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   KG, 28.09.2000 - (4) 1 Ss 44/00 (50/00)   

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https://dejure.org/2000,8645
KG, 28.09.2000 - (4) 1 Ss 44/00 (50/00) (https://dejure.org/2000,8645)
KG, Entscheidung vom 28.09.2000 - (4) 1 Ss 44/00 (50/00) (https://dejure.org/2000,8645)
KG, Entscheidung vom 28. September 2000 - (4) 1 Ss 44/00 (50/00) (https://dejure.org/2000,8645)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens; Grundlagen der Darlegung von Revisionsgründen im Strafprozess; Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen Meineids

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StGB § 263
    Begriff des Vermögensschadens bei sittenwidrigen Geschäften

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2001, 86
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • RG, 14.12.1910 - II 1214/10

    1. Ist die zum Tatbestande des Betrugs erforderliche Vermögensbeschädigung

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Seit der Entscheidung der Vereinigten Strafsenate des Reichsgerichts (RGSt 44, 230, 235 ff) ist die oben unter a) dargelegte Ansicht von der Rechtsprechung aufgegeben worden.

    Wenn § 817 Satz 2 BGB dem Leistenden das Rückforderungsrecht vorenthält, so kann es damit die Tatsache des Verlustes nicht aus der Welt schaffen (vgl. RGSt 44, 230, 239 f).

    Die Unterschiede zwischen dem Privat- und Strafrecht resultieren daraus, daß die Aufgabe der beiden Rechtsordnungen verschiedenartig ist (vgl. RGSt 44, 230, 241).

    Der Bruch der Rechtsordnung im Falle des § 263 StGB bleibt derselbe, ob der Angegriffene sich bei seinem Verhalten seinerseits mit dem Gesetz im Einklang befunden hat oder nicht (vgl. RGSt 44, 230, 247 f; BGHSt 2, 364, 368).

    Er ist insoweit insbesondere vergleichbar mit dem vom Reichsgericht entschiedenen, bei dem der Verkäufer eines untauglichen Abtreibungsmittels einen Betrug begangen hat (RGSt 44, 230 ff) und mit dem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall der Annahme von Geld unter Vorspiegelung der Vornahme einer ungesetzlichen Diensthandlung (BGHSt 29, 300 ff).

  • BGH, 15.11.1951 - 4 StR 574/51

    Drehbank - § 263 StGB, verkürzte Ausbezahlung des Diebs durch den Hehler,

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Diese und ein Teil der Literatur gehen von einem wirtschaftlichen Vermögensbegriff aus und bejahen das Vorliegen eines Betruges auch bei sittenwidrigen und verbotenen Geschäften (vgl. BGHSt 2, 364, 367 f; 29, 300 ff; OLG Köln MDR 1972, 884, 885; Lackner/Kühl, StGB 23. Aufl., § 263 Rdn. 35; Lackner in LK, StGB 10. Aufl., § 263 Rdn. 242; Krey, Strafrecht Besonderer Teil 12. Aufl., Rdn. 434; Regnier, Strafrecht Besonderer Teil 3. Aufl., § 13 Rdn. 60; Otto Jura 1993, 424, 426; Tenckhoff JR 1988, 126, 127; Bruns JR 1984, 133, 139 und FS Metzger, S. 335, 351 ff).

    Der Bruch der Rechtsordnung im Falle des § 263 StGB bleibt derselbe, ob der Angegriffene sich bei seinem Verhalten seinerseits mit dem Gesetz im Einklang befunden hat oder nicht (vgl. RGSt 44, 230, 247 f; BGHSt 2, 364, 368).

  • BGH, 02.07.1980 - 3 StR 201/80

    Führerschein - §§ 331, 332 StGB, Vortäuschung einer zurückliegenden

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Diese und ein Teil der Literatur gehen von einem wirtschaftlichen Vermögensbegriff aus und bejahen das Vorliegen eines Betruges auch bei sittenwidrigen und verbotenen Geschäften (vgl. BGHSt 2, 364, 367 f; 29, 300 ff; OLG Köln MDR 1972, 884, 885; Lackner/Kühl, StGB 23. Aufl., § 263 Rdn. 35; Lackner in LK, StGB 10. Aufl., § 263 Rdn. 242; Krey, Strafrecht Besonderer Teil 12. Aufl., Rdn. 434; Regnier, Strafrecht Besonderer Teil 3. Aufl., § 13 Rdn. 60; Otto Jura 1993, 424, 426; Tenckhoff JR 1988, 126, 127; Bruns JR 1984, 133, 139 und FS Metzger, S. 335, 351 ff).

