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   BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98   

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https://dejure.org/2000,2346
BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98 (https://dejure.org/2000,2346)
BVerwG, Entscheidung vom 13.12.2000 - 1 D 34.98 (https://dejure.org/2000,2346)
BVerwG, Entscheidung vom 13. Dezember 2000 - 1 D 34.98 (https://dejure.org/2000,2346)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verletzung der Pflicht zu achtungsgerechtem und vertrauensgerechtem Verhalten durch einen Postbeamten - Abberufung des Untersuchungsführers - Einführen der Aussage eines verstorbenen Zeugen durch Verlesen - Voraussetzungen einer Anordnung im Sinne von § 55 Satz 2 ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Materielles Beamtendisziplinarrecht; Postbeamter; Abberufung des Untersuchungsführers gemäß § 56 Abs. 3 Satz 4 BDO; Einführen der Aussage eines verstorbenen Zeugen durch Verlesen (§ 25 BDO i.V.m. § 251 Abs. 2 Satz 2 StPO ); Voraussetzungen einer Anordnung im Sinne von § ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2001, 3280
  • DVBl 2001, 1083 (Ls.)
  • DÖV 2001, 699
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 07.11.1994 - 2 BvR 1117/94

    Weigerung von Beamten als Streikbrecher zu fungieren kann ein Dienstvergehen

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Die Gehorsamspflicht besteht grundsätzlich auch bei rechtswidrigen Anordnungen (vgl. Urteil vom 7. November 2000 - BVerwG 1 D 16.99 - BVerfG, Beschluss vom 7. November 1994 - 2 BvR 1117/94 - NVwZ 1995, 680 f.).

    Eine weitergehende Entbindung des Beamten von der Gehorsamspflicht ist auch bei verfassungswidrigen Weisungen nicht geboten (BVerfG, Beschluss vom 7. November 1994 - 2 BvR 1117/94 - NVwZ 1995, 680 f.).

  • BVerwG, 15.11.2000 - 1 D 65.98

    Erstattung von Strafanzeigen durch einen Regierungsdirektor gegen Bedienstete der

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Aus dem Gebot achtungs- und vertrauensgerechtem Verhalten folgt die grundsätzliche Pflicht eines Beamten, sich vor Erstattung einer Strafanzeige wegen innerdienstlicher Vorgänge zunächst um eine Klärung der streitigen Angelegenheit durch seine Verwaltung zu bemühen (vgl. Urteil vom 15. November 2000 - BVerwG 1 D 65.98 -).

    Etwas anderes kann nur dann in Betracht kommen, wenn gesetzliche Sonderregelungen oder besonders schwere Missstände in der Verwaltung es im Einzelfall rechtfertigen, sofort an die Öffentlichkeit zu treten (Urteil vom 15. November 2000, a.a.O.).

  • BVerwG, 04.09.1991 - 1 D 35.90

    Beamtenrecht Dienstvergehen - Dienstliche Überlastrung des Untersuchungsführer -

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Die unbeschränkte Berufung verpflichtet den Senat auch zur Prüfung, ob und inwieweit schwere Verfahrensmängel vorliegen (Urteil vom 4. September 1991 - BVerwG 1 D 35.90 - BVerwGE 93, 151 m.w.N.).
  • BVerfG, 20.10.1992 - 1 BvR 698/89

    Zur Auslegung des Gewaltdarstellungsverbotes nach § 131 StGB

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Aufgrund dieser Gewährleistung verbietet es der soziale Wert- und Achtungsanspruch des Menschen, diesen zum bloßen Objekt des Staates zu machen oder ihn einer Behandlung auszusetzen, die seine Subjektqualität prinzipiell in Frage stellt (stRspr, vgl. z.B. Beschluss vom 20. Oktober 1992 - BVerfG 1 BvR 698/89 - BVerfGE 87, 209 ).
  • BVerfG, 25.02.1987 - 1 BvR 1086/85

    Verfassungswidrige Schadensersatzpflicht bei redlicher aber erfolgloser

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Von dem verfassungsrechtlichen Schutz sind indes nur Strafanzeigen umfasst, die nicht wissentlich unwahr sind oder leichtfertig in schwerwiegender Weise verdächtigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1987 - 1 BvR 1086/85 - BVerfGE 74, 257 ).
  • BDH, 29.09.1967 - II D 40/66

