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   BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02   

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BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02 (https://dejure.org/2003,87)
BVerwG, Entscheidung vom 08.05.2003 - 1 C 15.02 (https://dejure.org/2003,87)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Mai 2003 - 1 C 15.02 (https://dejure.org/2003,87)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    AsylVfG § 73 Abs. 1; AuslG § 51 Abs. 1; VwGO § 167; VwVfG § 48 Abs. 4, § 49 Abs. 2; ZPO § 767
    Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Anerkennung als politischer Flüchtling; rechtskräftiges Verpflichtungsurteil; Widerruf wegen nachträglicher Änderung der tatsächlichen Verhältnisse im Heimatstaat (hier: Jugoslawien/Kosovo); maßgeblicher Zeitpunkt; Jahresfrist für ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    AsylVfG § 73 Abs. 1
    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Anerkennung als politischer Flüchtling; Anerkennungsbescheid; Asylanerkennung; Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Ausländer; Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge; Jahresfrist; Jahresfrist für Widerruf; ...

  • Wolters Kluwer

    Widerruf der Anerkennung als politischer Flüchtling ; Albanischer Volkszugehöriger aus dem Kosovo; Einreise nach Deutschland auf dem Landweg ; Asylrechtlicher Abschiebungsschutz ; Ethnische Gruppenverfolgung ; Zum Widerruf berechtigende Änderung der Sachlage ; Sach- und ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AuslG § 51 Abs. 1; AsylVfG § 73 Abs. 1; VwGO § 167; VwVfG § 48 Abs. 4; VwVfG § 49 Abs. 2; ZPO § 767
    Serbien und Montenegro, Kosovo, Abschiebungsschutz, Widerruf, Änderung der Sachlage, Prüfungszeitpunkt, Verpflichtungsurteil, Anerkennungsbescheid, Vollstreckungsabwehrklage

  • Judicialis

    AsylVfG § 73 Abs. 1; ; AuslG § 51 Abs. 1; ; VwGO § 167; ; VwVfG § 48 Abs. 4; ; VwVfG § 49 Abs. 2; ; ZPO § 767

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Widerruf wegen nachträglicher Änderung der tatsächlichen Verhältnisse im Heimatstaat (hier: Jugoslawien/Kosovo) - Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Anerkennung als politischer Flüchtling; rechtskräftiges Verpflichtungsurteil; maßgeblicher Zeitpunkt; Jahresfrist für ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 118, 174
  • NVwZ 2004, 113
  • DVBl 2003, 1280
  • DÖV 2003, 997
 
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Wird zitiert von ... (230)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 18.09.2001 - 1 C 7.01

    Rechtskräftige Verpflichtung zur Feststellung von Abschiebungshindernissen,

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Abzustellen ist danach auf die für das rechtskräftig gewordene Verpflichtungsurteil maßgeblichen Verhältnisse, d.h. auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Tatsachengerichts bzw. - bei Entscheidungen ohne mündliche Verhandlung - des Fällens seiner Entscheidung (vgl. § 77 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG und Urteil vom 18. September 2001 - BVerwG 1 C 7.01 - BVerwGE 115, 118 ).

    Die Behörde ist befugt, die Rechtsfolge der zeitlichen Überholung der Rechtskraft selbst festzustellen und ihrem weiteren Handeln - auch einem Widerruf (vgl. Urteil vom 18. September 2001 - BVerwG 1 C 7.01 - BVerwGE 115, 118 ; ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 14. Februar 2001 - A 9 S 2007/99 - ESVGH 51, 186 = InfAuslR 2001, 406 und OVG Münster, Urteil vom 20. Februar 2002 - 21 A 613/02 A - ) - zugrunde zu legen; insoweit ist die Rechtslage mit derjenigen im Urteil des Senats vom 23. November 1999 a.a.O. vergleichbar (zu Leistungsurteilen im Zivilprozess vgl. Münzberg in: Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 767 Rn. 3).

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 C 10.01

    Vollstreckungsabwehrklage; rechtsvernichtende Einwendung; Bauvorbescheid;

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Ziel der in § 767 ZPO geregelten Klage ist es zwar, Veränderungen Rechnung zu tragen, die die Vollstreckbarkeit des Titels betreffen, sofern Umstände geltend gemacht werden, die den durch das Urteil festgestellten sachlich-rechtlichen Anspruch als solchen erfassen und geeignet sind, den rechtskräftig zuerkannten Anspruch nachträglich zu vernichten oder in seiner Durchsetzbarkeit zu hemmen (vgl. zuletzt das Urteil vom 19. September 2002 - BVerwG 4 C 10.01 - Buchholz 303 § 767 ZPO Nr. 5 = DVBl 2003, 201).

