Weitere Entscheidung unten: KG, 08.06.2009

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   OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09   

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https://dejure.org/2009,13384
OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09 (https://dejure.org/2009,13384)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22.09.2009 - 1 Ss 74/09 (https://dejure.org/2009,13384)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22. September 2009 - 1 Ss 74/09 (https://dejure.org/2009,13384)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang der Ausführungen zur Beweiswürdigung in Bezug auf die Wahrnehmungen des Tatrichters bei Inaugenscheinnahme von Videoaufzeichnungen; Erforderlichkeit der wesentlichen Schilderung des Aussagegehalts einer Videoaufzeichnung bei Vorliegen einer Bezugnahme

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 267 Abs. 1 Satz 3
    Verstoß gegen Vermummungsverbot bei einer Gegendemonstration

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2010, 89
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90

    Sitzblockaden III

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Nach der Definition des Bundesverfassungsgerichts ist eine Versammlung im Sinne des Art. 8 Abs. 1 GG, und damit auch des § 1 Abs. 1 VersammlungsG, eine örtliche Zusammenkunft mehrerer Personen zur gemeinschaftlichen, auf die Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung gerichteten Erörterung oder Kundgebung (BVerfGE 104, 92, 104 m.w.N.).

    Hinsichtlich der notwendigen Teilnehmerzahl hat die frühere Rechtsprechung "eine größere Anzahl" von Personen verlangt (vgl. RGSt 21, 71; RGSt 46, 31), während heute "mindestens drei Personen" eine Versammlung bilden (vgl. BayObLGSt 1965, 157; BayObLGSt 1979, 11; OLG Düsseldorf NStZ 1981, 226; OLG Hamburg MDR 1965, 319; OLG Köln MDR 1980, 1040; AG Tiergarten JR 1979, 207; BGH GA 1981, 521; BVerfGE 104, 92; von Münch-Kunig, GG 5. Aufl. 2000, Art. 8 GG, Rdnr. 13; Hoffmann-Riem, Alternativkommentar GG, 2. Aufl. 1989, Art. 8 Rdnr. 12; BK-Benda, GG, Loseblatt, Stand 5/95, Art. 8 Rdnr. 21).

  • OLG Zweibrücken, 20.11.2001 - 1 Ss 242/01

    Zur Verweisung im Urteil auf während der Hauptverhandlung noch nicht bei den

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Ein Verstoß gegen § 267 Abs. 1 Satz 3 StPO, der auch die Videoaufzeichnung erfasst (OLG Zweibrücken VRS 102, 102), liegt insoweit vor, als nach dieser Norm zum einen nur wegen Einzelheiten eine Bezugnahme erlaubt ist, zum anderen nur auf Abbildungen (hier: Videoaufzeichnungen) verwiesen werden darf, die Bestandteil der Akte sind.
  • OLG Düsseldorf, 20.01.1988 - 5 Ss OWi 12/88
    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Die Schilderung des Aussagegehalts der Videoaufzeichnung darf auch bei einer Bezugnahme nicht ganz entfallen; eine Beschreibung des Wesentlichsten in knapper Form ist erforderlich (OLG Düsseldorf VRS 74, 449, 451; OLG Düsseldorf JMinBl NW 1997, 263), woran es hier jedoch fehlt.
  • OLG Köln, 28.05.1980 - 3 Ss 121/80
    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Hinsichtlich der notwendigen Teilnehmerzahl hat die frühere Rechtsprechung "eine größere Anzahl" von Personen verlangt (vgl. RGSt 21, 71; RGSt 46, 31), während heute "mindestens drei Personen" eine Versammlung bilden (vgl. BayObLGSt 1965, 157; BayObLGSt 1979, 11; OLG Düsseldorf NStZ 1981, 226; OLG Hamburg MDR 1965, 319; OLG Köln MDR 1980, 1040; AG Tiergarten JR 1979, 207; BGH GA 1981, 521; BVerfGE 104, 92; von Münch-Kunig, GG 5. Aufl. 2000, Art. 8 GG, Rdnr. 13; Hoffmann-Riem, Alternativkommentar GG, 2. Aufl. 1989, Art. 8 Rdnr. 12; BK-Benda, GG, Loseblatt, Stand 5/95, Art. 8 Rdnr. 21).
  • KG, 07.10.2008 - 1 Ss 486/07

