Rechtsprechung
   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,28435
OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08 (https://dejure.org/2008,28435)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 04.11.2008 - 1 M 126/08 (https://dejure.org/2008,28435)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 04. November 2008 - 1 M 126/08 (https://dejure.org/2008,28435)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,28435) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringung eines Gutachtens: Verdacht auf Betäubungsmittelkonsum bei positivem Drogenvortest

  • verkehrslexikon.de

    Zur Anordnung zur Beibringung eines ärztlichen Gutachtens nach § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 FeV bei positivem Drogenvortest

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Bayern, 24.07.2006 - 11 CS 05.3350

    Zur Aussagekraft von Drogenschnelltests und Blutproben

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Solche konkreten Verdachtsmomente begründet grundsätzlich auch ein positiver Drogenschnelltest (BayVGH, 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris, Rn. 13; 14.03.2007 - 11 CS 06.2043 -, juris, Rn. 13; VGH Mannheim, 13.12.2002 - 10 S 2200/027 -, VRS 105 Nr. 99, Seite 314ff, 315; Bouska/Laeverenz, a.a.O.; Janker, Polizeiliche Maßnahmen bei Drogendelikten im Straßenverkehr, DAR 2003, 489, 492).

    Daher muss ein negativer Bluttest einen positiven Vortest nicht entkräften, sondern kann seine Ursache darin haben, dass die Nachweisbarkeitsgrenze vom Zeitpunkt des Drogenkonsums aus gesehen schon überschritten, dies demgegenüber bei der Untersuchung des Urins (Vortest) aber noch nicht der Fall gewesen ist (vgl. auch BayVGH, 24.07.2006, a.a.O., Rn. 14).

  • VGH Bayern, 22.01.2008 - 11 CS 07.2766

    Wiedereinsetzung; Anforderung eines fachärztlichen Gutachtens; Verdachtsmomente

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Tatsachen im Sinne von § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 FeV liegen vor, wenn konkrete tatsächliche Feststellungen bzw. Verdachtsmomente gegeben sind, die den Eignungsmangel als naheliegend erscheinen lassen (vgl. BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96 -, juris, Rn. 54; BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01 -, juris, Rn. 23; BayVGH, 22.01.2008 - 11 CS 07.2766 -, juris, Rn. 15; Bouska/Laeverenz, Fahrerlaubnisrecht, 3. Aufl., § 14 FeV, Erläuterungen zu 2.).
  • BVerwG, 11.06.2008 - 3 B 99.07

    Fahrerlaubnisrecht; Fahrerlaubnisbehörde; Entziehung der Fahrerlaubnis; Eignung

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Das Verwaltungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass die Antragsgegnerin dem Antragsteller die Fahrerlaubnis entziehen konnte, da sie wegen der fehlenden Beibringung des angeordneten ärztlichen Gutachtens auf dessen fahrerlaubnisrechtliche Nichteignung schließen durfte (vgl. dazu BVerwG, 11.06.2008 - 3 B 99.07 -, DÖV 2008, 869, 870).
  • VGH Bayern, 14.03.2007 - 11 CS 06.2043

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach gelegentlichem

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Solche konkreten Verdachtsmomente begründet grundsätzlich auch ein positiver Drogenschnelltest (BayVGH, 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris, Rn. 13; 14.03.2007 - 11 CS 06.2043 -, juris, Rn. 13; VGH Mannheim, 13.12.2002 - 10 S 2200/027 -, VRS 105 Nr. 99, Seite 314ff, 315; Bouska/Laeverenz, a.a.O.; Janker, Polizeiliche Maßnahmen bei Drogendelikten im Straßenverkehr, DAR 2003, 489, 492).
  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Tatsachen im Sinne von § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 FeV liegen vor, wenn konkrete tatsächliche Feststellungen bzw. Verdachtsmomente gegeben sind, die den Eignungsmangel als naheliegend erscheinen lassen (vgl. BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96 -, juris, Rn. 54; BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01 -, juris, Rn. 23; BayVGH, 22.01.2008 - 11 CS 07.2766 -, juris, Rn. 15; Bouska/Laeverenz, Fahrerlaubnisrecht, 3. Aufl., § 14 FeV, Erläuterungen zu 2.).
  • BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01

    Entziehung der Fahrerlaubnis, maßgeblicher Zeitpunkt; Fahrerlaubnisentziehung,

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Tatsachen im Sinne von § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 FeV liegen vor, wenn konkrete tatsächliche Feststellungen bzw. Verdachtsmomente gegeben sind, die den Eignungsmangel als naheliegend erscheinen lassen (vgl. BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96 -, juris, Rn. 54; BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01 -, juris, Rn. 23; BayVGH, 22.01.2008 - 11 CS 07.2766 -, juris, Rn. 15; Bouska/Laeverenz, Fahrerlaubnisrecht, 3. Aufl., § 14 FeV, Erläuterungen zu 2.).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2002 - 10 S 2200/02

    Fahrerlaubnisentziehung; einmaliger Drogenkonsum; Gutachten

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Solche konkreten Verdachtsmomente begründet grundsätzlich auch ein positiver Drogenschnelltest (BayVGH, 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris, Rn. 13; 14.03.2007 - 11 CS 06.2043 -, juris, Rn. 13; VGH Mannheim, 13.12.2002 - 10 S 2200/027 -, VRS 105 Nr. 99, Seite 314ff, 315; Bouska/Laeverenz, a.a.O.; Janker, Polizeiliche Maßnahmen bei Drogendelikten im Straßenverkehr, DAR 2003, 489, 492).
  • VGH Bayern, 30.06.2008 - 11 CS 08.1536

