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   BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53   

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https://dejure.org/1953,237
BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53 (https://dejure.org/1953,237)
BGH, Entscheidung vom 10.03.1953 - 1 StR 40/53 (https://dejure.org/1953,237)
BGH, Entscheidung vom 10. März 1953 - 1 StR 40/53 (https://dejure.org/1953,237)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHSt 4, 172
  • NJW 1953, 1191
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 18.07.1952 - 1 StR 860/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    § 158 StGB setzt keine freiwillige (RGSt 58, 184; 60, 159; 62, 303 f; BGH 1 StR 860/51 vom 18. Juli 1952), sondern nur eine rechtzeitige Berichtigung der falschen Aussage voraus, worüber in Abs. 2 a.a.O. Näheres bestimmt ist; Gründe, aus denen die Berichtigung hier verspätet gewesen wäre, sind dem Urteil nicht zu entnehmen.

    Sieht der Richter nach einer dieser Vorschriften von Strafe ab, so spricht er den Angeklagten nicht frei, erkennt ihn vielmehr für schuldig und legt ihm auch die Verfahrenskosten auf (BGH 1 StR 860/51 vom 18. Juli 1952).

  • BGH, 01.04.1952 - 2 StR 59/52

    Voraussetzungen für die Annahme eines Fortsetzungszusammenhangs -

    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    Anders liegt es, wenn das Gericht die Vernehmung eines Zeugen abschliesst, ohne ihn zu vereidigen, und der Zeuge dann später, bei erneuter Vernehmung, seine frühere wissentlich unwahre Aussage mit einem falschen Eid bekräftigt; dann stehen uneidliche Falschaussage und Meineid in Tatmehrheit miteinander (BGHSt 2, 233; 1, 380).

    Dieses Ergebnis folgt notwendig aus dem Verhältnis der Strafvorschriften der §§ 154 und 153 StGB (vgl. BGHSt 1, 241, 243 f, 380; 2, 233).

  • BGH, 24.04.1951 - 1 StR 104/51
    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    Wenn auch der nach der Vernehmung geleistete Eid eine Aussage voraussetzt, auf die er sich bezieht, so liegt doch die Tathandlung des Meineids nicht schon in der falschen Aussage, vielmehr erst im falschen Schwören; der Versuch des Meineids beginnt deshalb erst mit dem Sprechen der Eidesworte (RGSt 54, 117; BGHSt 1, 241, 243 f).

    Dieses Ergebnis folgt notwendig aus dem Verhältnis der Strafvorschriften der §§ 154 und 153 StGB (vgl. BGHSt 1, 241, 243 f, 380; 2, 233).

  • RG, 21.04.1892 - 199/92

    In welchem Zeitpunkte ist der in wissentlicher Verletzung des vor der Vernehmung

    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    Vollendet ist das Vergehen nicht, weil er die unwahre Aussage nicht bis zum Abschluss seiner Vernehmung aufrechterhalten, sondern vorher richtiggestellt hat (vgl. RGSt 14, 19, 22; 22, 363; 23, 86; OGHSt 2, 161; vgl. BGH 5 StR 259/52 vom 6. März 1952).

    Wann eine Vernehmung in diesem Sinne abgeschlossen ist, ist Tatfrage; es ist denkbar, dass sich dieselbe Vernehmung über mehrere Termine erstreckt, und ebenso möglich, dass ein Zeuge in derselben Verhandlung wiederholt abschliessend gehört wird (vgl. RGSt 23, 86; OGHSt 2, 161).

  • RG, 16.05.1924 - I 440/24

    Wann liegt ein Widerruf und eine eingeleitete Untersuchung im Sinne der §§ 158,

    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    § 158 StGB setzt keine freiwillige (RGSt 58, 184; 60, 159; 62, 303 f; BGH 1 StR 860/51 vom 18. Juli 1952), sondern nur eine rechtzeitige Berichtigung der falschen Aussage voraus, worüber in Abs. 2 a.a.O. Näheres bestimmt ist; Gründe, aus denen die Berichtigung hier verspätet gewesen wäre, sind dem Urteil nicht zu entnehmen.
  • RG, 16.10.1928 - I 563/28

    Unter welchen Voraussetzungen ist in den Fällen des § 163 Abs. 2 und des § 158

    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    § 158 StGB setzt keine freiwillige (RGSt 58, 184; 60, 159; 62, 303 f; BGH 1 StR 860/51 vom 18. Juli 1952), sondern nur eine rechtzeitige Berichtigung der falschen Aussage voraus, worüber in Abs. 2 a.a.O. Näheres bestimmt ist; Gründe, aus denen die Berichtigung hier verspätet gewesen wäre, sind dem Urteil nicht zu entnehmen.
  • RG, 22.03.1926 - II 16/26

