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   VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14   

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https://dejure.org/2016,1149
VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14 (https://dejure.org/2016,1149)
VG Berlin, Entscheidung vom 11.01.2016 - 1 K 136.14 (https://dejure.org/2016,1149)
VG Berlin, Entscheidung vom 11. Januar 2016 - 1 K 136.14 (https://dejure.org/2016,1149)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Verwaltungsgericht Berlin (Pressemitteilung)

    Keine Sondernutzungserlaubnis für kostümierten NVA-Soldaten am Potsdamer Platz

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Sondernutzungserlaubnis für kostümierten NVA-Soldaten am Potsdamer Platz

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bezirksamt muss kostümiertem NVA-Soldaten am Potsdamer Platz keine Sondernutzungserlaubnis - Ansehen und Attraktivität des historisch bedeutsamen Ortes kann durch Zulassung der Sondernutzungen geschädigt werden

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    §§ 46, 32 StVO; § 11 BerlStrG; Art. 5 GG

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 24.02.1971 - 1 BvR 435/68

    Mephisto - Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits in seiner sog. Mephisto-Entscheidung vom 24. Februar 1971 (BVerfGE 30, 173-227) ausgeführt, dass der Lebensbereich "Kunst" durch die vom Wesen der Kunst geprägten, ihr allein eigenen Strukturmerkmale zu bestimmen ist.

    Somit ist nicht nur die künstlerische Betätigung als "Werkbereich" geschützt, sondern darüber hinaus auch die Darbietung und Verbreitung des Kunstwerks; denn dieser "Wirkbereich" ist sachnotwendig für die Begegnung mit dem Werk als eines ebenfalls kunstspezifischen Vorganges, indem der Öffentlichkeit Zugang zu dem Kunstwerk verschafft wird (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Februar 1971 - 1 BvR 435/68 - a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 17. Juli 1984 - 1 BvR 816/82 -, BVerfGE 67, 213-231).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.12.2011 - 1 B 66.10

    Sondernutzung; Erlaubnis; Altkleidercontainer; Beschluss des Bezirksamts;

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Er hat damit die Verantwortung der Bezirke gestärkt, in ihrem örtlichen Bereich thematische Schwerpunkte bei der Gestaltung der Sondernutzung zu setzen (vgl. Abgeordnetenhaus-Drucksache 15/3584, S. 15; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Dezember 2011 - OVG 1 B 66.10 - und vom 3. November 2011 - OVG 1 B 65.10 -, beide in juris).

    Denn der Gleichbehandlungsanspruch besteht nur gegenüber dem nach der Kompetenzverteilung zuständigen Träger öffentlicher Gewalt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Dezember 2011 - OVG 1 B 66.10 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.12.2014 - 3 C 7.13

    Bauzaun; Behinderung der Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs;

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Eine abstrakte Gefahr reicht aus (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2014 - 3 C 7/13 -, juris m.w.N.).

    Dabei sind einerseits der Inhalt der Widmung der Verkehrsfläche (also z.B. für alle Verkehrsarten oder - wie in einer Fußgängerzone - nur für den Fußgängerverkehr) einschließlich der konkreten Zweckbestimmung der betroffenen Areale (also Fahrbahn, Gehweg oder Sperrfläche) und andererseits die Zweckbestimmung des Gegenstandes sowie die mit ihm und der Dauer seines Verbleibs einhergehende Erschwerung oder Gefährdung des Verkehrs von Bedeutung (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2014, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2011 - 1 S 174.11
    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Die in Betracht kommenden straßenrechtlichen Belange sollen jedoch nach dem Willen des Gesetzgebers bei der straßenverkehrsrechtlichen Entscheidung Berücksichtigung finden, so dass sich vorliegend der Prüfungsumfang auch auf die Genehmigungsfähigkeit der Straßenbenutzung nach § 11 Abs. 1 BerlStrG erstreckt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Dezember 2011 - OVG 1 S 174.11 -).

    Für die Anwendbarkeit der verfahrensrechtlichen Bestimmungen in § 11 Abs. 2 Satz 3 bis 5 BerlStrG ist danach kein Raum (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. September 2011 - OVG 1 S 174.11 - S. 3 amtl. Entscheidungsumdruck; VG Berlin, Beschluss vom 7. Oktober 2015 - 1 L 224.15 -, juris).

