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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 08.08.1991 - 1 S 2/91   

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VGH Baden-Württemberg, 08.08.1991 - 1 S 2/91 (https://dejure.org/1991,2394)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.08.1991 - 1 S 2/91 (https://dejure.org/1991,2394)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. August 1991 - 1 S 2/91 (https://dejure.org/1991,2394)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zur Eintragung eines frei gewählten Berufsnamens in den Paß oder Personalausweis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1992, 85
  • VBlBW 1992, 115
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 08.03.1988 - 1 BvL 9/85

    Gemeinsamer Familienname

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.08.1991 - 1 S 2/91
    Ein Berufsname könne nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 78, 38) wie ein Ordensname oder Künstlername in den Paß und den Personalausweis eingetragen werden.

    Zwar hat das Bundesverfassungsgericht unter Abweichung von dem gesetzlichen Begriff des Ordensnamens/Künstlernamens in den Gründen seines Beschlusses vom 8. März 1988 (BVerfGE 78, 38/52) den Begriff des Berufsnamens eingeführt und in diesem Zusammenhang bemerkt, daß auch ein Berufsname in den Paß oder Personalausweis eingetragen werden könne, was nicht von zu hohen Voraussetzungen abhängig gemacht werden dürfe.

    Während eine Pflicht, den gesetzlichen Namen zu führen und zu benutzen, beispielsweise im Gebiet des Personenstandswesens, des Ausweis- und Melderechts und bei bestimmten beruflichen oder wirtschaftlichen Betätigungen besteht, bleibt nach bürgerlichem Recht eine unvollständige Namensangabe in der Regel bedeutungslos, solange die Identität des Namensträgers feststeht (BVerfG, Beschl. v. 8.3.1988, BVerfGE 78, 38/51 m.w.N.).

  • BVerfG, 05.03.1991 - 1 BvL 83/86

    Ehenamen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.08.1991 - 1 S 2/91
    Außerdem dürfte die unter dem Gesichtspunkt der Gleichberechtigung der Ehegatten im Namensrecht eher beiläufig geäußerte Meinung, daß auch der Geburtsname als Berufsname in den Paß und den Personalausweis eingetragen werden kann, durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 5. März 1991 (NJW 1991, 1602) der Sache nach überholt sein.
  • VG Berlin, 20.01.2015 - 23 K 180.14

    Kein Künstlername für Prostituierte im Personalausweis

    Personenbezogene Angaben, deren Eintragung das Gesetz nicht vorsieht, dürfen in den Pass oder den Personalausweis nicht eingetragen werden (VGH Mannheim, Urteil vom 8. August 1991, 1 S 2/91, juris).
  • VG Ansbach, 14.11.2019 - AN 18 K 18.00715

    Eintragung eines buddhistischen Mönchsnamens als Ordensname nur unter engen

    Diese Entscheidung der Beklagten entfaltet als verbindliche Regelung unmittelbare Außenwirkung und stellt einen Verwaltungsakt dar (vgl. VGH BW, U.v. 8.8.1991 - 1 S 2/91 - juris Rn. 14).

    Dieser Anspruch umfasst indessen nur die Ausstellung eines Personalausweises in der gesetzlich vorgeschriebenen Form (VGH BW, U.v. 8.8.1991 - 1 S 2/91 - juris Rn. 16), die wiederum durch § 5 PAuswG geregelt ist.

    Derartige Angaben über die Person beschränken sich im Interesse des Persönlichkeitsrechts auf solche Merkmale des Ausweisinhabers, die zur Feststellung seiner Identität unbedingt erforderlich sind (VGH BW, U.v. 8.8.1991 - 1 S 2/91 - juris Rn. 16; VG Berlin, U.v. 20.1.2015 - 23 K 180.14 - juris Rn. 14; VG Köln, U.v. 1.3.2018 - 25 K 10111/17 - juris Rn. 26).

    Unter dem Begriff des Ordensnamens wird dabei derjenige besondere Name verstanden, den der Betroffene als Angehöriger einer religiösen Ordensgemeinschaft nach den Ordensregeln führt (VGH BW, U.v. 15.7.1999 - 1 S 1038/98 - juris Rn. 14; U.v. 8.8.1991 - 1 S 2/91 - juris Rn. 17).

