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   KG, 31.08.2000 - (4) 1 Ss 161/00 (131/00)   

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KG, 31.08.2000 - (4) 1 Ss 161/00 (131/00) (https://dejure.org/2000,9435)
KG, Entscheidung vom 31.08.2000 - (4) 1 Ss 161/00 (131/00) (https://dejure.org/2000,9435)
KG, Entscheidung vom 31. August 2000 - (4) 1 Ss 161/00 (131/00) (https://dejure.org/2000,9435)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Rechtmäßigkeit der Diensthandlung

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    StGB BT, Strafprozessrecht, Eröffnung des Tatvorwurfs bei vorläufiger Festnahme als wesentliche Förmlichkeit

Papierfundstellen

  • StV 2001, 260
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 07.03.1995 - 1 BvR 1564/92

    Personalienangabe

    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    Dieser nach seiner ratio auf die Regelungsprobleme des § 113 StGB bezogene Rechtmäßigkeitsbegriff entspricht der Entstehungsgeschichte dieser Strafrechtsvorschrift, dem berechtigten rechtsstaatlichen Ordnungsbedürfnis, schützt die Vollzugsbeamten in ihrer Entschlußkraft bei der Amtsausübung und überläßt die Gefahr des unerlaubten Widerstandsleistens dem sie Ausübenden (vgl. BVerfGE 92, 191 [199 ff]; BGHSt 21, 334 [365] und 41, 161 [163 f]; KG NJW 1975, 887 [888] und GA 1975, 213; Tröndle/Fischer, Rdn. 11; von Bubnoff in LK, 11. Aufl., Rdn. 25; Eser in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl., Rdn. 21; jeweils zu § 113 StGB).

    Dabei hat das Bundesverfassungsgericht den strafrechtlichen Rechtmäßigkeitsbegriff ausführlich dargelegt und ihn im Rahmen seines eigentlichen Anwendungsbereiches sogar ausdrücklich anerkannt (BVerfGE 92, 191 [199 ff]).

  • KG, 18.12.1974 - Ss 235/74
    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    Dieser nach seiner ratio auf die Regelungsprobleme des § 113 StGB bezogene Rechtmäßigkeitsbegriff entspricht der Entstehungsgeschichte dieser Strafrechtsvorschrift, dem berechtigten rechtsstaatlichen Ordnungsbedürfnis, schützt die Vollzugsbeamten in ihrer Entschlußkraft bei der Amtsausübung und überläßt die Gefahr des unerlaubten Widerstandsleistens dem sie Ausübenden (vgl. BVerfGE 92, 191 [199 ff]; BGHSt 21, 334 [365] und 41, 161 [163 f]; KG NJW 1975, 887 [888] und GA 1975, 213; Tröndle/Fischer, Rdn. 11; von Bubnoff in LK, 11. Aufl., Rdn. 25; Eser in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl., Rdn. 21; jeweils zu § 113 StGB).

    (vgl. BGHSt 4, 161 (164) ; 5, 93 (94); 21, 334 (365); KG GA 1975, 213 (214) und NJW 1975, 887 (888); BayObLG …

  • KG, 28.11.1974 - 250.74
    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    Dieser nach seiner ratio auf die Regelungsprobleme des § 113 StGB bezogene Rechtmäßigkeitsbegriff entspricht der Entstehungsgeschichte dieser Strafrechtsvorschrift, dem berechtigten rechtsstaatlichen Ordnungsbedürfnis, schützt die Vollzugsbeamten in ihrer Entschlußkraft bei der Amtsausübung und überläßt die Gefahr des unerlaubten Widerstandsleistens dem sie Ausübenden (vgl. BVerfGE 92, 191 [199 ff]; BGHSt 21, 334 [365] und 41, 161 [163 f]; KG NJW 1975, 887 [888] und GA 1975, 213; Tröndle/Fischer, Rdn. 11; von Bubnoff in LK, 11. Aufl., Rdn. 25; Eser in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl., Rdn. 21; jeweils zu § 113 StGB).

    (vgl. BGHSt 4, 161 (164) ; 5, 93 (94); 21, 334 (365); KG GA 1975, 213 (214) und NJW 1975, 887 (888); BayObLG …

  • BGH, 10.11.1967 - 4 StR 512/66

    Günter Weigand, Verurteilung wegen Beleidigung durch öffentliche

    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    Dieser nach seiner ratio auf die Regelungsprobleme des § 113 StGB bezogene Rechtmäßigkeitsbegriff entspricht der Entstehungsgeschichte dieser Strafrechtsvorschrift, dem berechtigten rechtsstaatlichen Ordnungsbedürfnis, schützt die Vollzugsbeamten in ihrer Entschlußkraft bei der Amtsausübung und überläßt die Gefahr des unerlaubten Widerstandsleistens dem sie Ausübenden (vgl. BVerfGE 92, 191 [199 ff]; BGHSt 21, 334 [365] und 41, 161 [163 f]; KG NJW 1975, 887 [888] und GA 1975, 213; Tröndle/Fischer, Rdn. 11; von Bubnoff in LK, 11. Aufl., Rdn. 25; Eser in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl., Rdn. 21; jeweils zu § 113 StGB).

