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   OLG Düsseldorf, 21.01.2010 - III-1 RVs 1/10   

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https://dejure.org/2010,4572
OLG Düsseldorf, 21.01.2010 - III-1 RVs 1/10 (https://dejure.org/2010,4572)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21.01.2010 - III-1 RVs 1/10 (https://dejure.org/2010,4572)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21. Januar 2010 - III-1 RVs 1/10 (https://dejure.org/2010,4572)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Gesetzwidrig entnommene Blutprobe - Verwertungsverbot nur bei Willkür

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2011, 186 (Ls.)
  • NZV 2010, 306
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Oldenburg, 12.10.2009 - 2 SsBs 149/09

    Beweisverwertungsverbot bei Anordnung der Blutentnahme unter Umgehung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.01.2010 - 1 RVs 1/10
    Deshalb hätten die Polizeibeamten zunächst versuchen müssen, eine (auch telefonisch zulässige) richterliche Anordnung der Blutentnahme zu erwirken (vgl. BVerfG NJW 2007, 1345; NJW 2008, 3053; 2 BvR 2307/07 vom 21. Januar 2008, Rdnr. 6 sowie, aus jüngster Zeit, OLG Hamm StV 2009, 459 f und 462 f; 2 Ss 117/09 vom 28. April 2009; 4 Ss 316/09 vom 10. September 2009 ; OLG Brandenburg OLGSt StPO § 81a Nr. 9; OLG Dresden StV 2009, 458; OLG Karlsruhe VRS 117 [2009], 93; KG VRS 117, 98; OLG Celle VRS 117, 99; NJW 2009, 3524; 322 SsBs 197/09 vom 15. September 2009 ; OLG Oldenburg NJW 2009, 3591; 1 Ss 183/09 vom 3. November 2009; OLG Frankfurt, 1 Ss 310/09 vom 14. Oktober 2009; OVG Lüneburg, 12 ME 234/09 vom 16. Dezember 2009 ).

    Mit Blick auf die erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit, die von alkoholisierten Kraftfahrern ausgeht, kommt ein Beweisverwertungsverbot nach einer ungesetzlichen Blutentnahme deshalb nur krassen Ausnahmefällen in Betracht, etwa wenn der Richtervorbehalt bewusst (vgl. OLG Dresden StV 2009, 458; OLG Oldenburg, 1 Ss 183/09 vom 3. November 2009) oder systematisch (vgl. OLG Oldenburg NJW 2009, 3591) missachtet wird.

  • OLG Oldenburg, 03.11.2009 - 1 Ss 183/09

    Verwertbarkeit einer ohne richterliche Anordnung entnommenen Blutprobe;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.01.2010 - 1 RVs 1/10
    Deshalb hätten die Polizeibeamten zunächst versuchen müssen, eine (auch telefonisch zulässige) richterliche Anordnung der Blutentnahme zu erwirken (vgl. BVerfG NJW 2007, 1345; NJW 2008, 3053; 2 BvR 2307/07 vom 21. Januar 2008, Rdnr. 6 sowie, aus jüngster Zeit, OLG Hamm StV 2009, 459 f und 462 f; 2 Ss 117/09 vom 28. April 2009; 4 Ss 316/09 vom 10. September 2009 ; OLG Brandenburg OLGSt StPO § 81a Nr. 9; OLG Dresden StV 2009, 458; OLG Karlsruhe VRS 117 [2009], 93; KG VRS 117, 98; OLG Celle VRS 117, 99; NJW 2009, 3524; 322 SsBs 197/09 vom 15. September 2009 ; OLG Oldenburg NJW 2009, 3591; 1 Ss 183/09 vom 3. November 2009; OLG Frankfurt, 1 Ss 310/09 vom 14. Oktober 2009; OVG Lüneburg, 12 ME 234/09 vom 16. Dezember 2009 ).

    Mit Blick auf die erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit, die von alkoholisierten Kraftfahrern ausgeht, kommt ein Beweisverwertungsverbot nach einer ungesetzlichen Blutentnahme deshalb nur krassen Ausnahmefällen in Betracht, etwa wenn der Richtervorbehalt bewusst (vgl. OLG Dresden StV 2009, 458; OLG Oldenburg, 1 Ss 183/09 vom 3. November 2009) oder systematisch (vgl. OLG Oldenburg NJW 2009, 3591) missachtet wird.

