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   BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98   

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BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98 (https://dejure.org/1999,1068)
BVerwG, Entscheidung vom 13.07.1999 - 1 C 13.98 (https://dejure.org/1999,1068)
BVerwG, Entscheidung vom 13. Juli 1999 - 1 C 13.98 (https://dejure.org/1999,1068)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Analogie - Teleologische Reduktion - Arbeitgeber i. S. des Betriebsrentenrechts - Betriebsübergang - Kommunaler Eigenbetrieb - Juristische Person des öffentlichen Rechts - Juristische Person des Privatrechts - Umwandlung - Schuldbeitritt - Gesamtrechtsnachfolge - ...

  • Judicialis

    BetrAVG § 1; ; BetrAVG § ... 10; ; BetrAVG § 17 Abs. 2; ; BetrAVG § 26; ; BGB § 613 a; ; EStG § 6 a Abs. 3; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 20 Abs. 3; ; HGB § 28; ; UmwG 1969 § 55; ; UmwG 1969 § 57; ; UmwG 1994 § 324

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BetrAVG § 1; BetrAVG § 10; BetrAVG § 17 Abs. 2; BetrAVG § 26; BGB § 613 a; EStG § 6 a Abs. 3; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; HGB § 28; UmwG 1969 § 55; UmwG 1969 § 57; UmwG 1994 § 324
    Eine AG hat nach Umwandlung aus kommunalem Eigenbetrieb eine Beitragspflicht zur Insolvenzsicherung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Analogie; teleologische Reduktion; Arbeitgeber i.S. des Betriebsrentenrechts; Betriebsübergang; kommunaler Eigenbetrieb; juristische Person des öffentlichen Rechts; juristische Person des Privatrechts; Umwandlung; Schuldbeitritt; Gesamtrechtsnachfolge; ...

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BetrAVG §§ 1, 10, 17 Abs. 2, 26; BGB § 613a; EStG § 6a Abs. 3; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 20 Abs. 3; HBG § 28 ; UmwG 1969 §§ 55, 57 ; UmwG 1994 § 324
    Betriebliche Altersversorgung: Beitragspflicht eines kommunalen Eigenbetriebs zur Insolvenzversicherung nach Umwandlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1999, 1816
  • NVwZ 2000, 79 (Ls.)
  • NZA 1999, 1217
  • NZI 2000, 43
  • NZI 2001, 92
  • NZI 2001, 95
  • NZI Beilage 2001, 92
  • NZI Beilage 2001, 95
  • VersR 2000, 387
  • DVBl 1999, 1727
  • DB 1999, 2271
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (20)

  • BAG, 23.01.1990 - 3 AZR 171/88

    Einstandspflicht d. PSV nach Umwandlung eines Unternehmens

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Dazu gehören auch betriebsrentenrechtliche Versorgungsverbindlichkeiten (stRspr, vgl. BAG, Urteile vom 23. Januar 1990 - 3 AZR 171/88 - BAGE 64, 62 , vom 23. Juli 1991 - 3 AZR 366/90 - NJW 1992, 708 sowie vom 16. Februar 1993 - 3 AZR 347/92 - NZA 1993, 643).

    Diese Rechtsprechung betrifft jedoch die Fälle eines gesetzlichen Schuldbeitritts des neuen Betriebsinhabers gemäß § 28 HGB (vgl. BAG, Urteile vom 23. Januar 1990, a.a.O. S. 70 sowie vom 29. Januar 1991 - 3 AZR 593/89 - BAGE 67, 105 ).

    Unter den Voraussetzungen des § 9 Abs. 2 BetrAVG gehen die Ansprüche oder Anwartschaften des Berechtigten gegen den Arbeitgeber auf den Beklagten über; in entsprechender Anwendung des § 401 BGB werden von dem Übergang auch Mithaftungsansprüche der in Rede stehenden Art erfaßt (vgl. BAG, Urteile vom 12. Dezember 1989 - 3 AZR 540/88 - BAGE 63, 393 und vom 23. Januar 1990, a.a.O. S. 73).

