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   VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14.WI   

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VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14.WI (https://dejure.org/2016,20069)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 19.04.2016 - 1 K 260/14.WI (https://dejure.org/2016,20069)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 19. April 2016 - 1 K 260/14.WI (https://dejure.org/2016,20069)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Sachsen, 16.05.2014 - 5 A 754/11

    Insolvenz in England: Überprüfung englischer Insolvenzbeschlüsse verneint

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    In ihrem Anwendungsbereich verdrängt sie deshalb das deutsche internationale Insolvenzrecht (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014 - 5 A 754/11 -, zitiert nach Juris).

    Das Verwaltungsgericht muss die vom Canterbury County Court für sich gemäß Art. 3 EUInsVO angenommene Zuständigkeit für das Insolvenzverfahren vielmehr anerkennen (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014 - 5 A 754/11 - OLG Nürnberg, Beschluss vom 15.12.2011 - 1 U 2/11 - OLG Celle, Beschluss vom 27.11.2011 -2 U 147/12 - OLG Köln, Urteil vom 28.02.2013 -I-18 U 298/11 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.08.2014 -15 U 46/12 -, jeweils zitiert nach Juris).

    So genügen allein die Vorteile, die das englische Insolvenzrecht dem EU- Bürger möglicherweise bietet, insbesondere die Möglichkeit, schneller als in Deutschland eine Restschuldbefreiung zu erlangen, für die Annahme, es läge ein Verstoß gegen den Ordre public vor, gerade nicht (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014, a.a.O.).

    Zum anderen ist Art. 26 EUInsVO so auszulegen, dass ein Mitgliedsstaat einem in einem anderen Mitgliedsstaat eröffneten Insolvenzverfahren die Anerkennung versagen kann, wenn die Eröffnungsentscheidung unter offensichtlichem Verstoß gegen das Grundrecht auf rechtliches Gehör einer von einem solchen Verfahren betroffenen Person ergangen ist (EuGH, Urteil vom 02.05.2006, a.a.O.; Finanzgericht Mecklenburg- Vorpommern, Beschluss vom 28.08.2015 - 3 V 65/15 -, zitiert nach Juris; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014, a.a.O.).

  • EuGH, 02.05.2006 - C-341/04

    DAS FÜR DIE ERÖFFNUNG DES HAUPTINSOLVENZVERFAHRENS ZUSTÄNDIGE GERICHT IST, WENN

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    In der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs ist zudem geklärt, dass Art. 16 Abs. 1 Unterabs. 1 EUInsVO dahin auszulegen ist, dass das von einem Gericht eines Mitgliedstaats eröffnete Insolvenzverfahren von den Gerichten der übrigen Mitgliedstaaten anzuerkennen ist, ohne dass diese die Zuständigkeit des Gerichts des Eröffnungsstaats überprüfen können (EuGH, Urteil vom 02.05.2006 - C-341/04, Eurofood - Rn. 38-44, Tenor Nr. 2).

    Der Ordre- public- Vorbehalt kann demnach nur in Ausnahmefällen einschlägig sein (EuGH, Urteil vom 02.05.2006, a.a.O.; BGH, Urteil vom 10.09.2015, a.a.O.).

    Zum anderen ist Art. 26 EUInsVO so auszulegen, dass ein Mitgliedsstaat einem in einem anderen Mitgliedsstaat eröffneten Insolvenzverfahren die Anerkennung versagen kann, wenn die Eröffnungsentscheidung unter offensichtlichem Verstoß gegen das Grundrecht auf rechtliches Gehör einer von einem solchen Verfahren betroffenen Person ergangen ist (EuGH, Urteil vom 02.05.2006, a.a.O.; Finanzgericht Mecklenburg- Vorpommern, Beschluss vom 28.08.2015 - 3 V 65/15 -, zitiert nach Juris; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014, a.a.O.).

  • BGH, 10.09.2015 - IX ZR 304/13

    Anerkennung der Wirkungen eines Insolvenzverfahrens nach englischem Recht im

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Ohne weitere Förmlichkeiten werden die zur Durchführung und Beendigung eines Insolvenzverfahrens ergangenen Entscheidungen ebenfalls anerkannt, wenn diese von einem Gericht getroffen sind, dessen Eröffnungsentscheidung nach Art. 16 EUInsVO anerkannt wird (§ 25 Abs. 1 EUInsVO; BGH, Urteil vom 10.09.2015 - IX ZR 304/13 -, zitiert nach Juris).

    Der Ordre- public- Vorbehalt kann demnach nur in Ausnahmefällen einschlägig sein (EuGH, Urteil vom 02.05.2006, a.a.O.; BGH, Urteil vom 10.09.2015, a.a.O.).

