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   FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06   

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FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06 (https://dejure.org/2006,8829)
FG Hamburg, Entscheidung vom 10.11.2006 - 1 K 15/06 (https://dejure.org/2006,8829)
FG Hamburg, Entscheidung vom 10. November 2006 - 1 K 15/06 (https://dejure.org/2006,8829)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2; ; EStG § 8 Abs. 2 S. 3; ; GmbHG § 37 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 § 8 § 19
    Nichtselbständige Tätigkeit eines Gesellschafter-Geschäftsführers; Voraussetzungen für die Anerkennung eines Fahrtenbuches

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Nichtselbständige Tätigkeit eines Gesellschafter-Geschäftsführers; Voraussetzungen für die Anerkennung eines Fahrtenbuches

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 2007, 852
  • EFG 2007, 766
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 10.03.2005 - V R 29/03

    Umsatzsteuerrechtliche Beurteilung der Tätigkeit des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    In seinen Urteilen vom 06.06.2002 (V R 43/01, BFHE 199, 49, BStBl II 2003, 36) und vom 10.03.2005 (V R 29/03, BStBl 2005, 730) hat der BFH diese Organtheorie für den Bereich der Umsatzsteuer aufgegeben.

    Nach der neuen Auffassung des BFH ist bei Vertretern juristischer Personen zu unterscheiden zwischen der Organstellung und dem ihr zugrunde liegenden Anstellungsverhältnis (BFH vom 10.03.2005, V R 29/03, BStBl 2005, 730 m.w.N.).

    Die bisherige Auffassung der Rechtsprechung, die Organstellung stehe der Beurteilung der Tätigkeit des Geschäftsführers für die GmbH als selbständige Leistung zwingend entgegen, ließe sich überdies mit den gemeinschaftsrechtlichen Voraussetzungen für die Annahme eines steuerbaren Leistungsaustausches nicht vereinbaren (siehe BFH vom 10.03.2005, V R 29/03, BStBl 2005, 730), denn nach Art. 4 Abs. 1 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG (Richtlinie 77/388/EWG) gilt als Steuerpflichtiger, wer eine der in Abs. 2 genannten Tätigkeiten selbständig und unabhängig von ihrem Ort ausübt.

    Allein der Umstand, dass mit der Führung der Geschäfte zugleich Mitgliedschaftsrechte ausgeübt werden oder - wie hier - eine Organstellung verbunden ist, schließt die Annahme eines steuerbaren Leistungsaustausches danach nicht aus (vgl. BFH vom 10.03.2005, V R 29/03, BStBl 2005, 730 m.w.N.).

    Dementsprechend sind die Entscheidungen des V. Senats des BFH auf die ertragsteuerliche Qualifizierung übertragbar, auch wenn keine Bindung an die ertragsteuerrechtliche Beurteilung für das Umsatzsteuerrecht besteht (vgl. BFH vom 10.03.2005, V R 29/03, DStR 2005, 919; BFH vom 08.09.2005, V B 47/05. BFH/NV 2006, 622).

    Eine berufliche Tätigkeit wird nach der negativen Abgrenzung in § 2 Abs. 2 Nr. 1 UStG nicht selbständig ausgeübt, soweit natürliche Personen, einzeln oder zusammengeschlossen, einem Unternehmen so eingegliedert sind, dass sie den Weisungen des Unternehmers zu folgen verpflichtet sind (z.B. BFH vom 10.03.2005, V R 29/03, DStR 2005, 919; vom 09.10.1996, XI R 47/96, BFHE 182, 384, BStBl II 1997, 255).

  • BFH, 02.12.1998 - X R 83/96

    Zum Begriff der Selbständigkeit im Steuerrecht

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Gewicht hat u.a. das Merkmal des Unternehmerrisikos in der Form des Vergütungsrisikos (z.B. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1998, X R 83/96, BFHE 188, 101, BStBl II 1999, 534; in BFH/NV 2003, 132; vom 17. Oktober 1996, V R 63/94 - Fahrlehrer -, BFHE 181, 240, BStBl II 1997, 188).

    Wird eine Vergütung für Ausfallzeiten nicht gezahlt, spricht dies für Selbständigkeit (BFH-Urteil in BFHE 188, 101, BStBl II 1999, 534; vom 3. August 1978, VI R 212/75, BFHE 126, 271, BStBl II 1979, 131, m.w.N.).

