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   OVG Schleswig-Holstein, 29.12.2004 - 1 LA 129/04   

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https://dejure.org/2004,12074
OVG Schleswig-Holstein, 29.12.2004 - 1 LA 129/04 (https://dejure.org/2004,12074)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29.12.2004 - 1 LA 129/04 (https://dejure.org/2004,12074)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29. Dezember 2004 - 1 LA 129/04 (https://dejure.org/2004,12074)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen eines krankheitsbedingten Abschiebungshindernisses; Umfang der Beweiserhebung bei Wiederaufgreifen des Verfahrens; Begründung eines Wiederaufgreifensgrundes mit der Vorlage eines neuen Gutachtens; Beschränkung des Wiederaufgreifensanspruchs auf wenige ...

  • Judicialis

    AsylVfG § 78 Abs. 3; ; AuslG § 53 Abs. 6 S. 1; ; VwGO § 138 Nr. 2; ; VwGO § 86 Abs. 1; ; VwVfG § 51 Abs. 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Wiederaufgreifensanspruch bei Vorlage weiterer Gutachten - Amtsermittlung, Aserbaidschan, Beweisantrag, Beweismittel, Existenzbedrohung, medizinisches Gutachten, Krankheit, Posttraumatische, Belastungsstörung, Wiederaufgreifen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2005, 744 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Schleswig-Holstein, 14.10.2002 - 4 L 200/02

    posttraumatische Belastungsstörung, rechtliches Gehör, Beweisantrag, Ausforschung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 29.12.2004 - 1 LA 129/04
    Ein Grundsatz dahingehend, dass solchen Stellungnahmen entweder zu glauben ist oder dass sie zum Anlass für eine weitere (gerichtliche) Sachaufklärung oder Beweiserhebung genommen werden müssen, besteht nicht (ebenso bereits Beschl. des 4. Senats v. 14.10.2002, 4 L 200/02, NordÖR 2003, 331 Ls.).

    Das Verwaltungsgericht hat die vorgelegten (weiteren) fachärztlichen Stellungnahmen pflichtgemäß kritisch gewürdigt; ein Grundsatz dahingehend, dass solchen Stellungnahmen entweder zu glauben ist oder dass sie zum Anlass für eine weitere (gerichtliche) Sachaufklärung oder Beweiserhebung genommen werden müssen, besteht nicht (OVG Schleswig, Beschl. v. 14.10.2002, 4 L 200/02, NVwZ 2003, Beil. Nr. 1 10, 86 ff. = NordÖR 2003, 331 Ls.).

  • BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 78.88

    Erteilung einer Genehmigung - Rechtskraft des Urteils - Behördliche Ablehnung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 29.12.2004 - 1 LA 129/04
    Dem entsprechend sind neue Sachverständigengutachten grundsätzlich nur dann als neue Beweismittel i. S. d. § 51 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG anzuerkennen, wenn sie selbst auf neuen Beweismitteln beruhen (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.07.1989, 7 C 78.88, NJW 1990, 199 f., m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2004 - 18 B 2661/03

    D (A), Duldung, Psychische Erkrankung, Traumatisierte Flüchtlinge,

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 29.12.2004 - 1 LA 129/04
    Abschiebungsschutz i. S. d. § 53 Abs. 6 S. 1 AuslG kann nicht schon dann beansprucht werden, wenn eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert wird, es muss vielmehr hinzukommen, dass diese Erkrankung im Einzelfall dergestalt auftritt, dass infolge fehlender natürlicher, zeitabhängiger Eigenheilkraft und einer fehlenden Behandlungsmöglichkeit im Abschiebezielstaat außergewöhnlich schwere körperliche oder psychische Schäden und/oder (sonstige) existenzbedrohende Zustände mit überwiegender Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 06.09.2004, 18 B 2661/03, Juris).
  • VG Regensburg, 18.03.2010 - RO 8 K 09.30054

    1. Zur Strafverfolgung wegen Mitgliedschaft in einer Vereinigung im Sinne des

    Urt. des BVerwG vom 11.09.2007 Az. 10 C 8/07 Rd.Nrn. 14 und 15-juris; Beschlüsse des OVG Münster vom 29.05.2002 Az. 8 A 3199/99.A-juris, vom 24.06.2002 Az. 18 B 965/02-juris, vom 23.07.2002 Az. 15 A 590/02.A-juris und vom 31.10.2001 Az. 8 A 732/00.A-juris; OVG Schleswig vom 29.12.2004 Az. 1 LA 129/04-juris; OVG Berlin-Brandenburg vom 08.05.2007 Az. 2 S 47/07-juris; VG Aachen vom 05.07.2007 Az. 6 K 1639/06.A-juris.