  • BAG, 29.01.1991 - 3 AZR 593/89

    Insolvenzschutz für eine Betriebsrente - Eintritt des Sicherungsfalls beim

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Diese Rechtsprechung betrifft jedoch die Fälle eines gesetzlichen Schuldbeitritts des neuen Betriebsinhabers gemäß § 28 HGB (vgl. BAG, Urteile vom 23. Januar 1990, a.a.O. S. 70 sowie vom 29. Januar 1991 - 3 AZR 593/89 - BAGE 67, 105 ).

    Wie auch das Bundesarbeitsgericht anerkannt hat (vgl. Urteil vom 29. Januar 1991, a.a.O.), gilt diese Rechtsprechung nicht für alle Fälle des Wechsels auf der Arbeitgeberseite.

  • BVerwG, 04.10.1994 - 1 C 41.92

    Beitragsanspruch - Insolvenzsicherung - Erlaß eines Beitragsbescheids -

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Auf den Grad der Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme des Trägers der Insolvenzsicherung kommt es nicht an (vgl. Urteil vom 4. Oktober 1994 - BVerwG 1 C 41.92 - BVerwGE 97, 1 ).

    Der Beitrag zur Insolvenzsicherung soll nicht das Risiko der eigenen Insolvenz des Arbeitgebers abdecken, sondern dient - auf dem Gedanken der Solidarität und des sozialen Ausgleichs beruhend - der anteilmäßigen Deckung des Gesamtrisikos (vgl. Urteil vom 4. Oktober 1994, a.a.O.).

  • BVerfG, 20.02.1986 - 1 BvR 859/81

    Grundrechtsfähigkeit von juristischen Personen - TÜV

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Inwieweit die Klägerin, die eigens zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben im Rahmen der Daseinsvorsorge geschaffen worden ist, Trägerin von Grundrechten sein kann (vgl. dazu BVerfG, Kammerbeschluß vom 20. Februar 1986 - 1 BvR 859, 937/81 - NJW 1987, 2501), ist daher ohne Bedeutung.
  • BVerfG, 05.10.1993 - 1 BvL 34/81

    Verfassungsmäßigkeit von § 186c Abs. 3 Satz 1 in Verbindung mit Abs. 2 Satz 2 AFG

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Was sachlich vertretbar oder sachfremd ist, muß dabei in bezug auf die Eigenart des konkreten Sachverhalts, der geregelt werden soll, festgestellt werden (vgl. BVerfG, Beschluß vom 5. Oktober 1993 - 1 BvL 34/81 - BVerfGE 89, 132 ).
  • BVerwG, 27.09.1990 - 3 C 43.88

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Der Gesetzgeber hat bewußt im Interesse einer möglichst umfassenden, effektiven Insolvenzsicherung alle juristischen Personen des Privatrechts zu Beiträgen zur Insolvenzsicherung heranziehen wollen, (vgl. Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 3 C 43.88 - BVerwGE 85, 343 ; vgl. auch Beschluß vom 16. April 1980 - BVerwG 7 B 116.79 - Buchholz 11 Art. 3 GG Nr. 255).
  • BVerwG, 16.04.1980 - 7 B 116.79

    Betriebsrenten - Insolvenzsicherung - Beitragspflicht

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Der Gesetzgeber hat bewußt im Interesse einer möglichst umfassenden, effektiven Insolvenzsicherung alle juristischen Personen des Privatrechts zu Beiträgen zur Insolvenzsicherung heranziehen wollen, (vgl. Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 3 C 43.88 - BVerwGE 85, 343 ; vgl. auch Beschluß vom 16. April 1980 - BVerwG 7 B 116.79 - Buchholz 11 Art. 3 GG Nr. 255).
  • BAG, 24.11.1956 - 2 AZR 345/56

    Arbeitsverhältnis: Beendigung und Nachwirkungen

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Eine Nachwirkung kommt aber in begrenztem Umfang in Betracht, insbesondere auf seiten des Arbeitgebers hinsichtlich der Gewährung versprochener Versorgungsleistungen (vgl. BAG, Urteil vom 24. November 1956 - 2 AZR 345/56 - BAGE 3, 139 ).
  • BGH, 16.06.1980 - II ZR 195/79

