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   BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87   

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BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87 (https://dejure.org/1988,2689)
BSG, Entscheidung vom 18.05.1988 - 1 RA 45/87 (https://dejure.org/1988,2689)
BSG, Entscheidung vom 18. Mai 1988 - 1 RA 45/87 (https://dejure.org/1988,2689)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 63, 195
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (23)

  • BSG, 31.10.1978 - 4 RJ 105/77

    Anspruch auf höhere Rente - Nachentrichtete Rente - Nachfolgender Monat

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Eine Rente aus nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG (= Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG) nachentrichteten Beiträgen kann im Regelfall erst nach tatsächlicher Zahlung der Beiträge beginnen (Anschluß an und Fortführung von BSG 31.10.1978 4 RJ 105/77 = SozR 2200 § 1290 Nr. 13; BSG 2.11.1983 11 RA 54/82 = BSGE 56, 28 = SozR 2200 § 1290 Nr. 18; BSG 29.10.1987 11a RA 52/86 = SozR 2200 § 1290 Nr. 21).

    Dies haben die für Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung zuständigen Senate des Bundessozialgerichts (BSG) wiederholt ausgesprochen und daran die Folgerung angeschlossen, daß bezüglich des Beginns einer auf nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG bzw Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG nachentrichteten Beiträgen beruhenden (höheren) Leistung auf die Grundregelung des § 67 Abs. 1 Satz 1 AVG bzw des ihm entsprechenden § 1290 Abs. 1 Satz 1 der Reichsversicherungsordnung (RVO) zurückzugreifen ist (BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13 S 17; BSGE 56, 28, 30 = SozR aaO Nr. 18 S 30; Urteil vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - ebenso für den Fall der Beitragsnachentrichtung durch Vertriebene gemäß Art. 2 § 50 Abs. 1 und 2 AnVNG = Art. 2 § 52 Abs. 1 und 2 ArVNG BSGE 21, 193, 198 = SozR Nr. 4 zu Art. 2 § 52 ArVNG und BSG SozR Nr. 13 zu Art. 2 § 52 ArVNG; für den Fall der Beitragsnachentrichtung nach § 10a des Gesetzes zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Sozialversicherung -WGSVG - BSGE 56, 173, 178 f = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 31 f).

    Entrichtung von Beiträgen bedeutet deren tatsächliche Zahlung (BSGE 10, 139, 146; BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13 S 17; BSG SozR 2200 § 1247 Nr. 29 S 54).

    Für den Rentenbeginn in den Grenzen des § 67 AVG sprechen vor allem Sinn und Zweck des Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG sowie die Interessenlage, wie im Urteil des 4. Senats des BSG vom 31. Oktober 1978 (BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13 S 19 f) überzeugend dargelegt worden ist.

    Der erkennende Senat folgt insoweit den überzeugenden Ausführungen des 4. Senats, wonach eine durch Beitragsnachentrichtung bewirkte mehrjährige Rentennachzahlung dem Sinn und Zweck des Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG widerspricht (SozR 2200 § 1290 Nr. 13).

  • BSG, 29.10.1987 - 11a RA 52/86

    Israelischer Staatsangehöriger - Nachentrichtung - Beiträge

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Eine Rente aus nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG (= Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG) nachentrichteten Beiträgen kann im Regelfall erst nach tatsächlicher Zahlung der Beiträge beginnen (Anschluß an und Fortführung von BSG 31.10.1978 4 RJ 105/77 = SozR 2200 § 1290 Nr. 13; BSG 2.11.1983 11 RA 54/82 = BSGE 56, 28 = SozR 2200 § 1290 Nr. 18; BSG 29.10.1987 11a RA 52/86 = SozR 2200 § 1290 Nr. 21).

    Dies haben die für Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung zuständigen Senate des Bundessozialgerichts (BSG) wiederholt ausgesprochen und daran die Folgerung angeschlossen, daß bezüglich des Beginns einer auf nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG bzw Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG nachentrichteten Beiträgen beruhenden (höheren) Leistung auf die Grundregelung des § 67 Abs. 1 Satz 1 AVG bzw des ihm entsprechenden § 1290 Abs. 1 Satz 1 der Reichsversicherungsordnung (RVO) zurückzugreifen ist (BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13 S 17; BSGE 56, 28, 30 = SozR aaO Nr. 18 S 30; Urteil vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - ebenso für den Fall der Beitragsnachentrichtung durch Vertriebene gemäß Art. 2 § 50 Abs. 1 und 2 AnVNG = Art. 2 § 52 Abs. 1 und 2 ArVNG BSGE 21, 193, 198 = SozR Nr. 4 zu Art. 2 § 52 ArVNG und BSG SozR Nr. 13 zu Art. 2 § 52 ArVNG; für den Fall der Beitragsnachentrichtung nach § 10a des Gesetzes zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Sozialversicherung -WGSVG - BSGE 56, 173, 178 f = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 31 f).