    Auch ein Ordens- oder Künstlername wird also - wie im Übrigen anhand der weiteren in § 5 Abs. 2 PAuswG aufgeführten Angaben zur Person des Ausweisinhabers ersichtlich ist - nicht im privaten Interesse des Betroffenen, sondern allein zum Zweck der Identitätsfeststellung in den Personalausweis eingetragen (ebenso VGH BW, U.v. 8.8.1991 - 1 S 2/91 - juris Rn. 24; VG Berlin, U.v. 20.1.2015 - 23 K 180.14 - juris Rn. 22; VG Köln, U.v. 1.3.2018 - 25 K 10111/17 - juris Rn. 26, 31).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.12.2016 - 1 S 1843/16

    Anspruch auf Pass ohne Geburtsname

    Der gesetzlichen Verpflichtung, einen Pass - oder einen Personalausweis - zu besitzen, entspricht ein Anspruch auf Ausstellung des Passes - oder des Personalausweises -, um der Ausweispflicht genügen zu können (vgl. Senatsurteil vom 08.08.1991 - 1 S 2/91 - VBlBW 1992, 115; BVerwG, Urt. v. 29.09.1992 - 1 C 41.90 - Buchholz 402.02 PAuswG Nr. 5, m.w.N.).

    Der Anspruch auf Ausstellung eines Passes umfasst nur die Ausstellung eines Passes in der gesetzlich vorgesehenen Form (vgl. Senatsurteil vom 08.08.1991, a.a.O.; BVerwG, Beschl. v. 19.01.1987 - 1 C 14.85 - Buchholz 402.00 PaßG Nr. 10).

  • VG Hannover, 27.03.2018 - 10 A 10810/17

    Adelsprädikat; Adelszusatz; Künstlername; Künstlerverband; Melderegister;

    Angesichts dessen fehlt es schon an der Notwendigkeit, den Künstlernamen als Unterscheidungsmerkmal einzutragen (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 8.8.1991 - 1 S 2/91 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2016 - 1 S 1177/15

    Schreibweise des Namens im Reisepass ausschließlich in Großbuchstaben

    Der gesetzlichen Verpflichtung, einen Pass - oder einen Personalausweis - zu besitzen, entspricht ein Anspruch auf Ausstellung des Passes - oder des Personalausweises -, um der Ausweispflicht genügen zu können (vgl. Senatsurteil vom 08.08.1991 - 1 S 2/91 - VBlBW 1992, 115; BVerwG, Urt. v. 29.09.1992 - 1 C 41.90 - Buchholz 402.02 PAuswG Nr. 5, m.w.N.).

    Welche personenbezogenen Angaben der Pass enthält, ist im Gesetz abschließend geregelt (vgl. Senatsurteil vom 08.08.1991 - 1 S 2/91 - a.a.O.; BVerwG, Beschl. v. 19.01.1987 - 1 C 14.85 - Buchholz 402.00 PaßG Nr. 10).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.2013 - 1 S 1026/12

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zu Eintragung von Vorname und Familienname

    a) Nach der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte entspricht der gesetzlichen Verpflichtung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 PassG, einen Pass zu besitzen, ein Anspruch auf Ausstellung des Passes, um der Ausweispflicht genügen zu können (vgl. Senatsurteil vom 08.08.1991 - 1 S 2/91 - VBlBW 1992, 115; BVerwG, Urt. v. 29.09.1992 - 1 C 41.90 - Buchholz 402.02 PAuswG Nr. 5, m.w.N.).

    Welche personenbezogenen Angaben der Pass enthält, ist im Gesetz abschließend geregelt (vgl. Senatsurteil vom 08.08.1991 - 1 S 2/91- a.a.O.; BVerwG, Beschl. v. 19.01.1987 - 1 C 14.85 - Buchholz 402.00 PaßG Nr. 10).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.1999 - 1 S 2874/98

    Eintragung des Geburtsortes in den Personalausweis, hier: Umbenennung einer Stadt

    Der im Personalausweisgesetz unter den dort genannten Voraussetzungen vorgesehenen Verpflichtung, einen Personalausweis zu besitzen, entspricht ein Anspruch auf Ausstellung eines Personalausweises in der gesetzlich vorgesehenen Form; er erstreckt sich auch auf richtige Angaben im Personalausweis (im Anschluß an Senatsurteil vom 8.8.1991 - 1 S 2/91 -, VBlBW 1992, 115).

    Denn die Entscheidung der Beklagten, der Klägerin die von ihr gewünschte Eintragung in ihren Personalausweis zu versagen, ist als verbindliche Regelung mit unmittelbarer Außenwirkung gemäß § 35 Satz 1 LVwVfG ein Verwaltungsakt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8.8.1991 - 1 S 2/91 -, VBlBW 1992, 115).