    Ob es Sonderfälle geben mag, in denen eine Behörde nach Treu und Glauben verpflichtet sein kann, Rechtsmittel auszuschöpfen und auch eine Vollstreckungsgegenklage zu erheben, um irreversiblen Schaden von der Allgemeinheit oder von Einzelnen abzuwenden, kann dahinstehen (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 19. September 2002 a.a.O. mit Erwägungen zur Entstehung irreparabel rechtswidriger Zustände im Baurecht).

  • BVerwG, 23.11.1999 - 9 C 16.99

    Rechtskraft; Bindungswirkung; Feststellungsurteil; rechtskräftige Feststellung

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil vom 23. November 1999 (- BVerwG 9 C 16.99 - BVerwGE 110, 111).

    Die Behörde ist befugt, die Rechtsfolge der zeitlichen Überholung der Rechtskraft selbst festzustellen und ihrem weiteren Handeln - auch einem Widerruf (vgl. Urteil vom 18. September 2001 - BVerwG 1 C 7.01 - BVerwGE 115, 118 ; ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 14. Februar 2001 - A 9 S 2007/99 - ESVGH 51, 186 = InfAuslR 2001, 406 und OVG Münster, Urteil vom 20. Februar 2002 - 21 A 613/02 A - ) - zugrunde zu legen; insoweit ist die Rechtslage mit derjenigen im Urteil des Senats vom 23. November 1999 a.a.O. vergleichbar (zu Leistungsurteilen im Zivilprozess vgl. Münzberg in: Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 767 Rn. 3).

  • BVerwG, 19.09.2000 - 9 C 12.00

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    a) Auf welchen Zeitpunkt bei der Prüfung der Frage abzustellen ist, ob eine zum Widerruf nach § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG berechtigende und verpflichtende Änderung der Sachlage eingetreten ist, hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 19. September 2000 (- BVerwG 9 C 12.00 - BVerwGE 112, 80) nicht generell, sondern lediglich für die damalige Fallkonstellation entschieden.

    Davon abgesehen kann offen bleiben, ob die Jahresfrist nach § 49 Abs. 2 Satz 2, § 48 Abs. 4 VwVfG bei einem Widerruf nach § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG überhaupt anwendbar ist (vgl. bisher nur Urteil vom 19. September 2000 - BVerwG 9 C 12.00 - BVerwGE 112, 80).

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    In Fällen wie dem vorliegenden liegt es vielmehr gerade im Interesse des Asylbewerbers, dass das Bundesamt zu seinen Gunsten zunächst die konstitutiv wirkende (vgl. § 3 AsylVfG und zum Asylgrundrecht BVerfG, Urteil vom 4. Mai 1996 - 2 BvR 1516/93 - BVerfGE 94, 166 ) Anerkennung ausspricht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.2002 - 21 A 613/02

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Zulassung der Berufung in einem asylrechtlichen

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Die Behörde ist befugt, die Rechtsfolge der zeitlichen Überholung der Rechtskraft selbst festzustellen und ihrem weiteren Handeln - auch einem Widerruf (vgl. Urteil vom 18. September 2001 - BVerwG 1 C 7.01 - BVerwGE 115, 118 ; ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 14. Februar 2001 - A 9 S 2007/99 - ESVGH 51, 186 = InfAuslR 2001, 406 und OVG Münster, Urteil vom 20. Februar 2002 - 21 A 613/02 A - ) - zugrunde zu legen; insoweit ist die Rechtslage mit derjenigen im Urteil des Senats vom 23. November 1999 a.a.O. vergleichbar (zu Leistungsurteilen im Zivilprozess vgl. Münzberg in: Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 767 Rn. 3).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.02.2001 - A 9 S 2007/99

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungshindernissen bei Sachlageänderung trotz

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Die Behörde ist befugt, die Rechtsfolge der zeitlichen Überholung der Rechtskraft selbst festzustellen und ihrem weiteren Handeln - auch einem Widerruf (vgl. Urteil vom 18. September 2001 - BVerwG 1 C 7.01 - BVerwGE 115, 118 ; ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 14. Februar 2001 - A 9 S 2007/99 - ESVGH 51, 186 = InfAuslR 2001, 406 und OVG Münster, Urteil vom 20. Februar 2002 - 21 A 613/02 A - ) - zugrunde zu legen; insoweit ist die Rechtslage mit derjenigen im Urteil des Senats vom 23. November 1999 a.a.O. vergleichbar (zu Leistungsurteilen im Zivilprozess vgl. Münzberg in: Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 767 Rn. 3).
  • OVG Niedersachsen, 21.02.2002 - 8 LB 13/02

