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   OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14   

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OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14 (https://dejure.org/2016,27718)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 17.08.2016 - 1 U 159/14 (https://dejure.org/2016,27718)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 17. August 2016 - 1 U 159/14 (https://dejure.org/2016,27718)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit eines bewusst unter Umgehung vergaberechtlicher Vorschriften geschlossenen Vertrages

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Architektenleistungen; Schwellenwert; Unterlassen einer EU-weiten Ausschreibung; gesetzliches Verbot; kollusives Zusammenwirken; Sittenwidrigkeit; Nichtigkeit des Vertrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138 Abs. 1; BGB § 166
    Wirksamkeit eines bewusst unter Umgehung vergaberechtlicher Vorschriften geschlossenen Vertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vergaberecht bewusst umgangen: Vertrag nichtig, kein Anspruch auf Honorar!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    IT-Vergabe: Kein Vergütungsanspruch bei bewusster Umgehung des Vergaberechts

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Klage der Firma Gerd Marx Projektentwicklung und Projektsteuerung GmbH gegen die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

  • heuking.de (Kurzinformation)

    Vergaberecht bewusst umgangen: Vertrag nichtig

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Außerachtlassung des Vergaberechtes kann Nichtigkeit des Vertrages begründen

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vergaberecht bewusst umgangen: Vertrag nichtig, kein Anspruch auf Honorar! (VPR 2017, 7)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vergaberecht bewusst umgangen: Vertrag nichtig, kein Anspruch auf Honorar! (IBR 2017, 45)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2016, 792
  • BauR 2016, 2131
  • VergabeR 2016, 796
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (15)

  • LG Saarbrücken, 06.11.2014 - 3 O 260/11

    Vergabe eines öffentlichen Auftrags: Nichtigkeit bei kollusivem Zusammenwirken

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Die Berufung der Beklagten und die Anschlussberufung der Klägerin gegen das am 06.11.2014 verkündete Urteil des Landgerichts Saarbrücken - 3 O 260/11 - werden zurückgewiesen.

    unter Abänderung des am 06.11.2014 verkündeten Urteils des Landgerichts Saarbrücken - 3 O 260/11 - die Klägerin zu verurteilen, an die Beklagte EUR 729.638,34 zzgl.

    unter Abänderung des am 06.11.2014 verkündeten Urteils des Landgerichts Saarbrücken - 3 O 260/11 - die Klägerin zu verurteilen, an die Beklagte EUR 7.214,13 zzgl.

    auf ihre Anschlussberufung unter Abänderung des am 06.11.2014 verkündeten Urteils des Landgerichts Saarbrücken - 3 O 260/11 - die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin.

    die Beklagte unter Abänderung des am 06.11.2014 verkündeten Urteils des Landgerichts Saarbrücken - 3 O 260/11 - zu verurteilen, an die Klägerin einen Betrag in Höhe von 99.800 ? nebst Zinsen in Höhe von 8 %-Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz hieraus seit Rechtshängigkeit zu zahlen.

  • KG, 11.11.2004 - 2 Verg 16/04

    Vergabeverfahren: Nichtigkeitsfolge bei de-facto-Vergabe

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Auch eine analoge Anwendung dieser Vorschrift kommt allenfalls dann in Betracht, wenn Bietern andernfalls die Nachprüfung der Vergabe öffentlicher Aufträge versagt würde (KG Berlin, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11 -, juris 78 - 87; VergabeR 2012, 783 ff.; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 - , juris Rn. 38, 39; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 13, 14; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 36).

    Ob die Vergaberechtsvorschriften ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB darstellen, ist umstritten, wird aber wohl überwiegend verneint (verneinend: KG Berlin, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11 -, juris Rn. 89 m. w. N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03. Dezember 2003 - VII-Verg 37/03 - NJW 2004, 1331 ff., juris Rn. 26; von Gehlen, NZBau 2005, 503, 505; bejahend: Heuvels, Kaiser, NZBau 2001, 479, 480; offen lassend: KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538, juris Rn. 38).

    Ausgehend von diesen Grundsätzen ist ein unter Außerachtlassung von Vergabevorschriften zum Nachteil potentieller anderer Bieter, die deshalb keine Möglichkeit haben, sich im Rahmen eines fairen Wettbewerbs um den Zuschlag zu bemühen, geschlossener Vertrag nach § 138 Absatz 1 BGB nichtig, wenn der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und der Vertragspartner hiervon Kenntnis hat (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 3.12.2003 - Verg 37/03 - NJW 2004, 1331, 1334; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 -, juris Rn. 46; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 21; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 39; OLG Karlsruhe, Urteil vom 06. Februar 2007 - 17 Verg 7/06 - NZBau 2007, 395 ff., juris Rn. 90).

    Zumindest hätte insofern eine weitere Erkundigungspflicht bestanden (KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 -, juris Rn. 39 bis 47).

  • OLG Düsseldorf, 03.12.2003 - Verg 37/03

    Wirksamkeit eins Zuschlages im Wege der de-facto-Vergabe

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Ob die Vergaberechtsvorschriften ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB darstellen, ist umstritten, wird aber wohl überwiegend verneint (verneinend: KG Berlin, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11 -, juris Rn. 89 m. w. N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03. Dezember 2003 - VII-Verg 37/03 - NJW 2004, 1331 ff., juris Rn. 26; von Gehlen, NZBau 2005, 503, 505; bejahend: Heuvels, Kaiser, NZBau 2001, 479, 480; offen lassend: KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538, juris Rn. 38).