    Anforderungen an "Versorgungsempfänger" und Anwartschaftsberechtigten im Sinne

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Auch richterrechtlich unverfallbare Versorgungsanwartschaften sind bei Eintritt eines Sicherungsfalles nach dem 1. Januar 1975 insolvenzgeschützt und unterliegen demgemäß der Beitragspflicht (vgl. BAG, Urteil vom 20. Januar 1987 - 3 AZR 503/85 - BAGE 54, 96; BGH, Urteil vom 16. Juni 1980 - II ZR 195/79 - AP Nr. 7 zu § 7 BetrAVG).
  • BVerwG, 23.05.1997 - 1 C 4.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Beschränkung der Revisionszulassung

    Auszug aus BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 13.98
    Die entsprechend der Beschränkung der Revisionszulassung (vgl. dazu Beschluß vom 23. Mai 1997 - BVerwG 1 C 4.96 - sowie BGH, Urteil vom 30. November 1995 - III ZR 240/94 - NJW 1996, 527; BAG, Urteil vom 28. Mai 1998 - 2 AZR 480/97 - NJW 1998, 3222) allein hinsichtlich der Heranziehung für die Beitragsjahre 1984 bis 1990 eingelegte Revision ist begründet.
  • BVerwG, 15.01.1987 - 3 C 3.81

    Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten - Konkursfähigkeit - Beitragspflicht -

  • BAG, 20.05.1976 - 3 AZR 518/75

    Ruhegehalt - Unverfallbarkeit

  • BAG, 20.02.1975 - 3 AZR 514/73

    Betriebliche Altersversorgung: Unverfallbarkeit von Ruhegehaltsansprüchen bei

  • BAG, 23.07.1991 - 3 AZR 366/90

    Zeitpunkt des Betriebsübergangs

  • BAG, 16.02.1993 - 3 AZR 347/92

    Zeitpunkt des Betriebsübergangs

  • BGH, 30.11.1995 - III ZR 240/94

    Prüfung der Zulässigkeit der Berufung in der Revisionsinstanz; Versteigerung

  • BAG, 20.01.1987 - 3 AZR 503/85

    Versorgungsanwartschaft - Insolvenz - Betriebsrente

  • BAG, 12.12.1989 - 3 AZR 540/88

    Insolvenzsicherung

  • BAG, 28.05.1998 - 2 AZR 480/97

    Beschränkte Zulassung der Revision

  • BAG, 10.03.1972 - 3 AZR 278/71

    Ruhegehalt - Billigkeitskontrolle - Fürsorgepflicht - Versorgungsversprechen -

  • BVerwG, 25.08.2010 - 8 C 40.09

    Abgabe; Äquivalenzprinzip; betriebliche Altersversorgung; Arbeitgeber;

    Sie gehen vielmehr - zumindest, soweit sie akzessorisch sind - nach § 9 Abs. 2 BetrAVG auf den Beklagten über (Urteil vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 6).

    Sie soll gewährleisten, dass bei Insolvenz des Arbeitgebers genügend Deckungsmittel zur Erfüllung der Versorgungsansprüche aus der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung stehen und die zu sichernden Ausfallrisiken mit geringem Verwaltungsaufwand auf eine große Solidargemeinschaft verteilt werden (Urteile vom 10. Dezember 1981 - BVerwG 3 C 1.81 - BVerwGE 64, 248 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 1, vom 14. November 1985 - BVerwG 3 C 44.83 - BVerwGE 72, 212 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 3, vom 13. Juli 1999 a.a.O. S. 6 und 8 und vom 23. Januar 2008 - BVerwG 6 C 19.07 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 18 S. 6 Rn. 28).

    Deshalb ist nicht zu prüfen, ob er die jeweils zweckmäßigste oder gerechteste Lösung gefunden hat, sondern nur, ob die verfassungsrechtlichen Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit überschritten sind (BVerfG, Beschluss vom 4. April 2001 a.a.O.; BVerwG, Urteile vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 9 und vom 23. Januar 2008 a.a.O. Rn. 29).