  • OLG Köln, 28.02.2013 - 18 U 298/11

    Haftung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Das Verwaltungsgericht muss die vom Canterbury County Court für sich gemäß Art. 3 EUInsVO angenommene Zuständigkeit für das Insolvenzverfahren vielmehr anerkennen (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014 - 5 A 754/11 - OLG Nürnberg, Beschluss vom 15.12.2011 - 1 U 2/11 - OLG Celle, Beschluss vom 27.11.2011 -2 U 147/12 - OLG Köln, Urteil vom 28.02.2013 -I-18 U 298/11 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.08.2014 -15 U 46/12 -, jeweils zitiert nach Juris).
  • OLG Celle, 27.11.2012 - 2 U 147/12

    Prüfung der Entscheidungszuständigkeit des Gerichts eines EU-Mitgliedsstaates zur

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Das Verwaltungsgericht muss die vom Canterbury County Court für sich gemäß Art. 3 EUInsVO angenommene Zuständigkeit für das Insolvenzverfahren vielmehr anerkennen (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014 - 5 A 754/11 - OLG Nürnberg, Beschluss vom 15.12.2011 - 1 U 2/11 - OLG Celle, Beschluss vom 27.11.2011 -2 U 147/12 - OLG Köln, Urteil vom 28.02.2013 -I-18 U 298/11 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.08.2014 -15 U 46/12 -, jeweils zitiert nach Juris).
  • VGH Hessen, 21.04.1977 - V TM 28/76
    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Der Anspruch nach § 3 Abs. 1 Nr. 3a HVwVG auf Einstellung der Vollstreckung aus den bestandskräftigen Gewerbesteuerbescheiden für die Jahre 1993 und 1994 wegen Erlöschens der beizutreibenden Forderung kann mittels der Leistungsklage vor dem Verwaltungsgericht verfolgt werden (VGH Kassel, Beschluss vom 21.04.1977 - V TM 28/76 - VG Frankfurt, Urteil vom 16.07.2013 - 9 K 578/12.F -, jeweils zitiert nach Juris).
  • OLG Frankfurt, 28.08.2014 - 15 U 46/12

    Grundsätzliche Anerkennung der Eröffnung eines englischen Insolvenzverfahrens

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Das Verwaltungsgericht muss die vom Canterbury County Court für sich gemäß Art. 3 EUInsVO angenommene Zuständigkeit für das Insolvenzverfahren vielmehr anerkennen (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014 - 5 A 754/11 - OLG Nürnberg, Beschluss vom 15.12.2011 - 1 U 2/11 - OLG Celle, Beschluss vom 27.11.2011 -2 U 147/12 - OLG Köln, Urteil vom 28.02.2013 -I-18 U 298/11 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.08.2014 -15 U 46/12 -, jeweils zitiert nach Juris).
  • OLG Nürnberg, 15.12.2011 - 1 U 2/11

    Verfahrensunterbrechung wegen Insolvenzverfahren in EG-Mitgliedstaat: Überprüfung

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Das Verwaltungsgericht muss die vom Canterbury County Court für sich gemäß Art. 3 EUInsVO angenommene Zuständigkeit für das Insolvenzverfahren vielmehr anerkennen (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014 - 5 A 754/11 - OLG Nürnberg, Beschluss vom 15.12.2011 - 1 U 2/11 - OLG Celle, Beschluss vom 27.11.2011 -2 U 147/12 - OLG Köln, Urteil vom 28.02.2013 -I-18 U 298/11 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.08.2014 -15 U 46/12 -, jeweils zitiert nach Juris).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.08.2015 - 3 V 65/15

    Einstweilige Anordnung der Rücknahme des Antrags auf Eröffnung des

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Zum anderen ist Art. 26 EUInsVO so auszulegen, dass ein Mitgliedsstaat einem in einem anderen Mitgliedsstaat eröffneten Insolvenzverfahren die Anerkennung versagen kann, wenn die Eröffnungsentscheidung unter offensichtlichem Verstoß gegen das Grundrecht auf rechtliches Gehör einer von einem solchen Verfahren betroffenen Person ergangen ist (EuGH, Urteil vom 02.05.2006, a.a.O.; Finanzgericht Mecklenburg- Vorpommern, Beschluss vom 28.08.2015 - 3 V 65/15 -, zitiert nach Juris; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 16.05.2014, a.a.O.).
  • VG Frankfurt/Main, 16.07.2013 - 9 K 578/12

    Vollstreckungsschutz bei fehlender Zuständigkeit der Vollstreckungsbehörde (hier:

    Auszug aus VG Wiesbaden, 19.04.2016 - 1 K 260/14
    Der Anspruch nach § 3 Abs. 1 Nr. 3a HVwVG auf Einstellung der Vollstreckung aus den bestandskräftigen Gewerbesteuerbescheiden für die Jahre 1993 und 1994 wegen Erlöschens der beizutreibenden Forderung kann mittels der Leistungsklage vor dem Verwaltungsgericht verfolgt werden (VGH Kassel, Beschluss vom 21.04.1977 - V TM 28/76 - VG Frankfurt, Urteil vom 16.07.2013 - 9 K 578/12.F -, jeweils zitiert nach Juris).
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