    1. Wann liegt Widerruf einer falschen eidlichen Aussage (§§ 158, 163 Abs. 2

    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    § 158 StGB setzt keine freiwillige (RGSt 58, 184; 60, 159; 62, 303 f; BGH 1 StR 860/51 vom 18. Juli 1952), sondern nur eine rechtzeitige Berichtigung der falschen Aussage voraus, worüber in Abs. 2 a.a.O. Näheres bestimmt ist; Gründe, aus denen die Berichtigung hier verspätet gewesen wäre, sind dem Urteil nicht zu entnehmen.
  • BGH, 19.04.1951 - 4 StR 54/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    Auch diese Vorschrift wirkt zugunsten des Gehilfen, der die falsche Aussage des Haupttäters richtigstellt (OGHSt 2, 161, 165; BGH 4 StR 54/50 vom 19. April 1951, NJW 1951 S 727 Nr. 28).
  • BGH, 13.11.1952 - 5 StR 421/52
    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    Das wäre ein unmögliches Ergebnis (so auch das Urteil vom 13. November 1952 - 5 StR 421/52).
  • BGH, 11.10.1951 - 4 StR 208/51
    Auszug aus BGH, 10.03.1953 - 1 StR 40/53
    Dem Landgericht ist darin zuzustimmen, dass E. auch dann nicht von dieser Pflicht entbunden war, wenn ihm bei ihrer Erfüllung die Gefahr drohte, selbst wegen Schmuggels bestraft zu werden (RG DR 1942, 1782 Nr. 3; BGHSt 3, 18).
  • BGH, 25.10.1951 - 4 StR 123/50
  • BGH, 06.03.1952 - 5 StR 259/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.04.1952 - 4 StR 918/51

    Rechtsmittel

  • RG, 15.03.1886 - 319/86

    1. In welchem Zeitpunkte wird das Verbrechen des Meineides durch die Aussage

  • RG, 15.01.1892 - 3578/91

    Wann ist das aus §. 154 St.G.B.'s strafbare Verbrechen des Meineides vollendet?

  • RG, 10.11.1919 - III 623/19

    Wann ist ein Versuch des Meineids in der Gestalt des Nacheids gegeben? Worin

  • RG, 12.02.1934 - 2 D 56/34

    1. Wann schließt die Unmöglichkeit der Ausführung die Freiwilligkeit des

  • RG, 07.12.1928 - I 1142/28

    Liegt ein Fall des § 157 Abs. 1 Nr. 1 StGB. vor, wenn ein Zeuge seine vor der

  • RG, 24.10.1921 - III 775/21

    Zur Anwendbarkeit des § 46 Nr. 1 StGB. auf Mittäter, Gehilfen und Anstifter.

  • BGH, 24.10.1955 - GSSt 1/55

    Meineid als erschwerte Form der vorsätzlichen falschen Aussage - Beschwörung

    Diese Auffassung haben vorzüglich der 10 und der 5. Strafsenat entwickelt (der 1. Strafsenat in 1 StE 567/52 vom 9. Dezember 1952; BGHSt 4, 172 [176]; 1 StE 391/53 vom 22. September 1953 und 1 StE 433/53 vom 15. Dezember 1953, der 5. Strafsenat in NJW 1953, 151 Nr. 18 und 5 StE 418/52 vom 13. November 1952).
  • BGH, 05.03.1954 - 1 StR 230/53

    Aussagenotstand - §§ 153, 154, 35 Abs. 1, Abs. 2 StGB, Dauergefahr, 'nicht anders

    Insofern unterscheidet sich der gegenwärtige Fall von den in BGHSt 4, 244 und 5, 44 behandelten; es braucht daher auch nicht dazu Stellung genommen zu werden, ob diesen Entscheidungen in jeder Hinsicht beizutreten ist (vgl. BGHSt 4, 172).
  • BGH, 14.07.2022 - 6 StR 227/21

    Urteil wegen Verfüllung der Tongrube Vehlitz rechtskräftig

    Für die Vollendung eines Vergehens nach § 153 StGB ist in der Rechtsprechung und im Schrifttum seit jeher anerkannt, dass der insoweit maßgebliche Zeitpunkt der Abschluss der Vernehmung ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24. Oktober 1955 - GSSt 1/55, BGHSt 8, 301, 310, 314; Urteile vom 10. März 1953 - 1 StR 40/53, BGHSt 4, 172; vom 12. Mai 1955 - 4 StR 61/55, NJW 1955, 1118; LK-StGB/Wolters/Ruß, 13. Aufl., § 153 Rn. 11; MüKo-StGB/Müller, 4. Aufl., § 153 Rn. 36; Schönke/Schröder/Bosch/Schittenhelm, StGB, 30. Aufl., § 153 Rn. 8; SK-StGB/Zöller, 9. Aufl., § 153 StGB, Rn. 44).
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