  • VGH Bayern, 25.08.2008 - 8 C 08.1659

    Prozesskostenhilfe; Beschwerde; fehlende Erfolgsaussichten der Klage;

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass, auch wenn es sich bei Sondernutzungen um Straßenkunst handelt, dies weder die Erlaubnisfreiheit der Sondernutzung (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1989 - 7 C 81/88 -, BVerwGE 84, 71-79) noch eine Ermessensreduzierung auf Null, mit der Folge eines Rechtsanspruchs auf eine Erlaubnis (vgl. VGH München, Beschluss vom 25. August 2008 - 8 C 08.1659 -, juris), nach sich ziehen muss.
  • BVerwG, 09.11.1989 - 7 C 81.88

    Kunstfreiheit und straßenrechtliche Behandlung von Straßenkunst

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass, auch wenn es sich bei Sondernutzungen um Straßenkunst handelt, dies weder die Erlaubnisfreiheit der Sondernutzung (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1989 - 7 C 81/88 -, BVerwGE 84, 71-79) noch eine Ermessensreduzierung auf Null, mit der Folge eines Rechtsanspruchs auf eine Erlaubnis (vgl. VGH München, Beschluss vom 25. August 2008 - 8 C 08.1659 -, juris), nach sich ziehen muss.
  • VG Berlin, 07.10.2015 - 1 L 224.15

    Verstoß gegen straßen- und straßenverkehrsrechtliche Bestimmungen;

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Für die Anwendbarkeit der verfahrensrechtlichen Bestimmungen in § 11 Abs. 2 Satz 3 bis 5 BerlStrG ist danach kein Raum (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. September 2011 - OVG 1 S 174.11 - S. 3 amtl. Entscheidungsumdruck; VG Berlin, Beschluss vom 7. Oktober 2015 - 1 L 224.15 -, juris).
  • VG Berlin, 16.10.2014 - 1 L 31.14

    Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis für einen Verkaufskiosk

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Stattdessen bedarf es der Feststellung des Vorhandenseins überwiegender öffentlicher Interessen, was wiederum eine wertende Gegenüberstellung der betroffenen öffentlichen Belange mit den schutzwürdigen Interessen des jeweiligen Antragstellers durch die Straßenbaubehörde voraussetzt (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 16. Oktober 2014 - 1 L 31.14 - sowie Urteil vom 10. Januar 2013 - 1 K 353.11 - m.w.N. beide in juris).
  • BVerfG, 17.07.1984 - 1 BvR 816/82

    Anachronistischer Zug: Politisches Straßentheater; Beleidigung; Kunstfreiheit

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Somit ist nicht nur die künstlerische Betätigung als "Werkbereich" geschützt, sondern darüber hinaus auch die Darbietung und Verbreitung des Kunstwerks; denn dieser "Wirkbereich" ist sachnotwendig für die Begegnung mit dem Werk als eines ebenfalls kunstspezifischen Vorganges, indem der Öffentlichkeit Zugang zu dem Kunstwerk verschafft wird (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Februar 1971 - 1 BvR 435/68 - a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 17. Juli 1984 - 1 BvR 816/82 -, BVerfGE 67, 213-231).
  • VG Berlin, 10.01.2013 - 1 K 353.11

    Sondernutzungserlaubnis für das Aufstellen eines Ticketverkaufsbusses

    Auszug aus VG Berlin, 11.01.2016 - 1 K 136.14
    Stattdessen bedarf es der Feststellung des Vorhandenseins überwiegender öffentlicher Interessen, was wiederum eine wertende Gegenüberstellung der betroffenen öffentlichen Belange mit den schutzwürdigen Interessen des jeweiligen Antragstellers durch die Straßenbaubehörde voraussetzt (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 16. Oktober 2014 - 1 L 31.14 - sowie Urteil vom 10. Januar 2013 - 1 K 353.11 - m.w.N. beide in juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.11.2011 - 1 B 65.10

    Zur Sondernutzungserlaubnis für den Betrieb eines Gasheizstrahlers in einem

  • LSG Baden-Württemberg, 15.02.2005 - L 11 KR 1315/04

    Lektor auf Kreuzfahrtschiffen nicht als Künstler oder Publizist

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.1995 - L 16 KR 98/94

    Krankenversicherung

  • VG Hamburg, 12.10.2016 - 17 K 1105/16

    Sondernutzungserlaubnis für das Aufstellen von Warenauslagen

    Denn es ist der Beklagten grundsätzlich gestattet, aus städtebaulichen bzw. stadtgestalterischen Gründen das Aufstellen von Warenauslagen an bestimmten Straßen oder Plätzen vollständig zu verbieten oder zu beschränken (vgl. BayVGH, Urt. v. 22.06.2010, 8 B 10.970, juris, Rn. 26; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 09.12.1999, 5 S 2051/98, juris, Rn. 44 ff.; VG München, Urt. v. 22.08.2000, M 2 K 00.1552, juris, Rn. 41 ff.; vgl. auch VG Berlin, Urt. v. 11.01.2016, 1 K 136.14, juris, Rn. 28 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 15.11.1979, 1 A 410.79, juris, Rn. 5).
  • VG Berlin, 24.10.2019 - 1 L 320.19

    Anspruch auf Genehmigung zum Aufstellen eines "Protest-Parklets"

    Nichts anderes folgt aus dem Urteil der Kammer vom 11. Januar 2016 - VG 1 K 136.14, wo ein Tisch auf dem Gehweg als Erschwerung des Verkehrs angesehen worden ist (S. 6 des Urteilsabdrucks).
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