    Vermummungsverbot bei öffentlichen Versammlungen: Uneingeschränkte Geltung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    16 3. Für das weitere Verfahren wird darauf hingewiesen, dass der Senat dahin tendiert, der überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur zu folgen, wonach §§ 27 Abs. 2 Nr. 2, 17a Abs. 2 Nr. 1 VersammlungsG nicht gegen Art. 5, Art. 8 GG verstößt (vgl. Maunz/Dürig-Depenheuer, Grundgesetz, Loseblatt, Stand 11/2006, Art. 8, Rdnr. 148; Friauf/Höfling-Geis, Berliner Kommentar zum Grundgesetz, Loseblatt, Stand 8/2006, Art. 8, Rdnr. 121; KG NStZ-RR 1997, 185; KG, Urteil vom 7. Oktober 2008, 1 Ss 486/07, zit. nach juris).
  • RG, 22.09.1890 - 1329/90

    Welche Voraussetzungen erfüllen für den Bereich der das Vereins- und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Hinsichtlich der notwendigen Teilnehmerzahl hat die frühere Rechtsprechung "eine größere Anzahl" von Personen verlangt (vgl. RGSt 21, 71; RGSt 46, 31), während heute "mindestens drei Personen" eine Versammlung bilden (vgl. BayObLGSt 1965, 157; BayObLGSt 1979, 11; OLG Düsseldorf NStZ 1981, 226; OLG Hamburg MDR 1965, 319; OLG Köln MDR 1980, 1040; AG Tiergarten JR 1979, 207; BGH GA 1981, 521; BVerfGE 104, 92; von Münch-Kunig, GG 5. Aufl. 2000, Art. 8 GG, Rdnr. 13; Hoffmann-Riem, Alternativkommentar GG, 2. Aufl. 1989, Art. 8 Rdnr. 12; BK-Benda, GG, Loseblatt, Stand 5/95, Art. 8 Rdnr. 21).
  • KG, 20.09.1996 - 1 Ss 207/93
    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    16 3. Für das weitere Verfahren wird darauf hingewiesen, dass der Senat dahin tendiert, der überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur zu folgen, wonach §§ 27 Abs. 2 Nr. 2, 17a Abs. 2 Nr. 1 VersammlungsG nicht gegen Art. 5, Art. 8 GG verstößt (vgl. Maunz/Dürig-Depenheuer, Grundgesetz, Loseblatt, Stand 11/2006, Art. 8, Rdnr. 148; Friauf/Höfling-Geis, Berliner Kommentar zum Grundgesetz, Loseblatt, Stand 8/2006, Art. 8, Rdnr. 121; KG NStZ-RR 1997, 185; KG, Urteil vom 7. Oktober 2008, 1 Ss 486/07, zit. nach juris).
  • OLG Düsseldorf, 23.03.1981 - 5 Ss 74/81
    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Hinsichtlich der notwendigen Teilnehmerzahl hat die frühere Rechtsprechung "eine größere Anzahl" von Personen verlangt (vgl. RGSt 21, 71; RGSt 46, 31), während heute "mindestens drei Personen" eine Versammlung bilden (vgl. BayObLGSt 1965, 157; BayObLGSt 1979, 11; OLG Düsseldorf NStZ 1981, 226; OLG Hamburg MDR 1965, 319; OLG Köln MDR 1980, 1040; AG Tiergarten JR 1979, 207; BGH GA 1981, 521; BVerfGE 104, 92; von Münch-Kunig, GG 5. Aufl. 2000, Art. 8 GG, Rdnr. 13; Hoffmann-Riem, Alternativkommentar GG, 2. Aufl. 1989, Art. 8 Rdnr. 12; BK-Benda, GG, Loseblatt, Stand 5/95, Art. 8 Rdnr. 21).
  • BGH, 17.05.1983 - 1 StR 246/83

