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   OLG Hamburg, 19.12.2016 - 1 Rev 76/16   

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https://dejure.org/2016,50371
OLG Hamburg, 19.12.2016 - 1 Rev 76/16 (https://dejure.org/2016,50371)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 19.12.2016 - 1 Rev 76/16 (https://dejure.org/2016,50371)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 19. Dezember 2016 - 1 Rev 76/16 (https://dejure.org/2016,50371)
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Volltextveröffentlichungen (12)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Besoffen auf dem Segway, oder: Trunkenheitsfahrt

  • lawblog.de (Kurzinformation)

    Segway-Fahrer müssen nüchtern sein

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Trunkenheitsfahrt - 1,1 Promille-Grenze auch auf dem Segway

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Betrunken auf einem "Segway"

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Promillegrenze bei einem "Segway"

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Was, wer mit einem Segway fährt, wissen sollte

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Betrunken auf dem Segway - die Folgen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Segway ist ein Kraftfahrzeug im Sinne des § 316 StGB

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Segway stellt Kraftfahrzeug im Sinne von § 316 StGB (Trunkenheitsfahrt) dar - Absolute Fahruntüchtigkeit für Segway-Fahrer liegt bei 1,1 Promille

Papierfundstellen

  • NZV 2017, 193
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.06.1993 - 4 StR 217/93

    Verwirklichung des Straftatbestands des räuberischen Angriffs auf Kraftfahrer

    Auszug aus OLG Hamburg, 19.12.2016 - 1 Rev 76/16
    Kraftfahrzeuge sind nach § 1 Abs. 2 StVG durch Maschinenkraft bewegte und nicht an Gleise gebundene Landfahrzeuge (vgl. auch BGH, Urt. v. 24. Juni 1993 - 4 StR 217/93, BGHSt 39, 249, 250).
  • OLG Nürnberg, 13.12.2010 - 2 St OLG Ss 230/10

    Trunkenheit im Verkehr: Grenzwert absoluter Fahruntüchtigkeit beim Führen

    Auszug aus OLG Hamburg, 19.12.2016 - 1 Rev 76/16
    Angesichts dieser eindeutigen Rechtslage besteht - auch eingedenk vereinzelter vom Beschwerdeführer bemühter Regelungen, die eine typisierte Nähe zum Fahrrad und damit zu einem anderen anwendbaren Beweisgrenzwert nahe legen könnte (vgl. etwa § 5, 7 Abs. 2 MobHV) - weder Anlass noch Raum, für "Segway" von diesen eingeführten Maßgaben, etwa im Wege einer Gefährlichkeitsprüfung im Einzelfall, abzuweichen (vgl. hierzu auch OLG Nürnberg Beschl. v. 13. Dezember 2010 - 2 St OLG Ss 230/10, BeckRS 2011, 366; ferner Hentschel/König/Dauer, a.a.O., StGB § 316 Rn. 17).
  • BGH, 17.09.1980 - 2 StR 355/80

    Bundesbankbeamte - §§ 242, 243 StGB, besonders schwerer Fall ohne Erfüllung eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 19.12.2016 - 1 Rev 76/16
    Auch der Rechtsfolgenausspruch erweist sich - eingedenk der insoweit eingeschränkten revisionsgerichtlichen Kontrolldichte (vgl. nur BGH, Urt. v. 17. September 1980 - 2 StR 355/80, BGHSt 29, 319, 320) - als rechtfehlerfrei.
  • BGH, 15.04.2008 - 4 StR 639/07

    Gefährdung des Straßenverkehrs (absolute und relative Fahruntüchtigkeit:

    Auszug aus OLG Hamburg, 19.12.2016 - 1 Rev 76/16
    aa) Als fahrunsicher ist hiernach anzusehen, wer sein Fahrzeug nicht mehr hinreichend zu beherrschen vermag (vgl. BGH, Urt. v. 15. April 2008 - 4 StR 639/07, NZV 2008, 528; LK-StGB/König, 12. Aufl., § 316 Rn. 10 m.w.N.).
  • BGH, 28.06.1990 - 4 StR 297/90

    Herabsetzung der Grenze der absoluten Fahrunsicherheit

    Auszug aus OLG Hamburg, 19.12.2016 - 1 Rev 76/16
    Wird bei einer alkoholbedingten Fahrunsicherheit der sich auf juristischer Bewertung medizinisch-naturwissenschaftlicher Erkenntnisse gründende und für alle Führer von Kraftfahrzeugen geltende Beweisgrenzwert einer Blutalkoholkonzentration von 1, 1 Promille erreicht (vgl. BGH, Beschl. v. 28. Juni 1990 - 4 StR 297/90, BGHSt 37, 89, 91, 99), steht die Fahruntüchtigkeit unwiderleglich fest.
  • BayObLG, 24.07.2020 - 205 StRR 216/20