    (vgl. BGHSt 4, 161 (164) ; 5, 93 (94); 21, 334 (365); KG GA 1975, 213 (214) und NJW 1975, 887 (888); BayObLG …

  • OLG Oldenburg, 07.06.1966 - 1 Ss 103/66
    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    Die Mitteilung des der Festnahme zugrunde liegenden Tatverdachts ist daher nur dann entbehrlich, wenn dieser dem von der Festnahme Betroffenen nach den Umständen des Falles völlig klar ist oder wenn sonst der Erfolg der Maßnahme gefährdet wäre ,(vgl. OLG Oldenburg NJW 1966, 1764 (1765); …
  • BGH, 01.10.1953 - 5 StR 228/53

    Angriff auf Gerichtsvollzieher - §§ 113, 223 StGB, § 759 ZPO, keine

    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    (vgl. BGHSt 4, 161 (164) ; 5, 93 (94); 21, 334 (365); KG GA 1975, 213 (214) und NJW 1975, 887 (888); BayObLG …
  • OLG Düsseldorf, 06.09.1990 - 2 Ss 249/90
    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    es nicht ausreicht, daß der Betroffene den Anlaß der ihn betreffenden Maßnahme zutreffend vermutet (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1991, 580 und VRS 58, 398 (400); OLG Köln StV 1982, 359 (360); Eser in Schönke/Schröder, Rdn. 26; von Bubnoff in LK Rdn. 30 b; jeweils zu § 113 StGB; Achenbach in AK, StPO, Rdn. 18; Wolke in SK Rdn. 29; Wache in KK-StPQ 4. Aufl., Rdn. 32; jeweils zu § 163 b StPO).
  • OLG Düsseldorf, 29.08.1979 - 2 Ss OWi 455/79
    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    es nicht ausreicht, daß der Betroffene den Anlaß der ihn betreffenden Maßnahme zutreffend vermutet (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1991, 580 und VRS 58, 398 (400); OLG Köln StV 1982, 359 (360); Eser in Schönke/Schröder, Rdn. 26; von Bubnoff in LK Rdn. 30 b; jeweils zu § 113 StGB; Achenbach in AK, StPO, Rdn. 18; Wolke in SK Rdn. 29; Wache in KK-StPQ 4. Aufl., Rdn. 32; jeweils zu § 163 b StPO).
  • BGH, 31.03.1953 - 1 StR 670/52

    Fackelzug - § 113 StGB, objektive Bedingung der Strafbarkeit, Irrtum nur nach §

    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    (vgl. BGHSt 4, 161 (164) ; 5, 93 (94); 21, 334 (365); KG GA 1975, 213 (214) und NJW 1975, 887 (888); BayObLG …
  • BVerfG, 01.12.1992 - 1 BvR 88/91

    Versammlungsauflösung

    Auszug aus KG, 31.08.2000 - 1 Ss 161/00
    An der Gültigkeit dieses strafrechtlichen Rechtmäßigkeitsbegriffs hat sich entgegen der Auffassung der Revision durch die von.ihr zitierte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (a.a.O.; vgl. auch BVerfG StV 1993, 123) nichts geändert.
  • KG, 08.07.2019 - 121 Ss 86/19

    Rechtmäßigkeit der Diensthandlung

    Abzustellen ist hierbei auf die formelle Rechtmäßigkeit (vgl. BGHSt 21, 334), für die das Vorliegen der sachlichen und örtlichen Zuständigkeit des handelnden Beamten, die Einhaltung der gesetzlichen Förmlichkeiten sowie das Bestehen eines vom zuständigen Vorgesetzten erteilten Auftrags bzw. - soweit der Beamte nach eigenem Ermessen handelt - die Ordnungsmäßigkeit der Ermessensausübung maßgeblich ist (vgl. BGH NJW 2015, 3109; KG, Beschluss vom 31. August 2000 - (4) 1 Ss 161/00 (131/00) -, juris).
  • KG, 08.07.2019 - 3 Ss 49/19

