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   BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91   

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BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91 (https://dejure.org/1992,3710)
BVerwG, Entscheidung vom 08.12.1992 - 1 C 5.91 (https://dejure.org/1992,3710)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Dezember 1992 - 1 C 5.91 (https://dejure.org/1992,3710)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Erteilung einer Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Handwerksrolle für die selbstständige Ausübung des Steinmetz- und Steinbildhauer-Handwerks - Anspruch auf Zuerkennung der fachlichen Eignung für die Berufsausbildung in diesem Handwerk - Verschiebung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HwO § 8 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1993, 294
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 25.02.1992 - 1 C 56.88

    Handwerk - Ausnahmebewilligung - Ablegung der Meisterprüfung - Unzumutbare

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Ein solcher Fall kann vorliegen, wenn der Antragsteller die Meisterprüfung nicht zu einem früheren Zeitpunkt abgelegt hat, zu dem ihm dies ohne besondere, aus dem Rahmen fallende Belastung möglich gewesen wäre (Urteil vom 25. Februar 1992 - BVerwG 1 C 56.88 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 13).

    Diese Grundsätze gelten für jedes Handwerk unabhängig von Art und Maß der Gefahren, die von einer nicht fachgerechten Ausübung des Handwerks ausgehen können (Urteil vom 25. Februar 1992, a.a.O.).

    In dieser Situation würde ihn die Vorbereitung auf die Meisterprüfung regelmäßig überlasten (vgl. Urteil vom 25. Februar 1992, a.a.O.).

  • BVerwG, 08.06.1962 - VII C 20.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Ab einem Alter von etwa 48 bis 50 Jahren erscheint die Ablegung der Meisterprüfung regelmäßig nicht mehr zumutbar (vgl. BVerfG a.a.O.; ferner Urteil vom 8. Juni 1962 - BVerwG 7 C 20.62 - GewArch 1962, 252 und vom 12. Februar 1965 - BVerwG 7 C 30.61 - Buchholz 451.45 § 7 HwO Nr. 8 S. 32).
  • BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55

    Handwerksordnung

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts darf von der Möglichkeit der Erteilung einer Ausnahmebewilligung nicht "engherzig" Gebrauch gemacht werden (BVerfGE 13, 97 [BVerfG 17.07.1961 - 1 BvL 44/55]; BVerwGE 13, 317 [BVerwG 26.01.1962 - VII C 68/59]).
  • BVerfG, 04.04.1990 - 1 BvR 185/89
    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Auffassung in seinem Kammerbeschluß vom 4. April 1990 - 1 BvR 185/89 - (GewArch 1991, 137) als verfassungskonform gebilligt.
  • BVerwG, 26.01.1962 - VII C 68.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts darf von der Möglichkeit der Erteilung einer Ausnahmebewilligung nicht "engherzig" Gebrauch gemacht werden (BVerfGE 13, 97 [BVerfG 17.07.1961 - 1 BvL 44/55]; BVerwGE 13, 317 [BVerwG 26.01.1962 - VII C 68/59]).
  • BVerwG, 10.10.1972 - I B 67.72

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Wie das Bundesverwaltungsgericht bereits klargestellt hat, führt ein über mehrere Jahre ohne Eintragung in die Handwerksrolle selbständig geführter Gewerbebetrieb nicht zu der Annahme eines Ausnahmefalles i.S. des § 8 Abs. 1 Satz 2 HwO (Beschluß vom 10. Oktober 1972 - BVerwG 1 B 67.72 - GewArch 1973, 46).
  • BVerwG, 14.08.1959 - VII C 76.59
    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Wie sich aus Vorstehendem ergibt, folgt des weiteren aus dem Umstand, daß der Kläger bereits in einem Handwerk die Meisterprüfung abgelegt hat, kein Anspruch auf die begehrte Ausnahmebewilligung (BVerwGE 9, 105 [BVerwG 14.08.1959 - VII C 76/59]; ebenso Siegert/Musielak, Das Recht des Handwerks, § 8 Rdnr. 25).
  • BVerwG, 12.02.1965 - VII C 30.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
    Ab einem Alter von etwa 48 bis 50 Jahren erscheint die Ablegung der Meisterprüfung regelmäßig nicht mehr zumutbar (vgl. BVerfG a.a.O.; ferner Urteil vom 8. Juni 1962 - BVerwG 7 C 20.62 - GewArch 1962, 252 und vom 12. Februar 1965 - BVerwG 7 C 30.61 - Buchholz 451.45 § 7 HwO Nr. 8 S. 32).
  • BVerwG, 08.11.1996 - 8 C 25.96

