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   BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75   

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BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75 (https://dejure.org/1978,684)
BVerfG, Entscheidung vom 23.10.1978 - 1 BvR 439/75 (https://dejure.org/1978,684)
BVerfG, Entscheidung vom 23. Oktober 1978 - 1 BvR 439/75 (https://dejure.org/1978,684)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit der Eintragung der Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 49, 375
  • NJW 1979, 209
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 329/71

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Nachbesteuerung bei Kirchenaustritt

    Auszug aus BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75
    Dieses Freiheitsrecht wird von der Verfassung selbst nicht nur allgemein durch Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV, sondern speziell auf dem Gebiet des Kirchensteuerrechts durch die in Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Abs. 6 WRV enthaltene Garantie einer geordneten Besteuerung (vgl. BVerfGE 44, 37 [57]) eingeschränkt.
  • BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68

    Religionsgemeinschaft - Eintragung der Zugehörigkeit - Religionsgesellschaft -

    Auszug aus BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75
    Die Eintragung ist insbesondere nicht unvereinbar mit der durch Art. 4 Abs. 1 GG gewährleisteten und in Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Abs. 3 Satz 1 WRV besonders hervorgehobenen Freiheit (vgl. BVerfGE 46, 266 ff. m.w.N.), religiöse Überzeugungen zu verschweigen (im Ergebnis ebenso BFH 93, 285; BayVerfGE NF 20, S. 171 mit zustimmender Anmerkung von Scheven, JZ 1968, S. 181 ff.; Engelhardt, Die Kirchensteuer in der Bundesrepublik Deutschland, 1968, S. 198 f.; Tröger, ZevKirchR Bd. 14 [1968/69], S. 101 ff. [117 f.]; Burchardi, Steuer und Wirtschaft 1968, Sp. 131 ff. [Sp. 136 ff.]; Maunz und Scheuner, in: v. Campenhausen/ Maunz/Scheuner/Scholtissek, Die Mitwirkung der Arbeitgeber bei der Erhebung der Kirchensteuer, 1971, S. 30 f., 56 ff.; Marr6' Handbuch des Staatkirchenrechts Bd. 2, 1975, S. 5 ff., 46; Schmidt-Bleibtreu/Klein, Kommentar zum Grundgesetz , 4. Aufl., Neuwied 1977, Art. 140, Rdn. 8).
  • BFH, 04.07.1975 - VI R 173/72

    Ausstellung einer Lohnsteuerkarte - Religionszugehörigkeit - Angabe der

    Auszug aus BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75
    Die gesetzlich vorgesehene Eintragung der Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte (§ 1 Abs. 3 des Hamburgischen Gesetzes über den Kirchensteuerabzug vom Arbeitslohn vom 18. Januar 1965 [GVBl. S. 3]; vgl. auch § 11 Abs. 2 des Hamburgischen Kirchensteuergesetzes vom 15. Oktober 1973 [GVBI. S. 431]) verletzt - wie der Bundesfinanzhof in verfassungsrechtlich nicht zu beanstandender Weise dargelegt hat (BFH 116, 485) - keine Grundrechte des Beschwerdeführers.
  • BVerfG, 17.02.1977 - 1 BvR 33/76

    Verfassungsmäßigkeit der Haftung des Arbeitgebers für die Kirchenlohnsteuer

    Auszug aus BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75
    Auch der Beschwerdeführer bezweifelt nicht, daß nach dieser verfassungsrechtlichen Regelung die Einziehung der von ihm geschuldeten Kirchensteuer im Wege des Kirchenlohnsteuer-Abzugsverfahrens statthaft ist (vgl. BVerfGE 44, 103 m.w.N.).
  • BVerfG, 30.03.1965 - 2 BvR 341/60

    Gerichtlicher Geschäftsverteilungsplan und Anspruch auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75
    Daß dem Beschwerdeführer durch die Eintragung irgendwelche Nachteile entstanden sind, hat er aber selbst nicht dargetan; die abstrakte Möglichkeit eines Mißbrauchs der durch das Steuergeheimnis geschützten Eintragung macht ein an sich zulässiges Verfahren noch nicht verfassungswidrig, da einem solchen Mißbrauch auf andere Weise zu begegnen wäre (vgl. BVerfGE 18, 423 [427]).
  • BVerfG, 25.10.1977 - 1 BvR 323/75

