Weitere Entscheidung unten: KG, 05.04.2005

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   KG, 28.02.2005 - (5) 1 HEs 11/05 (3/05)   

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https://dejure.org/2005,10808
KG, 28.02.2005 - (5) 1 HEs 11/05 (3/05) (https://dejure.org/2005,10808)
KG, Entscheidung vom 28.02.2005 - (5) 1 HEs 11/05 (3/05) (https://dejure.org/2005,10808)
KG, Entscheidung vom 28. Februar 2005 - (5) 1 HEs 11/05 (3/05) (https://dejure.org/2005,10808)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufrechterhaltung der Untersuchungshaft; Begriff derselben Tat; Begriff der Tat i. S. d. § 121 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO); Konsequenzen der Erhärtung von Verdachtsmomenten hinsichtlich gleichartiger Taten für den Zeitpunkt der Fristbeginns der Untersuchungshaft; ...

  • Judicialis

    StPO § 121; ; StPO § 121 Abs. 1; ; StPO § 122; ; StPO § 122 Abs. 1; ; StPO § 122 Abs. 3; ; StPO § 122 Abs. 4; ; StPO § 126

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Köln, 15.08.1997 - HEs 177/97
    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Er ist vielmehr erweiternd auszulegen (vgl. KG JR 1967, 231; std. Rspr. des KG, vgl. z. B. Beschlüsse vom 17. August 1999 - (5) 1 HEs 165/99 (29/99) - und 18. Januar 1999 -(5) 1 HEs 332/98 (1/99) -), um das Nachschieben aufgesparter Tatvorwürfe zu verhindern und die Dauer der Untersuchungshaft auf ein Mindestmaß zu beschränken (vgl. OLG Köln NStZ-RR 1998, 181; OLG Zweibrücken NStZ-RR 1998, 182).

    Aus diesen Grundsätzen hat die herrschende Meinung die Folgerung gezogen, daß der Tatbegriff des § 121 Abs. 1 StPO alle Taten eines Beschuldigten umfaßt, die bei Erlaß des Haftbefehls bekannt gewesen sind und daher in ihn hätten aufgenommen werden können (vgl. OLG Koblenz NStZ-RR 2001, 152; OLG Frankfurt am Main NJW 1990, 2144 = NStE Nr. 20; OLG Düsseldorf StV 1989, 256 = NStE Nr. 13, beide zu § 121 StPO; Senat aaO; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 121 Rdnrn. 11-15; Boujong in KK, StPO 5. Aufl., § 121 Rdn. 11, jeweils mit weit. Nachw.; kritisch OLG Köln NStZ-RR 1998, 181).

  • OLG Hamm, 20.01.2003 - 2 BL 3/03

    Haftprüfung durch das OLG, Vorlage der Akten, Verspätete Vorlage, Aufhebung des

    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Die um fünfeinhalb Wochen verspätete Vorlage der Akten gebietet indes nicht die Aufhebung des Haftbefehls ohne sachliche Prüfung (vgl. BGH MDR 1988, 357 bei Schmidt; OLG Hamm NStZ-RR 2003, 143; OLG Karlsruhe StV 2000, 513; KG, Beschlüsse vom 19. März 2001 - (5) 1 HEs 24/01 (5/01) - 19. Juli 2000 - (4) 1 HEs 131/00 (78/00) - und 4. November 1999 - (4) 1 HEs 220/99 (136-138/99) -).
  • OLG Koblenz, 03.01.2001 - 4420 BL - III - 71/00

    Haftprüfung; Sechsmonatsfrist; Tatbegriff; neue Tat; neuer Haftbefehl;

    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Aus diesen Grundsätzen hat die herrschende Meinung die Folgerung gezogen, daß der Tatbegriff des § 121 Abs. 1 StPO alle Taten eines Beschuldigten umfaßt, die bei Erlaß des Haftbefehls bekannt gewesen sind und daher in ihn hätten aufgenommen werden können (vgl. OLG Koblenz NStZ-RR 2001, 152; OLG Frankfurt am Main NJW 1990, 2144 = NStE Nr. 20; OLG Düsseldorf StV 1989, 256 = NStE Nr. 13, beide zu § 121 StPO; Senat aaO; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 121 Rdnrn. 11-15; Boujong in KK, StPO 5. Aufl., § 121 Rdn. 11, jeweils mit weit. Nachw.; kritisch OLG Köln NStZ-RR 1998, 181).
  • KG, 21.08.1997 - 1 HEs 95/97

