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   OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99   

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OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99 (https://dejure.org/2000,3760)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.09.2000 - 1 L 2153/99 (https://dejure.org/2000,3760)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. September 2000 - 1 L 2153/99 (https://dejure.org/2000,3760)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Herausnahme von Teilen eines Flächennutzungsplans aus der Genehmigung; potentielles Vogelschutzgebiet

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 6 Abs 2 BauGB; § 6 Abs 4 BauGB; § 1 Abs 6 BauGB
    Abwägung; Abwägungsgebot; Flächennutzungsplan; Genehmigung; Teilgenehmigung; Vogelschutz; Vogelschutzgebiet

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauleitplanung: Herausnahme von Teilgebieten aus einem Windenergieanlagen betreffenden Flächennutzungsplan [hier: potentielle Vogelschutzgebiete]

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2001, 406 (Ls.)
  • ZfBR 2001, 208
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 19.05.1998 - 4 A 9.97

    Bundesverwaltungsgericht weist Naturschutzklage gegen Ostsee-Autobahn bei Lübeck

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Gebiete im Sinne der Vogelschutzrichtlinie sind auch vor Einwirkungen zu schützen, die ihre Ursache außerhalb des Gebietes selbst haben, wenn diese dem Schutzzweck des Art. 4 Vogelschutzrichtlinie zuwiderlaufen (vgl. dazu BVerwG, Urt. vom 19.5.1998 - 4 A 9/97 -, DVBl. 98, 900, 904).

    Eine "unmissverständliche" und "unbedingte Pflicht" ergibt sich aus der Richtlinie selbst, wenn sich die Ausweisung als besonderes Vogelschutzgebiet aufdrängt (EuGH, Urt. v. 19.5.1998 - Rs.C - 3/96, NuR 1998, 538; Urt. v. 18.3.1999 - C 166/97 -, NuR 1999, 501; Urt. v. 25.11.1999 - Rs C - 96/98, NuR 2000, 206; BVerwG, Urt. v. 19.5.1998 - 4 A 9.97 -, DVBl 1998, 900; OVG Münster, Beschl. v. 11.5.1999 - 20 B 1464/98.AK -, NuR 2000, 165; Apfelbacher/Adenauer/Iven NuR 1999, 63, 71; Iven UPR 1998, 361, 363; Fischer/Hüftle UPR 1996, 66, 71, Schink UPR 1999, 417, 421, die Möglichkeit faktischer Vogelschutzgebiete im Grundsatz verneinend: Koch, Europäisches Habitatschutzrecht, Baden-Baden 2000, S. 67).

    Ihre Relevanz bei der Feststellung der Schutzwürdigkeit eines Gebietes im Sinne der Vogelschutzrichtlinie wird vom EuGH betont (Urt. v. 19.5.1998 aaO; vgl. auch OVG Münster, aaO).

  • EuGH, 25.11.1999 - C-96/98

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Eine "unmissverständliche" und "unbedingte Pflicht" ergibt sich aus der Richtlinie selbst, wenn sich die Ausweisung als besonderes Vogelschutzgebiet aufdrängt (EuGH, Urt. v. 19.5.1998 - Rs.C - 3/96, NuR 1998, 538; Urt. v. 18.3.1999 - C 166/97 -, NuR 1999, 501; Urt. v. 25.11.1999 - Rs C - 96/98, NuR 2000, 206; BVerwG, Urt. v. 19.5.1998 - 4 A 9.97 -, DVBl 1998, 900; OVG Münster, Beschl. v. 11.5.1999 - 20 B 1464/98.AK -, NuR 2000, 165; Apfelbacher/Adenauer/Iven NuR 1999, 63, 71; Iven UPR 1998, 361, 363; Fischer/Hüftle UPR 1996, 66, 71, Schink UPR 1999, 417, 421, die Möglichkeit faktischer Vogelschutzgebiete im Grundsatz verneinend: Koch, Europäisches Habitatschutzrecht, Baden-Baden 2000, S. 67).

    Um Zweck und Erfolg der Unterschutzstellung nicht zu gefährden, sind die betroffenen Behörden verpflichtet, die Schutzbestimmungen der Richtlinie in einer Weise zu beachten, als wäre das Gebiet schon unter Schutz gestellt, um auf diese Weise die Verletzung ihrer Pflicht zur Unterschutzstellung zu vermeiden (zuletzt EuGH Urt. vom 18.3.1999, aaO, Ziffer 38; Urt. vom 25.11.1999, aaO, Ziffer 41 und 42; Gellermann NdsVBl 2000, 157, 161).