    Daß die in Art. 4 § 2 Abs. 2 WGSVÄndG normierte Begrenzung der Auswirkungen der Nachentrichtung für den Rentenbeginn auch für andere Sondervorschriften über eine Beitragsnachentrichtung Bedeutung hat, ist in der Rechtsprechung des BSG bereits mehrfach zum Ausdruck gekommen (vgl Urteile des 4. Senats vom 31. Oktober 1978, aaO, S 20 sowie des 11. Senats vom 28. August 1984 in SozR 5075 Art. 4 § 2 Nr. 2 S 3 und vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - s auch Urteile des erkennenden Senats vom 16. Februar 1984 in BSGE 56, 173, 179 = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 32 und vom 21. Juli 1987 in SozR 1300 § 44 Nr. 25 S 66).

    Dabei ist betont worden, es werde weder durch § 67 AVG noch durch Art. 4 § 2 Abs. 2 WGSVÄndG ausgeschlossen, daß in bestimmten Fällen die nachentrichteten Beiträge - auch mit Auswirkungen auf einen früheren Rentenbeginn - als zu einem früheren Zeitpunkt entrichtet gelten; eine derartige Rückwirkung komme Beiträgen jedenfalls dann zu, wenn den Versicherten an der späten Entrichtung kein oder kein erhebliches Verschulden treffe, vor allem wenn der Versicherungsträger zu Unrecht das Recht zur Beitragsnachentrichtung bestritten und den Versicherten so von einer früheren Einzahlung abgehalten habe (so der 11. Senat im Urteil vom 29. Oktober 1987, aaO, in Fortführung seiner Entscheidung vom 2. November 1983 in BSGE 56, 28, 31 = SozR 2200 § 1290 Nr. 18 S 32).

  • BSG, 16.02.1984 - 1 RJ 34/83

    Berufsunfähigkeitsrente - Erfüllung der erforderlichen Wartezeit - Eintritt des

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Dies haben die für Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung zuständigen Senate des Bundessozialgerichts (BSG) wiederholt ausgesprochen und daran die Folgerung angeschlossen, daß bezüglich des Beginns einer auf nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG bzw Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG nachentrichteten Beiträgen beruhenden (höheren) Leistung auf die Grundregelung des § 67 Abs. 1 Satz 1 AVG bzw des ihm entsprechenden § 1290 Abs. 1 Satz 1 der Reichsversicherungsordnung (RVO) zurückzugreifen ist (BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13 S 17; BSGE 56, 28, 30 = SozR aaO Nr. 18 S 30; Urteil vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - ebenso für den Fall der Beitragsnachentrichtung durch Vertriebene gemäß Art. 2 § 50 Abs. 1 und 2 AnVNG = Art. 2 § 52 Abs. 1 und 2 ArVNG BSGE 21, 193, 198 = SozR Nr. 4 zu Art. 2 § 52 ArVNG und BSG SozR Nr. 13 zu Art. 2 § 52 ArVNG; für den Fall der Beitragsnachentrichtung nach § 10a des Gesetzes zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Sozialversicherung -WGSVG - BSGE 56, 173, 178 f = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 31 f).

    Daß die in Art. 4 § 2 Abs. 2 WGSVÄndG normierte Begrenzung der Auswirkungen der Nachentrichtung für den Rentenbeginn auch für andere Sondervorschriften über eine Beitragsnachentrichtung Bedeutung hat, ist in der Rechtsprechung des BSG bereits mehrfach zum Ausdruck gekommen (vgl Urteile des 4. Senats vom 31. Oktober 1978, aaO, S 20 sowie des 11. Senats vom 28. August 1984 in SozR 5075 Art. 4 § 2 Nr. 2 S 3 und vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - s auch Urteile des erkennenden Senats vom 16. Februar 1984 in BSGE 56, 173, 179 = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 32 und vom 21. Juli 1987 in SozR 1300 § 44 Nr. 25 S 66).