    Die personenbezogenen Angaben im Personalausweis dienen ausschließlich der zweifelsfreien Identitätsfeststellung des Ausweisinhabers (vgl. Senatsurteil vom 8.8.1991, a.a.O.; Medert/Süßmuth, Paß- und Personalausweisrecht, Bd. 1, Teil B, § 1 PAuswG RdNr. 20).

  • VG Köln, 01.03.2018 - 25 K 10111/17
    vgl. VG Berlin, Urteil vom 20. Januar 2015 - 23 K 180.14 -, juris Rn. 14 m.w.N; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 08. August 1991 - 1 S 2/91 -, juris Rn. 16.

    vgl. VG Berlin, Urteil vom 20.01.2015 - 23 K 180.14 -, juris Rn. 14 m.w.N; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 08. August 1991 - 1 S 2/91 -, juris Rn. 16.

    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 08. August 1991 - 1 S 2/91 -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 07.05.2019 - 5 K 7728/18
    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 08. August 1991 - 1 S 2/91 -, juris, Rn. 24.

    vgl. in diesem Sinne Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 08. August 1991 - 1 S 2/91 -, juris, Rn. 24 f. Jahr, bestätigt durch BVerfG, Kammerbeschluss vom 13. April 1992 - 1 BvR 311/92 -, juris; in diesem Sinne auch VG Köln, Urteil vom 01. März 2018 - 25 K 10111/17 -, juris, Rn. 25 ff.

  • VG Freiburg, 28.03.2019 - 9 K 1947/18

    Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht aufgrund einer herabsetzenden

    Aus der gesetzlichen Verpflichtung, einen Pass oder einen Personalausweis zu besitzen, folgt grundsätzlich auch ein Anspruch auf Ausstellung des Passes bzw. des Personalausweises, um der Ausweispflicht genügen zu können (VGH Bad.-Württ., U. v. 08.08.1991 - 1 S 2/91 -, VBlBW 1992, 115 und BVerwG, U. v. 29.09.1992 - 1 C 41/90 - , Buchholz 402.02 PAuswG Nr. 5, jew. m. w. Nw.).

    Der Anspruch auf Ausstellung eines Personalausweises umfasst zwar nur die Ausstellung in der gesetzlich vorgesehenen Form (vgl. VGH Bad.-Württ., U. v. 21.12.2016 - 1 S 1843/116 -, juris unter Verweis auf VGH Bad.-Württ., U. v. 08.08.1991 - 1 S 2/91 -, VBlBW 1992, 115 und BVerwG, B. v. 19.01.1987 - 1 C 14.85 - Buchholz 402.00 PaßG Nr. 10).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.03.2006 - 5 B 4.06

    Zur Änderung des Vornamens einer Künstlerin

  • VG Osnabrück, 20.04.2005 - 6 A 153/03

    Anforderung; Bereich; Berufsfreiheit; Eintragung; Freiheit;

  • VG Berlin, 28.02.2019 - 23 K 777.17

    Keine Eintragung einer ausländischen Wohnanschrift in deutschen Personalausweis

  • VG Augsburg, 29.11.2022 - Au 1 K 22.1228

    Erfolglose Klage auf Eintragung eines (vermeintlichen) Künstlernamens in

  • VG Schleswig, 24.06.2020 - 9 A 29/19

    Eintragung eines Künstlernamens im Personalausweis

  • VG Berlin, 03.12.2010 - 3 K 11.09

    Keine Namensänderung bei Eintragung im Schuldnerverzeichnis

  • VG Berlin, 14.06.2011 - 3 K 9.11

    Namensänderung nach Adoption und Regelungen des Namensänderungsrechts

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.05.2007 - 5 N 71.05

    Voranstellung eines weiteren, nicht eingetragenen Vornamens

  • VG Berlin, 14.06.2011 - 3 K 10.11

    Namensänderung nach Adoption und Regelungen des Namensänderungsrechts

  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.1999 - 1 S 1038/98

    Einziehung von Ausweisen wegen zu Unrecht eingetragenen Ordensnamens und Begehung

  • LSG Baden-Württemberg, 21.12.2007 - L 8 SF 5962/07

    Sozialgerichtliches Verfahren - Befangenheit - kein sachlicher Grund - Verwendung

  • VG Sigmaringen, 24.07.2001 - 2 K 2018/00

    Passeinziehung wegen Titelmissbrauchs

  • VG Lüneburg, 31.03.2016 - 6 A 15/16

    Ausländisch; China; Doktor; Doktortitel; Dr.; Eintragung; Passregister;

  • VG Berlin, 19.06.2013 - 3 K 249.13

    Namenseintrag im Zeugnis

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   LG Wiesbaden, 29.04.1991 - 1 S 2/91   

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