    Recht der Soldaten - Wehrpflichtrecht, Unzumujtbare Härte bei Heranziehung eines

    Allerdings haben das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 13, 97 [121]) und ihm folgend das Bundesverwaltungsgericht (Urteile vom 26. Januar 1962 - BVerwG VII C 68.59 - BVerwGE 13, 317 [323 f.], vom 25. Februar 1992 - BVerwG 1 C 56.88 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 13 S. 2 [5] und vom 8. Dezember 1992 - BVerwG 1 C 5.91 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 15 S. 11 [12]) betont, von der Möglichkeit, eine Ausnahmebewilligung zu erteilen, dürfe nicht "engherzig" Gebrauch gemacht werden.

    Das ändert aber nichts daran, daß die Erteilung einer Ausnahmebewilligung nur bei Vorliegen besonderer Umstände des Einzelfalles in Betracht kommt, weil der regelmäßige Weg zur Eintragung in die Handwerksrolle über die Meisterprüfung (§ 7 Abs. 1 HwO) führt (vgl. Urteile vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 22.88 - Buchholz 451.45 § 9 HwO Nr. 2 S. 1 und vom 8. Dezember 1992, a.a.O. S. 12 f.).

    Wann das der Fall ist, muß unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles beurteilt werden (BVerfGE 13, 97 [120 f.]; BVerwG, Urteil vom 8. Dezember 1992, a.a.O. S. 13).

  • BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01

    Ausnahmefall; Bäckerhandwerk; großer Befähigungsnachweis; Handwerkskammer;

    Soweit mit Billigung des BVerfG (Kammerbeschluss vom 4. April 1990 - 1 BvR 185/89 - GewArch 1991, 137) Ausnahmefälle mit der Begründung verneint worden sind, der betreffende Bewerber habe aus nicht gerechtfertigten Gründen in früherer Zeit die Meisterprüfung versäumt (etwa Urteile vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 22.88 - Buchholz 451.45 § 9 HwO Nr. 2, vom 25. Februar 1992 - BVerwG 1 C 56.88 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 13 und vom 8. Dezember 1992 - BVerwG 1 C 5.91 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 15), kann dies nicht mehr ohne Weiteres Geltung beanspruchen.
  • VG Düsseldorf, 06.07.2018 - 3 K 15639/17
    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Dezember 1992 - 1 C 5/91 -, juris Rn. 14; Leisner in: Leisner, Handwerksordnung Kommentar, 1. Auflage 2016, § 8 Rn. 6 f.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.12.1995 - 23 A 3460/94

    Gewerberecht: Voraussetzungen für die Erteilung einer Ausnahmebewilligung nach §

    Er hat damit die nach gefestigter Rechtsprechung bei 48 bis 50 Jahren liegende Grenze, ab der einem Berufsbewerber unabhängig von den sonstigen Umständen regelmäßig bereits aus Altersgründen die Ablegung einer formellen und schulmäßigen Meisterprüfung nicht mehr zugemutet werden kann, überschritten (vgl. zu dieser Altersgrenze: BVerwG, Urt. vom 8.12.1992 - 1 C 5.91 -, GewArch 1993, 165, und vom 25.2.1992 - 1 C 56.88 -, GewArch 1992, 242 (244) jeweils m.w.N.; ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. zuletzt: OVG NW, Urteil vom 24.11.1994 - 23 A 3766/93 -, S. 6 des Urteilsabdrucks).