    Krankenhausaufnahme

    Auszug aus BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75
    Die Eintragung ist insbesondere nicht unvereinbar mit der durch Art. 4 Abs. 1 GG gewährleisteten und in Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Abs. 3 Satz 1 WRV besonders hervorgehobenen Freiheit (vgl. BVerfGE 46, 266 ff. m.w.N.), religiöse Überzeugungen zu verschweigen (im Ergebnis ebenso BFH 93, 285; BayVerfGE NF 20, S. 171 mit zustimmender Anmerkung von Scheven, JZ 1968, S. 181 ff.; Engelhardt, Die Kirchensteuer in der Bundesrepublik Deutschland, 1968, S. 198 f.; Tröger, ZevKirchR Bd. 14 [1968/69], S. 101 ff. [117 f.]; Burchardi, Steuer und Wirtschaft 1968, Sp. 131 ff. [Sp. 136 ff.]; Maunz und Scheuner, in: v. Campenhausen/ Maunz/Scheuner/Scholtissek, Die Mitwirkung der Arbeitgeber bei der Erhebung der Kirchensteuer, 1971, S. 30 f., 56 ff.; Marr6' Handbuch des Staatkirchenrechts Bd. 2, 1975, S. 5 ff., 46; Schmidt-Bleibtreu/Klein, Kommentar zum Grundgesetz , 4. Aufl., Neuwied 1977, Art. 140, Rdn. 8).
  • VG Berlin, 12.12.2019 - 27 K 292.15

    Kirchensteuerpflicht von im Kindesalter getauften und nicht aus der Kirche wieder

    Diese Einschränkungen liegen jedenfalls im überwiegenden Interesse der Religionsgesellschaften, die Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, bzw. der zu diesen Gesellschaften zählenden Beklagten an der geordneten - und effektiven -Ausübung des ihnen bzw. ihr vom Staat verliehenen Besteuerungsrechts (vgl. dazu BVerfG, Beschlüsse vom 25. Mai 2001 - 1 BvR 2253/00 -, juris Rn. 3, und vom 23. Oktober 1978 - 1 BvR 439/75 -, juris Rn. 2).

    Durch diese Garantie werden Fragen an Betroffene zu ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft mit umfasst, da diese Zugehörigkeit das maßgebliche Besteuerungsmerkmal darstellt (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 25. Mai 2001 a.a.O. Rn. 3 und vom 23. Oktober 1978 a.a.O. Rn. 1 f.).

  • VGH Bayern, 22.02.2010 - 19 B 09.929

    Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Sicherheit der

    Das Grundrecht der Glaubens- und Weltanschauungsfreiheit (Art. 4 Abs. 1 GG) beinhaltet zugleich auch das Recht, die eigene Überzeugung zu verschweigen (vgl. BVerfGE 49, 375 [376]; 65, 1 [39]; Korioth, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 140 GG, Art. 136 WRV RdNrn. 77 und 33 unter Hinweis auf Art. 137 Abs. 7 WRV; ebenso Jarass, in: Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl., 2009, Art. 4 RdNr. 11 u. Art. 140/136 WRV RdNr. 4) oder zu entsprechenden Fragestellungen eine neutrale Haltung einzunehmen.
  • BVerfG, 25.05.2001 - 1 BvR 2253/00

    Gesetzlich vorgesehene Eintragung von Angaben über die Religionszugehörigkeit auf

    Sie ist mit der durch Art. 4 Abs. 1 GG gewährleisteten und in Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Abs. 3 Satz 1 WRV besonders hervorgehobenen Freiheit, religiöse Überzeugungen zu verschweigen, vereinbar (vgl. BVerfGE 49, 375 ).

    Durch diese Garantie werden die Eintragung der Mitgliedschaft zu einer Religionsgemeinschaft auf der Lohnsteuerkarte und die insoweit erfolgende Offenbarung der Zugehörigkeit mit umfasst (vgl. BVerfGE 49, 375 ).