  • OLG Dresden, 11.05.2009 - 1 Ss 90/09

    Beweisverwertungsverbot bei Anordnung der Blutentnahme durch Polizei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.01.2010 - 1 RVs 1/10
    Deshalb hätten die Polizeibeamten zunächst versuchen müssen, eine (auch telefonisch zulässige) richterliche Anordnung der Blutentnahme zu erwirken (vgl. BVerfG NJW 2007, 1345; NJW 2008, 3053; 2 BvR 2307/07 vom 21. Januar 2008, Rdnr. 6 sowie, aus jüngster Zeit, OLG Hamm StV 2009, 459 f und 462 f; 2 Ss 117/09 vom 28. April 2009; 4 Ss 316/09 vom 10. September 2009 ; OLG Brandenburg OLGSt StPO § 81a Nr. 9; OLG Dresden StV 2009, 458; OLG Karlsruhe VRS 117 [2009], 93; KG VRS 117, 98; OLG Celle VRS 117, 99; NJW 2009, 3524; 322 SsBs 197/09 vom 15. September 2009 ; OLG Oldenburg NJW 2009, 3591; 1 Ss 183/09 vom 3. November 2009; OLG Frankfurt, 1 Ss 310/09 vom 14. Oktober 2009; OVG Lüneburg, 12 ME 234/09 vom 16. Dezember 2009 ).

    Mit Blick auf die erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit, die von alkoholisierten Kraftfahrern ausgeht, kommt ein Beweisverwertungsverbot nach einer ungesetzlichen Blutentnahme deshalb nur krassen Ausnahmefällen in Betracht, etwa wenn der Richtervorbehalt bewusst (vgl. OLG Dresden StV 2009, 458; OLG Oldenburg, 1 Ss 183/09 vom 3. November 2009) oder systematisch (vgl. OLG Oldenburg NJW 2009, 3591) missachtet wird.

  • OLG Düsseldorf, 31.05.2010 - 1 RVs 67/10

    Verwertbarkeit einer durch einen Polizeibeamten angeordneten Blutprobe; Prüfung

    Der Senat hat durch Beschlüsse vom 21. Januar 2010 in einer Revisionssache (III-1 RVs 1/10) und in einer Bußgeldsache (IV-1 RBs 3/10) in der Besetzung mit drei Richtern entschieden, dass die polizeiliche Anordnung einer Blutentnahme zur Nachtzeit regelmäßig durch Gefahr im Verzug gerechtfertigt ist und der Verstoß gegen den Richtervorbehalt des § 81a Abs. 2 StPO in der richterlichen Eildienstzeit (6.00 bis 21.00 Uhr, JMBl. NRW 2007, 165) in aller Regel kein Beweis verwertungs verbot nach sich zieht.
  • LG Düsseldorf, 10.02.2011 - 29 Ns 19/11

    Polizeibeamte dürfen im Falle der offensichtlichen Nichterreichbarkeit eines

    a) Ob und unter welchen Voraussetzungen die Ergebnisse einer Blutprobenuntersuchung einem Beweisverwertungsverbot unterliegen, wenn die Entnahme der Blutprobe unter Verstoß gegen den Richtervorbehalt des § 81 a Abs. 2 StPO erfolgte, ist in der Rechtsprechung und im Schrifttum umstritten (vgl. BVerfG, NJW 2010, 2864; OLG Düsseldorf, NZV 2010, 306; OLG Köln, NStZ 2009, 406; LG Krefeld, NZV 2010, 307; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., 2010, § 81 a, Rn. 32; Dencker, DAR 2009, 257, 261; Heinrich, NZV 2010, 278, 281).
  • OLG Düsseldorf, 30.06.2010 - 1 RVs 59/10

    Anforderungen an die richterliche Überzeugungsbildung hinsichtlich einer

    Zur Problematik des Richtervorbehalts (§ 81a Abs. 2) bei der Anordnung von Blutentnahmen zwecks Feststellung von Trunkenheitsdelikten im Straßenverkehr hat sich der Senat in seinem Beschluss vom 21. Januar 2010 (III-1 RVs 1/10) grundlegend geäußert.
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