    Zeitpunkt der Ablehnung eines Beweisantrags - Form der Ablehnung eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Solche Fehler können darin begründet sein, dass die Beweiswürdigung unklar, unvollständig bzw. lückenhaft oder widersprüchlich ist, ferner gegen Denk- oder Erfahrungssätze verstößt (vgl. BGH NStZ 1984, 17 m. w. N.).
  • RG, 19.03.1912 - IV 1144/11

    Was ist unter einem "kirchlichen Bittgang", insbesondere im Sinne von § 10 des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.09.2009 - 1 Ss 74/09
    Hinsichtlich der notwendigen Teilnehmerzahl hat die frühere Rechtsprechung "eine größere Anzahl" von Personen verlangt (vgl. RGSt 21, 71; RGSt 46, 31), während heute "mindestens drei Personen" eine Versammlung bilden (vgl. BayObLGSt 1965, 157; BayObLGSt 1979, 11; OLG Düsseldorf NStZ 1981, 226; OLG Hamburg MDR 1965, 319; OLG Köln MDR 1980, 1040; AG Tiergarten JR 1979, 207; BGH GA 1981, 521; BVerfGE 104, 92; von Münch-Kunig, GG 5. Aufl. 2000, Art. 8 GG, Rdnr. 13; Hoffmann-Riem, Alternativkommentar GG, 2. Aufl. 1989, Art. 8 Rdnr. 12; BK-Benda, GG, Loseblatt, Stand 5/95, Art. 8 Rdnr. 21).
  • BGH, 02.11.2011 - 2 StR 332/11

    Verweisung auf ein elektronisches Speichermedium (wirksame Bezugnahme; Abbildung;

    In der Verweisung auf ein elektronisches Speichermedium als solches liegt keine wirksame Bezugnahme im Sinne von § 267 Abs. 1 Satz 3 StPO (vgl. auch OLG Brandenburg NStZ-RR 2010, 89; DAR 2005, 635; OLG Schleswig SchlHA 1997, 170; a.A. OLG Dresden NZV 2009, 520; OLG Zweibrücken VRS 102, 102 f.; KG VRS 114, 34; OLG Bamberg NZV 2008, 469).
  • OLG Köln, 01.02.2011 - 1 RVs 18/11

    Kinderpornografische Schriften, Anforderungen, Feststellungen, Verweisung,

    Die - wenn auch knappe - Schilderung des wesentlichen Aussagegehaltes der Abbildung bleibt erforderlich; sie darf nicht ganz entfallen (SenE v. 16.10.1990 - Ss 289/90 B - = VRS 80, 374 = NZV 1991, 122; OLG Brandenburg NStZ-RR 2010, 89; Meyer-Goßner a. a. O. § 267 Rn. 10).
  • BGH, 21.10.2014 - 1 StR 78/14

    Bewaffnetes unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer

    Sollen - wie hier - nicht aus den Urteilsgründen ersichtliche Umstände eine rechtsstaatswidrige Tatprovokation begründen, bedarf es der Erhebung einer den Anforderungen von § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO genügenden Verfahrensrüge (vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. Juli 2000 - 3 StR 245/00, NStZ 2001, 53; vom 11. Mai 2010 - 4 StR 117/10, NStZ-RR 2010, 89; siehe auch Beschluss vom 26. Mai 2004 - 2 ARs 33/04, StraFo 2004, 356 mwN).
  • OLG Hamm, 07.03.2019 - 1 RVs 84/18

    Versammlung bei drei Personen mit gemeinsamen Zweck der Meinungsäußerung

    4 St 170/78|BGH; 05.03.1979; AnwSt (R) 15/78">NJW 1979, 1895, 1896; OLG Düsseldorf, NStZ 1981, 226; OLG Brandenburg, Beschluss vom 22. September 2009 - 1 Ss 74/09, zitiert nach juris Rn. 7 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 11.03.2013 - Ss 88/12

    Vorliegen einer wirksamen Bezugnahme im Sinne von § 267 Abs. 1 Satz 3 StPO bei

    Denn in der Verweisung auf ein elektronisches Speichermedium als solches liegt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs (NStZ 2012, 228 ), der sich der Senat anschließt, keine wirksame Bezugnahme im Sinne von § 267 Abs. 1 S. 3 StPO (vgl. auch OLG Brandenburg, NStZ-RR 2010, 89; OLG Schleswig, SchlHA 1997, 170; a.A. OLG Dresden, NZV 2009, 520; OLG Zweibrücken, VRS 102, 102 f.; KG, VRS 114, 34; OLG Bamberg, NZV 2008, 469).
  • KG, 02.04.2015 - 3 Ws (B) 39/15