    Fahrlässige Trunkenheit im Verkehr

    Dem ist die Rechtsprechung (vgl. z.B. OLG Nürnberg Beschluss vom 13. Dezember 2010 - 2 St OLG Ss 230/10 - juris Rn. 10 zum motorisierten Krankenfahrstuhl sowie OLG Hamburg Beschluss vom 19. Dezember 2016, Az: 1 Rev 76/16, juris, Rn. 7 für den sog. "Segway"; Schifffahrtsobergericht Brandenburg Urteil vom 11. Juni 2008, Az: 1 Ss 33/08, juris, Rn. 12 für die motorisierte Schifffahrt, LG München I Beschluss vom 29. November 2019 Az: 26 Qs 51/19 in VRS 138/20 S. 18, 19; LG München I Beschluss vom 30. Oktober 2019, Az: 1 J Qs 24/19 jug in VRS Bd. 138/20 S. 29, 31, inzident LG Dortmund Beschluss vom 8. November 2019 in SVR 2020, 194; LG Münster Beschluss vom 19. Dezember 2019, Az: 3 Qs-62 Js 773/19-61/19, Beck-RS 2019, 35480, Rn. 8; AG Dresden Urteil vom 11. Februar 2020, Az. 219 Cs 634 Js 55394/19, Blutalkohol 2020, 188) sowie die herrschende Meinung in der Literatur (König a.a.O. § 316 Rn. 67; Fischer StGB 67. Aufl. § 316 Rn. 25; Pegel in Münchener Kommentar zum StGB 3. Aufl. § 316 Rn. 37; Hecker in Schönke/Schröder StGB 30. Aufl. § 316 Rn. 8; Burmann in Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke Straßenverkehrsrecht 26. Aufl. § 316 Rn. 22; speziell zu E-Scootern: Kerkmann Trunkenheitsfahrt mit dem E-Scooter NZV 2020, 161; Heß/Figgener Straßenverkehr unter Strom: Der E-Scooter ist überall NJW-Spezial 2019, 585; Engel Promillegrenze bei E-Scootern-Wo ist das Problem DAR 2020, 16, 17; a.A. Schefer Kritische Anmerkungen zur absoluten Fahruntüchtigkeit beim Führen eines EScooters NZV 2020, 239) gefolgt.
  • LG Stuttgart, 12.03.2021 - 18 Qs 15/21

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei alkoholisierter Fahrt mit E-Scooter

    Insoweit kann ergänzend auf die Rechtsprechung zu "Segways" verwiesen werden, auf deren Führer ebenfalls der Beweisgrenzwert von 1, 1 Promille anzuwenden ist (s. OLG Hamburg, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 1 Rev 76/16, NJOZ 2018, 249).
  • LG München I, 30.10.2019 - 1 J Qs 24/19

    Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis bei fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr

    Im Fall eines alkoholisierten Fahrradfahrers steht deshalb aus Sicht der Kammer nicht wie bei einem Elektrokleinstfahrzeug die Fremd- sondern die Eigengefährdung im Vordergrund (so grundsätzlich auch OLG Nürnberg Beschluss vom 13.12.2010 - 2 St OLG Ss 230/10 sowie im Fall der Benutzung eines sog. "Segway" OLG Hamburg Beschluss vom 19.12.2016 - 1 Rev 76/16).

    Im Rahmen des oben festgestellten Gefährlichkeitspotentials und der Vergleichbarkeit zu Mofas geht die Kammer insbesondere auch nicht davon aus, dass allein die Verwendung eines Elektrokleinstfahrzeugs einen die Regelwirkung aufhebenden Ausnahmefall darstellt (siehe ähnlich im Fall der Benutzung eines sog. "Segway" OLG Hamburg Beschluss vom 19.12.2016 - 1 Rev 76/16).

  • KG, 10.05.2022 - 3 Ss 27/21

    1. Auch bei einem Fahrzeugführer eines Elektrokleinstfahrzeugs (hier sog.

    Die bloße rechtliche Einordnung eines E-Scooters als Kraftfahrzeug trägt dem nicht ausreichend Rechnung (so aber BayOblG a.a.O.; für "segways" vgl. Hans. OLG Hamburg DAR 2017, 157; offen gelassen in BGH, Beschluss vom 2. März 2021 a.a.O.), wenngleich der Senat nicht verkennt, dass eine übermäßige Ausdifferenzierung verschiedener Unterarten von Kraftfahrzeugen - sofern diese überhaupt empirisch belegt werden kann - zu einer verwirrenden Vielfalt von Werten und Begriffen für die Verkehrsteilnehmer und damit zu Rechtsunsicherheit führen kann (vgl. BGHSt 22, 352 und BayObLG a.a.O.).
  • AG Hamburg, 17.12.2021 - 248a Cs 318/21