    Er ist insoweit insbesondere vergleichbar mit dem vom Reichsgericht entschiedenen, bei dem der Verkäufer eines untauglichen Abtreibungsmittels einen Betrug begangen hat (RGSt 44, 230 ff) und mit dem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall der Annahme von Geld unter Vorspiegelung der Vornahme einer ungesetzlichen Diensthandlung (BGHSt 29, 300 ff).

  • RG, 27.04.1889 - 694/89

    Ist es statthaft, Ansprüche, welche auf unsittlichen, unerlaubten bezw.

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Ein Teil des Schrifttums (vgl. Cramer in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl., § 263 Rdn. 82 f, 93, 148 und 150; Samson/Günther in SK, StGB, § 263 Rdn. 149; Tröndle/Fischer, StGB 49. Aufl., § 263 Rdn. 29 a; Renzikowski GA 1992, 159, 175; Freund/Bergmann JR 1991, 357, 358; Maiwald NJW 1981, 2777, 2780 f) sowie das Reichsgericht in früheren Entscheidungen (vgl. RGSt 19, 186, 190 f; 36, 334, 343 f; 37, 161) haben diese Frage verneint.

    Der Staat könne die Verletzung solcher Verträge, denen er überhaupt die rechtliche Anerkennung versage, nicht strafrechtlich ahnden (vgl. RGSt 19, 186, 190 f; 36, 334, 343).

  • RG, 03.07.1903 - 937/03

    1. Voraussetzungen eines Notstandes bei Abtreibung der Leibesfrucht. Genügt die

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Ein Teil des Schrifttums (vgl. Cramer in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl., § 263 Rdn. 82 f, 93, 148 und 150; Samson/Günther in SK, StGB, § 263 Rdn. 149; Tröndle/Fischer, StGB 49. Aufl., § 263 Rdn. 29 a; Renzikowski GA 1992, 159, 175; Freund/Bergmann JR 1991, 357, 358; Maiwald NJW 1981, 2777, 2780 f) sowie das Reichsgericht in früheren Entscheidungen (vgl. RGSt 19, 186, 190 f; 36, 334, 343 f; 37, 161) haben diese Frage verneint.

    Der Staat könne die Verletzung solcher Verträge, denen er überhaupt die rechtliche Anerkennung versage, nicht strafrechtlich ahnden (vgl. RGSt 19, 186, 190 f; 36, 334, 343).

  • BVerfG, 08.05.1991 - 2 BvR 1380/90

    Verstoß gegen den Anspruch auf den gesetzlichen Richter bei Entscheidungen des

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Da die Verurteilung nicht durch eine vom tatrichterlichen Freispruch abweichende eigene Beweiswürdigung des Revisionsgerichts erfolgt, bestehen auch keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BVerfG StV 1991, 545, 546).
  • OLG Köln, 11.04.1972 - Ss 13/72
    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Diese und ein Teil der Literatur gehen von einem wirtschaftlichen Vermögensbegriff aus und bejahen das Vorliegen eines Betruges auch bei sittenwidrigen und verbotenen Geschäften (vgl. BGHSt 2, 364, 367 f; 29, 300 ff; OLG Köln MDR 1972, 884, 885; Lackner/Kühl, StGB 23. Aufl., § 263 Rdn. 35; Lackner in LK, StGB 10. Aufl., § 263 Rdn. 242; Krey, Strafrecht Besonderer Teil 12. Aufl., Rdn. 434; Regnier, Strafrecht Besonderer Teil 3. Aufl., § 13 Rdn. 60; Otto Jura 1993, 424, 426; Tenckhoff JR 1988, 126, 127; Bruns JR 1984, 133, 139 und FS Metzger, S. 335, 351 ff).
  • RG, 03.05.1904 - 1851/04