    Umfang der Haftprüfung nach §§ 121, 122 stopp; Sicherheitsleistung und

    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Den Schwerpunkt hat er aber auf die Prüfung des wichtigen Grundes zur Überschreitung der 6-Monats-Frist zu legen; bei umfangreichen Sachen kann er nur eine grobe Überprüfung des dringenden Tatverdachts vornehmen (vgl. KG, Beschluß vom 21 August 1997 - (4) 1 HEs 95/97 (138-140/97) -).
  • OLG Zweibrücken, 26.01.1998 - 1 BL 4/98

    Auslegung des Begriffs "derselben Tat"; Berechnung der Sechs-Monatsfrist bei

    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Er ist vielmehr erweiternd auszulegen (vgl. KG JR 1967, 231; std. Rspr. des KG, vgl. z. B. Beschlüsse vom 17. August 1999 - (5) 1 HEs 165/99 (29/99) - und 18. Januar 1999 -(5) 1 HEs 332/98 (1/99) -), um das Nachschieben aufgesparter Tatvorwürfe zu verhindern und die Dauer der Untersuchungshaft auf ein Mindestmaß zu beschränken (vgl. OLG Köln NStZ-RR 1998, 181; OLG Zweibrücken NStZ-RR 1998, 182).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.1988 - 3 Ws 758/88
    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Aus diesen Grundsätzen hat die herrschende Meinung die Folgerung gezogen, daß der Tatbegriff des § 121 Abs. 1 StPO alle Taten eines Beschuldigten umfaßt, die bei Erlaß des Haftbefehls bekannt gewesen sind und daher in ihn hätten aufgenommen werden können (vgl. OLG Koblenz NStZ-RR 2001, 152; OLG Frankfurt am Main NJW 1990, 2144 = NStE Nr. 20; OLG Düsseldorf StV 1989, 256 = NStE Nr. 13, beide zu § 121 StPO; Senat aaO; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 121 Rdnrn. 11-15; Boujong in KK, StPO 5. Aufl., § 121 Rdn. 11, jeweils mit weit. Nachw.; kritisch OLG Köln NStZ-RR 1998, 181).
  • OLG Karlsruhe, 14.02.2003 - 1 HEs 41/03
    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Der Zeitpunkt des Fristbeginns verschiebt sich nicht dadurch, daß sich im Laufe desselben Ermittlungsverfahrens der gegen den Beschuldigten bestehende Tatverdacht, weitere gleichartige oder ähnliche Taten desselben Tatkomplexes ("Serientaten") begangen zu haben, zu unterschiedlichen Zeiten zum dringenden Tatverdacht erhärtet hat (vgl. OLG Celle NdsRPfl 2004, 249; OLG Karlsruhe StV 2003, 517; KG, Beschlüsse vom 30. August 1999 - (4) 1 HEs 138/00 (82/00) - 12. April 2000 - (4) 1 HEs 50/00 (31/00) - und 30. August 1999 - (4) 1 HEs 146/99 (92/99) -).
  • KG, 30.08.1999 - 1 HEs 146/99
    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Der Zeitpunkt des Fristbeginns verschiebt sich nicht dadurch, daß sich im Laufe desselben Ermittlungsverfahrens der gegen den Beschuldigten bestehende Tatverdacht, weitere gleichartige oder ähnliche Taten desselben Tatkomplexes ("Serientaten") begangen zu haben, zu unterschiedlichen Zeiten zum dringenden Tatverdacht erhärtet hat (vgl. OLG Celle NdsRPfl 2004, 249; OLG Karlsruhe StV 2003, 517; KG, Beschlüsse vom 30. August 1999 - (4) 1 HEs 138/00 (82/00) - 12. April 2000 - (4) 1 HEs 50/00 (31/00) - und 30. August 1999 - (4) 1 HEs 146/99 (92/99) -).
  • OLG Frankfurt, 02.03.1990 - 1 HEs 259/88
    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Aus diesen Grundsätzen hat die herrschende Meinung die Folgerung gezogen, daß der Tatbegriff des § 121 Abs. 1 StPO alle Taten eines Beschuldigten umfaßt, die bei Erlaß des Haftbefehls bekannt gewesen sind und daher in ihn hätten aufgenommen werden können (vgl. OLG Koblenz NStZ-RR 2001, 152; OLG Frankfurt am Main NJW 1990, 2144 = NStE Nr. 20; OLG Düsseldorf StV 1989, 256 = NStE Nr. 13, beide zu § 121 StPO; Senat aaO; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 121 Rdnrn. 11-15; Boujong in KK, StPO 5. Aufl., § 121 Rdn. 11, jeweils mit weit. Nachw.; kritisch OLG Köln NStZ-RR 1998, 181).
  • OLG Karlsruhe, 18.05.2000 - 3 HEs 112/00
    Auszug aus KG, 28.02.2005 - 1 HEs 11/05
    Die um fünfeinhalb Wochen verspätete Vorlage der Akten gebietet indes nicht die Aufhebung des Haftbefehls ohne sachliche Prüfung (vgl. BGH MDR 1988, 357 bei Schmidt; OLG Hamm NStZ-RR 2003, 143; OLG Karlsruhe StV 2000, 513; KG, Beschlüsse vom 19. März 2001 - (5) 1 HEs 24/01 (5/01) - 19. Juli 2000 - (4) 1 HEs 131/00 (78/00) - und 4. November 1999 - (4) 1 HEs 220/99 (136-138/99) -).
  • BGH, 20.12.1966 - 1 StR 477/66