    Hieraus folgt, dass allein die Missachtung der Vergaberegeln nach dem Willen des Gesetzgebers nicht zu einem Zuschlagsverbot führt (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03. Dezember 2003 - VII-Verg 37/03 -, juris Rn. 26; von Gehlen, NZBau 2005, 503, 505).

    Ein ohne Durchführung eines rechtlich gebotenen Vergabeverfahrens erteilter Auftrag (de-facto-Vergabe) verstößt dann gegen § 138 Absatz 1 BGB, wenn der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und er überdies mit dem Auftragnehmer kollusiv zusammenwirkt (Wagner/Steinkemper, BB 2004, 1577, 1583; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03. Dezember 2003 - VII-Verg 37/03 -, juris Rn. 37).

    Ausgehend von diesen Grundsätzen ist ein unter Außerachtlassung von Vergabevorschriften zum Nachteil potentieller anderer Bieter, die deshalb keine Möglichkeit haben, sich im Rahmen eines fairen Wettbewerbs um den Zuschlag zu bemühen, geschlossener Vertrag nach § 138 Absatz 1 BGB nichtig, wenn der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und der Vertragspartner hiervon Kenntnis hat (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 3.12.2003 - Verg 37/03 - NJW 2004, 1331, 1334; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 -, juris Rn. 46; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 21; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 39; OLG Karlsruhe, Urteil vom 06. Februar 2007 - 17 Verg 7/06 - NZBau 2007, 395 ff., juris Rn. 90).

  • OLG Brandenburg, 22.04.2010 - Verg W 5/10

    Vergaberecht: Nichtigkeit einer de-facto-Vergabe in einem Altfall

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Auch eine analoge Anwendung dieser Vorschrift kommt allenfalls dann in Betracht, wenn Bietern andernfalls die Nachprüfung der Vergabe öffentlicher Aufträge versagt würde (KG Berlin, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11 -, juris 78 - 87; VergabeR 2012, 783 ff.; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 - , juris Rn. 38, 39; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 13, 14; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 36).

    Ausgehend von diesen Grundsätzen ist ein unter Außerachtlassung von Vergabevorschriften zum Nachteil potentieller anderer Bieter, die deshalb keine Möglichkeit haben, sich im Rahmen eines fairen Wettbewerbs um den Zuschlag zu bemühen, geschlossener Vertrag nach § 138 Absatz 1 BGB nichtig, wenn der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und der Vertragspartner hiervon Kenntnis hat (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 3.12.2003 - Verg 37/03 - NJW 2004, 1331, 1334; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 -, juris Rn. 46; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 21; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 39; OLG Karlsruhe, Urteil vom 06. Februar 2007 - 17 Verg 7/06 - NZBau 2007, 395 ff., juris Rn. 90).

  • KG, 19.04.2012 - Verg 7/11

    Vergaberechtswidrigkeit des Abschlusses eines sog. In-house-Vertrages über die

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Auch eine analoge Anwendung dieser Vorschrift kommt allenfalls dann in Betracht, wenn Bietern andernfalls die Nachprüfung der Vergabe öffentlicher Aufträge versagt würde (KG Berlin, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11 -, juris 78 - 87; VergabeR 2012, 783 ff.; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 - , juris Rn. 38, 39; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 13, 14; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 36).

    Ob die Vergaberechtsvorschriften ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB darstellen, ist umstritten, wird aber wohl überwiegend verneint (verneinend: KG Berlin, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11 -, juris Rn. 89 m. w. N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03. Dezember 2003 - VII-Verg 37/03 - NJW 2004, 1331 ff., juris Rn. 26; von Gehlen, NZBau 2005, 503, 505; bejahend: Heuvels, Kaiser, NZBau 2001, 479, 480; offen lassend: KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538, juris Rn. 38).

  • OLG Celle, 25.08.2005 - 13 Verg 8/05

    Veräußerung von Gesellschaftsanteilen eines städtischen Reinigungsbetriebes;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Auch eine analoge Anwendung dieser Vorschrift kommt allenfalls dann in Betracht, wenn Bietern andernfalls die Nachprüfung der Vergabe öffentlicher Aufträge versagt würde (KG Berlin, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11 -, juris 78 - 87; VergabeR 2012, 783 ff.; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 - , juris Rn. 38, 39; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 13, 14; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 36).

    Ausgehend von diesen Grundsätzen ist ein unter Außerachtlassung von Vergabevorschriften zum Nachteil potentieller anderer Bieter, die deshalb keine Möglichkeit haben, sich im Rahmen eines fairen Wettbewerbs um den Zuschlag zu bemühen, geschlossener Vertrag nach § 138 Absatz 1 BGB nichtig, wenn der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und der Vertragspartner hiervon Kenntnis hat (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 3.12.2003 - Verg 37/03 - NJW 2004, 1331, 1334; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 -, juris Rn. 46; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 21; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 39; OLG Karlsruhe, Urteil vom 06. Februar 2007 - 17 Verg 7/06 - NZBau 2007, 395 ff., juris Rn. 90).

  • BGH, 17.10.2003 - V ZR 429/02

    Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Verbot der Umgehung des Gegenanwalts;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Da sich § 138 BGB jedoch in erster Linie auf das - hier nicht zu beanstandende - Rechtsgeschäft und nicht auf das Handeln der Beteiligten oder die Umstände beim Abschluss des Rechtsgeschäfts bezieht, können die Umstände nur dann zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts führen, wenn sie diesem trotz indifferenten Inhalts ein sittenwidriges Gesamtgepräge geben (BGH, Urteil vom 17.10.2003 - V ZR 429/02 - NJW 2003, 3692, 3693).
  • BGH, 29.06.2005 - VIII ZR 299/04

    Sittenwidrige Ausnutzung eines Vollstreckungstitels; Mehrmalige Aufforderung zur

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Zu berücksichtigen ist nicht nur der objektive Gehalt des Geschäftes, sondern es sind auch die Umstände, die zu seiner Vornahme geführt haben, sowie die Absicht und die Motive der Parteien in die Würdigung einzubeziehen (BGH, Urteil vom 29. Juni 2005 - VIII ZR 299/04 - NJW 2005, 2991 ff., juris Rn. 19 m. w. N.).
  • BGH, 06.05.1999 - VII ZR 132/97

    Zur Unwirksamkeit von Architektenverträgen nach Schmiergeldzahlungen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Ebenso wenig liegt ein Umgehungsgeschäft vor, da der mit den Verträgen beabsichtigte Erfolg - Erbringung von Projektsteuerungs- bzw. Architektenleistungen - nicht missbilligt wird (BGH, Urteil vom 6.5. 1999 - VII ZR 132/97 - NJW 1999, 2266, 2267).
  • OLG Karlsruhe, 06.02.2007 - 17 Verg 7/06

    Vergabeverfahren: Rügelast und Bieterstatus bei nur abstrakter

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 17.08.2016 - 1 U 159/14
    Ausgehend von diesen Grundsätzen ist ein unter Außerachtlassung von Vergabevorschriften zum Nachteil potentieller anderer Bieter, die deshalb keine Möglichkeit haben, sich im Rahmen eines fairen Wettbewerbs um den Zuschlag zu bemühen, geschlossener Vertrag nach § 138 Absatz 1 BGB nichtig, wenn der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und der Vertragspartner hiervon Kenntnis hat (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 3.12.2003 - Verg 37/03 - NJW 2004, 1331, 1334; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. April 2010 - Verg W 5/10 -, juris Rn. 46; OLG Celle, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05 - ZfBR 2005, 719 f., juris Rn. 21; KG Berlin, Beschluss vom 11. November 2004 - 2 Verg 16/04 - NZBau 2005, 538 ff., juris Rn. 39; OLG Karlsruhe, Urteil vom 06. Februar 2007 - 17 Verg 7/06 - NZBau 2007, 395 ff., juris Rn. 90).
  • OLG Stuttgart, 09.08.2001 - 2 Verg 3/01

    Berechnung des Schwellenwerts für die Nachprüfung von Vergabeverfahren

  • OLG Saarbrücken, 22.04.2014 - 4 W 3/14

    Zivilprozess: Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts aus sachlichen Gründen

  • BGH, 23.02.2005 - VIII ZR 129/04

    Sittenwidrigkeit eines Kaufvertrags über den Erwerb eines Radarwarngeräts

  • OLG Brandenburg, 16.12.2015 - 4 U 77/14

    Sittenwidrigkeit eines Beratungsvertrags: Verfahrensfehlerhafte Beteiligung einer

  • LG Saarbrücken, 25.03.2013 - 3 KLs 3/13

    Ralph Melcher

  • OLG Celle, 24.10.2019 - 13 Verg 9/19

    Wirksamkeit des Zuschlags; Zulässigkeit des Vergabenachprüfungsverfahrens

    Abweichend von diesem Grundsatz kann ein Vertrag aber sittenwidrig und damit nichtig sein, wenn er ohne Durchführung eines förmlichen Vergabeverfahrens vergeben wird und der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt, also entweder weiß, dass der betreffende Auftrag dem Vergaberecht unterfällt, oder sich einer solchen Kenntnis mutwillig verschließt, auch kollusiv mit dem Auftragnehmer zusammenarbeitet (Senat, Beschluss vom 25. August 2005 - 13 Verg 8/05, juris Rn. 21; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25. Januar 2005 - Verg 93/04, juris Rn. 24; KG, Beschluss vom 19. April 2012 - Verg 7/11, juris Rn. 89; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17. August 2016 - 1 U 159/14, juris Rn. 93; Prell in: BeckOK Vergaberecht § 168 Rn. 45; Gause in: Willenbruch/Wieddekind § 168 Rn. 9; Schmidt-Räntsch in: Erman, BGB, 15. Aufl., § 138 Rn. 133).
  • OLG Brandenburg, 16.06.2021 - 11 U 16/18

    Vergütungsansprüche aufgrund der Beauftragung als Sicherheits- und

    Unter Berufung auf die Entscheidung des OLG Saarbrücken (Urt. v. 17.08.2016, Az.: 1 U 159/14) sei Sittenwidrigkeit dann anzunehmen, wenn durch die Geschäfte Dritte gefährdet oder geschädigt würden oder sie im krassen Widerspruch zum Gemeinwohl stünden.

    Nach der Rechtsprechung des OLG Saarbrücken müssen besondere Umstände dahingehend vorliegen, dass der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und er überdies mit dem Auftragnehmer kollusiv zusammenwirkt (Saarländisches Oberlandesgericht, Urt. v. 17.08.2016 - 1 U 159/14, Rn. 81, juris).

  • LAG Thüringen, 09.11.2017 - 3 Sa 139/17

    Aufhebung eines Aufhebungsvertrags - Missbrauch einer Handlungsvollmacht -

    Ein solches Geschäft verstößt gegen die guten Sitten und ist nach § 138 BGB nichtig (BGH 17.08.2016 - 1 U 159/14 - Juris, Rd. 26).

    Eine solche Evidenz liegt v. a. dann vor, wenn sich nach den Umständen die Notwendigkeit einer Rückfrage beim Vertretenen geradezu aufdrängt (BGH 17.08.2016 - 1 U 159/14 - Juris, Rd. 26).

    Es lagen massive Verdachtsmomente für eine objektive Evidenz des Missbrauchs vor, die ihn zu einer Nachfrage hätten veranlassen müssen (BGH 17.08.2016 - 1 U 159/14 - Juris, Rd. 26).

  • OLG Düsseldorf, 14.12.2022 - Verg 1/22

    Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nur im Ausnahmefall!

    Dementsprechend kann etwa ein Vertrag sittenwidrig und damit nichtig sein, wenn er ohne Durchführung eines förmlichen Vergabeverfahrens vergeben wird und der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt, also entweder weiß, dass der betreffende Auftrag dem Vergaberecht unterfällt oder sich einer solchen Kenntnis mutwillig verschließt, auch kollusiv mit dem Auftragnehmer zusammenarbeitet (OLG Celle, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 13 Verg 9/19, NZBau 2020, 535 Rn. 60; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17. August 2016, 1 U 159/14, BeckRS 2016, 16273 Rn. 57).
  • LG Cottbus, 13.12.2017 - 4 O 167/14
    Die Sittenwidrigkeit kann sich auch aus Begleitumständen des Geschäfts, insbesondere den zugrundeliegenden Motiven und dem verfolgten Zweck ergeben (OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.08.2016, 1 U 159/14).

    Eine Einschränkung erfährt dieser Grundsatz nur im Schutzzweck der nichtigkeitsbegründenden Norm, der nicht konterkariert werden darf und durch den Gedanken der Generalpräventation (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.08.2016, 1 U 159/14, m. w. N.).

  • OLG Brandenburg, 27.12.2022 - 6 U 154/19

    Einhaltung der Berufungsfrist bezüglich des erstinstanzlichen Widerklageantrags

    Entgegen seinem Wortlaut ist § 817 Satz 2 BGB nicht ausschließlich auf die Kondiktion aus § 817 Satz 1 BGB anzuwenden, sondern auf alle Leistungskondiktionen (BGH, Urteil vom 14. Juli 1993 - XII ZR 262/91, juris Rn. 13; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17. August 2016 - 1 U 159/14, juris Rn. 127).
  • VG Berlin, 13.03.2017 - 4 L 716.16

    Eilantrag gegen Prüfungsanordnung eines CRR-Instituts durch

    Doch setzt dies voraus, dass der öffentliche Auftraggeber in bewusster Missachtung des Vergaberechts handelt und er mit dem Auftragnehmer kollusiv zusammenwirkt (vgl. OLG Zweibrücken, Urteil vom 17. August 2016 - 1 U 159/14 -, juris Rn. 81 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - I-1 U 159/14   

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https://dejure.org/2015,44073
OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - I-1 U 159/14 (https://dejure.org/2015,44073)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.11.2015 - I-1 U 159/14 (https://dejure.org/2015,44073)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. November 2015 - I-1 U 159/14 (https://dejure.org/2015,44073)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    HWS-Verletzung und der Unfall im Niedriggeschwindigkeitsbereich

  • Jurion (Kurzinformation)

    Schmerzensgeld und Verdienstausfallschaden bei unfallbedingter HWS-Distorsion

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Unfallbedingtes Schleudertrauma I. Grades sowie chronifizierte Depression rechtfertigen Schmerzensgeld in Höhe von 10.000 EUR - Verkehrsunfall auf Autobahn aufgrund sorgfaltswidrigen Überholens

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 194/93

    Verdienstausfall: Berechnung; Verdienstausfallschaden: Brutto- oder Nettolohn;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann der Erwerbsschaden für abhängige Arbeit nach der sog. Bruttolohnmethode oder nach der sog. modifizierten Nettolohnmethode berechnet werden (BGHZ 127, 391, 393).

    Insoweit obliegt grundsätzlich dem Schädiger die Darlegung, welche Vorteile sich der Geschädigte anrechnen lassen muss (BGHZ 127, 391, 395).

  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Dies gilt grundsätzlich auch für psychische Schäden, die aus einer besonderen seelischen Labilität des Geschädigten erwachsen (BGH NJW 1998, 813 mit Hinweis auf BGHZ 132, 341, 345).

    Mag auch der Unfall in solchen Fällen nur der Auslöser für seelische Fehlreaktionen sein, so stellt das Unfallereignis doch eine Mitursache für die psychosomatischen Folgewirkungen dar, die wie jede andere Ursache zur vollen Haftung führt (BGH NJW 1996, 2425, 2427 mit Hinweis auf BGH NJW 1971, 1883; BGH VersR 1962, 351; BGH NJW 1992, 3298 und weiteren Rechtsprechungsnachweisen; vgl. auch Senat, Urteil vom 25.11.2014 - I-1 U 211/13).

  • BGH, 05.05.1970 - VI ZR 212/68

    Begriff des Schadens durch Wegfall der Arbeitskraft im haftungsrechtlichen Sinne

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Es genügt vielmehr der Nachweis einer gewissen Wahrscheinlichkeit (BGH VersR 1970, 766).

    Ob dies der Fall ist, hat der Tatrichter in freier Überzeugung zu entscheiden und ggf. die Höhe des Schadens zu schätzen (BGH VersR 1970, 766).

  • BGH, 10.02.1999 - VIII ZR 70/98

    Voraussetzungen und Folgen eines selbständigen Garantieversprechens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Wenn sich der Ersatzpflichtige (bzw. dessen Haftpflichtversicherer) aber ernsthaft und endgültig weigert, den Geschädigten von seinen Anwaltskosten freizustellen oder überhaupt jede Schadensersatzleistung ablehnt (was auch in einem entsprechenden prozessualen Verhalten liegen kann, BGH NJW 1999, 1542), kann der Geschädigte unmittelbar auf Zahlung klagen und ist im Hinblick auf § 250 BGB nicht auf die Geltendmachung eines Freistellungsanspruchs beschränkt ( Jahnke in StVR, § 250 BGB Rn. 14 m.w.N.).
  • LG Karlsruhe, 14.10.2005 - 9 S 177/05

    Mietrecht - Geschäftsgebühr für Kündigung wird bei nachfolgendem Rechtsstreit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Hat ein Schädiger Anwalts-, Sachverständigen- oder Gerichtskosten zu ersetzen, wird aus dem Freistellungsanspruch grundsätzlich erst nach Bezahlung der Kosten ein Geldersatzanspruch (OLG Rostock OLGR 2009, 134; LG Karlsruhe NJW 2006, 1526).
  • OLG Rostock, 04.09.2008 - 1 U 115/08

    Zwei selbständige Berufungen; Kosten des Vorprozesses: Erledigung einer Berufung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Hat ein Schädiger Anwalts-, Sachverständigen- oder Gerichtskosten zu ersetzen, wird aus dem Freistellungsanspruch grundsätzlich erst nach Bezahlung der Kosten ein Geldersatzanspruch (OLG Rostock OLGR 2009, 134; LG Karlsruhe NJW 2006, 1526).
  • BGH, 09.01.1962 - VI ZR 138/61
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Mag auch der Unfall in solchen Fällen nur der Auslöser für seelische Fehlreaktionen sein, so stellt das Unfallereignis doch eine Mitursache für die psychosomatischen Folgewirkungen dar, die wie jede andere Ursache zur vollen Haftung führt (BGH NJW 1996, 2425, 2427 mit Hinweis auf BGH NJW 1971, 1883; BGH VersR 1962, 351; BGH NJW 1992, 3298 und weiteren Rechtsprechungsnachweisen; vgl. auch Senat, Urteil vom 25.11.2014 - I-1 U 211/13).
  • BGH, 08.06.2004 - VI ZR 199/03

    Anforderungen an den Parteivortrag im Arzthaftungsverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Bloß subjektive Zweifel, lediglich abstrakte Erwägungen oder Vermutungen der Unrichtigkeit ohne greifbare Anhaltspunkte wollte der Gesetzgeber ausschließen (vgl. BGH, NJW 2004, 2825; NJW 2006, 153).
  • BGH, 11.11.1997 - VI ZR 146/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Dies gilt grundsätzlich auch für psychische Schäden, die aus einer besonderen seelischen Labilität des Geschädigten erwachsen (BGH NJW 1998, 813 mit Hinweis auf BGHZ 132, 341, 345).
  • OLG Düsseldorf, 12.03.2007 - 1 U 206/06

    Schadensersatz- und Schmerzensgeldhöhe nach einem Verkehrsunfall bei erheblicher

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.2015 - 1 U 159/14
    Hätte der Verletzte ohne den Unfall Überstunden geleistet, sind diese zu ersetzen ( Jahnke in Burmann/Heß/Jahnke/ Janker, Straßenverkehrsrecht, 23. Aufl. 2014, § 842 BGB Rn. 28; vgl. auch Senat , Urteil vom 12.03.2007 - I-1 U 206/06).
  • BGH, 22.09.1992 - VI ZR 293/91

    Maßstab der Kausalitätsprüfung bei Schadensersatz wegen Tötung Dritter

  • BGH, 16.01.1990 - VI ZR 170/89

    Anrechnung einer Abfindung auf Verdienstausfallschaden

  • OLG Düsseldorf, 12.04.2011 - 1 U 151/10

    Anforderungen an die Feststellung der Unfallursächlichkeit eines

  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 78/70

    Ersatzfähigkeit von Schockschäden; Berücksichtigung eines fremden Mitverschuldens

  • OLG Hamm, 07.10.1993 - 6 U 198/92

    Arbeitnehmerhaftung - Verdienstausfall

  • BGH, 21.12.2006 - VII ZR 279/05

    Begriff des neuen Vorbringens; Vorlage eines Privatgutachtens zur Konkretisierung

  • BGH, 08.07.2008 - VI ZR 274/07

    Feststellung der Ursächlichkeit eines Kfz-Unfalls mit geringfügiger

  • BFH, 28.03.2012 - VI R 48/11

    Übernachtungskosten und regelmäßige Arbeitsstätte bei LKW-Fahrern

  • OLG Frankfurt, 19.09.2001 - 9 U 123/00

    Anspruch bei einvernehmlicher Arbeitsverhältnis-Beendigung wegen

  • BGH, 28.01.2003 - VI ZR 139/02

    Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

  • OLG Düsseldorf, 25.11.2014 - 1 U 211/13
  • BGH, 19.01.2016 - VI ZR 675/15

    Beantragung der einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung;

    Die Zwangsvollstreckung aus dem Urteil der 16. Zivilkammer des Landgerichts Düsseldorf vom 23. Mai 2014 - 16 O 454/10 - sowie aus dem Urteil des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 17. November 2015 - I-1 U 159/14 - wird gegen Sicherheitsleistung der Beklagten in Höhe von 110 % des jeweils zu vollstreckenden Betrages einstweilen eingestellt, wenn nicht der Kläger vor der Vollstreckung Sicherheit in derselben Höhe leistet.
  • AG Mainz, 26.03.2019 - 80 C 141/18

    Unfallregulierung

    Durch die weitere Leistungsverweigerung der Beklagten im Schreiben vom 12.12.2017 (Anlage K9 - Bl. 55 d.GA.) hat sich der Freistellungsanspruch der Klägerin in einen Zahlungsanspruch gewandelt, den die Klägerin direkt geltend machen konnte (s. etwa OLG Düsseldorf Urt. v. 17.11.2015 - 1 U 159/14, BeckRS 2016, 2329, beckonline).
  • OLG Düsseldorf, 13.11.2018 - 1 U 67/17

    Verkehrsunfall mit Personenschaden - Bemessung Schmerzensgeld - Anpassungsstörung

    Dies gilt auch für psychische Schäden, die aus einer besonderen seelischen Labilität des Geschädigten erwachsen und sich als seelische Fehlreaktionen darstellen (BGH, Urteil vom 10. Juli 2012, VI ZR 127/11, Rn. 8, zitiert nach juris; Urteil vom 30. April 1996, VI ZR 55/95, Rn. 14, zitiert nach juris; Urteil vom 16. März 1993, VI ZR 101/92, Rn. 11, zitiert nach juris; Senat, I-1 U 159/14, Urteil vom 17. November 2015, Rn. 31, zitiert nach juris; I-1 U 211/13, Urteil vom 25. November 2014).
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,67247
OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14 (https://dejure.org/2016,67247)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10.11.2016 - 1 U 159/14 (https://dejure.org/2016,67247)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10. November 2016 - 1 U 159/14 (https://dejure.org/2016,67247)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 839 BGB, Art. 2 Abs. 1 GG, Hessische Disziplinarordnung § 22, § 46 BeamtVG, § 852 BGB
    Amtshaftung: Beobachtung des Wohnhauses eines Beamten durch Dienstherrn als Eingriff in die Privatsphäre

  • Wolters Kluwer

    Amtshaftung: Beobachtung des Wohnhauses eines Beamten durch Dienstherrn als Eingriff in die Privatsphäre

  • rechtsportal.de

    Pflichtwidrigkeit; Fürsorgepficht; Amtshaftungsansprüche

  • rechtsportal.de

    Amtshaftungsansprüche eines Beamten wegen heimlicher Überprüfung der Anwesenheit durch den Dienstvorgesetzten

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 02.04.1998 - III ZR 309/96

    Beginn der Verjährungsfrist für einen Schadensersatzanspruch wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Dagegen setzt § 852 Abs. 1 BGB a.F. aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit grundsätzlich nicht voraus, dass der Geschädigte aus ihm bekannten Tatsachen auch die zutreffenden rechtlichen Schlüsse zieht (BGH, Urteil vom 24. Februar 1994 - III ZR 76/92; Urteil vom 02. April 1998 - III ZR 309/96, jeweils zitiert nach juris).

    Zwar ist in den Fällen, in denen in einem verwaltungsrechtlichen Verfahren, das zwar keinen Primärrechtschutz im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB darstellt, das aber die Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsmaßnahme, die Vorfrage des Amtshaftungsanspruch ist, jedenfalls inzident überprüft, dem Geschädigten die Erhebung der Klage vor Abschluss des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens nicht zumutbar (BGH, Urteil vom 06. Mai 1993, III ZR 2/92, juris Rn. 2; Urteil vom 02.04.1998, III ZR 309/96, juris Rn. 15; Urteil vom 12. Oktober 2000- III ZR 121/99 BGH, Urteil vom 23.07.2015, III ZR 196/14).