    Fahrverbot bei Trunkenheitsfahrt mit E-Scooter

    Für den Begriff des Kraftfahrzeugs ist nach (noch) herrschender Meinung allein die verkehrsrechtliche Legaldefinition des § 1 Abs. 2 StVG maßgeblich ( Valerius , in: Leipziger Kommentar, 13. Aufl. 2020, § 69, Rn .44 m. w. N.; so auch zu Segways HansOLG, Beschluss vom 19.12.2016 - 1 Rev 76/16 (= NJOZ 2018, 249)).
  • VG Frankfurt/Oder, 02.10.2018 - 5 L 794/18

    Befahren von Wald mit sog. Segways

    Das ist bei Segways nach einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur der Fall (vgl. nur: OLG Hamburg, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 1 Rev 76/16 -, juris, Rn. 11; Koch , Waldgesetz des Landes Brandenburg, 10. Aufl. Januar 2018, § 16, 4.1.1; Hühnermann in: BHHJ, Straßenverkehrsrecht, 25. Aufl. 2018, StVG § 1 Rn. 8; Huppertz in: MüKoStVR, 1. Aufl. 2016, StVG § 1 Rn. 13; Kettler , NZV 2008, 71 (72)).
  • LG Stuttgart, 27.07.2020 - 9 Qs 35/20

    Trunkenheitsfahrt & E-Scooter: Fahrerlaubnis-Entziehung

    Auch ist keine Regelung vorhanden, die Elektrokleinstfahrzeuge von § 69 StGB ausnimmt (zur unbedingten Einordnung von E-Scootern als Kraftfahrzeug ausführlich: LG München I, Beschluss v. 30.10.2019 - 1 J Qs 24/19, BeckRS 2019, 38560 Rn. 12-17; so auch knapp: LG Münster, Beschluss v. 19.12.2019 - 3 Qs-62 Js 7713/19-61/19, BeckRS 2019, 35480 Rn. 8; LG Dresden, Beschluss v. 27.03.2020 - 16 Qs 14/20, BeckRS 2020, 7598 Rn. 6; LG München I, Beschluss v. 29.11.2019 - 26 Qs 51/19, a.a.O., Rn. 18-20; zur Geltung der §§ 69, 69a StGB für Segways, ebenfalls Elektrokleinstfahrzeuge, bereits im Jahr 2016: OLG Hamburg, Beschluss v. 19.12.2016 - 1 Rev 76/16, BeckRS 2016, 111447 Rn. 15).
  • LG Berlin, 05.08.2020 - 510 Qs 68/20

    Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des dringenden Verdachts einer

    Die gleiche Grenze wird auch bei weiteren Kraftfahrzeugen wie Segways (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 1 Rev 76/16 -) und selbst bei motorisierten Krankenfahrstühlen (vgl. OLG Nürnberg, Beschluss vom 13. Dezember 2010- 2 St OLG Ss 230/10 - BayObLG, Beschluss vom 13. Juli 2000 - 2 St RR 118/2000 ) angenommen.
  • LG Berlin, 08.08.2020 - 510 Qs 68/20
    Die gleiche Grenze wird auch bei weiteren Kraftfahrzeugen wie Segways (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 1 Rev 76/16 -) und selbst bei motorisierten Krankenfahrstühlen (vgl. OLG Nürnberg, Beschluss vom 13. Dezember 2010- 2 St OLG Ss 230/10 - BayObLG, Beschluss vom 13. Juli 2000 - 2 St RR 118/2000 ) angenommen.
  • KG, 10.05.2022 - 121 Ss 67/21

    1. Auch bei einem Fahrzeugführer eines Elektrokleinstfahrzeugs (hier sog.

    Die bloße rechtliche Einordnung eines E-Scooters als Kraftfahrzeug trägt dem nicht ausreichend Rechnung (so aber BayOblG a.a.O.; für "segways" vgl. Hans. OLG Hamburg DAR 2017, 157 ; offen gelassen in BGH, Beschluss vom 2. März 2021 a.a.O.), wenngleich der Senat nicht verkennt, dass eine übermäßige Ausdifferenzierung verschiedener Unterarten von Kraftfahrzeugen - sofern diese überhaupt empirisch belegt werden kann - zu einer verwirrenden Vielfalt von Werten und Begriffen für die Verkehrsteilnehmer und damit zu Rechtsunsicherheit führen kann (vgl. BGHSt 22, 352 und BayObLG a.a.O.).
  • OLG Frankfurt, 04.10.2021 - 1 Ss 113/21

    Alkohol-Grenzwert für absolute Fahruntüchtigkeit bei Führern von E-Scootern

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