    Großeltern - Nebenklageberechtigung - Getöteter durch strafbare Handlung

  • KG, 12.04.2000 - 1 HEs 50/00
  • KG, 19.03.2001 - 1 HEs 24/01
  • KG, 19.07.2000 - 1 HEs 131/00
  • KG, 17.08.1999 - 1 HEs 165/99
  • KG, 18.01.1999 - 1 HEs 332/98
  • OLG Celle, 09.02.2012 - 32 HEs 1/12

    Kriterien zur Auslegung des Begriffs "derselben Tat" i.S.d. § 121 StPO;

    Auch die Unterscheidung nach Ermittlungskomplexen, welche die Ermittlungsrichtung bestimmt haben (so OLG Bremen, NStZ-RR 1997, 334, 335, KG Berlin, Beschluss vom 28.02.2005, 1 HEs 11/05, Rn. 7 f.), liefert kein brauchbares Abgrenzungskriterium.
  • OLG Koblenz, 23.01.2006 - 4420 BL-III-51/05

    Fortdauer von Untersuchungshaft über 6 Monate: Grobe Prüfung des dringenden

    Eine umfassende Beweiswürdigung unter Einbeziehung aller Beweismittel, die gegebenenfalls auch zahlreichen Bedenken und Hinweisen der Verteidigung nachgehen müßte, ist im Verfahren nach §§ 121, 122 nicht vorzunehmen (vgl. KG v. 28.02.2005 - [5] 1 HEs 11/05 m.w.N. in Juris).
  • KG, 12.09.2005 - 1 HEs 147/05

    Untersuchungshaft: Zeitpunkt des Beginns der 6-Monatsfrist bei Vorliegen von

    Hier kommt der Rechtsprechungsgrundsatz zum Zuge, dass sich der Zeitpunkt des Fristbeginns gemäß § 121 Abs. 1 StPO nicht dadurch verschiebt, dass sich im Laufe eines Ermittlungsverfahrens der gegen einen Beschuldigten bestehende Tatverdacht, weitere Straftaten eines zusammengehörenden Komplexes ("Serientaten") begangen zu haben, zu unterschiedlichen Zeiten zum dringenden Tatverdacht erhärtet (vgl. Kammergericht, Beschlüsse vom 16. März 2005 - [4] 1 HEs 34/05 [18/05] -, 28. Februar 2005 - [5] 1 HEs 11/05 [3/05] -, und 30. August 1999 - [4] 1 HEs 146/99 [92/99] - Juris).
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Rechtsprechung
   KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,30185
KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05 (https://dejure.org/2005,30185)
KG, Entscheidung vom 05.04.2005 - 1 HEs 11/05 (https://dejure.org/2005,30185)
KG, Entscheidung vom 05. April 2005 - 1 HEs 11/05 (https://dejure.org/2005,30185)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Köln, 15.08.1997 - HEs 177/97
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Er ist vielmehr erweiternd auszulegen (vgl. KG JR 1967, 231; std. Rspr. des KG, vgl. z. B. Beschlüsse vom 17. August 1999 - (5) 1 HEs 165/99 (29/99) - und 18. Januar 1999 -(5) 1 HEs 332/98 (1/99) -), um das Nachschieben aufgesparter Tatvorwürfe zu verhindern und die Dauer der Untersuchungshaft auf ein Mindestmaß zu beschränken (vgl. OLG Köln NStZ-RR 1998, 181; OLG Zweibrücken NStZ-RR 1998, 182).