    Hingegen ist der Steuerpflichtige nichtselbständig tätig, wenn er von einem Vermögensrisiko der Erwerbstätigkeit grundsätzlich freigestellt ist (z.B. BFH-Urteil in BFHE 188, 101, BStBl II 1999, 534, m.w.N.).

    Ein derartiger Regelungszweck ist dem Steuerrecht fremd (BFH vom 02.12.1998, X R 83/96 m.w.N., BHE 188, 101, BStBl II 1999, 534; BFH vom 23.10.1992, VI R 59/91, BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303, HFR 1993, 322).

  • BFH, 30.05.1996 - V R 2/95

    Zur Frage der Selbständigkeit einer gastspielverpflichteten Opernsängerin

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Dabei ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH das Gesamtbild der Verhältnisse maßgebend (BFH-Urteile vom 30. Mai 1996, V R 2/95 - Opernsängerin -, BFHE 180, 213, BStBl II 1996, 493; vom 9. Oktober 2002, V R 73/01 - Rundfunkermittler -, BFH/NV 2003, 132, jeweils m.w.N.).

    Die für und gegen die Selbständigkeit sprechenden Merkmale, die im Einzelfall unterschiedlich gewichtet werden können, sind gegeneinander abzuwägen (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juni 2000, V R 28/99, BFHE 191, 468, BStBl II 2000, 597; in BFHE 180, 213, BStBl II 1996, 493).

  • BFH, 09.10.2002 - V R 73/01

    Pensionskassenbeiträge für einen Rundfunkermittler

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Dabei ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH das Gesamtbild der Verhältnisse maßgebend (BFH-Urteile vom 30. Mai 1996, V R 2/95 - Opernsängerin -, BFHE 180, 213, BStBl II 1996, 493; vom 9. Oktober 2002, V R 73/01 - Rundfunkermittler -, BFH/NV 2003, 132, jeweils m.w.N.).

    Gewicht hat u.a. das Merkmal des Unternehmerrisikos in der Form des Vergütungsrisikos (z.B. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1998, X R 83/96, BFHE 188, 101, BStBl II 1999, 534; in BFH/NV 2003, 132; vom 17. Oktober 1996, V R 63/94 - Fahrlehrer -, BFHE 181, 240, BStBl II 1997, 188).

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.11.2005 - 5 K 2497/01

    Keine von der 1%-Regel abweichende Schätzung bei Nichtordnungsmäßigkeit des

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Zudem ergibt sich ausdrücklich aus dem Gesetz unter welchen konkreten Voraussetzungen von der Anwendung der 1%-Regelung abgesehen werden kann (BFH vom 116.11.2005, VI R 64/04, DStR 2006, 411, FG Rheinland-Pfalz vom 21.11.2005, 5 K 2497/01, zitiert nach juris).
  • BFH, 16.11.2005 - VI R 64/04

    Computerdatei als ordnungsgemäßes Fahrtenbuch

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Zudem ergibt sich ausdrücklich aus dem Gesetz unter welchen konkreten Voraussetzungen von der Anwendung der 1%-Regelung abgesehen werden kann (BFH vom 116.11.2005, VI R 64/04, DStR 2006, 411, FG Rheinland-Pfalz vom 21.11.2005, 5 K 2497/01, zitiert nach juris).
  • BFH, 16.03.2006 - VI R 87/04

    Erforderliche Angaben in ordnungsgemäßem Fahrtenbuch

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch muss grundsätzlich zu den beruflichen Reisen Angaben zum Datum, zum Reiseziel, zum aufgesuchten Kunden oder Geschäftspartner bzw. zum Gegenstand der dienstlichen Verrichtung und zu dem bei Abschluss der Fahrt erreichten Gesamtkilometerstand des Fahrzeugs enthalten (BFH vom 16.03.2006, VI R 87/04, DStR 2006, 749-751, HFR 2006, 668).
  • BFH, 07.05.1997 - V R 28/96

    Eingliederung des Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft in die Gesellschaft

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    a) Nach der früher geltenden Rechtsprechung galt die Organtheorie, wonach der Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft, der als Organ in den Organismus der Gesellschaft eingegliedert ist und den Weisungen der Gesellschaft zu folgen hat, nicht selbständig tätig ist (siehe z.B. BFH vom 07.05.1997, V R 28/96, BFH/NV 1997, HFR 1998, 121).
  • BFH, 14.06.1985 - VI R 150/82