    Rechtmäßigkeit der Diensthandlung

    Abzustellen ist hierbei auf die formelle Rechtmäßigkeit (vgl. BGHSt 21, 334), für die das Vorliegen der sachlichen und örtlichen Zuständigkeit des handelnden Beamten, die Einhaltung der gesetzlichen Förmlichkeiten sowie das Bestehen eines vom zuständigen Vorgesetzten erteilten Auftrags bzw. - soweit der Beamte nach eigenem Ermessen handelt - die Ordnungsmäßigkeit der Ermessensausübung maßgeblich ist (vgl. BGH NJW 2015, 3109; KG, Beschluss vom 31. August 2000 - (4) 1 Ss 161/00 (131/00) -, juris).
  • OLG München, 08.12.2008 - 5St RR 233/08

    Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte: Notwendige Urteilsfeststellungen zur

    Fehlt dieses wesentliche Formerfordernis, ohne dass ein Ausnahmefall vorliegt, so ist die zur Feststellung der Identität vorgenommene Diensthandlung nicht rechtmäßig (OLG Düsseldorf VRS 58, 398 und NJW 1991, 580; KG StV 2001, 260/261; OLG Köln StV 1982, 359/360, OLG Hamm NStZ 1982, 76/77).
  • OLG Dresden, 01.08.2001 - 3 Ss 25/01

    Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

    Es kommt daher grundsätzlich nicht auf die Richtigkeit der Amtshandlung, sondern nur auf ihre formale Rechtmäßigkeit an, also auf die sachliche und örtliche Zuständigkeit des handelnden Beamten zum Eingreifen, die gesetzlichen Förmlichkeiten, soweit sie vorgeschrieben sind, und, soweit der Beamte nach eigenem Ermessen handelt, die Ordnungsmäßigkeit der Ermessensausübung (vgl. BVerfGE 92, 191 (199 ff.); BGHSt 21, 334 (365); KG Berlin StV 2001, 260 ff.; u.a.m.).
  • KG, 12.06.2002 - 1 Ss 424/00

    Verstoß von Demonstrationsteilnehmern gegen das sog. Vermummungsverbot;

    Eine Festnahme zur Identitätsfeststellung, wie sie hier von der Polizei vorgenommen wurde, setzt als wesentliche Förmlichkeit gemäß § 163b Abs. 1 Satz 1 zweiter Halbsatz StPO i.V.m. § 163a Abs. 4 Satz 1 StPO voraus, dass dem Betroffenen bei Beginn der Maßnahme eröffnet wird, welcher Tat im prozessualen Sinne (§ 264 StPO ) er verdächtig erscheint (vgl. OLG Düsseldorf, NJW 1991, 580 und VRS 58, 398, 400; OLG Köln, StV 1982, 359; KG, StV 2001, 260, 261; Eser in Schänke/Schröder, aaO., Rdn. 26; v. Bubnoff in LK, StGB , 11. Aufl., Rdn. 30b; jeweils zu § 113 StGB ; Achenbach in AK, StPO , Rdn. 18; Wolter in SK, StPO , Rdn. 29; jeweils zu § 163b StPO ), es sei denn, dass die Belehrung den Vollstreckungszweck gefährden würde oder der Grund für die Identitätsfeststellung auf der Hand liegt (vgl. OLG Hamm, NStZ 1982, 76, 77; KG, StV 2001, 260, 261; v. Bubnoff, aaO., § 113 Rdn. 30b).
  • KG, 11.05.2005 - 1 Ss 61/05

    Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte:

    Zwar ist die Rechtmäßigkeit der Diensthandlung gemäß § 113 Abs. 3 StGB nach eigenständigen, vom Verwaltungsrecht losgelösten strafrechtlichen Kriterien zu beurteilen, die geringere Anforderungen stellen (vgl. BGHSt 4, 161, 163; BGHSt 21, 334, 363; KG NJW 2002, 3789 und StV 2001, 260).
  • LG Braunschweig, 09.11.2016 - 7 Ns 213/16

    Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Tatbestandsvoraussetzungen, Belehrung,

    Eine wesentliche Förmlichkeit bei strafprozessualen Identifizierungsmaßnahmen ist aber gemäß § 163b Abs. 1 Satz 2 i. V. m. § 163a Abs. 4 StPO die Eröffnung des Tatverdachts gegenüber dem Verdächtigen, sofern nicht der Anlass offensichtlich ist oder der Zweck der Maßnahme dadurch gefährdet wird; fehlt dieses wesentliche Formerfordernis, ohne dass ein Ausnahmefall vorliegt, so ist die zur Feststellung der Identität vorgenommene Diensthandlung nicht rechtmäßig (OLG München a. a. 0.; KG StV 2001, 260; OLG Düsseldorf NJW 1991, 580).
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