    Antrag auf Entfernung aus dem Dienst sowie auf Zurückstufung um zwei

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Voraussetzung ist, dass dem Beamten eine klare und verbindliche Anordnung von seinem Vorgesetzten gegeben wird (vgl. Urteil vom 29. September 1967 - BVerwG 2 D 40.66 - BVerwGE 33, 106 f.).
  • BDH, 09.12.1963 - I D 8/63

    Umfang der Anschuldigungsschrift bei einer Ehrverletzung durch Einreichung einer

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Die Erstattung einer Strafanzeige muss Ultima Ratio in einer Ausnahmesituation bleiben (BDH, Urteil vom 9. Dezember 1963 - I D 8/63 - BDHE 7, 65).
  • BVerwG, 19.05.1998 - 1 D 20.96

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei Zugriff auf geringwertige Güter,

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Es gilt insoweit nichts anderes als für § 251 Abs. 2 Satz 1 StPO (vgl. dazu Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 1 D 20.96 -).
  • BDH, 04.06.1957 - I D 30/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Soweit die berechtigte Interessenwahrnehmung im Strafrecht als Rechtfertigungsgrund angesehen wird (vgl. § 193 StGB), findet dies im Disziplinarrecht keine Entsprechung (vgl. BDH, Urteil vom 4. Juni 1957 - I D 30/55 - BDHE 3, 125 ).
  • BVerwG, 07.11.2000 - 1 D 16.99

    Beamter des mittleren technischen Dienstes bei einer Bundesbehörde - Private

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2000 - 1 D 34.98
    Die Gehorsamspflicht besteht grundsätzlich auch bei rechtswidrigen Anordnungen (vgl. Urteil vom 7. November 2000 - BVerwG 1 D 16.99 - BVerfG, Beschluss vom 7. November 1994 - 2 BvR 1117/94 - NVwZ 1995, 680 f.).
  • VG Karlsruhe, 26.07.2018 - DL 17 K 342/17

    Verletzung der allgemeinen Dienstpflichten eines Beamten; Verweigerung eines

    Auch wenn der Kläger gegen seine Gehorsamspflicht, bei der es sich um eine beamtenrechtliche Kernpflicht handelt (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.12.2000 - 1 D 34.98 - juris Rn. 48), verstoßen haben sollte und er außerdem erst zwei Monate vor dem Pressegespräch am 10.04.2014 in einer Erklärung am 10.02.2014 sich verpflichtet hatte, ohne Abstimmung mit dem Oberbürgermeister keine Presseverlautbarungen abzugeben, fällt der Pflichtverstoß vorliegend nicht ins Gewicht.

    Ein Beamter, der entgegen dienstlicher Anordnungen ungerechtfertigt die ihm obliegenden Tätigkeiten nicht ausführt, begeht eine Pflichtwidrigkeit von erheblichem Gewicht (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.12.2000 - 1 D 34.98 - juris Rn. 48).

    Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Kläger mit besonderer Beharrlichkeit (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.12.2000 - 1 D 34.98 - juris Rn. 48) der dienstlichen Anordnung, am 09.04.2014 zum Gesprächstermin zu erscheinen, widersetzt hat.

  • BVerwG, 18.09.2008 - 2 C 126.07

    Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost; Personalserviceagentur Vivento;

    Aus dem Zweck der Weisungsbefugnis folgt, dass grundsätzlich auch rechtswidrige Anordnungen die Befolgungspflicht auslösen, sofern sie einen Bezug zur Dienstausübung des Beamten aufweisen (BVerfG, Kammerbeschluss vom 7. November 1994 - 2 BvR 1117/94 u.a. - NVwZ 1995, 680 f.; BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - BVerwG 1 D 34.98 - Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 24 S. 30).
  • BVerwG, 18.11.2008 - 2 B 63.08

    Behördliches Disziplinarverfahren; Einleitungsvermerk; Dienstvorgesetzter;

    Denn Beamte müssen auch rechtswidrige Anordnungen befolgen (BVerfG, Kammerbeschluss vom 7. November 1994 - 2 BvR 1117/94 u.a. - NVwZ 1995, 680 f.; BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - BVerwG 1 D 34.98 - Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 24 S. 29 f.).
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