  • EuGH, 18.03.1999 - C-166/97

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Eine "unmissverständliche" und "unbedingte Pflicht" ergibt sich aus der Richtlinie selbst, wenn sich die Ausweisung als besonderes Vogelschutzgebiet aufdrängt (EuGH, Urt. v. 19.5.1998 - Rs.C - 3/96, NuR 1998, 538; Urt. v. 18.3.1999 - C 166/97 -, NuR 1999, 501; Urt. v. 25.11.1999 - Rs C - 96/98, NuR 2000, 206; BVerwG, Urt. v. 19.5.1998 - 4 A 9.97 -, DVBl 1998, 900; OVG Münster, Beschl. v. 11.5.1999 - 20 B 1464/98.AK -, NuR 2000, 165; Apfelbacher/Adenauer/Iven NuR 1999, 63, 71; Iven UPR 1998, 361, 363; Fischer/Hüftle UPR 1996, 66, 71, Schink UPR 1999, 417, 421, die Möglichkeit faktischer Vogelschutzgebiete im Grundsatz verneinend: Koch, Europäisches Habitatschutzrecht, Baden-Baden 2000, S. 67).

    Um Zweck und Erfolg der Unterschutzstellung nicht zu gefährden, sind die betroffenen Behörden verpflichtet, die Schutzbestimmungen der Richtlinie in einer Weise zu beachten, als wäre das Gebiet schon unter Schutz gestellt, um auf diese Weise die Verletzung ihrer Pflicht zur Unterschutzstellung zu vermeiden (zuletzt EuGH Urt. vom 18.3.1999, aaO, Ziffer 38; Urt. vom 25.11.1999, aaO, Ziffer 41 und 42; Gellermann NdsVBl 2000, 157, 161).

  • BVerwG, 27.01.2000 - 4 C 2.99

    Straßenplanung; Bundesfernstraße; Ortsumgehungsstraße; Planfeststellung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Die bloße Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen für die einzelnen durchführenden Unternehmer reichen in diesem Zusammenhang nicht aus (vgl. dazu Gellermann, Natura 2000 S. 69ff m. w. Nach.; BVerwG, Urt. vom 27.1.2000 - 4 C 2.99 - DVBl. 2000, 814; Schrödter Nds.VBl 1999, 173, 181).
  • OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97

    Umweltverträglichkeitsprüfung; Bundesfernstraßen; Planfeststellung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Hingegen lässt die Verpflichtung aus Art. 4 Abs. 4 Vogelschutzrichtlinie, geeignete Maßnahmen zu treffen, die Beeinträchtigungen der Schutzgebiete vermeiden, derartige Ausnahmen nicht zu (Für die Anwendung der FFH-Richtlinie auch auf die Fälle des potenziellen Vogelschutzgebietes: Schink, UPR 1999, 417; Schrödter, Nds. VBl. 1999, 201, 202; Apfelbacher/Adenauer/Iven NuR 1999, 63, 72; Louis, BNatSchG, a.a.O., § 19a Rdnr. 21 und § 19c Rdnr. 7 differenzierend jedoch § 19d Rdnrn. 1, 7 und 9; offengelassen: BVerwG, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urt. vom 4.12.1997 - 7 M 1155/97 - NuR 1998, 275; ablehnend Koch, a.a.O, S 67 Anm. 183, der allerdings faktische Vogelschutzgebiete generell ablehnt; für einen Schutz potenzieller Vogelschutzgebiete aufgrund des Art. 4 Abs. 4 Vogelschutzrichtlinie: Gellermann, Natura 2000, a.a.O. S. 86 und 180; derselbe NdsVBl. 2000, 157, 160).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Abgesehen von den rechtlichen Hindernissen, die sich aus der Bedeutung des in Anspruch genommenen Gebietes für den Vogelschutz nach Europarecht ergeben, sieht die Beklagte zu Recht einen Verstoß gegen das Abwägungsgebot bei Aufstellung der Flächenutzungsplanänderung für die Teilbereiche C und D. Die maßgeblichen Gesichtspunkte für die nach § 1 Abs. 6 BauGB notwendige Abwägung ergeben sich aus der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 1969 (4 C 105.66 - BVerwGE 34, 301, 309).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.1999 - 20 B 1464/98
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Eine "unmissverständliche" und "unbedingte Pflicht" ergibt sich aus der Richtlinie selbst, wenn sich die Ausweisung als besonderes Vogelschutzgebiet aufdrängt (EuGH, Urt. v. 19.5.1998 - Rs.C - 3/96, NuR 1998, 538; Urt. v. 18.3.1999 - C 166/97 -, NuR 1999, 501; Urt. v. 25.11.1999 - Rs C - 96/98, NuR 2000, 206; BVerwG, Urt. v. 19.5.1998 - 4 A 9.97 -, DVBl 1998, 900; OVG Münster, Beschl. v. 11.5.1999 - 20 B 1464/98.AK -, NuR 2000, 165; Apfelbacher/Adenauer/Iven NuR 1999, 63, 71; Iven UPR 1998, 361, 363; Fischer/Hüftle UPR 1996, 66, 71, Schink UPR 1999, 417, 421, die Möglichkeit faktischer Vogelschutzgebiete im Grundsatz verneinend: Koch, Europäisches Habitatschutzrecht, Baden-Baden 2000, S. 67).
  • BVerwG, 21.10.1999 - 4 C 1.99