    Abschiebungsschutz; Asyl; Asylanerkennung; Asylberechtigter; Asylberechtigung;

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg (AuAS 2002, 90) hat sie als unbegründet angesehen, weil für die Änderung der Sachlage auf den Zeitpunkt der gerichtlichen Verurteilung zur Anerkennung abzustellen sei.
  • BVerwG, 20.09.2001 - 7 C 6.01

    Restitutionsbescheid; Rücknahme; Rücknahmefrist; Anhörung; Entscheidungsfrist;

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Das folgt schon daraus, dass die Jahresfrist frühestens nach einer Anhörung des Klägers mit einer angemessenen Frist zur Stellungnahme zu laufen begonnen hätte (vgl. Urteil vom 20. September 2001 - BVerwG 7 C 6.01 - Buchholz 316 § 48 VwVfG Nr. 103 = NVwZ 2002, 485).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - A 14 S 457/02

    Widerruf der Asylberechtigung - Beurteilungszeitpunkt

    Auszug aus BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02
    Für den Widerruf solcher Anerkennungsbescheide, die - wie hier - in Erfüllung eines rechtskräftigen Verpflichtungsurteils erlassen worden sind, ist dagegen auf den Zeitpunkt zurückzugreifen, zu dem das zur Anerkennung verpflichtende Urteil ergangen ist (vgl. außer den Berufungsentscheidungen des OVG Lüneburg im Ausgangsverfahren und in den Parallelverfahren BVerwG 1 C 16.02 und 36.02 auch VGH Mannheim, Urteil vom 19. September 2002 - A 14 S 457/02 - ).
  • VGH Bayern, 16.11.2000 - 20 ZBH 00.32237
  • VGH Bayern, 16.11.2000 - 20 ZB 00.32237
  • BVerwG, 23.01.2019 - 10 C 5.17

    Die Jahresfrist für den Widerruf eines Zuwendungsbescheides beginnt zu laufen,

    Die vollständige Kenntnis auch von den für die Ausübung des Rücknahme- oder Widerrufsermessens maßgeblichen Umständen erlangt die Behörde regelmäßig nur infolge einer - mit einer angemessenen Frist zur Stellungnahme verbundenen - Anhörung des Betroffenen (BVerwG, Urteile vom 24. Januar 2001 - 8 C 8.00 - BVerwGE 112, 360 und vom 8. Mai 2003 - 1 C 15.02 - BVerwGE 118, 174 ).
  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 C 15.05

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Unverzüglichkeit des Widerrufs;

    Weiterhin offen bleiben kann, ob die Jahresfrist nach § 49 Abs. 2 Satz 2, § 48 Abs. 4 VwVfG auch bei Widerrufsverfügungen nach § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG zu beachten ist (vgl. Urteil vom 1. November 2005 a.a.O. Rn. 43 sowie Urteil vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 - BVerwGE 118, 174 ).

    Die Jahresfrist, die frühestens nach einer Anhörung des Klägers mit einer angemessenen Frist zur Stellungnahme zu laufen beginnt (vgl. Urteile vom 1. November 2005 und vom 8. Mai 2003 a.a.O.), wäre hier eingehalten.

    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht (vgl. Urteil vom 1. November 2005 a.a.O. unter Bezugnahme auf Urteile vom 19. September 2000 - BVerwG 9 C 12.00 - BVerwGE 112, 80 und vom 8. Mai 2003 a.a.O. BVerwGE 118, 174 ).

  • BVerwG, 01.11.2005 - 1 C 21.04

    Widerruf der Asylanerkennung; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung;

    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neuen Erkenntnismitteln beruht (vgl. Urteile vom 19. September 2000 - BVerwG 9 C 12.00 - BVerwGE 112, 80 und vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 - BVerwGE 118, 174 ).

    Die Jahresfrist, die frühestens nach einer Anhörung des Klägers mit einer angemessenen Frist zur Stellungnahme zu laufen beginnt (vgl. Urteil vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 - BVerwGE 118, 174 ), ist hier eingehalten.

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