    Abgrenzung selbständige und nichtselbständige Tätigkeit; gelegentlich

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Für die Abgrenzung, die im Einzelnen je nach dem Grad der Selbständigkeit oder Unselbständigkeit fließend ist, sind insbesondere folgende Merkmale von Bedeutung (siehe z.B. BFH vom 14.06.1985, VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661; FG Hamburg, II 274/04 vom 24.01.2006, EFG 2006, 1020; Hessisches FG vom 15.10.2002, 6 K 4434/98, zitiert nach juris):.
  • FG Düsseldorf, 04.04.2006 - 18 V 273/06

    Privatfahrzeug; Betriebliches Kfz; GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer;

    Auszug aus FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 15/06
    Im Streitfall spricht der Anscheinsbeweis für die private Nutzung des in Frage stehenden Audi durch den J (siehe z.B. FG Düsseldorf 04.04.2006, 18 V 273/06 A (E), EFG 2006, 888 m.w.N.), denn bei dem Audi handelt es sich im Vergleich zum Golf um ein höherwertigeres Kraftfahrzeug.
  • BFH, 29.06.2000 - V R 28/99

    Ehrenamtliche Tätigkeit von Kommissionsmitgliedern

  • BFH, 07.05.1997 - V R 39/95

    An- und Verkauf eines Pkw durch branchenfremde Händler

  • FG Berlin, 06.03.2006 - 9 K 2574/03

    Einordnung der Tätigkeiten eines GmbH-Geschäftsführers als selbständige Tätigkeit

  • BFH, 08.09.2005 - V B 47/05

    NZB - GmbH-Geschäftsführer; Abgrenzung selbstständige/nicht selbstständige

  • BFH, 23.10.1992 - VI R 59/91

    Lohnsteuerpflicht von Sportvereinen für Amateurspieler

  • BFH, 02.12.2005 - VI R 16/03

    GmbH-Gesellschafter: Abgrenzung zur Arbeitnehmereigenschaft

  • FG Hamburg, 24.01.2006 - II 274/04

    Umsatzsteuergesetz: Tätigkeit des Präsidenten des Vorstandes eines Vereins

  • BFH, 17.10.1996 - V R 63/94

    Zur Frage der Selbständigkeit eines Fahrlehrers, dem keine Fahrschulerlaubnis

  • BFH, 09.10.1996 - XI R 47/96

    Zur Frage der Selbständigkeit eines GmbH-Geschäftsführers

  • BFH, 06.06.2002 - V R 43/01

    Umsatzsteuerpflicht bei Gesellschafterleistungen

  • BFH, 03.08.1978 - VI R 212/75

    Die Tätigkeit eines Synchronsprechers bei der Synchronisierung eines

  • FG Hessen, 15.10.2002 - 6 K 4434/98

    Vorsteuerabzug; Verein; Geschäftsführer; Vorsitzender; Rechnung; Unternehmer -

  • BFH, 23.04.2009 - VI R 81/06

    Private PKW-Nutzung des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH führt zu

    Das Finanzgericht (FG) wies die nach erfolglosem Vorverfahren erhobene Klage mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 766 veröffentlichten Gründen ab.

    das Urteil des FG Hamburg vom 10. November 2006 1 K 15/06 und die Einspruchsentscheidung des FA vom 3. August 2004 aufzuheben und unter Abänderung des Lohnsteuerhaftungsbescheids 1997 bis 2000 vom 21. Mai 2004 für den Geschäftsführer der Klägerin keinen Sachbezug festzusetzen.

  • FG Hessen, 19.01.2012 - 1 K 250/11

    Ansammlung von Wertguthaben auf Zeitwertkonten kein Zufluss von Arbeitslohn

    Die Zahlung einer gewinnabhängigen Tantieme sowie die fehlenden Regelungen über Arbeitszeit und - ort, die für eine selbständige Tätigkeit sprechen könnten, sind dagegen bei Angestellten ab einer bestimmten Position nicht ungewöhnlich und fallen daher nicht ins Gewicht (so auch Urteil des FG Hamburg vom 10. November 2006 1 K 15/06, EFG 2007, 766).
  • FG Hamburg, 04.03.2014 - 3 K 175/13

    Abgabenordnung, Lohnsteuer: Ermessensfehler bei Haftungsinanspruchnahme aufgrund

    Ob die Tätigkeit des Geschäftsführers arbeitsrechtlich oder sozialversicherungsrechtlich als nichtselbständige Tätigkeit bewertet würde, ist nicht erheblich, da dort ggf. andere Kriterien ausschlaggebend sein können (vgl. Urteil des FG Hamburg vom 10.11.2006 1 K 15/06, EFG 2007, 766).
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