    Aus diesen Grundsätzen hat die herrschende Meinung die Folgerung gezogen, daß der Tatbegriff des § 121 Abs. 1 StPO alle Taten eines Beschuldigten umfaßt, die bei Erlaß des Haftbefehls bekannt gewesen sind und daher in ihn hätten aufgenommen werden können (vgl. OLG Koblenz NStZ-RR 2001, 152; OLG Frankfurt am Main NJW 1990, 2144 = NStE Nr. 20; OLG Düsseldorf StV 1989, 256 = NStE Nr. 13, beide zu § 121 StPO; Senat aaO; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 121 Rdnrn. 11-15; Boujong in KK, StPO 5. Aufl., § 121 Rdn. 11, jeweils mit weit. Nachw.; kritisch OLG Köln NStZ-RR 1998, 181).

  • KG, 29.01.1999 - 5 Ws 35/99
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Aus den - den Angeschuldigten M. betreffenden und ihm bekannten - Verfahren 5 Ws 35-36/99 und 5-69/99 weiß der Senat, daß es sich mehrfach äußerst schwierig gestaltete, ihn zu Gerichtsverhandlungen zu laden, weil er sich zum einen zeitweilig in Brasilien aufhielt und zum anderen seine Meldeverhältnisse undurchsichtig gestaltete.
  • OLG Koblenz, 03.01.2001 - 4420 BL - III - 71/00

    Haftprüfung; Sechsmonatsfrist; Tatbegriff; neue Tat; neuer Haftbefehl;

    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Aus diesen Grundsätzen hat die herrschende Meinung die Folgerung gezogen, daß der Tatbegriff des § 121 Abs. 1 StPO alle Taten eines Beschuldigten umfaßt, die bei Erlaß des Haftbefehls bekannt gewesen sind und daher in ihn hätten aufgenommen werden können (vgl. OLG Koblenz NStZ-RR 2001, 152; OLG Frankfurt am Main NJW 1990, 2144 = NStE Nr. 20; OLG Düsseldorf StV 1989, 256 = NStE Nr. 13, beide zu § 121 StPO; Senat aaO; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 121 Rdnrn. 11-15; Boujong in KK, StPO 5. Aufl., § 121 Rdn. 11, jeweils mit weit. Nachw.; kritisch OLG Köln NStZ-RR 1998, 181).
  • OLG Zweibrücken, 26.01.1998 - 1 BL 4/98

