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   LAG Hamm, 19.07.2010 - 1 Ta 174/10   

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https://dejure.org/2010,26691
LAG Hamm, 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 (https://dejure.org/2010,26691)
LAG Hamm, Entscheidung vom 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 (https://dejure.org/2010,26691)
LAG Hamm, Entscheidung vom 19. Juli 2010 - 1 Ta 174/10 (https://dejure.org/2010,26691)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beschwerde gegen Zurückweisung eines Gesuchs auf Akteneinsicht durch Direktor des Arbeitsgerichts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässige Beschwerde gegen Zurückweisung eines Gesuchs auf Akteneinsicht durch Direktor des Arbeitsgerichts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 16.07.2003 - IV AR (VZ) 1/03

    Rechtsweg gegen Justizverwaltungsakte aus der Arbeitsgerichtsbarkeit

    Auszug aus LAG Hamm, 19.07.2010 - 1 Ta 174/10
    Für Justizverwaltungsakte von Organen der Arbeitsgerichtsbarkeit ist allerdings § 23 EGGVG nicht einschlägig, so dass es bei der allgemeinen Zuweisung an die Verwaltungsgerichtsbarkeit gemäß § 40 Abs. 1 VwGO verbleibt (BGH 16.07.2003 - IV AR (VZ) 1/03 - NJW 2003, 1165; Zöller/Lückmann, aaO., § 23 EGGVG , Rn. 2; GMPM-G, ArbGG 7. Aufl., § 78 Rn. 7).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.2011 - 3 S 1616/11

    Beschwerde gegen Akteneinsichtsgewährung durch Gerichtspräsidenten - Keine

    Zuständig für die Entscheidung nach § 299 Abs. 2 ZPO war daher im vorliegenden Fall der Gerichtspräsident des Verwaltungsgerichts Freiburg (vgl. zur Zuständigkeit des Gerichtspräsidenten als Vorstand des Gerichts BFH, Beschluss vom 23.03.2006 - VII B 212/05 -, BFH/NV 2006, 1322; Beschluss vom 20.10.2005 - VII B 207/05 -, BFH/E 211, 15 = NJW 2006, 399; BGH, Beschluss vom 16.07.2003 - IV AR [VZ] 1/03 -, NJW 2003, 2989; LAG Hamm, Beschluss vom 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 -, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.05.2008 - I-3 VA 4/08, 3 VA 4/08 -, FamRZ 2008, 1871; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.01.2010 - 20 VA 6/09, 20 VA 9/09 -, NZI 2010, 773).

    Die Anwendung des § 299 Abs. 2 ZPO setzt demgegenüber aber einen am konkreten Rechtstreit nicht Beteiligten Dritten voraus (LAG Hamm, Beschluss vom 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 -, juris).

    Denn für Entscheidungen von Organen der Verwaltungsgerichtsbarkeit, die nicht im Rahmen der Rechtsprechung sondern der Justizverwaltung ergehen, ist der öffentlich-rechtliche Rechtsweg nach § 40 VwGO gegeben, unabhängig davon, ob die Maßnahme einen Verwaltungsakt im gesetzestechnischen Sinne nach § 35 LVwVfG oder ein schlicht hoheitliches Handeln darstellt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.04.1988 - 3 C 65.85 -, NJW 1989, 412 [Klage auf Widerruf einer Prozesserklärung der Staatsanwaltschaft]; Urteil vom 26.02.1997 - 6 C 3.96 -, BVerwGE 104, 105 [Anspruch auf Veröffentlichung]; Beschluss vom 17.05.2011 - 7 B 17.11 -, NJW 2011, 2530 [Hausrecht des Gerichtspräsidenten]; VG Frankfurt, Urteil vom 11.01.2011 -8 K 2602/10.F -, NJW 2011, 2229 [Akteneinsicht eines Dritten]; BGH, Beschluss vom 16.07.2003 - IV AR [VZ] 1/03 -, NJW 2003, 2989; LAG Hamm, Beschluss vom 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 -, juris).

  • LAG Hamm, 14.02.2014 - 12 Ta 63/14

    Akteneinsichtsrecht durch Insolvenzverwalter

    Damit werden von der sofortigen Beschwerde nur Prozesshandlungen, nicht aber Justizverwaltungsakte erfasst (vgl. Zöller/Lückemann, § 23 EGGVG Rn 12; LAG Hamm, Beschluss vom 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 -, BeckRS 2010, 71921; OLG Naumburg, Beschluss vom 27.05.2010 - 5 VA 11/10, BeckRS 2010, 2054).

    § 23 GVG ist jedoch für Justizverwaltungsakte von Organen der Arbeitsgerichtsbarkeit nicht anwendbar, so dass nach allgemeinen Grundsätzen die Verwaltungsgerichtsbarkeit gemäß § 84 Abs. 1 VwGO zuständig ist (vgl. BGH, Beschluss vom 16.07.2003 IV AR (VZ) 1/03, NZA 2003, S. 1165; LAG Hamm, Beschluss vom 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 -, BeckRS 2010, 71921; Zöller/Lückemann, § 23 EGGVG, Rn 2; Germelmann/Matthes/Prütting-Müller-Glöge, 8. Auflage 2013, § 78 ArbGG Rn. 7; Düwell/Lipke-Oesterle, 3. Auflage 2012, § 78 ArbGG Rn 10).

  • VG Frankfurt/Main, 11.01.2011 - 8 K 2602/10

    Akteneinsicht in arbeitsgerichtliche Verfahrensakte

    Der Kläger kann sein Akteneinsichtsbegehren mit der allgemeinen Leistungsklage verfolgen, da die Verweigerung der Akteneinsicht vom 12.04.2010 durch den Präsidenten des Arbeitsgerichts Frankfurt am Main schlicht-hoheitliches rechtsförmliches Verwaltungshandeln ist, das allgemein als sog. Justizverwaltungsakt auf dem Gebiet der Arbeitsgerichtsbarkeit (vgl. Landesarbeitsgericht Hamm, Beschluss vom 19.07.2010 - 1 Ta 174/10 - m.w.N.) bezeichnet wird, der jedoch nicht identisch mit einem Verwaltungsakt i.S.d. § 35 Satz 1 Hessisches Verwaltungsverfahrensgesetz - HVwVfG - ist (vgl. Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, Band I, Stand: Mai 2010, § 40 Rn. 593; BVerwG, Urteil vom 14.04.1988 - 3 C 65.85 -, NJW 1989, 412), weshalb die Verpflichtungsklage nach § 42 Abs. 1 VwGO ausscheidet (vgl. Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 42 42 Rn. 153 ff. m.w.N.).
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