    Kann Betrug vorliegen, wenn der Täter durch Vorspiegelung einen anderen dazu

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Ein Teil des Schrifttums (vgl. Cramer in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl., § 263 Rdn. 82 f, 93, 148 und 150; Samson/Günther in SK, StGB, § 263 Rdn. 149; Tröndle/Fischer, StGB 49. Aufl., § 263 Rdn. 29 a; Renzikowski GA 1992, 159, 175; Freund/Bergmann JR 1991, 357, 358; Maiwald NJW 1981, 2777, 2780 f) sowie das Reichsgericht in früheren Entscheidungen (vgl. RGSt 19, 186, 190 f; 36, 334, 343 f; 37, 161) haben diese Frage verneint.
  • BGH, 29.08.1952 - 4 StR 963/51
    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Die Verurteilung eines vom Tatrichter freigesprochenen Angeklagten durch das Revisionsgericht unter Zurückverweisung zur Festsetzung der Strafe wird unter bestimmten, engen Voraussetzungen ganz überwiegend für zulässig erachtet (vgl. BGH NJW 1952, 1263, 1264; BGHSt 36, 277, 282 f; KG JR 1987, 257, 258; OLG Karlsruhe-NJW 1976, 902, 904; OLG Düsseldorf NJW 1991, 186, 187; OLG Oldenburg JR 1990, 127, 128; OLG Hamburg NJW 1980, 1007, 1009; OLG Saarbrücken VRS 44, 446, 448; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 44. Aufl., Rdn. 23; Kuckein in KK, StPO 4. Aufl., Rdn. 13; Hanack in Löwe-Rosenberg, StPO 25. Aufl., Rdn. 44; jeweils zu § 354 StPO ).
  • BGH, 24.10.1989 - 1 StR 504/89

    Unbefugte Führung einer Dienstbezeichnung nach Entlassung aus dem

    Auszug aus KG, 28.09.2000 - 1 Ss 44/00
    Die Verurteilung eines vom Tatrichter freigesprochenen Angeklagten durch das Revisionsgericht unter Zurückverweisung zur Festsetzung der Strafe wird unter bestimmten, engen Voraussetzungen ganz überwiegend für zulässig erachtet (vgl. BGH NJW 1952, 1263, 1264; BGHSt 36, 277, 282 f; KG JR 1987, 257, 258; OLG Karlsruhe-NJW 1976, 902, 904; OLG Düsseldorf NJW 1991, 186, 187; OLG Oldenburg JR 1990, 127, 128; OLG Hamburg NJW 1980, 1007, 1009; OLG Saarbrücken VRS 44, 446, 448; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 44. Aufl., Rdn. 23; Kuckein in KK, StPO 4. Aufl., Rdn. 13; Hanack in Löwe-Rosenberg, StPO 25. Aufl., Rdn. 44; jeweils zu § 354 StPO ).
  • OLG Celle, 16.08.2019 - 2 Ss 55/19

    Positive Feststellung der Eignung von Handlungen zur Störung des öffentlichen

    Die Möglichkeit der Verurteilung des freigesprochenen Angeklagten durch den Senat unter Zurückweisung zur Festsetzung der Strafe besteht nur unter engen Voraussetzungen (vgl. hierzu KG Berlin, Urteil vom 28. September 2000 - (4) 1 Ss 44/00 (50/00) -, juris) und kam vorliegend nicht in Betracht.
  • OLG Brandenburg, 28.11.2001 - 1 Ss 46/01

    Notwendige Verteidigung im Jugendstrafverfahren - Waffengleichheit mit

    Dies rechtfertigt indes nicht, abweichend von der nach heute überwiegender und zutreffender Ansicht aufgestellten Regel, wonach bei einer Straferwartung von mindestens einem Jahr in der Regel eine Verteidigerbestellung wegen der "Schwere der Tat" angezeigt ist (BayObLG a.a.O.; KG a.a.O.; OLG Hamm StV 1993, 180; Senatsbeschluß vom 15. Juni 2000 - 1 Ss 44/00), einen Fall der notwendigen Verteidigung immer schon dann zu bejahen, wenn Anklage vor dem Jugendschöffengericht erhoben wird und daher eine Jugendstrafe mit dem Mindestmaß von 6 Monaten zu erwarten ist (so aber die "Kölner Richtlinien" zur notwendigen Verteidigung in Jugendstrafverfahren NJW 1989, 1024 ff.).
  • KG, 08.05.2001 - 1 Ss 180/99

    Zulässigkeit der Sachentscheidung durch das Revisionsgericht trotz

    Die Verurteilung eines vom Tatrichter freigesprochenen Angeklagten durch das Revisionsgericht unter Zurückverweisung zur Festsetzung der Strafe wird unter bestimmten, engen Voraussetzungen ganz überwiegend für zulässig erachtet (vgl. BGHSt 36, 277 [282 f]; BGH NJW 1952, 1263 [1264]; OLG Düsseldorf NJW 1991, 186 [187]; OLG Oldenburg JR 1990, 127 [128]; KG JR 1987, 257 [258]; OLG Hamburg NJW 1980, 1007 [1009]; OLG Karlsruhe NJW 1976, 902 [904]; OLG Saarbrücken VRS 44, 446 [448]; Senat, Urteil vom 28. September 2000 - (4) 1 Ss 44/00 (50/00) - m. w. N.).
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