    Auslegung des Begriffs "derselben Tat"; Berechnung der Sechs-Monatsfrist bei

    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Er ist vielmehr erweiternd auszulegen (vgl. KG JR 1967, 231; std. Rspr. des KG, vgl. z. B. Beschlüsse vom 17. August 1999 - (5) 1 HEs 165/99 (29/99) - und 18. Januar 1999 -(5) 1 HEs 332/98 (1/99) -), um das Nachschieben aufgesparter Tatvorwürfe zu verhindern und die Dauer der Untersuchungshaft auf ein Mindestmaß zu beschränken (vgl. OLG Köln NStZ-RR 1998, 181; OLG Zweibrücken NStZ-RR 1998, 182).
  • OLG Frankfurt, 02.03.1990 - 1 HEs 259/88
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Aus diesen Grundsätzen hat die herrschende Meinung die Folgerung gezogen, daß der Tatbegriff des § 121 Abs. 1 StPO alle Taten eines Beschuldigten umfaßt, die bei Erlaß des Haftbefehls bekannt gewesen sind und daher in ihn hätten aufgenommen werden können (vgl. OLG Koblenz NStZ-RR 2001, 152; OLG Frankfurt am Main NJW 1990, 2144 = NStE Nr. 20; OLG Düsseldorf StV 1989, 256 = NStE Nr. 13, beide zu § 121 StPO; Senat aaO; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 121 Rdnrn. 11-15; Boujong in KK, StPO 5. Aufl., § 121 Rdn. 11, jeweils mit weit. Nachw.; kritisch OLG Köln NStZ-RR 1998, 181).
  • KG, 12.04.2000 - 1 HEs 50/00
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Der Zeitpunkt des Fristbeginns verschiebt sich nicht dadurch, daß sich im Laufe desselben Ermittlungsverfahrens der gegen den Beschuldigten bestehende Tatverdacht, weitere gleichartige oder ähnliche Taten desselben Tatkomplexes ("Serientaten") begangen zu haben, zu unterschiedlichen Zeiten zum dringenden Tatverdacht erhärtet hat (vgl. OLG Celle NdsRPfl 2004, 249; OLG Karlsruhe StV 2003, 517; KG, Beschlüsse vom 30. August 1999 - (4) 1 HEs 138/00 (82/00) - 12. April 2000 - (4) 1 HEs 50/00 (31/00) - und 30. August 1999 - (4) 1 HEs 146/99 (92/99) -).
  • KG, 30.08.1999 - 1 HEs 146/99
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Der Zeitpunkt des Fristbeginns verschiebt sich nicht dadurch, daß sich im Laufe desselben Ermittlungsverfahrens der gegen den Beschuldigten bestehende Tatverdacht, weitere gleichartige oder ähnliche Taten desselben Tatkomplexes ("Serientaten") begangen zu haben, zu unterschiedlichen Zeiten zum dringenden Tatverdacht erhärtet hat (vgl. OLG Celle NdsRPfl 2004, 249; OLG Karlsruhe StV 2003, 517; KG, Beschlüsse vom 30. August 1999 - (4) 1 HEs 138/00 (82/00) - 12. April 2000 - (4) 1 HEs 50/00 (31/00) - und 30. August 1999 - (4) 1 HEs 146/99 (92/99) -).
  • KG, 19.03.2001 - 1 HEs 24/01
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Die um etwa drei Monate verspätete Vorlage der Akten gebietet indes nicht die Aufhebung des Haftbefehls ohne sachliche Prüfung (vgl. BGH MDR 1988, 357 bei Schmidt; OLG Hamm NStZ-RR 2003, 143; OLG Karlsruhe StV 2000, 513; KG, Beschlüsse vom 19. März 2001 - (5) 1 HEs 24/01 (5/01) - 19. Juli 2000 - (4) 1 HEs 131/00 (78/00) - und 4. November 1999 - (4) 1 HEs 220/99 (136-138/99) -).
  • OLG Karlsruhe, 18.05.2000 - 3 HEs 112/00
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Die um etwa drei Monate verspätete Vorlage der Akten gebietet indes nicht die Aufhebung des Haftbefehls ohne sachliche Prüfung (vgl. BGH MDR 1988, 357 bei Schmidt; OLG Hamm NStZ-RR 2003, 143; OLG Karlsruhe StV 2000, 513; KG, Beschlüsse vom 19. März 2001 - (5) 1 HEs 24/01 (5/01) - 19. Juli 2000 - (4) 1 HEs 131/00 (78/00) - und 4. November 1999 - (4) 1 HEs 220/99 (136-138/99) -).
  • OLG Karlsruhe, 14.02.2003 - 1 HEs 41/03
    Auszug aus KG, 05.04.2005 - 1 HEs 11/05
    Der Zeitpunkt des Fristbeginns verschiebt sich nicht dadurch, daß sich im Laufe desselben Ermittlungsverfahrens der gegen den Beschuldigten bestehende Tatverdacht, weitere gleichartige oder ähnliche Taten desselben Tatkomplexes ("Serientaten") begangen zu haben, zu unterschiedlichen Zeiten zum dringenden Tatverdacht erhärtet hat (vgl. OLG Celle NdsRPfl 2004, 249; OLG Karlsruhe StV 2003, 517; KG, Beschlüsse vom 30. August 1999 - (4) 1 HEs 138/00 (82/00) - 12. April 2000 - (4) 1 HEs 50/00 (31/00) - und 30. August 1999 - (4) 1 HEs 146/99 (92/99) -).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.1988 - 3 Ws 758/88
  • KG, 17.08.1999 - 1 HEs 165/99
  • KG, 21.08.1997 - 1 HEs 95/97

    Umfang der Haftprüfung nach §§ 121, 122 stopp; Sicherheitsleistung und

  • KG, 19.07.2000 - 1 HEs 131/00
  • OLG Hamm, 20.01.2003 - 2 BL 3/03

    Haftprüfung durch das OLG, Vorlage der Akten, Verspätete Vorlage, Aufhebung des

  • BGH, 20.12.1966 - 1 StR 477/66

    Großeltern - Nebenklageberechtigung - Getöteter durch strafbare Handlung

  • KG, 18.01.1999 - 1 HEs 332/98
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