    Flächennutzungsplan, Genehmigungsfähigkeit, Gemeinde, Naturschutzgebiet,

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Daneben gilt in diesem Zusammenhang, dass eine planende Gemeinde bzw. Samtgemeinde nicht gehindert ist, ihre Vorstellungen - in diesem Fall etwa von einer Ausweisung von noch mehr Flächen für die Windenergienutzung - außerhalb der konkreten Flächennutzungsplanung weiter zu betreiben und etwa derzeit noch entgegenstehende rechtliche Hindernisse auszuräumen, um dann ggfs. später ihre Planung den geänderten Verhältnissen anzupassen (BVerwG, Urt. vom 21.10.1999 - 4 C 1.99 - ZfBR 2000, 202).
  • EuGH, 19.05.1998 - C-3/96

    Kommission / Niederlande

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Eine "unmissverständliche" und "unbedingte Pflicht" ergibt sich aus der Richtlinie selbst, wenn sich die Ausweisung als besonderes Vogelschutzgebiet aufdrängt (EuGH, Urt. v. 19.5.1998 - Rs.C - 3/96, NuR 1998, 538; Urt. v. 18.3.1999 - C 166/97 -, NuR 1999, 501; Urt. v. 25.11.1999 - Rs C - 96/98, NuR 2000, 206; BVerwG, Urt. v. 19.5.1998 - 4 A 9.97 -, DVBl 1998, 900; OVG Münster, Beschl. v. 11.5.1999 - 20 B 1464/98.AK -, NuR 2000, 165; Apfelbacher/Adenauer/Iven NuR 1999, 63, 71; Iven UPR 1998, 361, 363; Fischer/Hüftle UPR 1996, 66, 71, Schink UPR 1999, 417, 421, die Möglichkeit faktischer Vogelschutzgebiete im Grundsatz verneinend: Koch, Europäisches Habitatschutzrecht, Baden-Baden 2000, S. 67).
  • EuGH, 02.08.1993 - C-355/90

    Kommission / Spanien

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99
    Die Mitgliedstaaten haben bei der Auswahl der "geeignetsten Gebiete" regelmäßig einen Beurteilungsspielraum, der sich bei besonders herausgehobener ornithologischer Bedeutung des Gebietes allerdings so weit reduzieren kann, dass die staatlichen Stellen zu einer Ausweisung als Vogelschutzgebiet verpflichtet sind (EuGH, Urt. v. 2.8.1993 - C 355/90 -, NuR 1994, 521).
  • BVerwG, 03.10.1984 - 4 N 1.84