    Bezugnahme auf eine gespeicherte Videoaufnahme im Urteil und Darlegung der

    In der Verweisung auf ein Speichermedium liegt aber keine wirksame Bezugnahme im Sinne von § 267 Abs. 1 Satz 3 StPO (BGH, Urteil vom 2. November 2011 - 2 StR 332/11 -, Rn. 14, juris; OLG, Brandenburg NStZ-RR 2010, 89, 90; Senat, Beschluss vom 25. Februar 2013 - 3 Ws (B) 75/13 -).
  • KG, 28.03.2019 - 3 Ws (B) 59/19

    Rechtsbeschwerde, Zulassung, Beweiswürdigungsfehler

    b) Schließlich bedarf es keiner weiteren Entscheidung durch den Senat, wonach in der Verweisung auf ein Speichermedium als solches keine wirksame Bezugnahme im Sinne des § 267 Abs. 1 Satz 3 StPO liegt (BGHSt 57, 53; Senat, Beschluss vom 1.3. März 2014 - 3 Ws (B) 76/14 BeckRS 2014, 15002; Beschluss vom 4. Juni 2012 - 3 Ws (B) 210/12 - OLG Brandenburg NStZ-RR 2010, 89).
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Rechtsprechung
   KG, 08.06.2009 - (3) 1 Ss 74/09 (51/09)   

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KG, 08.06.2009 - (3) 1 Ss 74/09 (51/09) (https://dejure.org/2009,37930)
KG, Entscheidung vom 08.06.2009 - (3) 1 Ss 74/09 (51/09) (https://dejure.org/2009,37930)
KG, Entscheidung vom 08. Juni 2009 - (3) 1 Ss 74/09 (51/09) (https://dejure.org/2009,37930)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.05.2004 - 2 StR 505/03

    Zur Strafbarkeit sadomasochistischer Praktiken mit tödlichem Ausgang

    Auszug aus KG, 08.06.2009 - 1 Ss 74/09
    Fahrlässig handelt ein Täter, der eine objektive Pflichtverletzung begeht, sofern er diese nach seinen subjektiven Kenntnissen und Fähigkeiten vermeiden konnte und wenn gerade die Pflichtverletzung objektiv und subjektive vorhersehbar den Erfolg - hier den Tod M... P... - herbeigeführt hat (vgl. BGHSt 49, 166).
  • BGH, 16.12.2008 - 3 StR 453/08

    Täteranalyse; Tätertypus; Profiling; operative Fallanalyse; eigenständige

    Auszug aus KG, 08.06.2009 - 1 Ss 74/09
    Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich - wie hier - um Schlussfolgerungen handelt, die nach den zur Anwendung zu bringenden Erfahrungssätzen nicht zwingend sind, sondern nur Wahrscheinlichkeitsaussagen mit mehr oder weniger großer Richtigkeitsgewähr zu liefern vermögen (vgl. zu allem BGH NStZ 2009, 284).
  • BGH, 14.02.2008 - 4 StR 317/07

    Rechtsfehlerhafter Freispruch vom Vorwurf der sexuellen Nötigung (Anforderungen

    Auszug aus KG, 08.06.2009 - 1 Ss 74/09
    Um diese Prüfung zu ermöglichen, ist der Tatrichter gehalten, diejenigen Tatsachen festzustellen, die er für erwiesen hält und sich anschließend in der Beweiswürdigung dazu zu äußern, weshalb die für einen Schuldspruch erforderlichen zusätzlichen Feststellungen nicht getroffen werden können (vgl. BGH NStZ-RR 2008, 206).
  • BayObLG, 16.11.1990 - RReg. 1 St 203/90

    Kraftfahrer; Innerstädtisch; Straße; Abbiegen; Grundstück; Verringerung;