  • BAG, 22.02.2005 - 3 AZR 499/03

    Übergang von Versorgungsverbindlichkeiten bei einer Spaltung zur Aufnahme (§ 168

    Es geht um die Sicherung von Arbeitsplätzen, nicht um die Sicherung von Verbindlichkeiten von Nicht-Arbeitnehmern, wie es auch ein Betriebsrentner oder ein sonstiger Gläubiger eines Dauerschuldverhältnisses ist (vgl. nur BAG 11. November 1986 - 3 AZR 194/85 - AP BGB § 613a Nr. 61 mit Anm. von Stebut; für den Fall einer Ausgliederung durch eine Gebietskörperschaft BVerwG 13. Juli 1999 - 1 C 13/98 - ZIP 1999, 1816 = NZA 1999, 1217).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht ist davon ausgegangen, dass bei der Ausgliederung eines kommunalen Eigenbetriebs auf eine insolvenzfähige Gesellschaft des Privatrechts die Pflicht dieser Gesellschaft beginnt, Beiträge zur gesetzlichen Insolvenzsicherung zu zahlen, ohne dass es einer Zustimmung des Pensions-Sicherungs-Vereins bedarf (13. Juli 1999 - 1 C 13/98 - ZIP 1999, 1816 = NZA 1999, 1217).

  • BVerwG, 25.08.2010 - 8 C 23.09

    Abgabe; Äquivalenzprinzip; betriebliche Altersversorgung; Arbeitgeber;

    Sie gehen vielmehr - zumindest, soweit sie akzessorisch sind - nach § 9 Abs. 2 BetrAVG auf den Beklagten über (Urteil vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 6).

    Sie soll gewährleisten, dass bei Insolvenz des Arbeitgebers genügend Deckungsmittel zur Erfüllung der Versorgungsansprüche aus der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung stehen und die zu sichernden Ausfallrisiken mit geringem Verwaltungsaufwand auf eine große Solidargemeinschaft verteilt werden (Urteile vom 10. Dezember 1981 - BVerwG 3 C 1.81 - BVerwGE 64, 248 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 1, vom 14. November 1985 - BVerwG 3 C 44.83 - BVerwGE 72, 212 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 3, vom 13. Juli 1999 a.a.O. S. 6 und 8 und vom 23. Januar 2008 - BVerwG 6 C 19.07 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 18 S. 6 Rn. 28).

    Deshalb ist nicht zu prüfen, ob er die jeweils zweckmäßigste oder gerechteste Lösung gefunden hat, sondern nur, ob die verfassungsrechtlichen Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit überschritten sind (BVerfG, Beschluss vom 4. April 2001 a.a.O.; BVerwG, Urteile vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 9 und vom 23. Januar 2008 a.a.O. Rn. 29).

  • BVerwG, 15.11.2017 - 8 C 17.16

    Beitrag; Beitragsbefreiung; Beitragserhebung; Beitragspflicht dem Grunde nach;

    Diese würden den Beitragsbedarf erhöhende Verwaltungskosten verursachen und so dem Ziel kostengünstiger Finanzierung und möglichst geringer Beitragsbelastung des Einzelnen widersprechen (BVerwG, Urteile vom 10. Dezember 1981 - 3 C 1.81 - BVerwGE 64, 248 und vom 13. Juli 1999 - 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 8 f., 9 f.).

    Der Gesetzgeber hat die Befreiung von der Beitragspflicht bewusst auf eine Teilgruppe öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber beschränkt, um eine Finanzierung der Insolvenzsicherung durch eine möglichst umfassende und gleichmäßige solidarische Beitragsumlage sicherzustellen, die nicht das individuelle Insolvenzrisiko des Arbeitgebers, sondern einen Anteil des Gesamtrisikos deckt (BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1999 - 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 8 f., 9 f.).

    Insolvenzfähige Krankenkassen auch im Fall wirksamer Schließung bis zur endgültigen Abwicklung nicht von der Beitragspflicht auszunehmen, dient dem verfassungsrechtlich legitimen Ziel einer zuverlässigen und kostengünstigen Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung durch eine Umlage, die den Gesamtbeitragsbedarf mit geringem Verwaltungsaufwand auf eine große Solidargemeinschaft verteilt (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 16. Juli 2012 - 1 BvR 2983/10 - juris Rn. 22 ff., 36 ff.; BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1999 - 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 8 f., 9 f.).

