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   BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98   

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BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98 (https://dejure.org/1999,5991)
BVerwG, Entscheidung vom 24.02.1999 - 1 D 31.98 (https://dejure.org/1999,5991)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Februar 1999 - 1 D 31.98 (https://dejure.org/1999,5991)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Disziplinarmaßnahmen bei einer Verurteilung wegen Unterschlagung und Betrug - Disziplinarmaßnahme der Entfernung aus dem Dienst und der Kürzung des Ruhegehalts - Verstoß gegen die Pflicht zur uneigennützigen Verwaltung des Amtes - Milderungsgrund der unbedachten ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 07.08.1996 - 1 D 69.95

    Voraussetzungen für eine Lösung des Disziplinargerichts von den tatsächlichen

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Dieser Milderungsgrund ist gegeben, wenn ein Beamter im Zuge einer plötzlich entstandenen besonderen Versuchungssituation einmalig und persönlichkeitsfremd versagt (Urteil vom 7. August 1996 - BVerwG 1 D 69.95 - Urteil vom 13. Oktober 1998 - BVerwG 1 D 95.97 -).

    Wenn die Beamtin am 14. und 15. März 1995 insgesamt 3.000 DM von ihrem Konto abhob, so stellt dies weder weiteres zusätzliches Unrecht dar, noch ist dieses Verhalten geeignet, der vorangegangenen Handlung den Charakter von Spontaneität zu nehmen (zu letzterem vgl. Urteil vom 7. August 1996 - BVerwG 1 D 69.95 -, Urteil vom 13. Oktober 1998 a.a.O.).

  • BVerwG, 08.08.1995 - 1 D 41.93

    Dienstgradherabsetzung als Disziplinarmaßnahme

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat, steht es der Spontaneität des Tatentschlusses nicht entgegen, daß dieser konsequent, überlegt und planvoll ausgeführt wird (Urteil vom 8. August 1995 - BVerwG 1 D 41.93 -).

    Hier kann noch bei "natürlicher Betrachtung" von einem einheitlichen Vorgang ausgegangen werden (vgl. hierzu Urteil vom 12. Dezember 1978 - BVerwG 1 D 12.78 - ; auch Urteil vom 25. Juni 1985 - BVerwG 1 D 143.84 - ; Urteil vom 8. August 1995 - BVerwG 1 D 41.93 -).

  • BVerwG, 13.10.1998 - 1 D 95.97

    Grundsätze für die Bemessung einer Disziplinarmaßnahme - Fundunterschlagung durch

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Dieser Milderungsgrund ist gegeben, wenn ein Beamter im Zuge einer plötzlich entstandenen besonderen Versuchungssituation einmalig und persönlichkeitsfremd versagt (Urteil vom 7. August 1996 - BVerwG 1 D 69.95 - Urteil vom 13. Oktober 1998 - BVerwG 1 D 95.97 -).

    Wenn die Beamtin am 14. und 15. März 1995 insgesamt 3.000 DM von ihrem Konto abhob, so stellt dies weder weiteres zusätzliches Unrecht dar, noch ist dieses Verhalten geeignet, der vorangegangenen Handlung den Charakter von Spontaneität zu nehmen (zu letzterem vgl. Urteil vom 7. August 1996 - BVerwG 1 D 69.95 -, Urteil vom 13. Oktober 1998 a.a.O.).

  • BVerwG, 04.03.1998 - 1 D 52.96

    Dienstvergehen eines Ruhestandsbeamten in Gestalt einer Veruntreuung von Geldern

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats nehmen an der gesetzlich vorgeschriebenen Bindungswirkung auch Strafurteile teil, die in abgekürzter Fassung abgesetzt worden sind und zur Begründung - wie hier - lediglich auf den zugelassenen Anklagesatz der Anklageschrift gemäß § 267 Abs. 4 Satz 1 zweiter Halbsatz StPO verweisen (vgl. zuletzt Urteil vom 4. März 1998 - BVerwG 1 D 52.96 -).

    Das wäre aber weder mit dem Begriff der gesetzlichen Bindung noch damit vereinbar, daß die Disziplinargerichte keine Überprüfungsinstanz für Strafurteile sind (Urteil vom 4. März 1998 a.a.O.).

  • BVerwG, 19.09.1995 - 1 D 32.94
    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Beim Fehlen von Vorbelastungen hat der Senat gleichwohl die Notwendigkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung bejaht, wenn sich ein Beamter in hohem Maße uneinsichtig gezeigt hat (Urteil vom 15. Oktober 1997 - BVerwG 1 D 3.97 - ; Urteil vom 5. Mai 1993 - BVerwG 1 D 49.92 - <BVerwGE 93, 365 = BVerwG DokBer B 1993, 219 = ZBR 1993, 379 = DÖD 1994, 138 = NVwZ 1994, 1219>; Urteil vom 19. September 1995 - BVerwG 1 D 32.94 -).
  • BVerwG, 05.05.1993 - 1 D 49.92

    Disziplinarrecht - Gehaltskürzung - Beamtenrecht - Beihilfebetrug

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Beim Fehlen von Vorbelastungen hat der Senat gleichwohl die Notwendigkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung bejaht, wenn sich ein Beamter in hohem Maße uneinsichtig gezeigt hat (Urteil vom 15. Oktober 1997 - BVerwG 1 D 3.97 - ; Urteil vom 5. Mai 1993 - BVerwG 1 D 49.92 - <BVerwGE 93, 365 = BVerwG DokBer B 1993, 219 = ZBR 1993, 379 = DÖD 1994, 138 = NVwZ 1994, 1219>; Urteil vom 19. September 1995 - BVerwG 1 D 32.94 -).
  • BVerwG, 15.10.1997 - 1 D 3.97

    Gehaltskürzung als Disziplinarmaßnahme - Dienstvergehen eines Beamten - Wegwerfen

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Beim Fehlen von Vorbelastungen hat der Senat gleichwohl die Notwendigkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung bejaht, wenn sich ein Beamter in hohem Maße uneinsichtig gezeigt hat (Urteil vom 15. Oktober 1997 - BVerwG 1 D 3.97 - ; Urteil vom 5. Mai 1993 - BVerwG 1 D 49.92 - <BVerwGE 93, 365 = BVerwG DokBer B 1993, 219 = ZBR 1993, 379 = DÖD 1994, 138 = NVwZ 1994, 1219>; Urteil vom 19. September 1995 - BVerwG 1 D 32.94 -).
  • BVerwG, 12.04.1983 - 1 D 53.82

    Entwendung von Briefen mit Scheckformularen durch einen Schalterbeamten der

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Etwas anderes würde nur dann gelten, wenn zwischen Unterschlagung des Schecks und Vorlage bei der Bank ein längerer Zeitraum gelegen hätte (vgl. Urteil vom 12. April 1983 - BVerwG 1 D 53.82 - der Milderungsgrund wurde verneint, weil zwischen der Unterschlagung und der Einlösung von Schecks drei Tage vergangen waren).
  • BVerwG, 11.02.1998 - 1 D 21.97

    Disziplinarmaßnahme der Kürzung von Dienstbezügen - Ausserdienstlicher

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Demgemäß kommt eine Lösung von den Feststellungen in dem Strafurteil nur in Betracht, wenn an der Richtigkeit dieser Feststellungen erhebliche Zweifel bestehen (z.B. Urteil vom 11. Februar 1998 - BVerwG 1 D 21.97 -).
  • BVerwG, 06.06.1984 - 1 D 73.83

    Disziplinarrechtliche Relevanz eines Ansichbringens von eigens bestellten

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98
    Entscheidend für die Bindungswirkung ist außerdem, daß der in Bezug genommene Anklagesatz ausreichende und widerspruchsfreie Feststellungen enthält, die den Urteilsspruch tragen (Urteil vom 6. Juni 1984 - BVerwG 1 D 73.83 -).
  • BVerwG, 25.06.1985 - 1 D 143.84

    Fortgesetzter Diebstahl und fortgesetzte Urkundenfälschung eines Beamten zum

  • BVerwG, 13.05.1997 - 1 D 44.96

    Disziplinarrechtliche Folgen bei unbefugter Verwendung amtlich anvertrauten

  • BVerwG, 10.12.2015 - 2 C 6.14

    Feuerwehrbeamter; Rettungsassistent; Diebstahl; Ausnutzung der schutzlosen Lage

    Die Annahme, das Verhalten des Beklagten stelle sich als unbedachte persönlichkeitsfremde Augenblickstat in einer besonderen Versuchungssituation dar (BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1999 - 1 D 31.98 - juris Rn. 19 m.w.N.), ist hier ausgeschlossen.
  • OVG Niedersachsen, 16.04.2021 - 6 LD 4/19

    Beweisbarkeit mehrerer Ereignisse zur Begründung der Entfernung eine

    Der von der Rechtsprechung anerkannte Milderungsgrund der im Grunde persönlichkeitsfremden Augenblicks- bzw. Gelegenheitstat eines ansonsten tadelsfreien und im Dienst bewährten Beamten setzt ein unbedachtes und kurzschlussartiges Verhalten voraus (vgl. BVerwG, Urteil vom 1.3.1977 - BVerwG 1 C 99.76 -, juris Rn. 16; Urteil vom 10.12.2015, a. a. O., Rn. 32; Urteil vom 24.2.1999 - BVerwG 1 D 31.98 -, juris Rn. 19 m. w. N.; Nds. OVG, Urteil vom 22.6.2010 - 20 LD 7/08 -, juris Rn. 54; Urteil vom 14. Januar 2020 - 3 LD 9/18 -).
  • VG Saarlouis, 20.01.2020 - 7 K 167/18

    Aberkennung des Ruhegehalts

    Dabei kann nach der Formel des Bundesverwaltungsgerichts, der sich die Kammer in nunmehr jahrelanger Rechtsprechung angeschlossen hat(Vgl. nur Beschluss der Kammer vom 03.08.2018 - 7 K 2422/17 -, juris), von Erheblichkeit erst dann ausgegangen werden, wenn das Disziplinargericht sonst gezwungen wäre, auf der Grundlage offensichtlich unrichtiger oder inzwischen als unzutreffend erkannter Feststellungen zu entscheiden.(Vgl. BVerwG, Urteile vom 29.11.1989, a.a.O.; vom 26.11.1991 - 1 D 19/91 - vom 22.04.1997 - 1 D 9/96 - vom 24.02.1999 - 1 D 31/98 - vom 20.04.1999 - 1 D 44/97 - vom 14.09.1999 - 1 D 27/98 -, BVerwGE 111, 6 = NVwZ-RR 2000, 229 und vom 20.06.2000 - 1 D 2/99 - juris.).

    Eine Verfahrensabsprache ändert nichts an der Richtigkeit des vom Strafgericht festgestellten Sachverhalts(BVerwG, U.v. 24.2.1999 - 1 D 31.98 - juris Rn. 16).

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