    In späteren Urteilen ist zu Nachentrichtungsfällen nach §§ 8, 10a WGSVG entschieden worden, daß eine entsprechende Anwendung des in § 142 Abs. 1 Nr. 2 AVG zum Ausdruck kommenden Rechtsgedankens aus Billigkeitsgründen geboten sei, um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß anderenfalls der Beginn der Rente von der Entscheidung des Versicherungsträgers über die Nachentrichtungsberechtigung abhängig wäre, auf deren alsbaldigen Erlaß der Antragsteller aber keine hinreichenden Einwirkungsmöglichkeiten habe (Urteil des erkennenden Senats vom 17. Mai 1977 in BSGE 44, 20, 22 unter Bezugnahme auf die Urteile vom 6. Februar 1975, insoweit in BSGE 39, 126 = SozR 5070 § 8 Nr. 1 nicht abgedruckt, und vom 1. Oktober 1975 - 1 RA 7/75 - ferner Urteil vom 16. Februar 1984 in BSGE 56, 173, 179 = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 32).

  • BSG, 02.11.1983 - 11 RA 54/82

    Teilzahlung - Hinterbliebenenrente - Fortsetzung der Teilzahlungen

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Eine Rente aus nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG (= Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG) nachentrichteten Beiträgen kann im Regelfall erst nach tatsächlicher Zahlung der Beiträge beginnen (Anschluß an und Fortführung von BSG 31.10.1978 4 RJ 105/77 = SozR 2200 § 1290 Nr. 13; BSG 2.11.1983 11 RA 54/82 = BSGE 56, 28 = SozR 2200 § 1290 Nr. 18; BSG 29.10.1987 11a RA 52/86 = SozR 2200 § 1290 Nr. 21).

    Dies haben die für Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung zuständigen Senate des Bundessozialgerichts (BSG) wiederholt ausgesprochen und daran die Folgerung angeschlossen, daß bezüglich des Beginns einer auf nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG bzw Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG nachentrichteten Beiträgen beruhenden (höheren) Leistung auf die Grundregelung des § 67 Abs. 1 Satz 1 AVG bzw des ihm entsprechenden § 1290 Abs. 1 Satz 1 der Reichsversicherungsordnung (RVO) zurückzugreifen ist (BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13 S 17; BSGE 56, 28, 30 = SozR aaO Nr. 18 S 30; Urteil vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - ebenso für den Fall der Beitragsnachentrichtung durch Vertriebene gemäß Art. 2 § 50 Abs. 1 und 2 AnVNG = Art. 2 § 52 Abs. 1 und 2 ArVNG BSGE 21, 193, 198 = SozR Nr. 4 zu Art. 2 § 52 ArVNG und BSG SozR Nr. 13 zu Art. 2 § 52 ArVNG; für den Fall der Beitragsnachentrichtung nach § 10a des Gesetzes zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Sozialversicherung -WGSVG - BSGE 56, 173, 178 f = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 31 f).

    Dabei ist betont worden, es werde weder durch § 67 AVG noch durch Art. 4 § 2 Abs. 2 WGSVÄndG ausgeschlossen, daß in bestimmten Fällen die nachentrichteten Beiträge - auch mit Auswirkungen auf einen früheren Rentenbeginn - als zu einem früheren Zeitpunkt entrichtet gelten; eine derartige Rückwirkung komme Beiträgen jedenfalls dann zu, wenn den Versicherten an der späten Entrichtung kein oder kein erhebliches Verschulden treffe, vor allem wenn der Versicherungsträger zu Unrecht das Recht zur Beitragsnachentrichtung bestritten und den Versicherten so von einer früheren Einzahlung abgehalten habe (so der 11. Senat im Urteil vom 29. Oktober 1987, aaO, in Fortführung seiner Entscheidung vom 2. November 1983 in BSGE 56, 28, 31 = SozR 2200 § 1290 Nr. 18 S 32).