    Voraussetzungen für den gemeindlichen Antrag nach §§ 11 i.V.m. § 6 Abs. 3 S. 2

  • VG Freiburg, 04.10.2002 - 2 K 1732/02

    Brückenkonstruktion; Abwägungsfehler; Vogelschutzgebiet

    Nach einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur ist § 34 BNatSchG grundsätzlich auch auf Vorhaben anwendbar, die außerhalb des Schutzgebiets liegen, sofern sie erhebliche Auswirkungen auf dessen Erhaltungsziele haben können (BVerwG, Urt. v. 19.5.1998 - 4 A 9.97 - BVerwGE 107, 1 = NVwZ 1998, 961; OVG Lüneburg, Urt. v. 14.9.2000 - 1 L 2153/99 - NuR 2001, 333; Schrödter, NdsVBl. 1999, 176, 179; Louis, BNatSchG, 2. Aufl. 2000, § 19c Rn.3; vgl. auch EuGH, Urt. v. 2.8.1993 - C-355/90 - "Santona" Slg. I 1993, 4221).

    Daher fallen auch Vorhaben außerhalb eines Europäischen Vogelschutzgebiets unter die Vorschrift des § 34 BNatSchG, sofern sie Auswirkungen auf die Situation der geschützten Tiere und deren Bestand im Schutzgebiet haben und somit das Erhaltungsziel der Europäischen Vogelschutzgebiete möglicherweise beeinträchtigen können (so ausdrückl. für Windenergieanlagen unmittelbar neben einem Schutzgebiet: OVG Lüneburg, Urt. v. 14.9.2000 - 1 L 2153/99 - NuR 2001, 333; Schrödter, NdsVBl. 1999, 176, 179).

    Dem entsprechend hat es das Oberverwaltungsgericht Lüneburg beispielsweise genügen lassen, dass eine in ein Schutzgebiet hineinreichende Störung durch Windenergieanlagen nicht ausgeschlossen werden kann (OVG Lüneburg, Urt. v. 14.9.2000 - 1 L 2153/99 - NuR 2001, 333).

    Denn auch wenn es sich nur um faktische oder potentielle Schutzgebiet handelt, unterfallen diese dem Schutzregime des (mit § 34 BNatSchG in deutsches Recht umgesetzten ) Art. 6 FFH-RL (BVerwG, Urt. v. 27.1.2000 - 4 C 2.99 - BVerwG 110, 302 = NVwZ 2000, 1171; OVG Lüneburg Urt. v. 14.9.2000 - 1 L 2153/99 - NuR 2001, 333).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.03.2013 - 2 M 154/12

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum

    Gemessen an diesem Zweck können zwar auch Windenergieanlagen außerhalb solcher Gebiete erhebliche Beeinträchtigungen für dort lebende geschützte Vogelarten mit sich bringen, wenn sie in unmittelbarer Nähe zu einem solchen Gebiet liegen (vgl. NdsOVG, Urt. v. 14.09.2000 - 1 L 2153/99 -, ZfBR 2001, 208 [210], dort: ca. 500 m "Mindestfluchtdistanz").
  • OVG Niedersachsen, 22.05.2008 - 1 KN 149/05

    Bestehen eines relativ breiten Raumes durch das Straßenrecht für die Ersetzung

    Denn die Eigenschaft eines Gebietes als potentielles Vogelschutzgebiet ist in der Abwägung zu berücksichtigen (OVG Lüneburg, Urt. v. 14.9.2000 - 1 L 2153/99 -, Nur 2001, 333 = BRS 63 Nr. 15; Urt. v. 24.3.2003 - 1 LB 3571/01 -, BRS 66 Nr. 14; Urt. v. 12.10.2006 - 1 KN 44/04 -, "Haller Wilhelm"; Urt. v. 27.2.2007 - 1 KN 2/07 -, "Biermannstraße").
  • OVG Niedersachsen, 24.03.2003 - 1 LB 3571/01

    Änderung des Flächennutzungsplans; Anspruch des Planbetroffenen auf gerechte

    Faktische Vogelschutzgebiete unterliegen dem unmittelbaren Schutz der Vogelschutz-Richtlinie (vgl. zu den rechtlichen Grundlagen: Urt. des Senats vom 14.9.2000 - 1 L 2153/99 -, NuR 2001, 333, ZfBR 2001, 208).