  • OVG Saarland, 07.04.2000 - 3 N 1/00

    Gerichtlich Überprüfung der Satzung einer Ruhegeldkasse; Rechtsschutzbedürfnis

    BVerwG, Urteil vom 26.06.1990 - BVerwG 1 C 45.87 -, Buchholz 430.3 Nr. 22, betreffend eine Umlage der Industrie- und Handelskammer; BVerwG, Urteil vom 26.01.1993 - BVerwG 1 C 33.89 -, Buchholz 430.3 Nr. 23, betreffend die einer Umlageordnung vergleichbare Beitragsordnung der Ärztekammer; BVerwG, Urteil vom 17.12.1998 - BVerwG 1 C 7.98 -, BVerwGE 108, 169-181, betreffend die Ausbildungsumlage der Handwerkskammer; BVerwG, Urteil vom 13.07.1999 - BVerwG 1 C 13.98 -, betreffend eine Umlage des sozialrechtlichen Pensionssicherungsvereins nach dem Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung , die er unter seinen Mitgliedern, privatrechtlichen Arbeitgebern, zur Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung erhebt.

    BVerwG, Urteil vom 26.06.1990 - BVerwG 1 C 45.87 -, Buchholz 430.3 Nr. 22, betreffend eine Umlage der Industrie- und Handelskammer; BVerwG, Urteil vom 26.01.1993 - BVerwG 1 C 33.89 -, Buchholz 430.3 Nr. 23, betreffend die mit dem Umlagerecht systematisch vergleichbare Beitragsordnung der Ärztekammer; BVerwG, Urteil vom 13.07.1999 - BVerwG 1 C 13.98 -, betreffend die Umlage zur Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung; BVerfG, Beschluss vom 09.11.1989 - 1 BvR 1315/89 -, NJW 1990, 2122, betreffend die Sterbegeldumlage einer Rechtsanwaltskammer; ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 02.09.1987 - 14 S 1389/86 -, GewArch 1988, 165-167, zu einer Handwerksumlage.

    BVerwG, Urteil vom 13.07.1999 - BVerwG 1 C 13.98 -, S. 15 i.V.m. S. 9 des amtl.

    BVerwG, Urteil vom 13.07.1999 - BVerwG 1 C 13.98 -, S. 9 und S. 6 des amtl.

  • BVerwG, 15.09.2010 - 8 C 32.09

    Äquivalenzprinzip; Arbeitgeber; Beitrag; Beitragsbemessungsgrundlage;

    Zu prüfen ist daher nicht, ob er die jeweils zweckmäßigste oder gerechteste Lösung gefunden hat, sondern nur, ob die verfassungsrechtlichen Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit überschritten sind (BVerfG, Urteil vom 4. April 2001 a.a.O.; BVerwG, Urteile vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 9 und vom 23. Januar 2008 - BVerwG 6 C 19.07 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 18 Rn. 34).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2012 - 7 A 11241/11

    Betriebliche Altersversorgung; Finanzierungssystem zur Insolvenzsicherung;

    Diese systematische Ausgestaltung dient der Verwirklichung von Sinn und Zweck des Vierten Abschnitts des BetrAVG, konkret, zu gewährleisten, dass bei Insolvenz des Arbeitgebers genügend Deckungsmittel zur Erfüllung der Versorgungsansprüche aus der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung stehen und die zu sichernden Ausfallrisiken mit geringem Verwaltungsaufwand auf eine große Solidargemeinschaft verteilt werden (stRspr, BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1981 - 3 C 1.81 - juris, Rn. 22; BVerwG, Urteil vom 14. November 1985 - 3 C 44.83 - juris, Rn. 39; BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1999 - 1 C 13.98 - juris, Rn. 30; BVerwG, Urteil vom 23. Januar 2008 - 6 C 19.07 - juris, Rn. 28; BVerwG, Urteil vom 25. August 2010 - 8 C 40.09 - juris, Rn. 26).

    Dagegen verlangt die von der Klägerin geforderte Berücksichtigung zusätzlicher Sicherungsabreden eine differenzierende Beurteilung zahlreicher verschiedener und überdies miteinander kombinierbarer Möglichkeiten einer rechtsgeschäftlichen Begründung von Sekundäransprüchen sowie deren potenzieller Insolvenzfestigkeit durch den Beklagten (BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1999 - 1 C 13.98 - juris, Rn. 20 f.).