  • BSG, 07.07.1964 - 1 RA 253/61

    Anrechnung nachentrichteter Beiträge eines zum Bezuge einer Rente wegen

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Dies haben die für Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung zuständigen Senate des Bundessozialgerichts (BSG) wiederholt ausgesprochen und daran die Folgerung angeschlossen, daß bezüglich des Beginns einer auf nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG bzw Art. 2 § 51a Abs. 2 ArVNG nachentrichteten Beiträgen beruhenden (höheren) Leistung auf die Grundregelung des § 67 Abs. 1 Satz 1 AVG bzw des ihm entsprechenden § 1290 Abs. 1 Satz 1 der Reichsversicherungsordnung (RVO) zurückzugreifen ist (BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13 S 17; BSGE 56, 28, 30 = SozR aaO Nr. 18 S 30; Urteil vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - ebenso für den Fall der Beitragsnachentrichtung durch Vertriebene gemäß Art. 2 § 50 Abs. 1 und 2 AnVNG = Art. 2 § 52 Abs. 1 und 2 ArVNG BSGE 21, 193, 198 = SozR Nr. 4 zu Art. 2 § 52 ArVNG und BSG SozR Nr. 13 zu Art. 2 § 52 ArVNG; für den Fall der Beitragsnachentrichtung nach § 10a des Gesetzes zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Sozialversicherung -WGSVG - BSGE 56, 173, 178 f = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 31 f).

    Im Urteil vom 7. Juli 1964 (BSGE 21, 193, 198) hat der erkennende Senat zu einer Beitragsnachentrichtung ehemals selbständiger Vertriebener entschieden, daß eine Bereiterklärung nicht für den Rentenbeginn, sondern nur für die Wirksamkeit von Beiträgen und die Wahrung der Frist des § 140 AVG Bedeutung habe.

  • BSG, 12.03.1981 - 11 RA 4/80

    Recht des überlebenden Ehegatte und der waisenrentenberechtigten Kinder zur

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Hierzu hat der 12. Senat des BSG entschieden, daß in einem konkretisierten Antrag auf Beitragsnachentrichtung nach Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG eine Bereiterklärung in diesem Sinne liege (so wohl auch der 11. Senat in BSGE 51, 230, 232 = SozR 2200 § 1419 Nr. 9 S 15) und daß die angemessene Frist bei einer bis fünf Jahre eingeräumten Teilzahlung bis zum Ablauf der Fünfjahresfrist dauere (SozR 5750 Art. 2 § 51a Nr. 29 S 45; dem folgend Urteil des erkennenden Senats vom 24. März 1983 in SozR 2200 § 1419 Nr. 10 S 19 f).

    Der in § 142 Abs. 1 Nr. 2 AVG enthaltene Rechtsgedanke (vgl BSGE 51, 230, 232 f = SozR 2200 § 1419 Nr. 9 S 14 f) könnte allenfalls die Einräumung einer kürzeren Frist rechtfertigen, wie sie die Beklagte nach ihrer Verwaltungspraxis in Fällen der vorliegenden Art im Umfang von sechs Monaten ab Zustellung des Zulassungsbescheides mit Rückwirkung der Beitragsnachentrichtung auf den dem Konkretisierungsschreiben folgenden Monat auch für den Rentenbeginn gewährt.

  • BSG, 28.08.1984 - 11 RA 50/83

    Unrichtige Auskunft - Nachentrichtung - Neufeststellung der Rente

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Daß die in Art. 4 § 2 Abs. 2 WGSVÄndG normierte Begrenzung der Auswirkungen der Nachentrichtung für den Rentenbeginn auch für andere Sondervorschriften über eine Beitragsnachentrichtung Bedeutung hat, ist in der Rechtsprechung des BSG bereits mehrfach zum Ausdruck gekommen (vgl Urteile des 4. Senats vom 31. Oktober 1978, aaO, S 20 sowie des 11. Senats vom 28. August 1984 in SozR 5075 Art. 4 § 2 Nr. 2 S 3 und vom 29. Oktober 1987 - 11a RA 52/86 - s auch Urteile des erkennenden Senats vom 16. Februar 1984 in BSGE 56, 173, 179 = SozR 5070 § 10a Nr. 10 S 32 und vom 21. Juli 1987 in SozR 1300 § 44 Nr. 25 S 66).
  • BSG, 27.09.1983 - 12 RK 7/82

    Teilzahlungsfrist - Ausschlußfrist - Nachsichtgewährung - Überschreitung der

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Dem könnte entgegenstehen, daß Art. 2 § 49a AnVNG in seiner Funktion von § 140 Abs. 1, § 142 Abs. 1 AVG in mehrfacher Weise abweicht, wie der 12. Senat zum rechtssystematischen Zusammenhang dieser Vorschrift bereits dargelegt hat (SozR 5750 Art. 2 § 51a Nr. 55 S 112 f); außerdem könnte der Umstand, daß bestimmte Sondernachentrichtungsvorschriften eine entsprechende Anwendung von Regeln über die Bereiterklärung ausdrücklich vorsehen (so § 8 Abs. 1 Satz 2, § 10 Abs. 1 Satz 2 und § 10a Abs. 4 WGSVG die entsprechende Anwendung des § 141 Abs. 1 und 2 AVG), gegen deren Heranziehung sprechen, wenn es an einer solchen ausdrücklichen Bezugnahme fehlt.
  • BSG, 08.02.1979 - 4 RJ 25/78