    Auszug aus KG, 08.06.2009 - 1 Ss 74/09
    Dementsprechend war in dieser Situation von ihm zu erwarten, besonders auf die Vermeidung von eventuellen Gefahren für den nachfolgenden Verkehr zu achten (vgl. BayObLG NZV 1991, 162 - für den Fall des Abbiegens mit vorherigem Ausholen; ebenso OLG Oldenburg NZV 1993, 233).
  • OLG Oldenburg, 07.12.1992 - 13 U 100/92

    Restwert, Unfallwagen, Schadenshöhe, Sachschaden, Unfallschaden,

    Auszug aus KG, 08.06.2009 - 1 Ss 74/09
    Dementsprechend war in dieser Situation von ihm zu erwarten, besonders auf die Vermeidung von eventuellen Gefahren für den nachfolgenden Verkehr zu achten (vgl. BayObLG NZV 1991, 162 - für den Fall des Abbiegens mit vorherigem Ausholen; ebenso OLG Oldenburg NZV 1993, 233).
  • BGH, 09.06.2005 - 3 StR 269/04

    Freispruch im Verfahren gegen Abdelghani Mzoudi rechtskräftig

    Auszug aus KG, 08.06.2009 - 1 Ss 74/09
    Das Revisionsgericht ist daher auf die Prüfung beschränkt, ob die Beweiswürdigung des Tatrichters mit Rechtsfehlern behaftet ist, etwa weil sie Lücken oder Widersprüche aufweist, mit den Denkgesetzen oder gesichertem Erfahrungswissen nicht im Einklang steht, und ob der festgestellte Sachverhalt nicht erschöpfend gewürdigt worden ist (vgl. BGH NJW 2005, 2322; Meyer-Goßner, StPO 51. Aufl., § 267 Rdn. 33).
  • KG, 07.02.2014 - 3 Ws (B) 14/14

    Fahrlässiges Führen eines Kraftfahrzeugs unter Betäubungsmitteleinfluss (hier

    Es obliegt allein ihm, die für den Urteilsspruch relevanten Tatsachen und Erfahrungssätze festzustellen, in ihrer Beweisbedeutung zu bewerten und sich auf dieser Grundlage eine Überzeugung zu bilden (vgl. BGH aaO.; Senat, Urteil vom 8. Juni 2009 - (3) 1 Ss 74/09 (51/09) -).

    Von der eigenständigen Würdigung hätte das Amtsgericht nur dann absehen können, wenn wenigstens die wesentlichen Anknüpfungstatsachen und Darlegungen des Gutachtens im Urteil wiedergegeben worden wären (vgl. Senat, Urteil vom 8. Juni 2009 aaO.), was hier jedoch - wie ausgeführt - nicht der Fall ist.

  • OLG Saarbrücken, 02.04.2013 - Ss (B) 133/12

    Zur Wartezeit beim Atemalkoholtest

    Denn nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung muss der Tatrichter, der dem Ergebnis eines von ihm eingeholten Sachverständigengutachtens - wie hier - ohne Angabe eigener Erwägungen folgen will, wenigstens die wesentlichen Anknüpfungstatsachen und Darlegungen des Sachverständigen in den Urteilsgründen so wiedergeben, wie dies zum Verständnis des Gutachtens und zur Beurteilung seiner Schlüssigkeit erforderlich ist (vgl. z. B. BGH, StraFo 2003, 55; OLG Bamberg, Beschluss vom 18.03.2009 - 2 Ss OWi 153/2009, juris; KG, VRS 120, 89 ff.; KK-Schoreit, StPO, 6. Aufl., § 261 Rn. 32; Meyer-Goßner, a. a. O., § 267 Rn. 13; KK-Senge, a. a. O., § 71 Rn. 119, jew. m. w. N.), woran es vorliegend fehlt.
  • KG, 14.01.2014 - 121 Ss 192/13

    Rechtliche Nachprüfung der Beweiswürdigung des Tatgerichts; Hinweise zur

    Es obliegt allein ihm, die für den Urteilsspruch relevanten Tatsachen und Erfahrungssätze festzustellen, in ihrer Beweisbedeutung zu bewerten und sich auf dieser Grundlage eine Überzeugung zu bilden (vgl. BGH aaO.; Senat, Urteil vom 8. Juni 2009 - (3) 1 Ss 74/09 (51/09) -).
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