    Die Mitgliedstaaten haben bei der Frage, welche Gebiete nach ornithologischen Kriterien für die Erhaltung der in Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführten Vogelarten zahlen- und flächenmäßig am geeignetsten sind, einen fachlichen Beurteilungsspielraum (EuGH, Urt. vom 2.8.1993 - C 355/90 -, NuR 1994, 521; Urt. des Senats vom 14.9.2000 - 1 L 2153/99 -, a. a. O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2004 - 2 L 5/00

    Umfang des Anfechtungsrechts der Gemeinde gegen Baugenehmigungen für

    Faktische Vogelschutzgebiete unterliegen dem unmittelbaren Schutz der Vogelschutz-Richtlinie (vgl. zu den rechtlichen Grundlagen: NdsOVG, Urt. v. 14.09.2000 - 1 L 2153/99 -, NuR 2001, 333).

    Die Mitgliedstaaten haben bei der Frage, welche Gebiete nach ornithologischen Kriterien für die Erhaltung der in Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführten Vogelarten zahlen- und flächenmäßig am geeignetsten sind, einen fachlichen Beurteilungsspielraum (EuGH, Urt. v. 02.08.1993 - C 355/90 -, NuR 1994, 521; NdsOVG, Urt. v. 14.09.2000, a. a. O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.03.2020 - 8 A 11546/19

    Genehmigung einer Änderung eines Flächennutzungsplans - Windkraft; Anforderungen

    Dies erfordert zunächst, dass die herausgenommenen Bereiche räumlich eindeutig bestimmbar und von den zu genehmigenden Flächen abgrenzbar sind (OVG Niedersachsen, Urteil vom 14. September 2000 - 1 L 2153/99 -, ZfBR 2001, 208 und juris, Rn. 33; Gierke/Lenz, a.a.O., § 6 Rn. 146; Krautzberger, a.a.O., § 6 Rn. 63).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.11.2002 - 5 S 2312/02

    Naturschutz - Abwägung - Alternativenprüfung - Minimierungsgebot

    Denn es ist anerkannt, dass das Schutzregime des § 34 Abs. 2 BNatSchG n. F. auch bei erheblichen Beeinträchtigungen greift, die ihre Ursache zwar außerhalb des Schutzgebiets haben, sich aber auf das Gebiet auswirken (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.05.1998 - 4 A 9.97 - BVerwGE 107, 1 = DVBl. 1998, 900 = UPR 1998, 386; OVG Lüneburg, Urt. v. 14.09.2000 - 1 L 2153/99 - BRS 63 Nr. 15 = NuR 2000, 338; aus der Literatur: Louis, Bundesnaturschutzgesetz, 2. Aufl., RdNr. 3 zu § 19c; Cosack, UPR 2002, 250; Ramsauer, NuR 2000, 601; Iven, NuR 1996, 373).
  • OVG Niedersachsen, 24.03.2003 - 1 LB 357/01

    Verringerung d. Windenergiefläche im Flächennutzungsplan

    Faktische Vogelschutzgebiete unterliegen dem unmittelbaren Schutz der Vogelschutz-Richtlinie (vgl. zu den rechtlichen Grundlagen: Urt. des Senats vom 14.9.2000 - 1 L 2153/99 -, NuR 2001, 333, ZfBR 2001, 208).

    Die Mitgliedstaaten haben bei der Frage, welche Gebiete nach ornithologischen Kriterien für die Erhaltung der in Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführten Vogelarten zahlen- und flächenmäßig am geeignetsten sind, einen fachlichen Beurteilungsspielraum (EuGH, Urt. vom 2.8.1993 - C 355/90 -, NuR 1994, 521; Urt. des Senats vom 14.9.2000 - 1 L 2153/99 -, a. a. O.).

  • VG Oldenburg, 08.08.2002 - 4 A 319/00

    Faktisches Vogelschutzgebiet; Vogelschutz; Windenergieanlagen

    Der Sachverständige Dr. ... legt aber in seinem Gutachten vom 17. Juli 2002 sowie in seinen mündlichen Erläuterungen überzeugend dar, dass der betreffende Bereich Teil eines sogenannten faktischen Vogelschutzgebietes ist, in dem die Anlagen unzulässig sind (zu den Anforderungen Nds. OVG, Urteil vom 14. September 2000 - 1 L 2153/99 -, Nds. Rpfl. 2001, 205), und dass unabhängig hiervon auch bei kleinräumlicher Betrachtung die Aufstellung der vorgesehenen Anlagen zu aus avifaunistischer Sicht unvertretbaren Folgen führen würde.
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