    Abkommen über Soziale Sicherheit - Israel - Rentenanspruch - Zeitpunkt der

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Voraussetzung dafür ist aber, daß unter Berücksichtigung des Abkommens ein Rentenanspruch bereits mit Wirkung vom 1. Januar 1973 an begründet ist und die übrigen Voraussetzungen hierfür schon vor dem 1. Januar 1973 erfüllt gewesen sind (vgl zu alledem BSG SozR 2200 § 1248 Nr. 27 S 60 f).
  • BSG, 10.09.1981 - 5a/5 RKn 15/80

    Gewährung der Knappschaftsausgleichsleistung; Anpassungsgeld;

    Auszug aus BSG, 18.05.1988 - 1 RA 45/87
    Dem gegliederten System den deutschen Sozialversicherung liegt im Gegensatz zur Privatversicherung als tragendes Element das Prinzip des Solidarausgleichs zugrunde, dessen Wesen ua darin besteht, daß innerhalb einer Solidargemeinschaft Belastungen und Begünstigungen je nach dem Maß der sozialen Schutzbedürftigkeit unterschiedlich verteilt sein können (vgl BSGE 52, 93, 96 = SozR 2600 § 98a Nr. 2 S 5 mwN).
  • BSG, 01.10.1975 - 1 RA 7/75
  • BSG, 17.05.1977 - 1 RA 55/76
  • BSG, 28.11.1957 - 4 RJ 166/56
  • BSG, 06.02.1975 - 1 RA 127/74

    Bezug von Renten - Mehrere Stufen - Eintritt des Versicherungsfalles - Zeitpunkt

  • BSG, 16.02.1982 - 12 RK 81/80

    Parallelität von Beiträgen und Leistungen

  • BSG, 01.07.1959 - 4 RJ 249/58
  • BSG, 24.03.1983 - 1 RJ 2/82

    Angemessenheit einer Frist - Beitragsnachentrichtung - Erwerbsunfähigkeit - Frist

  • BSG, 12.12.1979 - 1 RJ 14/79

    Entrichtung eines Beitrags - Wirksamkeit der Beitragsentrichtung -

  • BSG, 12.04.1984 - 1 RA 27/83

    Beitragsnachentrichtung - Erteilung einer Zusicherung - Selbständige

  • BSG, 11.06.1986 - 1 RA 27/84
  • BSG, 26.11.1986 - 7 RAr 55/85

    Gegenstand eines Verfahrens - Verwaltungsakt - Lohnsteuerklassenwechsel zwischen

  • BSG, 22.09.1981 - 1 RA 31/80

    Rechtsschutzbedürfnis - Vormerkung einer Ausfallzeit - Altersruhegeldbescheid

  • BSG, 18.01.1978 - 1 RA 11/77

    Berufung - Zulässigkeit - Witwe - Höhere Hinterbliebenenrente - Wiederheirat

  • BSG, 12.11.2003 - B 8 KN 2/03 R

    Qualifikationsgruppeneinstufung - Ausübung einer der jeweiligen

    Denn die (mögliche) Verletzung des § 96 Abs. 1 SGG stellt einen in der Revisionsinstanz nicht von Amts wegen zu beachtenden Verfahrensmangel dar, der nur auf eine entsprechende Revisionsrüge hin zu berücksichtigen wäre (vgl BSG Urteile vom 18. Mai 1988 - 1 RA 45/87 - BSGE 63, 195 = SozR 2200 § 1290 Nr. 22; vom 26. März 1996 - 12 RK 5/95 - SozR 3-2500 § 5 Nr. 26; offen gelassen in BSG Urteil vom 24. Februar 1999 - B 5/4 RA 57/97 R - SozR 3-2600 § 319b Nr. 2 mwN, ggf gewillkürte Klageänderung gemäß § 99 Abs. 1 SGG).
  • BSG, 20.04.1993 - 4 RA 7/92

    Streit über den Zeitpunkt des Beginns eines Altersruhegeldes/ Rente - Erfordernis

    § 67 Abs. 1 Satz 2 AVG wird durch die Bestimmungen des deutsch-israelischen Abkommensrechts nicht verdrängt (BSGE 63, 195, 198 ff [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] = SozR 2200 § 1290 Nr. 22; Urteile des Senats vom 1. September 1988 - 4/11a RA 32/87 und 4/11a RA 46/87).