    Zwar entspricht es ständiger Rechtsprechung, daß weder die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß ein Handwerksbetrieb ohne Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen eröffnet wurde, noch die Dauer einer unerlaubt ausgeübten selbständigen Erwerbstätigkeit die Anerkennung eines Ausnahmefalles rechtfertigen können (vgl. BVerwG, Urteil vom 24.4.1969 - I C 55/65 -, GewArch 1969, 256 (257), Beschluß vom 23.2.1970 - 1 B 12.70 -, GewArch 1971, 164 (165), und Urteil vom 8.12.1992 - 1 C 5.91 -, a.a.O.; VGH B.W., Urt. vom 28.6.1972 - VI 527/71 -, GewArch 1974, 160 (162).

  • LAG Niedersachsen, 26.01.2007 - 10 Sa 408/06

    Vergütungsanspruch einer Gebäudereinigerin nach Betriebsübergang; § 613a Abs. 1

    Voraussetzung für die Bejahung der für eine Speisewirtschaft erforderliche Öffentlichkeit ist, dass die Angehörigen einer bestimmten Personengruppe ohne Unterschied und nicht nur bestimmte Einzelpersonen Zugang zum Betrieb der Beklagten haben (BayOLG, 13.01.1993, 3 OBOWi 111/92, GewArch 1993, S. 166 [BVerwG 08.12.1992 - BVerwG 1 C 5.91] , Rz. 9; Metzner, a.a.O., Rz. 66 f.; Michel/Kienzle/Pauly, GastG, 14. Aufl., § 1, Rz. 49).
  • BVerwG, 24.03.1993 - 1 B 39.93

    Entscheidung über eine Berufung ohne mündliche Verhandlung - Darlegung eines

    Der beschließende Senat hat sich übrigens zu den Voraussetzungen für die Erteilung einer Ausnahmebewilligung auch in jüngster Zeit wiederholt näher geäußert (vgl. z.B. Urteil vom 8. Dezember 1992 - BVerwG 1 C 5.91 - Beschlüsse vom 24. Februar 1993 - BVerwG 1 B 13.93 -. 3. Dezember 1992 - BVerwG 1 B 206.92 - und vom 15. Oktober 1992 - BVerwG 1 B 177.92 - NVwZ 1993, 269).
  • VG Lüneburg, 10.12.2003 - 5 A 199/02

    Ausnahmebewilligung; Berufsfreiheit; Eintragung in die Handwerksrolle;

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass die Ablegung der Meisterprüfung, die nach der Systematik der Handwerksordnung im Regelfall Voraussetzung für die Eintragung in die Handwerksrolle und den selbständigen Betrieb eines Handwerks als stehendes Gewerbe ist, mit dem Grundrecht auf Berufsfreiheit gemäß Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar ist (vgl. BVerfG, Urteil v. 17.7.1961, BVerfGE 13, 97; Beschluss v. 31.3.2000, GewArch 2000, 240; Beschluss v. 27.9.2000, GewArch 2000, 480; BVerwG, Urteil v. 8.12.1992, GewArch 1993, 165; Beschluss v. 22.12.1998, GewArch 1999, 108; Urteil v. 29.8.2001, GewArch 2001, 479).
  • VG Stuttgart, 06.12.2002 - 4 K 2426/02

    Ausnahmebewilligung gem HwO § 8; Nichtbestehen der Meisterprüfung

    Das ändert aber nichts daran, dass der regelmäßige Weg zur Eintragung in die Handwerksrolle nach wie vor über die Meisterprüfung führt, also nicht jede Erschwernis oder Belastung, die typischerweise mit der Ablegung der Meisterprüfung verbunden ist, als nicht zumutbar zu betrachten ist und dadurch das gesetzliche Erfordernis einer Ausnahmesituation unterlaufen werden kann (BVerwG, Urteil vom 08.12.1992 - 1 C 5/91 - GewA 1993, 165).
  • VG Braunschweig, 18.12.2003 - 5 A 237/03

    Appartement; Ferienwohnung; Hotel; Rundfunkgebühr

    Dieses allgemeine Sprachverständnis entspricht der (allgemeinen) juristischen Terminologie, wonach bereits die Überlassung von Ferienwohnungen in einem Feriengebiet - wie hier im Harz - einen Beherbergungsbetrieb darstellen kann (vgl. Urt. des BVerwG vom 26.01.1993 - 1 C 5/91 - NVwZ 1993, 775 f. mwN).
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