    Beschluss des BVerwG vom 18.07.2001 Az. 1 B 118/08-juris; Beschlüsse des OVG Münster vom 27.07.2007 Az. 13 A 2745/04.A-juris, vom 05.01.2005 Az. 21 A 3093/04.A-juris, vom 29.05.2002 Az. 8 A 3199/99.A-juris; VGH Mannheim vom 20.10.2006 Az. A 9 S 1157/06-juris; Beschluss des OVG Schleswig vom 29.12.2004 Az. 1 LA 129/04-juris; OVG Berlin-Brandenburg vom 08.05.2007 Az. 2 S 47/07-juris; Urteil des VG Karlsruhe vom 16.11.2007 Az. A 8 K 164/07-juris; Urteil des VG Aachen vom 05.07.2007 Az. 6 K 1639/06.A-juris.; Urteil des VG Hamburg vom 23.05.2007 Az. 2 A 211/05-juris; Urteil des VG Freiburg vom 10.12.2003 Az. A 4 K 11131/02-NVwZ-RR 2005, S. 64 m.w.N.

    Dass der Standard der gesundheitlichen Versorgung in der Türkei nach dem oben Dargelegten u. U. nicht an den bundesdeutschen Standard heranreicht, ist rechtlich ohne Bedeutung (BayVGH vom 04.10.2004 - 21 B 03.31150-juris, OVG Schleswig vom 29.12.2004 Az. 1 LA 129/04-juris, OVG Münster vom 06.09.2004 Az. 18 B 2661/03-juris und vom 15.10.2004 Az. 18 B 2140/03-juris ).

  • VG Chemnitz, 08.02.2006 - A 4 K 588/02
    § 60 Abs. 7 AufenthG vermittelt jedoch keinen Anspruch auf eine dem inländischen Versorgungsniveau entsprechende Behandlung, sondern lediglich Schutz vor konkret zu erwartenden gravierenden Beeinträchtigungen (vgl. OVG NW, Beschl. v. 14.6.2005 - 11 A 4518/02.A -, AuAS 2005, 189 f; OVG Schleswig, Urt. v. 24.3.2005 - 1 LB 45/03 -, Beschl. v. 29.12.2004 - 1 LA 129/04 -, NVwZ-RR 2004, 745; VGH München, Beschl. v. 4.10.2004 - 21 B 03.31150 -, EE-Brief 12/2004, S. 5).

    Daher kann etwa bei Vorliegen einer posttraumatischen Belastungsstörung allenfalls unter spezifischen Umständen des Einzelfalles ein Abschiebungshindernis gegeben sein (vgl. OVG NW, Urt. v. 15.4.2005 -21 A 2152/03.A - Beschl. v. 6.9.2004 - 18 B 2661/03 -, InfAuslR 2004, 438; OVG Schleswig, Beschl. v. 29.12.2004 - 1 LA 129/04 -, NVwZ-RR 2004, 745; OVG Saarland, Beschl. v. 25.9.2002 - 9 W 40/02 - VG Potsdam, Urt. v. 21.6.2004 -12 K 2435/02.A -, Asylmag.

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.03.2005 - 1 LB 45/03

    Depression, Erkrankung, Georgien, Gruppenverfolgung, Ossete, Schutzbereitschaft,

    Im Falle einer (durch eine Erkrankung bedingten) Leibes- und Lebensgefahr muss geprüft werden, mit welchem Gewissheitsgrad damit zu rechnen ist, dass sich der Gesundheitszustand des Betroffenen - auch im Hinblick auf medizinische Behandlungsmöglichkeiten im Zielstaat der Abschiebung - in einem angemessenen Prognosezeitraum wesentlich oder sogar lebensbedrohlich verschlechtern würde (BVerwG, Urt. v. 25.11.1997, 9 C 58.96, BVerwGE 115, 338 ff.; Beschl. des Senats vom 29.12.2004, 1 LA 129/04, n. v.).
  • VG Ansbach, 15.08.2007 - AN 11 K 07.30541

    Afghanistan, Folgeantrag, Änderung der Sachlage, Gebietsgewalt,

    Dabei sind Gutachten (nur) dann neue Beweismittel, wenn sie ihrerseits auf neuen Beweismitteln beruhen (BVerwG BayVBl 1994, 632; OVG SH NVwZ-RR 2005, 744).
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