    Beschwerde gegen eine Entscheidung im vorläufigen Rechtsschutzverfahren

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.11.2008 - 1 M 126/08
    Allein ein Verfahrensfehler des Verwaltungsgerichts kann, ohne dass darüberhinaus für die Beurteilung der voraussichtlichen Rechtmäßigkeit des Bescheides und somit für dessen erstrebte Außervollzugsetzung wesentliche Gesichtspunkte erkennbar werden, nicht zur Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung führen (Bay VGH, 30.06.2008 - 11 CS 08.1536 -, juris, Rn. 18).
  • OVG Bremen, 10.02.2020 - 2 B 269/19

    Gutachtenanforderung und Fahrerlaubnisentziehung nach Drogenvortest - ärztliches

    Es entspricht gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung und der herrschenden Meinung in der Kommentarliteratur, dass ein positives Ergebnis eines Drogenvortests nicht den Beweis für Drogenkonsum und die Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen erbringen kann, wohl aber einen diesbezüglichen Verdacht begründet, dem die Fahrerlaubnisbehörde durch Anordnung der Beibringung eines Gutachtens nachzugehen hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 3 - 10; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13).

    Die in der Rechtsprechung zitierten Studien kommen zu Ergebnissen, wonach sich positive Drogenvortests in 71, 4 % bis über 90 % der Fälle als zutreffend erwiesen haben (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 19).

    Die unterschiedlichen Ergebnisse können auch auf unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten im Blut und im Urin beruhen (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 05.01.2015 - 16 B 1026/14, juris Rn. 7; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 07.12.2009 - 11 CS 09.1996, juris Rn. 21 f.; Bay. VGH , Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13 f.; Dauer, in: Hentschel/ König/ Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 14 FeV Rn. 13 f.).

  • VG Bremen, 24.09.2019 - 5 V 1340/19

    Fahrerlaubnisentzug wegen Nichtvorlage Gutachten bei pos. Urintests (Vortest) und

    Reagiert ein solcher Test in Bezug auf Rauschgifte positiv, so begründet das den Verdacht, dass der Proband Betäubungsmittel konsumiert hat (OVG MV, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08 -, juris Rn. 10; BayVGH, Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 13).

    Daher muss ein negativer Bluttest einen positiven Vortest nicht entkräften, sondern kann seine Ursache darin haben, dass die Nachweisbarkeitsgrenze im Blut vom Zeitpunkt des Drogenkonsums aus gesehen schon unterschritten wurde, während die bei der Untersuchung des Urins (Vortest) noch nicht der Fall war (OVG MV, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08 -, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 24.07.2006 - 11 CS 05.3350 -, juris Rn. 14; VG Augsburg, Beschl. v. 04.12.2012 - 7 S 12.1446 -, juris Rn. 32).

    Denn dieFahrerlaubnis ist hier nach § 11 Abs. 8 i. V. m. § 46 Abs. 3 FeV wegen Nichtbeibringung eines rechtmäßigerweise angeforderten ärztlichen Gutachtens entzogen worden, nicht wegen erwiesener Ungeeignetheit aufgrund von Betäubungsmittelkonsum (vgl. OVG MV, Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08 -, juris Rn. 11).

  • VG Greifswald, 10.12.2018 - 4 B 1699/18

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei eingeräumtem Konsum von Amphetamin â€"

    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit den in der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern zur Einnahme sogenannter "harter Drogen" entwickelten Grundsätzen (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 10.12.2003 - 1 M 2/04 - ; Beschluss vom 28.07.2004 - 1 M 149/04 - ; Beschluss vom 22.07.2005 - 1 M 76/05 - ; Beschluss vom 21.02.2006 - 1 M 22/06 - ; Beschluss vom 04.11.2008 - 1 M 126/08 - ; Beschluss vom 24.06.2009 - 1 M 87/09 - ; juris) davon aus, dass im Regelfall bereits die einmalige - bewusste - Einnahme von sogenannten "harten Drogen" die Annahme der Nichteignung rechtfertigt, ohne dass ein Zusammenhang zwischen dem Drogenkonsum und der Teilnahme am Straßenverkehr bestehen müsste bzw. bei der Teilnahme am Straßenverkehr eine Überschreitung des betreffenden Grenzwertes feststellbar sein müsste.

    Daher muss ein negativer Bluttest einen positiven Vortest nicht entkräften, sondern kann seine Ursache darin haben, dass die Nachweisbarkeitsgrenze vom Zeitpunkt des Drogenkonsums aus gesehen schon überschritten war, dies demgegenüber bei der Untersuchung des Urins im Drogenvortest aber noch nicht der Fall gewesen ist (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 04.11.2008 - 1 M 126/08 - m. w. N.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.06.2009 - 1 M 87/09

    Fahrerlaubnisentziehung wegen Betäubungsmittelkonsums

    Sie steht hinsichtlich ihrer rechtlichen Grundlagen in Übereinstimmung mit den in der Rechtsprechung des Senats im Zusammenhang mit der Einnahme sog. "harter Drogen" entwickelten Grundsätzen (vgl. OVG Greifswald, Beschl. v. 10.12.2003 - 1 M 2/04 - Beschl. v. 28.07.2004 - 1 M 149/04 - Beschl. v. 22.07.2005 - 1 M 76/05 - Beschl. v. 21.02.2006 - 1 M 22/06 -, juris; Beschl. v. 04.11.2008 - 1 M 126/08; vgl. zuletzt auch Beschl. v. 09.03.2009 - 1 M 5/09 - und v. 11.03.2009 - 1 M 29/09).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht