Rechtsprechung
   OLG Köln, 20.10.2006 - 1 U 12/06   

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https://dejure.org/2006,2791
OLG Köln, 20.10.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,2791)
OLG Köln, Entscheidung vom 20.10.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,2791)
OLG Köln, Entscheidung vom 20. Oktober 2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,2791)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendung von Mietvorschriften im Gewerbemietrecht; Übertragbarkeit der Ausschlussfrist des § 556 Abs. 3 S. 3 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auf gewerbliche Mietverträge ; Mietvertrtagliche Verständigung über eine Ausschlussfrist

  • Judicialis

    BGB § 556 Abs. 3 S. 3

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 556 Abs. 3 S. 3
    Ausschlussfrist zur Nachforderung von Betriebskosten im Gewerberaummietrecht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausschlussfrist für Betriebskostennachforderung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Keine Ausschlußfrist im Gewerberaummietrecht

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Ausschlussfrist für Betriebskostenabrechnung bei der gewerblichen Miete

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine kurze Ausschlussfrist für Nachforderungen von Nebenkosten im gewerblichen Mietrecht! (IMR 2007, 45)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2007, 456
  • ZMR 2007, 115
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Stuttgart, 27.10.2005 - 7 U 135/05

    Wohnungseigentum: Anwendung des verschuldensunabhängigen nachbarrechtlichen

    Auszug aus OLG Köln, 20.10.2006 - 1 U 12/06
    Soweit jüngst das AG Wiesbaden (NZM 2006, 141) eine abweichende Auffassung vertreten hat, vermag sich der Senat dem nicht anzuschließen.
  • BGH, 27.01.2010 - XII ZR 22/07

    Gewerberaummiete: Angemessene Frist für die Abrechnung vorausgezahlter

    a) Zu Recht hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Meinung angenommen, dass § 556 Abs. 3 Satz 3 BGB, der für die Wohnraummiete den Ausschluss von Betriebskostennachforderungen anordnet, die der Vermieter später als 12 Monate nach Ablauf des Abrechnungszeitraumes verlangt, auf die Geschäftsraummiete nicht anwendbar ist (OLG Düsseldorf ZMR 2008, 206; Grundeigentum 2006, 847; KG ZMR 2007, 449; OLG Köln ZMR 2007, 115; LG Nürnberg-Fürth ZMR 2008, 800; Blank/Börstinghaus Miete 3. Aufl. § 556 Rdn. 1; Schmidt-Futterer/Langenberg Mietrecht 9. Aufl. § 556 BGB Rdn. 6 und 458; Emmerich/Sonnenschein/Weitemeyer Miete 9. Aufl. § 556 BGB Rdn. 62; Lindner-Figura/Oprée/Stellmann/Beyerle Geschäftsraummiete 2. Aufl. Kap. 11 Rdn. 143; Langenberg Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete 5. Aufl. G IV Rdn. 99; Fritz NJW 2007, 887, 889; Soergel/Heintzmann 13. Aufl. § 556 BGB Rdn. 21; Staudinger/Weitemeyer [Neubearbeitung 2006] § 556 BGB Rdn. 106; a.A. MünchKomm/Schmid 5. Aufl. § 556 BGB Rdn. 1; LG Darmstadt NZM 2009, 546; AG Wiesbaden NZM 2006, 140).
  • BGH, 17.11.2010 - XII ZR 124/09

    Geschäftraummiete: Abrechnungsfrist für Nebenkosten

    Dieser in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Meinung (OLG Düsseldorf ZMR 2008, 206; Grundeigentum 2006, 847; KG ZMR 2007, 449; OLG Köln ZMR 2007, 115; LG Nürnberg-Fürth ZMR 2008, 800; Blank/Börstinghaus Miete 3. Aufl. § 556 Rn. 1; Schmidt-Futterer/Langenberg Mietrecht 9. Aufl. § 556 BGB Rn. 6 und 458; Soergel/Heintzmann 13. Aufl. § 556 BGB Rn. 21; Staudinger/Weitemeyer [2006] § 556 BGB Rn. 106; aA MünchKomm/Schmid 5. Aufl. § 556 BGB Rn. 1) hat sich der Senat mit Urteil vom 27. Januar 2010 (XII ZR 22/07 - NZM 2010, 240 Rn. 18 ff.) angeschlossen.
  • OLG Düsseldorf, 27.03.2012 - 24 U 200/11

    Nutzungsentschädigungsanspruch: Welche Verjährungsfrist?

    Der Kläger war nicht durch § 556 Abs. 3 S. 3 BGB gehindert, die Salden noch geltend zu machen, da die Vorschrift nur für das Wohnraummietrecht und nicht für den Bereich der gewerblichen Mietverhältnisse gilt (vgl. Senat, GuT 2008, 34 f. m.N.; WuM 2003, 151 f.; OLG Düsseldorf, 10. Zivilsenat, GuT 2007, 301; 2006, 132 f.; KG, ZMR 2007, 449; KG, ZMR 2006, 526; OLG Köln, GuT 2006, 314; OLG Brandenburg, Info M 2007, 22).
  • OLG Düsseldorf, 09.08.2007 - 10 U 66/07

    Keine analoge Anwendung des § 556 Abs. 3 auf gewerbliche Mietverhältnisse

    Dies entspricht der einheitlichen Auffassung in der veröffentlichen obergerichtlichen Rechtsprechung (OLG Düsseldorf, GE 2003, 323 zu § 20 Abs. 3 NMV - 24. ZS.; KG, ZMR 2007, 449 - 12. ZS.; KG, ZMR 2006, 526 - 8. ZS.; OLG Köln, GuT 2006, 314; OLG Brandenburg, Info M 2007, 22; LG Berlin, GE 2007, 446; a.A. AG Wiesbaden, NZM 2006, 140).
  • OLG Düsseldorf, 29.10.2007 - 24 U 94/07

    Zur Abwälzung rückwirkend festgesetzter öffentlicher Grundbesitzabgaben auf den

    Die Vorschrift des § 556 Abs. 3 S. 3 BGB gilt nur für das Wohnraummietrecht und nicht für den Bereich der gewerblichen Mietverhältnisse, (vgl. Senat, WuM 2003, 151 f.; OLG Düsseldorf, 10. Zivilsenat, GuT 2007, 301; 2006, 132 f.; KG, ZMR 2007, 449; KG, ZMR 2006, 526; OLG Köln, GuT 2006, 314; OLG Brandenburg, Info M 2007, 22; LG Berlin, GE 2007, 446; Staudinger/Weitemeyer, Bearbeitung 2006, BGB, § 556 Rn. 8; BeckOKBGB/Ehlert, § 556 Rn. 3; Fritz, Gewerberaummietrecht, 4. Auflage, Rn. 137 a; Blank/Börstinghaus, Miete, 2. Auflage, § 556 BGB Rn. 170; Schmidt-Futterer/Langenberg, Mietrecht, 9. Auflage, § 556 Rn. 458; Palandt/Weidenkaff, BGB, 66. Auflage, § 556 Rn. 2; a.A. AG Wiesbaden, NZM 2006, 140), weshalb diese von der Beklagten herangezogene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht einschlägig ist.
  • LG Darmstadt, 12.12.2008 - 6 S 182/08

    Gilt die Ausschlussfrist für Betriebskostennachforderungen auch im

    Deswegen wird überwiegend vertreten, dass eine Analogie nicht zulässig ist ( OLG Köln, Urt. vom 20.10.2006, 1 U 12/06 , ZMR 2007, 115; OLG Düsseldorf, Beschl. vom 09.08.2007, I-10 U 66/07 , ZMR 2008, 206; Urt. vom 27.04.2006, I-10 U 169/05 ; KG Berlin, Beschl. vom 29.12.2006, 12 U 117/06 ; LG Nürnberg-Fürth, Urt. vom 21.12.2007, 7 S 8274/07 , ZMR 20008, 800; Weitemeyer in: Staudinger, Komm. zum BGB, 2006, Rdnr. 8 zu § 556; i.E. ähnlich Langenberg WM 2001, 523, [BGH 15.11.2000 - VIII ZR 324/99] ders. in: Schmidt-Futterer, Komm. zum Mietrecht, 9. Aufl. 2007, Rdnr. 447 zu § 556; der zwar die Abrechnungsfrist des § 556 Abs. 3 S. 2 BGB im Wege eines "erst-recht-Schlusses" für anwendbar hält, nicht aber die Ausschlusswirkung des § 556 Abs. 3 S. 3 BGB ).
  • LG Frankenthal, 09.05.2018 - 2 O 10/15

    Gewerberaummiete: Folgen des Wegfalls der Zwangsverwaltung auf die passive

    Im Gewerberaummietverhältnis gilt § 556 Abs. 3 S. 3 BGB nicht, so dass eine derartige Nachbesserung bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung im Berufungsverfahren möglich bleibt (OLG Dresden, Urteil vom 12.03.2002 zum Az. 5/23 U 2557/01, Leitsatz 2; BGH, Urteil vom 23.11.1981 zum Az. VIII ZR 298/80, Rnr 30; OLG Köln, Urteil vom 20.10.2016 zum Az. 1 U 12/06, Rnr 18ff.; zitiert nach Juris).
  • OLG München, 25.07.2008 - 10 U 2317/08

    Gewerberaummiete: Berechtigung der Minderungseinrede

    Das gilt auch in den Fällen, in denen vertraglich eine Abrechnungsfrist vereinbart wurde (vgl. OLG Düsseldorf DWW 2006, 198 = GuT 2006, 132; OLG Düsseldorf GuT 2007, 301 = ZMR 2008, 206; OLG Köln GuT 2006, 314 = ZMR 2007, 115; KG ZMR 2007, 449 = NZM 2008, 128).
  • LG Berlin, 08.02.2012 - 29 O 124/11
    Auch eine analoge Anwendung scheidet aus (BGH, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29.10.2007 - I-24 U 94/07, 24 U 94/07; OLG Köln, Urteil vom 20.10.2006 - 1 U 12/06 - jeweils veröffentlicht in juris).
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,8191
OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,8191)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12.07.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,8191)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12. Juli 2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,8191)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 826 BGB, § 1157 BGB
    Deliktische Haftung eines Rechtsanwalts: Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des gesamtschuldnerisch für grundschuldgesicherte Wohnungsfinanzierungskredite haftenden Ehegatten des Mandanten bei anwaltlicher Beteiligung an der Abtretung, der Revalutierung und der ...

  • Judicialis

    BGB § 826; ; BGB § 1157

  • rechtsportal.de

    BGB § 826 § 1157
    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des anderen Gesamtschulnders durch einen Rechtsanwalt, der seinem Mandanten bei der Suche nach einem neuen Darlehensgeber behilflich ist

  • ibr-online

    Hilfe bei Suche nach neuem Darlehensgeber keine Schädigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vorsäztliche sittenwidrige Schädigung; Verletzung von Bindungen aus einem Gesamtschuldverhältnis; Wirkung eines vollendeten einredefreien Erwerbs eines dinglichen Rechts ; Mitwirkung eines Rechtsanwalts bei der Umschuldung von Gesamtschulden

Verfahrensgang

  • LG Frankfurt/Main - 12 O 484/05
  • OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 15.01.1988 - V ZR 183/86

    Gesamtschuldnerausgleich in der Auseinandersetzung einer BGB -Gesellschaft;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    (1) Der Kläger stützt seinen Schadensersatzanspruch im Kern auf die Erwägung, er habe aus der mit der X-Bank getroffenen Sicherungsabrede insoweit einen Anspruch auf Rückgewähr der Grundschulden gehabt, als A im Innenverhältnis mit ihm für die gesicherten Darlehen gehaftet habe, denn insoweit habe die ihr zuzurechnende Zahlung der Y-Bank zum Erlöschen der gesicherten Forderung und damit zum teilweisen Entfallen des Sicherungszweckes geführt (vgl. BGH NJW 1981, 1554, 1555; 1983, 2449, 2450; 1988, 1375, 1376; NJW-RR 1995, 589; MünchKommBGB-Bydlinski, 4. Aufl. 2003, § 426 Rn. 38); die Abtretung der Grundschulden an den Beklagten habe einzig und allein dem Zweck gedient, dem Kläger die aus § 1157 BGB folgende Möglichkeit zu nehmen, sich gegenüber der Inanspruchnahme aus der Grundschuld einredeweise auf den Rückgewähranspruch zu berufen.

    (ii) Hinzu kommt, dass der Kläger als Sicherungsgeber seiner geschiedenen Ehefrau und dem Beklagten als späteren Inhabern der Grundschuld (Zessionaren) den Rückgewähranspruch nur unter der Voraussetzung einredeweise hätte entgegen halten können, dass sie den Sicherungscharakter der Grundschulden und ihre Nichtvalutierung positiv kannten; grobe Fahrlässigkeit und ein Rechtsirrtum begründen keine Bösgläubigkeit, stehen der erforderlichen positiven Kenntnis nicht gleich (BGH WM 1967, 566, 567; BGHZ 59, 1, 2; BGH NJW 1988, 1375, 1378).

  • BGH, 26.11.1982 - V ZR 145/81

    Einreden gegen abgetretene Grundschuld

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    (i) Diese Erwägung greift schon angesichts dessen nicht durch, dass der Schutz des § 1157 BGB auf solche Einreden beschränkt ist, die im Zeitpunkt der Grundschuldabtretung bereits vollständig entstanden waren (vgl. BGHZ 85, 388, 390 f.; BGH NJW-RR 1987, 139, 140).

    Auf treuhänderische Bindungen zu einer bereits vollzogenen Abtretung kommt es in diesem Zusammenhang nicht an (vgl. BGHZ 85, 388, 393).

  • BGH, 04.07.1986 - V ZR 238/84

    Berücksichtigung nach der Rechtsnachfolge nach Tod des Klägers im

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    (i) Diese Erwägung greift schon angesichts dessen nicht durch, dass der Schutz des § 1157 BGB auf solche Einreden beschränkt ist, die im Zeitpunkt der Grundschuldabtretung bereits vollständig entstanden waren (vgl. BGHZ 85, 388, 390 f.; BGH NJW-RR 1987, 139, 140).

    Ein einmal vollendeter einredefreier Erwerb des dinglichen Rechts wirkt auch für einen weiteren Rechtsnachfolger fort (BGH NJW-RR 1987, 139, 140).

  • OLG Frankfurt, 19.12.1985 - 3 UF 358/85

    Eigenschaft als Gesamtvermögensgeschäft; Erforderliche Kenntnis des Erwerbers;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    Hinzu kommt, dass für Streitigkeiten aus § 1365 BGB eine familiengerichtliche Zuständigkeit gegeben ist, §§ 23b Abs. 1 Nr. 9, 119 Abs. 2 GVG (vgl. BGH MDR 1982, 127 f.; BGHR BGB § 1368 Familiensache 1; OLG Frankfurt NJW-RR 1986, 1332; MünchKommBGB-Koch, 4. Aufl. 2000, § 1368 Rn. 21).
  • BGH, 08.07.1987 - IVb ARZ 31/87
    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    Hinzu kommt, dass für Streitigkeiten aus § 1365 BGB eine familiengerichtliche Zuständigkeit gegeben ist, §§ 23b Abs. 1 Nr. 9, 119 Abs. 2 GVG (vgl. BGH MDR 1982, 127 f.; BGHR BGB § 1368 Familiensache 1; OLG Frankfurt NJW-RR 1986, 1332; MünchKommBGB-Koch, 4. Aufl. 2000, § 1368 Rn. 21).
  • BGH, 27.03.1981 - V ZR 202/79

    Fortbestand der persönlichen Forderung nach Ablösung einer Sicherungsgrundschuld

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    (1) Der Kläger stützt seinen Schadensersatzanspruch im Kern auf die Erwägung, er habe aus der mit der X-Bank getroffenen Sicherungsabrede insoweit einen Anspruch auf Rückgewähr der Grundschulden gehabt, als A im Innenverhältnis mit ihm für die gesicherten Darlehen gehaftet habe, denn insoweit habe die ihr zuzurechnende Zahlung der Y-Bank zum Erlöschen der gesicherten Forderung und damit zum teilweisen Entfallen des Sicherungszweckes geführt (vgl. BGH NJW 1981, 1554, 1555; 1983, 2449, 2450; 1988, 1375, 1376; NJW-RR 1995, 589; MünchKommBGB-Bydlinski, 4. Aufl. 2003, § 426 Rn. 38); die Abtretung der Grundschulden an den Beklagten habe einzig und allein dem Zweck gedient, dem Kläger die aus § 1157 BGB folgende Möglichkeit zu nehmen, sich gegenüber der Inanspruchnahme aus der Grundschuld einredeweise auf den Rückgewähranspruch zu berufen.
  • BGH, 21.04.1972 - V ZR 52/70

    Zwangsvollstreckung aus abgetretener Sicherungsgrundschuld

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    (ii) Hinzu kommt, dass der Kläger als Sicherungsgeber seiner geschiedenen Ehefrau und dem Beklagten als späteren Inhabern der Grundschuld (Zessionaren) den Rückgewähranspruch nur unter der Voraussetzung einredeweise hätte entgegen halten können, dass sie den Sicherungscharakter der Grundschulden und ihre Nichtvalutierung positiv kannten; grobe Fahrlässigkeit und ein Rechtsirrtum begründen keine Bösgläubigkeit, stehen der erforderlichen positiven Kenntnis nicht gleich (BGH WM 1967, 566, 567; BGHZ 59, 1, 2; BGH NJW 1988, 1375, 1378).
  • BGH, 24.06.1981 - IVb ARZ 523/81

    Gerichtliche Zuständigkeit der Familiengerichte für Gesamtvermögensgeschäfte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    Hinzu kommt, dass für Streitigkeiten aus § 1365 BGB eine familiengerichtliche Zuständigkeit gegeben ist, §§ 23b Abs. 1 Nr. 9, 119 Abs. 2 GVG (vgl. BGH MDR 1982, 127 f.; BGHR BGB § 1368 Familiensache 1; OLG Frankfurt NJW-RR 1986, 1332; MünchKommBGB-Koch, 4. Aufl. 2000, § 1368 Rn. 21).
  • BGH, 19.10.1993 - XI ZR 184/92

    Mitwirkung an der Verletzung vertraglicher Pflichten Dritter nicht ohne weiteres

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    Der Vorwurf der Sittenwidrigkeit ist nur dann begründet, wenn es sich um schwerwiegende Verstöße gegen das Anstandsgefühl handelt; er stützt sich auf ein Vorgehen des Dritten, das mit den Grundbedürfnissen loyaler Rechtsgesinnung unvereinbar ist (BGH NJW 1994, 128, 129 m. w. N.).
  • BGH, 21.02.1967 - VI ZR 144/65

    Haftungsansprüche einer Klägerin gegen die Beklagte nach Erwerb des nicht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.07.2006 - 1 U 12/06
    (ii) Hinzu kommt, dass der Kläger als Sicherungsgeber seiner geschiedenen Ehefrau und dem Beklagten als späteren Inhabern der Grundschuld (Zessionaren) den Rückgewähranspruch nur unter der Voraussetzung einredeweise hätte entgegen halten können, dass sie den Sicherungscharakter der Grundschulden und ihre Nichtvalutierung positiv kannten; grobe Fahrlässigkeit und ein Rechtsirrtum begründen keine Bösgläubigkeit, stehen der erforderlichen positiven Kenntnis nicht gleich (BGH WM 1967, 566, 567; BGHZ 59, 1, 2; BGH NJW 1988, 1375, 1378).
  • BGH, 24.02.1988 - IVb ZR 29/87

    Verpflichtung eines Elternteils zur Zustimmung einer anderweitigen Aufteilung des

  • BGH, 28.04.1983 - IX ZR 1/82

    Anspruch des Ehegatten auf Anteil an weitere Vermögensmehrung nach Aufhebung der

  • BGH, 31.01.1995 - XI ZR 30/94

    Durch Grundschuld gesichertes Darlehen mehrerer Miteigentümer

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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 24.03.2006 - 1 U 12/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,25127
OLG Oldenburg, 24.03.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,25127)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 24.03.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,25127)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 24. März 2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,25127)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (19)

  • BGH, 09.09.2010 - I ZR 193/07

    UNSER DANKESCHÖN FÜR SIE

    Die Bestimmungen der Arzneimittelpreisverordnung werden vielmehr auch dann verletzt, wenn für das preisgebundene Arzneimittel zwar der korrekte Preis angesetzt wird, dem Kunden aber gekoppelt mit dem Erwerb des Arzneimittels Vorteile gewährt werden, die den Erwerb für ihn wirtschaftlich günstiger erscheinen lassen (OLG Frankfurt a.M., GRUR-RR 2006, 233; KG, GRUR-RR 2008, 450, 451; OVG Lüneburg, GRUR-RR 2008, 452, 453; OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2009, 176, 177; OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 28. Aufl., § 4 Rn. 11.138; Gerstberger/Reinhart in Gröning, Heilmittelwerberecht, 3. Aktualisierungslieferung 2009, § 7 HWG Rn. 40; Riegger, Heilmittelwerberecht, Kap. 7 Rn. 29; a.A. OLG Rostock, GRUR-RR 2005, 391; Peter, GRUR 2006, 910, 912; Kappes, WRP 2009, 250, 253; im Hinblick auf § 7 HWG a.F. bejahend, im Hinblick auf § 78 AMG, § 3 AMPreisV dagegen verneinend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393; vgl. ferner Mand in Prütting, Medizinrecht, § 7 HWG Rn. 48).

    Insbesondere ein über einen bestimmten Geldbetrag lautender Gutschein stellt einen Vorteil im vorstehend genannten Sinn dar (OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; differenzierend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393).

    Abweichendes kann allenfalls dann gelten, wenn der Gutscheinseinlösung wesentliche Hindernisse entgegenstehen (OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916) oder die Vorteile nicht allein für den Erwerb des preisgebundenen Arzneimittels, sondern auch aus anderem Anlass gewährt werden, etwa weil der Kunde beim Erwerb Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss (OLG Hamburg, GRUR-RR 2007, 403, 404; Dembowski, jurisPR-WettbR 9/2007 Anm. 3).

    Nach dem Sinn und Zweck der Regelung fallen unter diesen Begriff allein Gegenstände von so geringem Wert, dass eine relevante unsachliche Beeinflussung der Werbeadressaten als ausgeschlossen erscheint (vgl. OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 915; Gerstberger/Reinhart in Gröning aaO § 7 HWG Rn. 32; Mand in Prütting aaO § 7 HWG Rn. 42).

  • BGH, 09.09.2010 - I ZR 98/08

    Bonuspunkte

    Die Bestimmungen der Arzneimittelpreisverordnung werden vielmehr auch dann verletzt, wenn für das preisgebundene Arzneimittel zwar der korrekte Preis angesetzt wird, dem Kunden aber gekoppelt mit dem Erwerb des Arzneimittels Vorteile gewährt werden, die den Erwerb für ihn wirtschaftlich günstiger erscheinen lassen (OLG Frankfurt a.M., GRUR-RR 2006, 233; KG, GRUR-RR 2008, 450, 451; OVG Lüneburg, GRUR-RR 2008, 452, 453; OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2009, 176, 177; OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 28. Aufl., § 4 Rn. 11.138; Gerstberger/Reinhart in Gröning, Heilmittelwerberecht, 3. Aktualisierungslieferung 2009, § 7 HWG Rn. 40; Riegger, Heilmittelwerberecht, Kap. 7 Rn. 29; a.A. OLG Rostock, GRUR-RR 2005, 391; Peter, GRUR 2006, 910, 912; Kappes, WRP 2009, 250, 253; im Hinblick auf § 7 HWG a.F. bejahend, im Hinblick auf § 78 AMG, § 3 AMPreisV dagegen verneinend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393; vgl. ferner Mand in Prütting, Medizinrecht, § 7 HWG Rn. 48).

    Insbesondere ein über einen bestimmten Geldbetrag lautender Gutschein stellt einen Vorteil im vorstehend genannten Sinn dar (OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; differenzierend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393).

    Abweichendes kann allenfalls dann gelten, wenn der Gutscheinseinlösung wesentliche Hindernisse entgegenstehen (OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916) oder die Vorteile nicht allein für den Erwerb des preisgebundenen Arzneimittels, sondern auch aus anderem Anlass gewährt werden, etwa weil der Kunde beim Erwerb Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss (OLG Hamburg, GRUR-RR 2007, 403, 404; Dembowski, jurisPR-WettbR 9/2007 Anm. 3).

    Nach dem Sinn und Zweck der Regelung fallen unter diesen Begriff allein Gegenstände von so geringem Wert, dass eine relevante unsachliche Beeinflussung der Werbeadressaten als ausgeschlossen erscheint (vgl. OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 915; Gerstberger/Reinhart in Gröning aaO § 7 HWG Rn. 32; Mand in Prütting aaO § 7 HWG Rn. 42).

  • OLG Stuttgart, 22.02.2018 - 2 U 39/17

    Unsere 6 gegen Erkältung - Wettbewerbsverstoß: Geringwertigkeitsgrenze für

    Als geringwertige Kleinigkeiten sind daher nur kleinere Zugaben anzusehen, die sich als Ausdruck allgemeiner Kundenfreundlichkeit darstellen (BGH, Urteil vom 09. September 2010 - I ZR 193/07, juris Rn. 25), z.B. Bonbons, Luftballons und Taschentücher (OLG Oldenburg, Beschluss vom 24.03.2006 - 1 U 12/06, WRP 2006, 913 [915]).
  • BGH, 09.09.2010 - I ZR 26/09

    Zur Zulässigkeit von Rabatten und Zugaben durch Apotheken

    Die Bestimmungen der Arzneimittelpreisverordnung werden vielmehr auch dann verletzt, wenn für das preisgebundene Arzneimittel zwar der korrekte Preis angesetzt wird, dem Kunden aber gekoppelt mit dem Erwerb des Arzneimittels Vorteile gewährt werden, die den Erwerb für ihn wirtschaftlich günstiger erscheinen lassen (OLG Frankfurt a.M., GRUR-RR 2006, 233; KG, GRUR-RR 2008, 450, 451; OVG Lüneburg, GRUR-RR 2008, 452, 453; OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2009, 176, 177; OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 28. Aufl., § 4 Rn. 11.138; Gerstberger/Reinhart in Gröning, Heilmittelwerberecht, 3. Aktualisierungslieferung 2009, § 7 HWG Rn. 40; Riegger, Heilmittelwerberecht, Kap. 7 Rn. 29; a.A. OLG Rostock, GRUR-RR 2005, 391; Peter, GRUR 2006, 910, 912; Kappes, WRP 2009, 250, 253; im Hinblick auf § 7 HWG a.F. bejahend, im Hinblick auf § 78 AMG, § 3 AMPreisV dagegen verneinend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393; vgl. ferner Mand in Prütting, Medizinrecht, § 7 HWG Rn. 48).

    Insbesondere ein über einen bestimmten Geldbetrag lautender Gutschein stellt einen Vorteil im vorstehend genannten Sinn dar (OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; differenzierend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393).

    Abweichendes kann allenfalls dann gelten, wenn der Gutscheinseinlösung wesentliche Hindernisse entgegenstehen (OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916) oder die Vorteile nicht allein für den Erwerb des preisgebunden Arzneimittels, sondern auch aus anderem Anlass gewährt werden, etwa weil der Kunde beim Erwerb Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss (OLG Hamburg, GRUR-RR 2007, 403, 404; Dembowski, jurisPR-WettbR 9/2007 Anm. 3).

    Nach dem Sinn und Zweck der Regelung fallen unter diesen Begriff Gegenstände von so geringem Wert, dass eine relevante unsachliche Beeinflussung der Werbeadressaten als ausgeschlossen erscheint (vgl. OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 915; Gerstberger/Reinhart in Gröning aaO § 7 HWG Rn. 32; Mand in Prütting aaO § 7 HWG Rn. 42).

  • BGH, 09.09.2010 - I ZR 125/08

    Zur Zulässigkeit von Rabatten und Zugaben durch Apotheken

    Die Bestimmungen der Arzneimittelpreisverordnung werden vielmehr auch dann verletzt, wenn für das preisgebundene Arzneimittel zwar der korrekte Preis angesetzt wird, dem Kunden aber gekoppelt mit dem Erwerb des Arzneimittels Vorteile gewährt werden, die den Erwerb für ihn wirtschaftlich günstiger erscheinen lassen (OLG Frankfurt a.M., GRUR-RR 2006, 233; KG, GRUR-RR 2008, 450, 451; OVG Lüneburg, GRUR-RR 2008, 452, 453; OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2009, 176, 177; OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 28. Aufl., § 4 Rn. 11.138; Gerstberger/Reinhart in Gröning, Heilmittelwerberecht, 3. Aktualisierungslieferung 2009, § 7 HWG Rn. 40; Riegger, Heilmittelwerberecht, Kap. 7 Rn. 29; a.A. OLG Rostock, GRUR-RR 2005, 391; Peter, GRUR 2006, 910, 912; Kappes, WRP 2009, 250, 253; im Hinblick auf § 7 HWG a.F. bejahend, im Hinblick auf § 78 AMG, § 3 AMPreisV dagegen verneinend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393; vgl. ferner Mand in Prütting, Medizinrecht, § 7 HWG Rn. 48).

    Insbesondere ein über einen bestimmten Geldbetrag lautender Gutschein stellt einen Vorteil im vorstehend genannten Sinn dar (OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; differenzierend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393).

    Abweichendes kann allenfalls dann gelten, wenn der Gutscheinseinlösung wesentliche Hindernisse entgegenstehen (OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916) oder die Vorteile nicht allein für den Erwerb des preisgebunden Arzneimittels, sondern auch aus anderem Anlass gewährt werden, etwa weil der Kunde beim Erwerb Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss (OLG Hamburg, GRUR-RR 2007, 403, 404; Dembowski, jurisPR-WettbR 9/2007 Anm. 3).

    Nach dem Sinn und Zweck der Regelung fallen unter diesen Begriff allein Gegenstände von so geringem Wert, dass eine relevante unsachliche Beeinflussung der Werbeadressaten als ausgeschlossen erscheint (vgl. OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 915; Gerstberger/Reinhart in Gröning aaO § 7 HWG Rn. 32; Mand in Prütting aaO § 7 HWG Rn. 42).

  • BGH, 09.09.2010 - I ZR 37/08

    Zur Zulässigkeit von Rabatten und Zugaben durch Apotheken

    Die Bestimmungen der Arzneimittelpreisverordnung werden vielmehr auch dann verletzt, wenn für das preisgebundene Arzneimittel zwar der korrekte Preis angesetzt wird, dem Kunden aber gekoppelt mit dem Erwerb des Arzneimittels Vorteile gewährt werden, die den Erwerb für ihn wirtschaftlich günstiger erscheinen lassen (OLG Frankfurt a.M., GRUR-RR 2006, 233; KG, GRUR-RR 2008, 450, 451; OVG Lüneburg, GRUR-RR 2008, 452, 453; OLG Karlsruhe, GRUR-RR 2009, 176, 177; OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 28. Aufl., § 4 Rn. 11.138; Gerstberger/Reinhart in Gröning, Heilmittelwerberecht, 3. Aktualisierungslieferung 2009, § 7 HWG Rn. 40; Riegger, Heilmittelwerberecht, Kap. 7 Rn. 29; a.A. OLG Rostock, GRUR-RR 2005, 391; Peter, GRUR 2006, 910, 912; Kappes, WRP 2009, 250, 253; im Hinblick auf § 7 HWG a.F. bejahend, im Hinblick auf § 78 AMG, § 3 AMPreisV dagegen verneinend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393; vgl. ferner Mand in Prütting, Medizinrecht, § 7 HWG Rn. 48).

    Insbesondere ein über einen bestimmten Geldbetrag lautender Gutschein stellt einen Vorteil im vorstehend genannten Sinn dar (OLG Köln, GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916; Wille/Harney, A&R 2006, 34; differenzierend OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336, 338; GRUR-RR 2007, 159 = WRP 2006, 1393).

    Abweichendes kann allenfalls dann gelten, wenn der Gutscheinseinlösung wesentliche Hindernisse entgegenstehen (OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 916) oder die Vorteile nicht allein für den Erwerb des preisgebunden Arzneimittels, sondern auch aus anderem Anlass gewährt werden, etwa weil der Kunde beim Erwerb Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss (OLG Hamburg, GRUR-RR 2007, 403, 404; Dembowski, jurisPR-WettbR 9/2007 Anm. 3).

    Nach dem Sinn und Zweck der Regelung fallen unter diesen Begriff allein Gegenstände von so geringem Wert, dass eine relevante unsachliche Beeinflussung der Werbeadressaten als ausgeschlossen erscheint (vgl. OLG Oldenburg, WRP 2006, 913, 915; Gerstberger/Reinhart in Gröning aaO § 7 HWG Rn. 32; Mand in Prütting aaO § 7 HWG Rn. 42).

  • LG Düsseldorf, 26.06.2013 - 12 O 411/09

    Unterlassungsanspruch gegen Selbsthilfeorganisation bzgl. Empfehlung eines

    Die Bestimmungen der Arzneimittelpreisverordnung werden vielmehr auch dann verletzt, wenn für das preisgebundene Arzneimittel zwar der korrekte Preis angesetzt wird, dem Kunden aber gekoppelt mit dem Erwerb des Arzneimittels Vorteile gewährt werden, die den Erwerb für ihn wirtschaftlich günstiger erscheinen lassen ( OLG Frankfurt a.M. , GRUR-RR 2006, 233 - Family Taler; KG , GRUR-RR 2008, 450 [451] - Apothekenbonussystem; OVG Lüneburg , GRUR-RR 2008, 452 [453] = NJW 2008, 3451 - Zuzahlungsgutscheine; OLG Karlsruhe , GRUR-RR 2009, 176 [177] - Douglastaler; OLG Köln , GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130 - Gutschein bei Arzneimittelkauf; OLG Oldenburg , WRP 2006, 913 [916]; Wille/Harney , A&R 2006, 34; Köhler , in: Köhler/Bornkamm , UWG, 28. Aufl., § 4 Rdnr. 11138; Gerstberger/Reinhart , in: Gröning, HeilmittelwerbeR, 3. Akt.-Lfg.

    18 Insbesondere ein über einen bestimmten Geldbetrag lautender Gutschein stellt einen Vorteil im vorstehend genannten Sinn dar ( OLG Köln , GRUR 2006, 88 = WRP 2006, 130 - Gutschein bei Arzneimittelkauf; OLG Oldenburg , WRP 2006, 913 [916]; Wille/Harney , A&R 2006, 34; diff.

    Abweichendes kann allenfalls dann gelten, wenn der Gutscheinseinlösung wesentliche Hindernisse entgegenstehen ( OLG Oldenburg , WRP 2006, 913 [916]) oder die Vorteile nicht allein für den Erwerb des preisgebundenen Arzneimittels, sondern auch aus anderem Anlass gewährt werden, etwa weil der Kunde beim Erwerb Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss ( OLG Hamburg , GRUR-RR 2007, 403 [404] = NJW-RR 2008, 61 - SAARTALER; Dembowski , in: PR-WettbR 9/2007, Anm. 3).

    Nach dem Sinn und Zweck der Regelung fallen unter diesen Begriff allein Gegenstände von so geringem Wert, dass eine relevante unsachliche Beeinflussung der Werbeadressaten als ausgeschlossen erscheint (vgl. OLG Oldenburg , WRP 2006, 913 [915]; Gerstberger/Reinhart , in: Gröning , § 7 HWG Rdnr. 32; Mand , in: Prütting , § 7 HWG Rdnr. 42).

  • OLG Karlsruhe, 12.02.2009 - 4 U 160/07

    Für den bloßen Erwerb preisgebundener Arzneimittel dürfen Apotheken keine

    § 7 HWG geht den §§ 78 AMG , 1, 3 AMPreisVO jedoch nicht vor (a.A. offenbar OLG Hamburg, NJW-RR 2008, 61 , IURIS Rn. 47; wie hier OLG Frankfurt, GRUR-RR 2008, 454; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913; OLG Sachsen-Anhalt, GRUR-RR 2006, 336 ).

    Ob im letztgenannten Fall ein Verstoß gegen die AMPreisVO vorliegt (so KG, GRUR-RR 2008, 450; OLG Köln, GRUR 2006, 88 ; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913; Köhler in: Hefermehl/Köhler/Bornkamm aaO. Rn. 11.138 zu § 4; a.A. OLG Naumburg, GRUR-RR 2006, 336 ; OLG Rostock, GRUR-RR 2005, 391 ; OLG Bamberg, Urteil vom 6. November 2007 - 3 U 24/07; Peter, GRUR 2006, 910), kann hier dahinstehen.

  • OLG München, 02.07.2009 - 29 U 3648/08

    Wettbewerbsverstoß beim Internet-Handel mit Arzneimitteln: Anwendbarkeit der

    Bei den Vorschriften § 78 Abs. 2 Satz 2 AMG, § 3 Abs. 1 AMPreisV handelt es sich um derartige Marktverhaltensregelungen (vgl. OLG Hamburg, a. a. O., Tz. 96; OLG Frankfurt, Urt. v. 5. Juni 2008 - 6 U 118/07 - Engel-Taler, juris, dort Tz. 22; KG GRUR-RR 2008, 450 [452] - Apothekenbonussystem; OLG Naumburg GRUR-RR 2007, 159 - Kaffeezuckertütchen; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913 [916] - Einkaufsgutschein; OLG Frankfurt GRUR-RR 2006, 233 [234] - Family-Taler; OLG Köln GRUR 2006, 88 - Gutschein bei Arzneimittelkauf; v. Jagow in: Harte/Henning, UWG, 2. Aufl. 2009, § 4 Nr. 11 Rz. 63; Köhler in: Hefermehl/Köhler/Bornkamm, UWG, 27. Aufl. 2009, § 4 UWG Rz. 11.138), weil sie zum Schutz der marktteilnehmenden Präsenzapotheken einen Preiswettbewerb ausschließen sollen.
  • OLG München, 02.07.2009 - 29 U 3992/08

    Wettbewerbsverstoß beim Internet-Handel mit Arzneimitteln: Anwendbarkeit der

    Bei den Vorschriften § 78 Abs. 2 Satz 2 AMG, § 3 Abs. 1 AMPreisV handelt es sich um derartige Marktverhaltensregelungen (vgl. OLG Hamburg, a. a. O., Tz. 96; OLG Frankfurt, Urt. v. 5. Juni 2008 - 6 U 118/07 - Engel-Taler, juris, dort Tz. 22; KG GRUR-RR 2008, 450 [452] - Apothekenbonussystem; OLG Naumburg GRUR-RR 2007, 159 - Kaffeezuckertütchen; OLG Oldenburg, WRP 2006, 913 [916] - Einkaufsgutschein; OLG Frankfurt GRUR-RR 2006, 233 [234] - Family-Taler; OLG Köln GRUR 2006, 88 - Gutschein bei Arzneimittelkauf; v. Jagow in: Harte/Henning, UWG, 2. Aufl. 2009, § 4 Nr. 11 Rz. 63; Köhler in: Hefermehl/Köhler/Bornkamm, UWG, 27. Aufl. 2009, § 4 UWG Rz. 11.138) weil sie zum Schutz der marktteilnehmenden Präsenzapotheken einen Preiswettbewerb ausschließen sollen.
  • OLG München, 02.07.2009 - 29 U 3744/08

    Wettbewerbsverstoß beim Internet-Handel mit Arzneimitteln: Anwendbarkeit der

  • LG Köln, 04.05.2018 - 84 O 285/17

    Gewährung von Zuwendungen oder sonstigen Werbegaben bei der Werbung für

  • OLG Stuttgart, 14.11.2013 - 2 U 182/12

    Preiswerbung und Zugaben in der Apotheke - Heilmittelwerbung eines Apothekers:

  • VG Berlin, 16.04.2013 - 90 K 4.11

    Keine 1-Euro-Wertgutscheine für Rezepteinlösung

  • BerG Heilberufe Berlin, 16.04.2013 - 90 K 13.11
  • BerG Heilberufe Berlin, 16.04.2013 - 90 K 12.11
  • BerG Heilberufe Berlin, 16.04.2013 - 90 K 4.12
  • BerG Heilberufe Berlin, 16.04.2013 - 90 K 14.11
  • BerG Heilberufe Berlin, 16.04.2013 - 90 K 17.11
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 10.07.2006 - 1 U 12/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,43736
OLG Celle, 10.07.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,43736)
OLG Celle, Entscheidung vom 10.07.2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,43736)
OLG Celle, Entscheidung vom 10. Juli 2006 - 1 U 12/06 (https://dejure.org/2006,43736)
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Wird zitiert von ...

  • BGH, 31.01.2008 - III ZR 186/06

    Haftung des Trägers eines psychiatrischen Landeskrankenhauses für

    Die Beschwerde der Klägerinnen gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Celle vom 10. Juli 2006 - 1 U 12/06 - wird zurückgewiesen.
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