  • BGH, 23.07.2015 - III ZR 196/14

    Verjährung eines Anspruchs aus Amtshaftung wegen unrichtiger Auskunftserteilung:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Zwar ist in den Fällen, in denen in einem verwaltungsrechtlichen Verfahren, das zwar keinen Primärrechtschutz im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB darstellt, das aber die Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsmaßnahme, die Vorfrage des Amtshaftungsanspruch ist, jedenfalls inzident überprüft, dem Geschädigten die Erhebung der Klage vor Abschluss des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens nicht zumutbar (BGH, Urteil vom 06. Mai 1993, III ZR 2/92, juris Rn. 2; Urteil vom 02.04.1998, III ZR 309/96, juris Rn. 15; Urteil vom 12. Oktober 2000- III ZR 121/99 BGH, Urteil vom 23.07.2015, III ZR 196/14).
  • BGH, 10.02.2011 - III ZR 37/10

    Amtshaftungsanspruch wegen verzögerter Zulassung als Vertragsarzt: Beweislast für

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Im verwaltungsrechtlichen und verwaltungsgerichtlichen Verfahren sind als förmliche Rechtsmittel im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB insbesondere der Widerspruch nach § 69 VwGO (BGH, Urteil vom 10. Februar 2011, III ZR 37/10, juris), die verwaltungsgerichtliche Anfechtungsklage mit dem Ziel, die Beseitigung eines belastenden Verwaltungsakts zu erwirken (§ 42 Abs. 1, 1. Alt. VwGO; vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1990, III ZR 302/89, juris), sowie die auf Erlass eines abgelehnten oder unterlassenen (begünstigenden) Verwaltungsakts gerichtete Verpflichtungsklage (§ 42 Abs. 1, 2. Alt VwGO; vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 1984, III ZR 216/82, juris) anerkannt.
  • BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/88

    Bindung der Gerichte an Entscheidung der Verwaltungsbehörde über Dienstunfall

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Auch für § 46 BeamtVG ist anerkannt, dass die Entscheidung der Verwaltungsbehörde über das Vorliegen eines Dienstunfalls die Gerichte bindet, die über Schadensersatzansprüche aus Anlass eines Unfall zu entscheiden haben (BGH, Urteil vom 14.01.1993, III ZR 33/88, juris).
  • OLG Düsseldorf, 21.03.2000 - 14 W 15/00

    Versagung der Prozesskostenhilfe vor Entscheidung der Berufsgenossenschaft über

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Eine verjährungshemmende Wirkung wird dem Antrag auf Feststellung des Vorliegens eines Versicherungsfalls demgegenüber nicht beigemessen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.03.2000, 14 W 15/00, juris Rn. 3).
  • BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92

    Amtspflichtverletzung durch Erlaß eines verspäteten Zwischenbescheides gemäß

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Rechtsmittel im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB sind alle rechtlich möglichen und geeigneten, förmlichen oder formlosen Rechtsbehelfe, die sich unmittelbar gegen die schädigende Vornahme oder Unterlassung der Amtshandlung selbst richten und nach gesetzlicher Ordnung ihre Beseitigung oder Berichtigung bezwecken und ermöglichen (BGH, Urteil vom 03. Juni 1993, III ZR 104/92, juris).
  • BGH, 06.05.1993 - III ZR 2/92

    Drittschutz bei Erteilung positiver Bauvorbescheide - Verjährung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Zwar ist in den Fällen, in denen in einem verwaltungsrechtlichen Verfahren, das zwar keinen Primärrechtschutz im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB darstellt, das aber die Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsmaßnahme, die Vorfrage des Amtshaftungsanspruch ist, jedenfalls inzident überprüft, dem Geschädigten die Erhebung der Klage vor Abschluss des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens nicht zumutbar (BGH, Urteil vom 06. Mai 1993, III ZR 2/92, juris Rn. 2; Urteil vom 02.04.1998, III ZR 309/96, juris Rn. 15; Urteil vom 12. Oktober 2000- III ZR 121/99 BGH, Urteil vom 23.07.2015, III ZR 196/14).
  • BGH, 08.01.2004 - III ZR 39/03

    Amtshaftung eines Notars; Gebrauch eines Rechtsmittels

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Der Rechtsbehelf muss sich unmittelbar gegen die schädigende Amtshandlung oder das Unterlassen selbst richten und ihre Beseitigung oder Vornahme bezwecken und ermöglichen (BGH, Urteil vom 08. Januar 2004, III ZR 39/03, juris; Staudinger/Heinz Wöstmann (2013) BGB § 839, Rn. 338 m.w.N.).
  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Im verwaltungsrechtlichen und verwaltungsgerichtlichen Verfahren sind als förmliche Rechtsmittel im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB insbesondere der Widerspruch nach § 69 VwGO (BGH, Urteil vom 10. Februar 2011, III ZR 37/10, juris), die verwaltungsgerichtliche Anfechtungsklage mit dem Ziel, die Beseitigung eines belastenden Verwaltungsakts zu erwirken (§ 42 Abs. 1, 1. Alt. VwGO; vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1990, III ZR 302/89, juris), sowie die auf Erlass eines abgelehnten oder unterlassenen (begünstigenden) Verwaltungsakts gerichtete Verpflichtungsklage (§ 42 Abs. 1, 2. Alt VwGO; vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 1984, III ZR 216/82, juris) anerkannt.
  • BGH, 12.10.2000 - III ZR 121/99

    Verjährung eines Amtshaftungsanspruchs

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14
    Zwar ist in den Fällen, in denen in einem verwaltungsrechtlichen Verfahren, das zwar keinen Primärrechtschutz im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB darstellt, das aber die Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsmaßnahme, die Vorfrage des Amtshaftungsanspruch ist, jedenfalls inzident überprüft, dem Geschädigten die Erhebung der Klage vor Abschluss des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens nicht zumutbar (BGH, Urteil vom 06. Mai 1993, III ZR 2/92, juris Rn. 2; Urteil vom 02.04.1998, III ZR 309/96, juris Rn. 15; Urteil vom 12. Oktober 2000- III ZR 121/99 BGH, Urteil vom 23.07.2015, III ZR 196/14).
  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

