.13

    Allgemeine Leistungsklage; amtsangemessene Beschäftigung; bestmögliche

    Grundrechtlich verbürgt ist die hiernach erforderliche Grund- oder Mindestausstattung (BVerfG, Urteil vom 8. Februar 1977 - 1 BvR 79/70 u.a. - BVerfGE 43, 242 , Beschlüsse vom 8. Juli 1980 - 1 BvR 1472/78 - BVerfGE 54, 363 und vom 26. Oktober 2004 a.a.O. S. 362, Kammerbeschluss vom 15. September 1997 - 1 BvR 406/96 u.a. - NVwZ-RR 1998, 175).
  • BAG, 11.03.1999 - 2 AZR 427/98

    Kündigung wegen Tötung von Versuchsaffen und unerlaubter privater Affenhaltung

    Die unter anderem dagegen erhobene Verfassungsbeschwerde des Klägers wurde vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen (Beschluß vom 15. September 1997- 1 BvR 406/96 -).
  • VG Düsseldorf, 29.11.2006 - 15 L 2041/06

    Verwaltungsgericht Düsseldorf lehnt Eilantrag eines Klinikdirektors ab, die

    vgl.: BVerfG, Beschluss vom 26. Oktober 2004, a. a. O. (353 f.), Beschluss vom 15. September 1997, 1 BvR 406/96 u. a., NVwZ-RR 1998, 175, und Beschluss vom 1. März 1978, 1 BvR 333/75 u. a., BVerfGE 47, 327 (369 f.).

    vgl. zum Ganzen: BVerfG, Beschluss vom 15. September 1997, a. a. O., Beschluss vom 7. Oktober 1980, 1 BvR 1289/78, BVerfGE 55, 37 (68 f.), Urteil vom 29. Mai 1979, a. a. O., (116, 122) sowie Urteil vom 8. Februar 1977, 1 BvR 79/70 u. a., BVerfGE 43, 242 (267).

    BVerfG, Beschluss vom 15. September 1997, a. a. O., und Urteil vom 10. März 1992, 1 BvR 454/91 u. a., BVerfGE 85, 360 (384).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.12.2016 - 9 S 911/14

    Kündigung eines Chefarztes; Beweiswürdigung im Rahmen einer Verdachtskündigung;

    Grundrechtlich verbürgt ist die hiernach erforderliche Grund- oder Mindestausstattung (BVerfG, Urteil vom 8. Februar 1977 - 1 BvR 79/70 u.a. - BVerfGE 43, 242 , Beschlüsse vom 8. Juli 1980 - 1 BvR 1472/78 - BVerfGE 54, 363 und vom 26. Oktober 2004 a.a.O. S. 362, Kammerbeschluss vom 15. September 1997 - 1 BvR 406/96 u.a. - NVwZ-RR 1998, 175).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.1999 - 9 S 2653/98

    Berufungszusage und Umstrukturierung eines Instituts an einer Hochschule -

    Hierbei muß die Universität jedem Professor zunächst die nötige Mindestausstattung zur Verfügung stellen, so daß er nicht von jeder nennenswerten Ausstattung entblößt und damit seiner wissenschaftlichen Arbeitsmöglichkeiten beraubt wird (vgl. dazu BVerfGE 43, 242 (285); Beschluß vom 08.07.1980, BVerfGE 54, 363 (390); Kammer-Beschluß vom 15.09.1997, BayVBl. 1998, 591).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2003 - 8 B 719/03

    Mehrmalige Auschreibung einer C4-Professur; Aufstellung einer Berufungsliste und

    Dazu BVerfG, Beschluss vom 15.9.1997 - 1 BvR 406/96 und 1 BvR 1214/97 -, NVwZ-RR 1998, 175; ebenso Hess. VGH, Beschluss vom 30.5.1997 - 6 TG 144/97 -, NVwZ-RR 1998, 181; vgl. zur Denomination: Hess. VGH, Beschluss vom 13.7.1999 - 8 TG 2148/99 -, NVwZ-RR 2000, 223; zur Auslagerung eines Lehrstuhls: VG Karlsruhe, Urteil vom 12.11.1997 - 7 K 2329/97 - VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 25.1.2001 - 4 S 2062/98 -, WissR 2001, 202; zur Auflösung eines Instituts: OVG NRW, Beschluss vom 29.4.1999 - 8 B 1729/98 - vgl. auch Brehm/ Zimmerling, Die Entwicklung der Rechtsprechung zum Hochschullehrerrecht, WissR 34 (2001), 329 (348.352 f.).

    BVerfG, Beschluss vom 15.9.1997 - 1 BvR 406/96 und 1 BvR 1214/97 -, NVwZ-RR 1998, 175.

  • VG Freiburg, 18.07.2018 - 1 K 2986/17

    Rechtsnatur eines Bleibeangebots; Reichweite einer einem Hochschullehrer

    So wird teilweise angenommen, dass jedenfalls eine personelle und sächliche "Grund- oder Mindestausstattung" verbürgt sei, die notwendig sei, um wissenschaftliche Forschung und Lehre überhaupt betreiben zu können (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 15.09.1997 - 1 BvR 406/96, 1 BvR 1214/97 - NVwZ-RR 1998, 175; OVG NRW, Beschluss vom 10.06.2010, a.a.O.; so im Ergebnis auch Pernice in Dreier, GG, 2. Aufl. 2004, Art. 5 III Rn. 54; Scholz in Maunz/Dürig/Herzog, GG Art. 5 Abs. 111 Rn. 177).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.2018 - 9 S 2648/17

    Einsatz von Drittmitteln bei Forschungsvorhaben; Kontrolle durch Hochschule;

    Grundrechtlich verbürgt ist damit eine "Grund- oder Mindestausstattung", die notwendig ist, um wissenschaftliche Forschung und Lehre überhaupt betreiben zu können (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 15.09.1997 - 1 BvR 406/96 u.a. -, NVwZ-RR 1998, 175, und vom 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78 -, BVerfGE 54, 363).
  • BVerwG, 04.07.2016 - 6 B 13.16

    Personelle und sachliche Ausstattung von Hochschullehrern

  • VGH Hessen, 18.05.2004 - 8 TG 1420/03

    Ausstattung eines Lehrstuhls bei Strukturveränderungen

  • VG Magdeburg, 05.07.2017 - 7 B 107/17

    Zur Frage der Einordnung einer Berufungsvereinbarung als Zusage

  • VG Schwerin, 22.05.2007 - 3 A 198/07

    Verwendung des anfallenden Abwassers einschließlich kompostierter Feststoffe auf

  • VG Hannover, 21.09.2001 - 6 B 2566/01

    Abwehrrecht; Ausbildungszweck; Beschluß; Einrichtung; Fachbereichsrat;

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