  • BVerwG, 23.01.2008 - 6 C 19.07

    Betriebliche Altersversorgung; unmittelbare Versorgungszusage; Pensionsfonds;

    Ohne eine Stichtagsregelung würde sich ein erheblicher zusätzlicher Berechnungsbedarf ergeben, der mit dem Ziel des Gesetzes nicht vereinbar wäre, eine eindeutige und verlässliche Grundlage für die Erfüllung der Betriebsrentenversprechen im Falle einer Insolvenz zu schaffen (vgl. Urteil vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 13.98 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 16 S. 7).
  • VG Ansbach, 20.03.2008 - AN 16 K 05.01624

    Betriebliche Altersversorgung durch kongruent rückgedeckte und mit Pfandrecht

    Das Bundesverwaltungsgericht habe in seinem Urteil vom 13. Juli 1999 (BVerwG, Az.: I C 13.98) ausgeführt, dass nach dem Prinzip der Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung eine teleologische Reduktion des § 10 Abs. 3 BetrAVG dahingehend ausscheide, dass in die Beitragsbemessung nur solche Renten oder unverfallbare Versorgungsanwartschaften einfließen dürften, für deren Sicherungsbedürftigkeit eine gewisse Wahrscheinlichkeit spreche.

    Auf den Grad der Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme des Trägers der Insolvenzversicherung kommt es grundsätzlich nicht an, vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1999 - 1 C 13/98 - juris.

    Der Beitrag zur Insolvenzsicherung soll nicht das Risiko der eigenen Insolvenz des jeweiligen Arbeitgebers abdecken, sondern dient - auf dem Gedanken der Solidarität und des sozialen Ausgleichs beruhend - der anteilmäßigen Deckung des Gesamtrisikos, vgl. BVerwG, Urteile vom 13. Juli 1999, a.a.O und vom 4. Oktober 1994 - 1 C 41/92 - juris.

  • OVG Hamburg, 14.01.2010 - 4 Bf 22/08

    Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung

    Dieses Umlageverfahren und der einheitliche nur am Volumen der Versorgungszusagen orientierte Beitrag begründen eine solidarische Haftung aller Arbeitgeber, die mit der Durchführung der Altersversorgung das Insolvenzrisiko abstrakt erhöhen (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.7.1999, DVBl. 1999, 1727, 1729).

    Es ist daher für die Ermittlung der Beitragshöhe ohne Bedeutung, ob die Erfüllung der Versorgungszusage durch den Arbeitgeber mehr oder weniger gesichert ist oder ob Dritte - wie hier der Hamburgische Versorgungsfond - ebenfalls für deren Erfüllung einstehen müssen (BVerwG, Urt. v. 13.7.1999, DVBl. 1999, 1727, 1729 f.).

  • BVerwG, 26.07.2016 - 8 C 17.16

    Insolvenzsicherungsbeitragspflicht geschlossener Betriebskrankenkasse

  • VG Mainz, 09.09.2011 - 4 K 37/11

    Beitrag für die Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersvorsorge

  • BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 14.98

    Rechtmäßigkeit von Beiträgen zur betrieblichen Altersvorsorge - Beiträge der

  • VG Düsseldorf, 06.12.2005 - 16 K 180/04
  • LAG Düsseldorf, 05.06.2003 - 11 (1) Sa 1/03

    Auswirkung der Umwandlung eines öffentlich-rechtlich organisierten Unternehmens

  • OVG Bremen, 10.05.2017 - 2 LC 4/16

    Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung nach dem Bremischen

  • VG Hamburg, 21.01.2011 - 4 K 881/10

    Beitragspflicht des Arbeitsgebers zur Insolvenzsicherung nach § 10 Abs 1 BetrAVG

  • VGH Bayern, 24.06.2010 - 5 BV 09.1340

    Beitragspflicht nach dem BetrAVG; Einmalbeitrag; unverfallbare Anwartschaften aus

  • OVG Niedersachsen, 23.05.2006 - 5 ME 35/06

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis für minderjährige

  • VG Münster, 20.12.2006 - 7 K 1287/05

    Erhebung eines Beitrags zur gesetzlichen Insolvenzsicherung der betrieblichen

  • VG Hamburg, 06.07.2011 - 10 K 527/10

    Heranziehung zu Insolvenzsicherungsbeiträgen

  • VG Berlin, 05.07.2018 - 10 K 298.16

    Anordnung bodenrechtlicher Maßnahmen nach einer Umwandlung; Störereigenschaft;

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