  • BGH, 07.07.1983 - III ZR 182/82

    Auslösen von Schadensersatzansprüchen nach Amtshaftungsgrundsätzen durch

  • BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82

    Schmerzensgeld für schwere aus der Teilnahme an einer Brückenbauübung für

  • BGH, 24.02.1994 - III ZR 76/92

    Beurteilung von Maßnahmen der Verfolgungsbehörde im Bußgeldverfahren im

  • BGH, 11.07.1985 - III ZR 62/84

    Unterbrechung der Verjährung des Amtshaftungsanspruchs

  • BGH, 04.07.1974 - III ZR 63/72

    Leistungen nach BVG keine anderweitige Ersatzmöglichkeit nach § 839 Abs. 1 Satz 2

  • BGH, 20.03.1961 - III ZR 9/60

    Dienstunfall eines Beamten

  • BGH, 16.02.1959 - III ZR 199/57

    Verhältnis des § 36 DBG zu § 839 BGB

  • BGH, 11.11.1954 - III ZR 120/53

    Nichtbeförderung eines Beamten

  • BGH, 12.11.1992 - III ZR 19/92

    Beschränkung von Amtshaftungsansprüchen bei Gesundheitsschäden nach

  • BGH, 17.12.1992 - III ZR 114/91

    Amtshaftung wegen Altlasten - Schutzbereich und Verjährung

  • BGH, 19.03.1992 - III ZR 117/90

    Amtshaftung wegen Erteilung rechtswidriger Baugenehmigung

  • BVerfG, 15.12.1976 - 2 BvR 841/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Fürsorgepflicht des Dienstherrn

  • BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 10.93

    Rede des Kultusministers - § 48 BRRG, beamtenrechtliche Fürsorgepflicht gilt auch

  • BGH, 08.02.1994 - VI ZR 68/93

    Umfang des Schädigervorsatzes

  • OLG Saarbrücken, 11.04.2018 - 5 U 28/17

    Amtshaftung des Universitätsklinikums des Saarlandes: Entschädigungsanspruch

    Die Fürsorgepflicht stellt zugleich eine dem Beamten gegenüber obliegende Amtspflicht im Sinne des § 839 BGB dar (BGH, Urteil vom 16. Februar 1959 - III ZR 199/57, BGHZ 29, 310; Urteil vom 7. Juli 1983 - III ZR 182/82, VersR 1983, 1031; OLG Frankfurt, Urteil vom 10. November 2016 - 1 U 159/14, juris).
  • BGH, 27.07.2017 - III ZR 560/16
    Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 10. November 2016 - 1 U 159/14 - wird zurückgewiesen, weil weder die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat noch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO).
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Rechtsprechung
   SG Gießen, 15.03.2019 - S 1 U 159/14   

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https://dejure.org/2019,92201
SG Gießen, 15.03.2019 - S 1 U 159/14 (https://dejure.org/2019,92201)
SG Gießen, Entscheidung vom 15.03.2019 - S 1 U 159/14 (https://dejure.org/2019,92201)
SG Gießen, Entscheidung vom 15. März 2019 - S 1 U 159/14 (https://dejure.org/2019,92201)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus SG Gießen, 15.03.2019 - S 1 U 159/14
    Jedenfalls für psychische Gesundheitsstörungen fordert das BSG, dass deren Feststellung aufgrund eines der üblichen Diagnosesysteme unter Verwendung der dortigen Schlüssel und Bezeichnungen erfolgt (Urteil vom 9. Mai 2006, B 2 U 1/05 R, juris, Rn. 22).

    In einer zweiten Prüfungsstufe ist die Unterscheidung zwischen solchen Ursachen notwendig, die rechtlich für den Erfolg verantwortlich gemacht werden können, d. h. denen der Erfolg zugerechnet wird, und den anderen, für den Erfolg unerheblichen Ursachen (BSG, Urteil vom 9. Mai 2006 - B 2 U 1/05 R -, juris, Rn. 13).

    Für die Feststellung dieses Ursachenzusammenhangs genügt hinreichende Wahrscheinlichkeit; diese liegt vor, wenn mehr für als gegen den Ursachenzusammenhang spricht und ernste Zweifel ausscheiden, sodass die reine Möglichkeit nicht ausreicht (BSG, Urteil vom 9. Mai 2006 - B 2 U 1/05 R -, juris, Rn. 20).

  • BSG, 27.06.2017 - B 2 U 17/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit Nr 3102 - forstwirtschaftlicher

    Auszug aus SG Gießen, 15.03.2019 - S 1 U 159/14
    Daher kann dahinstehen, ob ihre Voraussetzungen überhaupt vorliegen und hierbei insbesondere, ob der Verzicht auf die Feststellung einer konkreten Einwirkung und das bloße Abstellen auf die abstrakte Gefahr des Arbeitens auf der Deponie und der Nähe zu einer an Q-Fieber erkrankten Herde den Anforderungen einer im Vollbeweis festzustellenden Einwirkung noch genügt (siehe dazu BSG, Urteil vom 27. Juni 2017, B 2 U 17/15 R, juris, Rn. 14).
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