  • VerfGH Bayern, 12.10.2010 - 19-VII-09

    Kirchenlohnsteuer

    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG vom 17.2.1977 = BVerfGE 44, 103; BVerfG vom 23.10.1978 = BVerfGE 49, 375; BVerfG vom 27.8.1987 Az. 1 BvR 472/85; BVerfG NVwZ 2001, 909; BVerfG vom 30.9.2002 Az. 1 BvR 1744/02) und des Bundesfinanzhofs (BFH vom 12.7.1968 = NJW 1969, 632; BFH vom 4.7.1975 = BFHE 116, 485; BFH vom 9.8.2000 Az. VI B 23/99; BFH vom 31.7.2002 Az. VI B 25/02) wurde die Auffassung des Verfassungsgerichtshofs wiederholt bestätigt.
  • FG München, 24.11.1998 - 13 K 4538/97
    Entgegen den Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) im Beschluß vom 23.10.1978 - 1 BvR 439/75 (BVerfGE 49, 375 = HFR 1979, 65) lasse sich die in Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 6 der Weimarer Reichsverfassung (WRV) garantierte Berechtigung, Kirchensteuern zu erheben, nicht zur Einschränkung der Rechtsgarantien der Art. 4 Abs. 1 GG und Art. 136 Abs. 3 Satz 1 WRV heranziehen.

    Das BVerfG hat dieses Urteil durch den Beschluß vom 23.10.1978 - 1 BvR 439/75 (BVerfGE 49, 375 = HFR 1979, 65) bestätigt.

  • BFH, 09.08.2000 - VI B 23/99

    Lohnsteuerkarte; Verfassungsmäßigkeit von Angaben zur Religionszugehörigkeit

    Die Frage ist durch Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteil vom 4. Juli 1975 VI R 173/72, BFHE 116, 485, BStBl II 1975, 839) und des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 23. Oktober 1978 1 BvR 439/75, BVerfGE 49, 375) geklärt worden.
  • BFH, 08.03.1999 - I B 63/98

    KiSt; Verfassungswidrigkeit des Informationsaustausches zwischen KiSt und FÄ?;

    Insbesondere hätte sich die Klägerin in diesem Zusammenhang mit den vom Finanzgericht (FG) in seiner Entscheidung zitierten Urteilen (vgl. Beschluß des FG München vom 31. Mai 1988 XIII 272/87 EA, Entscheidungen der Finanzgerichte 1988, 531, der hierzu ergangenen Entscheidung des BFH, die als Anlage dem FG-Urteil beigefügt wurde; Beschluß des BVerfG vom 23. Oktober 1978 1 BvR 439/75, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1979, 65) und mit den Entscheidungen des BFH zu vergleichbaren verfassungsrechtlichen Fragen auseinandersetzen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1966 VI 245/64, BFHE 87, 524, HFR 1967, 244; BFH-Beschluß vom 12. Juli 1968 VI B 4/68, BFHE 93, 285, BStBl II 1968, 785; BFH-Urteil vom 4. Juli 1975 VI R 173/72, BFHE 116, 485, BStBl II 1975, 839).
  • VGH Bayern, 20.10.2009 - 13 A 08.341

    Flurbereinigungsplan; wertgleiche Abfindung; hofnahe Fläche; Tauschwert;

    Da sich ebenfalls am östlichen Ortsrand (südlich der Kreisstraße) bereits ein ausgewiesenes Neubaugebiet befindet, ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten, dass der noch landwirtschaftlich geprägte Dorfbereich ("MD"), zu dem auch die Hofstelle des Klägers gehört, eine bauleitplanerische Entwicklung erfahren wird (zu den Kriterien des Bauerwartungslands: BayVGH vom 4.12.1975 BayVBl 1979, 83/84; OLG München vom 29.11.1979 BayVBl 1981, 188; BGH vom 22.4.1982 DVBl 1982, 1086; BVerwG vom 4.2.1991 NVwZ 1992, 786; OVG RhPf vom 15.12.2004 RdL 2005, 150).
  • VGH Bayern, 20.10.2009 - 13 A 08.1637

    Flurbereinigungsplan; wertgleiche Abfindung; hofnahe Fläche; Tauschwert;

    Da sich ebenfalls am östlichen Ortsrand (südlich der Kreisstraße) bereits ein ausgewiesenes Neubaugebiet befindet, ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten, dass der noch landwirtschaftlich geprägte Dorfbereich ("MD"), zu dem auch die Hofstelle des Klägers gehört, eine bauleitplanerische Entwicklung erfahren wird (zu den Kriterien des Bauerwartungslands: BayVGH vom 4.12.1975 BayVBl 1979, 83/84; OLG München vom 29.11.1979 BayVBl 1981, 188; BGH vom 22.4.1982 DVBl 1982, 1086; BVerwG vom 4.2.1991 NVwZ 1992, 786; OVG RhPf vom 15.12.2004 RdL 2005, 150).
  • FG München, 13.03.1998 - 13 K 3307/97

    Erhebung von Daten eines nicht einer Kirche angehörigen Partners einer

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