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   BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68   

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BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68 (https://dejure.org/1975,37)
BVerfG, Entscheidung vom 17.12.1975 - 1 BvR 548/68 (https://dejure.org/1975,37)
BVerfG, Entscheidung vom 17. Dezember 1975 - 1 BvR 548/68 (https://dejure.org/1975,37)
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Gemeinschaftsschule (Nordrhein-Westfalen)

Art. 6 Abs. 2, 4 Abs. 1 GG;

Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Landesverfassung

Volltextveröffentlichungen (4)

  • DFR

    Gemeinschaftsschule

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Gemeinschaftsschule in Nordrhein-Westfalen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gemeinschaftsschulen - Gemeinschaftsschulen christlicher Prägung in Nordrhein-Westfalen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • degruyter.com PDF, S. 6 (Kurzinformation)

    Nordrhein-westfälische Gemeinschaftsschule

Sonstiges

Papierfundstellen

  • BVerfGE 41, 88
  • NJW 1976, 952
 
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Wird zitiert von ... (108)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 63/68

    Simultanschule

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Sie führt Eltern und Kinder, die eine bekenntnisgebundene religiöse Erziehung wünschen, nicht in einen verfassungsrechtlich unzumutbaren Glaubens- und Gewissenskonflikt (im Abschluß an den Beschluß vom 17. Dezember 1975 - 1 BvR 63/68).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in dem Beschluß 1 BvR 63/68 vom heutigen Tage, betreffend die Verfassungsmäßigkeit der christlichen Gemeinschaftsschule im überlieferten badischen Sinn, im einzelnen dargelegt, daß es nach Art. 7 GG grundsätzlich der demokratischen Mehrheitsentscheidung des Landesgesetzgebers anheimgegeben ist, welche Schulform er einführt.

    In den Parallelverfahren 1 BvR 63/68 und 1 BvR 428/69 z. B. rügen Eltern und Kinder, die jegliches religiöse Element in der Erziehung ablehnen, die Verletzung ihres Grundrechts aus Art. 4 GG , weil sie eine christliche Gemeinschaftsschule badischer Überlieferung oder nach der bayerischen Form besuchen müssen, während im vorliegenden Fall die Beschwerdeführer eine religiös-konfessionelle Erziehung wünschen und deshalb im Hinblick auf ihr Grundrecht aus Art. 4 GG den Besuch der (christlichen) Gemeinschaftsschule nordrhein-westfälischer Art ablehnen.

  • BVerfG, 10.05.1960 - 2 BvO 6/56

    Bremisches Urlaubsgesetz

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Die Nachprüfung von Landesgesetzen auf ihre Vereinbarkeit mit der Landesverfassung ist daher grundsätzlich Sache der Landesverfassungsgerichte (BVerfGE 6, 376 (382); 11, 89 (94)).

    Dem steht die Entscheidung BVerfGE 11, 89 (94) nicht entgegen, da es sich dort um ein Verfahren nach Art. 126 GG , § 13 Nr. 14 in Verbindung mit §§ 86 ff. BVerfGG handelte.

  • BVerfG, 29.01.1974 - 2 BvN 1/69

    Sorsum

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Die Landesverfassungsgerichtsbarkeit darf schließlich von der Bundesverfassungsgerichtsbarkeit nicht in größere Abhängigkeit gebracht werden, als es nach dem Bundesverfassungsrecht unvermeidbar ist (BVerfGE 36, 342 (357)).

    Im übrigen sind die Länder, soweit das Grundgesetz nichts anderes vorschreibt, frei in der Ausgestaltung ihrer Verfassung (BVerfGE 36, 342 (361)).

  • BVerfG, 07.05.1957 - 2 BvR 2/56

    Wahlkreise

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Entsprechendes gilt für die Verfassungsgerichtsbarkeit des Bundes und der Länder (BVerfGE 4, 178 (189); 6, 376 (381 f.); 22, 267 (270)).

    Die Nachprüfung von Landesgesetzen auf ihre Vereinbarkeit mit der Landesverfassung ist daher grundsätzlich Sache der Landesverfassungsgerichte (BVerfGE 6, 376 (382); 11, 89 (94)).

  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 428/69

    Wahlrechtsbeschwerde

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Demgegenüber ergibt sich aus Art. 6 Abs. 2 GG kein positives Bestimmungsrecht, aufgrund dessen die Eltern vom Staat die Einrichtung von Schulen bestimmter religiöser oder weltanschaulicher Prägung verlangen könnten (a.a.O., S. 44; vgl. auch den die bayerische gemeinsame Schule betreffenden Beschluß vom heutigen Tage - 1 BvR 428/69).