    Da Art. 3 Abs. 1 DISVA ua die Staatsbürger Israels bei Anwendung der deutschen Rechtsvorschriften den deutschen Staatsangehörigen gleichstellt, konnte die Klägerin die Versicherteneigenschaft ebenso wie die Erfüllung der Wartezeit nur durch Entrichtung von Beiträgen (oder - was hier nicht in Betracht kommt - durch Kindererziehungszeiten) erwerben, wobei "Entrichtung" die tatsächliche Zahlung von Geldbeträgen bedeutet (vgl BSGE 10, 139, 146; BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13; BSGE 63, 195, 200 [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] = SozR 2200 § 1290 Nr. 22; obengenannte Urteile des Senats vom 1. September 1988 sowie vom 17. November 1992 - 4 RA 2/92).

    Dahingestellt bleiben kann, ob diese Bestimmung für Beitragsnachentrichtungen gemäß Art. 2 § 49 Abs. 2 AnVNG gesetzes-oder rechtsanalog oder aus Billigkeitsgründen angewendet werden kann (offengelassen ua in: BSGE 56, 28, 31 = SozR 2200 § 1290 Nr. 18; BSGE 63, 195, 202 ff [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] = SozR 2200 § 1290 Nr. 22 und obengenanntes Urteil des Senats vom 17. November 1992, aaO).

    Der vorliegende Rechtsstreit entspricht auch keiner der Fallgruppen, in denen das BSG (BSGE 63, 195, 201 f [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] mwN sowie Urteil des 4. Senats vom 17. November 1992, aaO) die Möglichkeit einer "Rückwirkung" der Beitragszahlung aus besonderen, eine Ausnahme rechtfertigenden Umständen erwogen hat.

  • BSG, 17.11.1992 - 4 RA 2/92

    Ermittlung des Beginns eines Altersruhegeldes (ARG) - Anforderungen an die

    § 67 Abs. 1 Satz 2 AVG wird durch Bestimmungen des deutsch-israelischen Abkommensrechts nicht verdrängt (BSGE 63, 195, 198 ff [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] = SozR 200 § 1290 Nr. 22; Urteile des Senats vom 1. September 1988 - 4/11a RA 32/87 und 4/11a RA 46/87).

    Da Art. 3 Abs. 1 DISVA lediglich ua die Staatsbürger Israels bei Anwendung der deutschen Rechtsvorschriften den deutschen Staatsangehörigen, nicht aber schlechthin israelische Pflichtbeitragszeiten deutschen Versicherungszeiten gleichstellt, konnte die Klägerin die Versicherteneigenschaft nach deutschem Recht nur durch Entrichtung von Beiträgen (oder - was hier nicht in Betracht kommt - durch Kindererziehungszeiten) erwerben, wobei "Entrichtung" die tatsächliche Zahlung von Geldbeträgen bedeutet (BSGE 10, 139, 146; BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 13; BSGE 63, 195, 200 [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] = SozR 2200 § 1290 Nr. 22; og Urteile des Senats vom 1. September 1988).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob diese - in direkter Anwendung - Beitragsnachentrichtungen aufgrund von Übergangsrecht (hier: Art. 2 § 49a Abs. 2 AnVNG) nicht erfassende Bestimmung gesetzes- oder rechtsanalog oder aus Billigkeitsgründen überhaupt angewendet werden kann (offengelassen ua in: BSGE 56, 28, 31 = SozR 2200 § 1290 Nr. 18; BSGE 63, 195, 202 ff [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] = SozR 2200 § 1290 Nr. 22).

    Der vorliegende Rechtsstreit entspricht keiner der Fallgruppen, in denen das BSG (zuletzt BSGE 63, 195, 201 f [BSG 18.05.1988 - 1 RA 45/87] mwN; og Urteile des Senats vom 1. September 1988) die Möglichkeit einer "Rückwirkung" der Beitragszahlung aus besonderen, eine Ausnahme rechtfertigenden Umständen erwogen hat.

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