    In den Parallelverfahren 1 BvR 63/68 und 1 BvR 428/69 z. B. rügen Eltern und Kinder, die jegliches religiöse Element in der Erziehung ablehnen, die Verletzung ihres Grundrechts aus Art. 4 GG , weil sie eine christliche Gemeinschaftsschule badischer Überlieferung oder nach der bayerischen Form besuchen müssen, während im vorliegenden Fall die Beschwerdeführer eine religiös-konfessionelle Erziehung wünschen und deshalb im Hinblick auf ihr Grundrecht aus Art. 4 GG den Besuch der (christlichen) Gemeinschaftsschule nordrhein-westfälischer Art ablehnen.

  • BVerfG, 06.12.1972 - 1 BvR 230/70
    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Würde man in diesen Fällen das Rechtsschutzbedürfnis verneinen, so würde der Grundrechtsschutz der Beschwerdeführer in unzumutbarer Weise verkürzt (vgl. BVerfGE 34, 165 (180) - hessische Förderstufe).

    Da der Landesgesetzgeber auch weiterhin neben der Gemeinschaftsschule die Bekenntnisschule als Angebotsschule zur Verfügung stellt, darf das Wahlrecht der Eltern zwischen diesen beiden Schulformen nicht mehr als sachlich vertretbar begrenzt werden (BVerfGE 34, 165 (184 f.) - hessische Förderstufe).

  • BVerfG, 03.10.1957 - 1 BvR 194/52

    Bayerische Flugblätter

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Damit berufen sich die Beschwerdeführer auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 6, 32 (37 ff.)), daß belastende Normen nur dann zur verfassungsmäßigen Ordnung im Sinne des Art. 2 Abs. 1 GG gehören, wenn sie formell und materiell mit dem Grundgesetz im Einklang stehen; dies gilt auch für Landesrecht (BVerfGE 7, 111 (119 f.)).
  • BVerfG, 26.03.1957 - 2 BvG 1/55

    Reichskonkordat

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Soweit die Beschwerdeführer geltend machen, es sei dem Landesgesetzgeber durch das Grundgesetz verwehrt, vom Reichskonkordat abzugehen und Gemeinschaftsschulen gegenüber Bekenntnisschulen in dem praktizierten Umfang zu bevorzugen, wird auf das Konkordatsurteil vom 26. Mai 1957 (BVerfGE 6, 309) Bezug genommen, in dem eine Pflicht der Länder dem Bund gegenüber verneint worden ist, die Schulbestimmungen des Reichskonkordats bei ihrer Gesetzgebung zu beachten.
  • BVerfG, 22.07.1969 - 2 BvK 1/67

    Parlamentarisches Regierungssystem

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Ob Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG über das Prinzip der Gewaltenteilung (BVerfGE 9, 268 (279); 27, 44 (56)), hinaus die Länder auch an Grundsätze bindet, die vor allem in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG entwickelt worden sind, braucht hier nicht abschließend entschieden zu werden.
  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Landesgesetze über die Verwaltungsgerichtsbarkeit

    Auszug aus BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68
    Allerdings scheidet die unmittelbare Anwendung des Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG auf die Landesgesetzgebung aus (BVerfGE 26, 228 (237) und ständige Rechtsprechung).
  • BVerfG, 11.05.1955 - 1 BvO 1/54

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung eines Berufsschadensausgleichs nach dem BVG

  • BVerfG, 14.05.1969 - 1 BvR 615/67

    Bremer Personalvertretung

  • BVerfG, 27.04.1959 - 2 BvF 2/58

    Elfes

  • BVerfG, 22.05.1963 - 2 BvC 3/62

    Keine allein auf die EMRK gestützte Verfassungsbeschwerde

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Einheitliches Grundrecht

  • BVerfG, 19.07.1967 - 2 BvR 639/66

    Verfassungsmäßigkeit der Differenzierung zwischen voller und verminderter

  • BVerfG, 19.03.1974 - 1 BvR 416/68

    Förderstufe

  • BVerfG, 10.05.1972 - 1 BvR 286/65
  • BVerfG, 14.01.1960 - 2 BvR 243/60

    Wettbewerbsbenachteiligung durch Umsatzbesteuerung

  • BVerfG, 06.05.1964 - 1 BvR 320/57

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Beschränkung des Besuchs- und Briefverkehrs von

  • BVerfG, 14.03.1973 - 2 BvR 621/72

    Honorarverteilung

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